Servus miteinander!
Wegen ZIMO mX1 und Gleichstrom*EIN*gang:
Imho handelt es sich um einen AUSgang ... denn die Gleichspannung die hier abgenommen werden kann, kann einmal eingestellt werden und ist auch geregelt und stabil.
Das MX1 kann aber sowohl mit normaler Gleichspannung, als auch Wechselspannung versorgt werden. Es wäre also durchaus am EINGANG eine USV o.ä. denkbar...
Wegen Motorbremse:
Die ZIMO Decoder können inzwischen so eine Motorbremse realisieren - siehe dazu das Handbuch.
Meines Erachtens - und realistischer wäre es auch - ist aber ein Freilaufgetriebe mit einer aktiven Bremse das Ziel. Ich stelle mir da eine Kombination von Motorgremse und aktiver Magnetbremse vor.
Der Zug wird eben durch die Motorbremse abgebremst und im Stillstand, bzw. bei Stromausfall, fällt der Haltemagent für die Bremse ab und diese blockiert dann die Räder.
Denkbar wäre auch ein Relais, dass im Betireb (also bei anliegender Spannung anzieht), welches den Motor über einen Widerstand kurzschließt. Im Betrieb hat das keine Wirkung, bei Stromausfall, fällt das Relais ab, und der Widerstand wirkt als Bremswiderstand für die Motorbremse...
Wegen Masse und Zugkraft:
Was den Verschleiß betrifft, kann ich nichts sagen - ich betreibe meine US-Bahn, bei der die Stremaliner aus ALU pro Stück 5kg auf die Waage bringen, ja erst ene Saison. Die Gleise in meinem Garten lliegen zwar weitgehendst eben, was aber nicht bedeutet, dass es da keine Steigung gäbe ... gibt schon eine, weil der ganze Garten etwas abschüssig ist (fast nicht sichtbar, aber die Wagen rollen weg ..) WIE hoch nun die Steigung ist, weiss nicht (noch nicht gemessen).
Was die Zugkräfte angeht: Meine beiden US F3 Einheiten ziehen die 15 kg locker (4 Motore), der Strombedarf in der Steigung steigt dabei aber um 1-2A an!
Ich bin mir sicher, dass die Loks auch problemlos insgesamt 10 Waggons ziehen würden (wären dann ca 50 kg "am Haken")
Das einzige "Problem" sind die Kupplungen. Die zwar grundsätzlich halten (sind aus Metall), aber bei ruckartigem anfahren/abbremsen sich entweder lösen, oder der erste Waggon entgleist!
Noch nie war ein sanftes Anfahren und Bremsen so wichtig, wie bei diesem Zug!
Es ist mir auch hierbei das erste Mal wirklich aufgefallen, was die Masse von nur 15 Kg am Fahrverhalten ändert. Der Bremsweg (obwohl die Loks über kein Freilaufgetriebe verfügen), wird je nach Gefälle/Steigung länger/kürzer (derartges habe ich bisher bei den Kunststoffwaggons mit meist nur ca 1 KG Gewicht noch nie beoachtet!).
Die Schwachstellen sind also meines Erachtens weniger die Getriebe, sondern einfach die Rad/Schien Reibung (also das Lokgewicht) und die Kupplungen.
Wenn man nun versucht die Anhängerlast zu mindern kommt imho ein, oder mehrere Grunsätzliche Probleme dazu:
Soll ein Waggon ein vorbildliches Gewicht aufweisen, ist er im Betrieb meist schwierig, weil erst ein höheres Geicht einen schöneren/ruhigeren Lauf bewirkt. Und manchmal lässt sich das Modellgewicht auch nicht unbegrenzt auf Vorbildmaße reduzieren ... Metall hat nun einmal ein spezifiesches Gewicht in 1:1 und nicht in 1:32 ... Auch die Wandstärke kann nicht immer, oder kaum auf Vorbildliche Maße reduziert werden!
Ein Fensterscheibe, die in 1:1 2mm dick ist, müsste im Modell also 0,06mm dünn sein - so eine Folie drück sich beim schärferen Hinsehen schon ein. Eine Autokarosserie aus Blech wäre im Modell ebenso dünn (würde imho in etwa Haushaltsalufolie entsprechen).
Also werden unsere Wagen immer schwerer sein, als sie es rechnerisch sein dürften (selbst wenn man so einen Waggon aus Styropor baut, wäre vielleicht das Gewicht vorbildlich, aber sicher nicht das Fahrverhalten und die Robustheit ...)