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1

Montag, 30. November 2009, 21:01

Vorbildgerechte Zugzusammenstellungen

Hallo Einser,

vorbildgetreue Züge sieht man ja immer gern.
Ginge da auch eine BR95 mit Silberlingen?
Oder eine 01.5 mit Güterzug?

<http://www.drehscheibe-foren.de/foren/re…4557088,4557088>

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (30. November 2009, 21:10)


2

Montag, 30. November 2009, 21:05

Hallo Michael,


die 95er ist doch eine Wuchtbrumme :rolleyes:




8)
Weise erdenken neue Gedanken, und Narren verbreiten sie

Heinrich Heine (1797-1856), deutscher Dichter und Publizist

--------------------------------------
Viele Grüße aus bayrisch Schwaben



Peter Sense

unregistriert

3

Montag, 30. November 2009, 21:15

Hallo das waren wohl sicherlich "Plandampffahrten" nach der Wende, da war eine 95 noch im Bestand. Ist leider erstmal vorbei schade.......
Grüße aus dem Pott

poison4fakes

unregistriert

4

Montag, 30. November 2009, 21:37

nix Plandampf

@ Peter
Nix is mit Plandampf, denn im Header steht deutlich :

Saalfeld 17 und 18 März 1979 !

Beiträge: 1 390

Wohnort: Jena

Beruf: Freiberuflicher Projektmanager

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5

Montag, 30. November 2009, 22:37

RE: Vorbildgerechte Zugzusammenstellungen

Hallo Michael,

soltest Du an die DR (Ost) der späten Epoche 3 bzw. frühen Epoche 4 denken, ist das alles so gelaufen. Da gab es in der Epoche 4 bis ca. 1980 einen Zug des kleinen Grenszwerkehrs zwischen Ludwigstadt und Saalfeld, der ab Probstzella mit der 95er Öl gefahren wurde. Der bestand recht lange aus zwei Silberlingen der DB! Irgendwo in der Literatur über die DR gibt es auch ein Bild darüber.

01.5 mit Güterzug hat es eigentlich schon von Anfang an gegeben. Bei der DR wurde entweder aus Lokmangel oder weil es als Ausputzer-Fuhre passte manchmal auch ein Nahgüterzug mit der 01.5 bespannt. In der Epoche 4, so kurz vor der Ausmusterung der 01.5-Öler in Saalfeld und Wittenberge kam das Güterzugfahren dann sogar häufiger vor. Teilweise sogar Tender voran, was aufgrund der geringen Ng-Plangeschwindigkeiten von 60km/h auch kein Problem war. Auch das wurde gern bildlich festgehalten.

Als wir dann in Saalfeld 1982/83 die großohrigen 01 (2204, 2114 sind mir noch gegenwärtig) bekamen, ist dieser Bestand dann noch durch die 4 Kohle-01.5 aufgestockt worden. Das waren die 511, 512, 518 und die 4. Nummer weiß ich nicht mehr, denke es war die 514. Diese Maschinen sind dann in Plänen rumgefahren, wo sie neben D-Zügen auf der Saalbahn und der Triptiser Schiene nach Leipzig auch auf der Weimar-Gera-Bahn Personenzüge fuhren, natürlich auch auf allen anderen Einsatzstrecken. Besonders spaktakulär war das Zugpaar 6014/5033. Der 6014 fuhr mit ZWEI 4-teiligen Doppelstockeinheiten und manchmal sogar mit Bghw-Wagen als Verstärkung von Göschwitz nach Weimar und dann als 5033 zurück bis Saalfeld. Diese Züge mit voll arbeitenden 01.5, später dann 41ern die Rampe nach Großschwabhausen hinauf zu hören war Gänsehaut!!! Da mussten Lok und Personal bei der Last alles geben.

Ich bin die Züge später selber noch mit dem U-Boot gefahren, da durfte auch nichts schief gehen, sonst war der Fahrplan Essig.

Und die Güterzüge waren in dieser Zeit als Ng-Leistungen z.B. von Saalfeld nach Rudolstadt-Gbf und die Rampe nach Unterwellenborn hoch sogar Planleistungen der 01.5. Die Züge nach U-Born waren da auch wieder richtig spektakulär, weil recht schwer und die Steigung war/ist auch beträchtlich. Ging oft nur mit Schiebung...

Also, bei der DR war wirklich (fast) alles möglich, bei der DB war es wohl da viel geregelter, was man so hörte.

Schönes Wochenende wünscht Holger Danz
Beste Grüße Holger Danz

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6

Dienstag, 1. Dezember 2009, 00:16

Jahreszahlen

Hallo liebe Einser und 1:1er,

als ich vorhin den Beitrag abgeschickt hatte (übrigens habe ich erst jetzt den Link von Michael bemerkt - da sind ja die Bilder!!! - ich hatte den Beitrag von Michael für eine Frage gehalten ?( ) habe ich noch mal darüber nachgedacht und dabei einen Fehler bemerkt. Die 01er und Kohle 01.5 kamen sofort nach Abstellung der Öler im Jahre 1980. Sie wurden als Ersatz für die nicht mehr einzusetzenden ölgefeurten Loks benötigt. Die Bw mit Ölern hatten aber die Anweisung, noch die gebunkerten Bestände an Heizöl leer zu fahren, so dass es auch im Jahre 1980 noch sporadisch Fahrten mit den abgestellten Öllöks gab. Das Intermezzo mit den 01ern und 01.5 dauerte dann aber nur bis zum Jahreswechsel 1982/83, dann kamen die 41er und die blieben bis Ende 1987. Wir hatten in Göschwitz die Unterhaltung für die Dampfer und waren somit eine der letzten (Normalspur) Dienststellen der DR die Dampfloks hatten. Länger hielten sich nur die 52.80 z.B. von der Est. Röblingen am See und 50er bzw. 52er anderer 50 bzw. 52er Dienststellen. Viele waren es dann aber nicht mehr...

Bis weit nach der Wende gab es aber die von Enthusiasten veranlassten Planeinsätze von betriebsfähigen Heizlokomotiven für z.T. "defekte" Dieselloks, so dass man eigentlich immer irgendwo Normalspur- Dampfer im täglichen Betriebseinsatz erleben konnte.

So, nun noch mal ein schönes WE! Gruß aus Jena von Holger Danz
Beste Grüße Holger Danz

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