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1

Dienstag, 23. Januar 2007, 08:34

Henke Wismarbus

Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit dem (Bausatz-)Modell des Wismarer Schienenbusses von Henke? Ich ?berlege noch, ob ich meinen Fuhrpark mit diesem Tw verst?rken soll.

M. Scholz

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Dienstag, 23. Januar 2007, 08:57

RE: Henke Wismarbus

Hallo Herr Scholz,
ich habe mir in Heilbronn 2005 den Bausatz zugelegt, da ich das Fahrzeug auf diversen Anlagen gesehen hatte und immer begeistert war.
Der Zusammenbau ist kein Problem, ich habe auch den Sound von Dietz eingebaut, dann jedoch den entscheidenden Fehler begangen: laut Beschreibung ist eine Grundierung des Geh?uses nicht erforderlich, darauf habe ich vertraut und das sch?ne St?ck, nachdem mit viel Liebe und Zeitaufwand das "Holz" auf dem Dach lackiert worden war und richtig toll nach gerbaucht aussah, den Rest mit den guten Antalfarben lackiert. Erfolg: die Lackierung zog sich "krisselig" zusammen, wurde teilweise nicht trocken, jedenfalls war das Ergebnis saum??ig. Seitdem fristet das Geh?use ein Elendsdasein im Karton, weil ich mich noch nicht so recht traue, das Ganze in Bremsfl?ssigkeit einzulegen, die ja die Farbe problemlos l?sen soll, ich hatte hier auch schon mal nach diesbez?glichen Erfahrungen gefragt, aber nichts geh?rt.
Fazit: ein h?bsches St?ck, das man verfeinern kann mit Stirnl?mpchen und druchbrochenen Tritten aber in jedem Fall grundieren sollte.
Ralph M?ller aus dem heute winterlich kalten Nordhessen

3

Dienstag, 23. Januar 2007, 13:07

RE: Henke Wismarbus

Hallo Herr M?ller,

ist die Farbe inzwischen doch komplett getrocknet?
Dann k?nnten wir es mit abstrahlen mittels Glasperlen probieren.
Der Tipp mit dem Brems?l ist bekannt, aber nach meinem Wissen bezieht er sich auf gew?hnliche Thermoplastteile. Probiert habe ich das selber nie. Der Henke-Bus ist aber kein gew?hnlicher thermoplastischer Kunststoff, sondern eher Polyurethan oder Epoxidharz, also ein Resin.

F?r einen anderen Forumsteilnehmer habe ich vor einiger Zeit eine DHG (allerdings normaler Kunststoff) gestrahlt mit recht brauchbarem Ergebnis:


Wenn Interesse haben, k?nne Sie ja mittels PN Kontakt mit mir aufnehmen.

Viele Gr??e


Arne

Edit: Tippfehler

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Arne_O« (23. Januar 2007, 13:36)


4

Dienstag, 23. Januar 2007, 13:14

RE: Henke Wismarbus

Hallo Arne,

haben Sie schon mal versucht, mit Walnu?schalen zu strahlen?
Ich habe von diesem Verfahren bei der Oldtimerrestaurierung geh?rt. Es soll angeblich noch schonender sein als Glasperlen.

Gru? Michael Dittmer

5

Dienstag, 23. Januar 2007, 13:32

RE: Walnu?schalen

Hallo Michael,

Walnu?schalen sind weniger zum strahlen als mehr zum reinigen/polieren geeinget, da sie weniger abrasiv sind wie Glas oder Sand.
Kunststoffgranulat ist u.U. auch noch eine Alternative.
Im Falle des Wismarer ist wahrscheinlich jedoch eine gewisse Abtragsleistung des Strahlmittels erw?nscht, um den (unfreiwilligen) "Ledereffektlack" wieder runterzubekommen.
Vorraussetzung ist allerdings, das er inzwischen getrocknet ist, da sich auf weicher Oberfl?cher fast garnichts strahlen l??t.
Das feine Aufrauen der Oberfl?che durch Glas kann sogar Vorteile bringen, da sich die Lackhaftung sehr stark verbessern kann.
Walnu?schalen sind besonders geeignet, wenn man z.B. Aluteile aufpolieren will.
Bei weichen Farbschichten auf Metallteilen l??t sich anonsten noch mit Trockeneis strahlen, aber das d?rfte bei Plastik wegen der Verspr?dung durch K?lte nicht angebracht sein.

Viele Gr??e


Arne

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Dienstag, 23. Januar 2007, 14:10

RE: Henke Wismarbus

Hallo!

Ich baue nebenbei noch Plastikmodelle in diversen Ma?st?ben und kann nur best?tigen, Bremsfl?ssigkeit funktioniert einwandfrei!
Man mu? nur etwas Zeit einplanen, und nach der Behandlung das Teil sehr gr?ndlich reinigen.
Auch g?nstig erworbene Wagenmodelle in 1/87 sind f?r Neulackierungen ohne Probleme entf?rbt worden.
Trotzdem w?rde ich an einer nicht sichbaren Stelle des Modells immer eine Probe machen ob das Material angegriffen wird, oder ob nicht!

:] Ralf

7

Dienstag, 23. Januar 2007, 19:49

RE: Henke Wismarbus

Hallo Herr Scholz,die Geh?use aus Polyurethan m?ssen immer vorm Lackieren gestrahlt werden.Ich w?rde Herrn Winkler von Henke anrufen und die Problematik
schildern.Herr Winkler ist sehr hilfsbereit.Gr??e aus Berlin, Michael Schulz
www.ibt-schulzmodellbahnen.de
Michael Schulz
Schulzmodellbahnen und IBT Batteriegroßhandel
Müggelseedamm 70
12587 Berlin-Friedrichshagen
030 56700837
schulzmodellbahnen@gmx.de
www.Schulzmodellbahnen.de