Spur 1 Gemeinschaftsforum

hallo benno,

da hast du dir ja richtig arbeit gemacht. um verläßliche zahlen zu bekommen bleibt wohl nur das große oracle zu befragen. in produkte wo hohe investitionen notwendig sind ,sind hersteller nun mal auf potent. käuferzahlen angewiesen.
das ist aber gerade in der spur1 so schwierig.
ich erlebe es immer wieder,daß kunden von mir das spur1 forum nicht kennen,
von der 012 noch nie was gehört haben oder nicht mal internet besitzen.
und dann noch die nicht unbeträchtliche gruppe derjenigen die all diese voraussetzungen haben und z.b. hier im forum niemals in erscheinung treten.
als beispiel hier zwei fotos eines kunden der eine sehr schöne anlage hat und nicht nur fährt sondern auch selber baut. er kennt das forum,liest aber nur mit.

gruß peter





http://www.modellbauhandel-fiedler.de

Hallo Benno und alle anderen,

das Zahlenmaterial was Du da zusammengetragen hast, ist wirklich interessant.
Zum Teil finde ich es aber auch erschreckend: gibt es wirklich NUR 500 Post-Tempo oder 3300 von diesen Krokodilen??? Ich will sagen, dass sich diese Stückzahl dann ja weltweit verteilt - das ist NICHTS!

Ob Du nun mit deinen geschätzten 10. 000 Einsern richtig liegst, kann man (ich) nicht beurteilen. Es könnten auch nur 5.000 sein oder 50.000. Wann ist man ein Einser? Wenn man sich mit einer Spur beschäftigt, zu Austellungen geht, aber selber nur ein oder kein Modell in der Vitrine hat? Oder aber der "Ramschkäufer", welcher auf Auktionen und Börsen günstig Gebrauchtware einkauft, damit auf dem Teppich spielt, aber sonst nicht in Erscheinung tritt? Oder der, der gerne viel kaufen möchte, aber die Mittel nicht hat und lediglich gelegentlich mal ein Wägelchen im Schlussverkauf ergattert? Oder der Literat, der gerne die Fachlitertur studiert, jedoch nicht über den Platz verfügt um zu einsen?
Ich würde sagen, dass sind alles Einser, aber keine Zielgruppe / Käuferschicht für einen Hersteller.

ICH hatte den Bus vorbestellt (und sogar schon bezahlt) und habe auch noch einige Bestellungen beim alten hübner offen (noch nicht bezahlt) - also an MIR hat es nicht gelegen, liebe Einser

Hallo Geri,

von den BTs 30 gibt es sogar nur insgesamt 300 Stück, 100x Birkel Eier-Nudeln, 100x Knorr-KIKERIKI und 100x Von-Haus-zu-Haus....weltweit.

Oliver

Hallo Spur 1 Gemeinde

Von den ersten beiden *Adler-Modellen* wurden anno 1986 je 5000 Stk. produziert.

Das sind laut Eva Zwerg und Adam Riese - 10000 Einheiten.
Die reichen für die kommenden 133 Jahre.

Dabei wird schon wieder eine Garnitur nachgereicht......

Gruß aus den echt tief verschneiten Bergen!

Hallo,

ein interessantes Thema. Vor ca. 10 Jahren wurde angegeben, daß es in Deutschland ca. 1 Million Haushalte gibt, in denen eine Modelleisenbahn vorhanden ist. Hiervon sollten damals ca. 200000 eine Modellbahnzeitung lesen. Ich glaube nicht, daß von den Märklin-Magazin Lesern viele auch eine andere Zeitschrift lesen.

Wenn man bedenkt, daß es vor 25 Jahren vielleicht 5.000 Spur Einser gab, dann gab es bei den Krokodilen gar keine richtige Limitierung. Fast jeder konnte ja ein Grünes und ein Braunes kaufen. Auch die württembergische T 18 (Auflage 1999 Stück) wurde wahrscheinlich auch nur verkauft, weil limitiert daraufstand. Von den Hübner Oppeln gab es in jeder Version nur 100 Stück, bis auf die Epoche IIIb Version hier gab es je 200 Stück.
Trotzdem hat es lange gedauert, bis alle verkauft waren. Die Epoche II Modelle wurden zuletzt rausgeramscht. Man sieht also schon wie klein der Markt für Modelle jenseits der Epoche III ist. Das sind wahrscheinlich nur 10 bis 15%.
Um höhere Auflagen als 3.000 Stück zu realisieren, müßte ja fast jeder Spur-Einser schon ein Modell kaufen.

Grüße
Wilfried

Hallo Wilfried,

von der württ. T18 hat Märklin einen Teil in eine schwarz/rote Ep. II-Variante umlackiert,

@ all
M.E. geht die Anzahl der Modellbahner weit über die Anzahl der Modellbahnzeitschriftenkäufer hinaus.
Und besonders Spur1er gibt´s wohl viele, die nirgendwo (Vereine, Abo´s, Internet) auftreten sondern nur im "stillen Kämmerlein" ihr Glück geniessen. Von diesen 1ern erfährt man dann allenfalls durch den "Nachlass-Verkauf" der Enkel.
Ein Gutteil der Modellbahner rechnen immer ihren "Materialwert" zusammen und befürchten dann daß davon "die Falschen" Kenntnis bekommen könnten und outen sich deshalb sowenig wie möglich als Modellbahner.

Um Wunschmodelle zu bekommen, halte ich die Vorbestellpraxis für eine gute Lösung, denn bei der Mehrzahl der Anbieter weiß man ja, was man bekommt.

Gruß
Michael