Hallo,
schon 1936 wurden Versuche mit einer 01 bezüglich Pendelrollenlager in den Treibstangen und Zylinderrollenlager in den Hauptkuppelstangen unternommen. Die 01 hoch 10 wurde dann ja auch damit ausgerüstet. Später dann auch die 23er und die BR 10
Vorteile , bei richtigem Einbau, genauer Rahmenvermessug keine Heißläufer mehr. Wesendlich geringerer Fettverbrauch, da sie gekapselt mit einer Dauerfettfüllung auskommen.
Nachteil: bei zu großem Verschleiß oft schnell Lagerschaden, weil Rollenlager nicht so gut Schläge aushalten, wie Gleitlager.
Sogar bei der Baureihe 10 wurde das mittlere Treibstangenlager durch ein Gleitlager ersetzt, weil ein Lagerwechsel ein komplettes Zerlegen der aufwändigen, geteilten Kropfachse erforderlich machte.
Bei der modernen Schweizer 52er würde mich auch mal der Wirkungsgrad interessieren, normale Dampfloks sehen da ja nicht gut aus. Ein Dieselmotor modernster Bauart ist ja schon mit 40% möglich.
Ein Verbundtriebwerk wie die S 3/6 wäre ja auch nicht schlecht.
Eine Dampflok mit teurem Heizöl anstatt mit Schweröl Bunkerklasse C ist natürlich ziemlich sauber, aber was bringt das gegenüber einer modernen Diesellok?
Nostalgiefahrer wollen natürlich Kohle, ich kenne eine Aussage eines Dampflokfans "Es gibt nichts schöneres auf der Welt, als den Dampf einer Dampflok einzuatmen"
MfG. Berthold