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  • »F.Karla« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 94

Wohnort: Rheinländer jetzt im Sauerland

Beruf: leidenschaftlicher Rentner

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1

Sonntag, 5. September 2010, 15:06

Akkulader

Hallo 1er,

mein Ladegerät ist zwar für aaa- bis 9V-Akkus zu gebrauchen, richtig zufriedenstellend ist es aber nicht. So werden 9V-Akkus gar nicht entladen, alle anderen unkontrolliert und offenbar sehr unterschiedlich. Ob ein Akku voll geladen wurde erkennt man nur daran wie lange er funktioniert, von "Erhaltungsladung" ist nichts zu spüren und in der Beschreibung auch nichts erwähnt. Vor dem Kauf eines neuen einfachen und sicheren Laders wollte ich mich im Internet schlau machen. Letztendlich ist meine Verunsicherung dadurch aber noch größer geworden. Mein Vavorit "Ansmann Energie 8 plus" wurde dort von " sehr gut" bis "sehr schlecht" beurteilt. Wenn auch die Ni-Cd-Akkus immer weniger werden, so habe ich doch noch einige hiervon. Das neue Gerät sollte also NiCd, NiMh und evtl. noch weitere Typen versorgen können.
Was ist denn narrensicher und effizient und natürlich schonend? Wie ist Eure Erfahrung?
Danke für viele Hinweise.
F.Karla

ospizio

unregistriert

2

Sonntag, 5. September 2010, 15:31

RE: Akkulader

Hallo F.Karla,

Ein Akku ist nur so gut,wie sein Ladegerät.Das habe ich bei meinem aus dem Baumarkt zu 22€ auch festgestellt.Ist der AKKU voll,blinkt eine grüne LED.Tut man den Akku dann in die Kamera,wird es nur als 2/3 geladen angezeigt!

Habe mal einen Link eingestellt,von sehr guten Ladegeräten.

http://www.conrad.de/ce/de/overview/0502…is-4-h-Ladezeit

Leider können diese Geräte mit ihrem Preis,nicht mit denen vom Baumarkt mithalten.
Aber dafür mit ihern Möglichkeiten und Ladeprogrammen.

Und wenn man ,viele verschiedene Akkus hat,(Lampen,Messgeräte,elektronische Geräte,Kameras etc)und dann sicher gehen kann,dass sie auch voll geladen sind,ist so ein Gerät zweckmässig.

Gruss Wolfgang

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ospizio« (5. September 2010, 15:34)


Uwe Berndsen

unregistriert

3

Sonntag, 5. September 2010, 21:15

RE: Akkulader

Hallo Wolfgang,
ich selbst verwende schon seit Jahren ein Ladegerät ähnlich dem abgebildeten 201501. Es lohnt sich schon, denn selbst bei neu gekauften Akkus ist die Ausfallquote bei etwa 20% anzusiedeln. Mit diesen hochmodernen Ladegeräten läßt sich genau die geladene Menge ablesen (ein defekter Akku nimmt nur ungenügende Ladung auf). Nach jedem 3. Ladevorgang erhalten meine Akkus eine Auffrischung, dass heisst, sie werden mehrmals entkaden und geladen. Daduch haben die Akkus dann auch keinen Memoryeffekt mehr.
MfG
Uwe Berndsen

4

Sonntag, 5. September 2010, 21:17

Gute Ladegeräte

Hallo!

Gute, Akku schonende Ladegeräte nutzt man beim Flug- und Schiffsmodellbau. Gerade weil dort die benötigte Leistung und Zuverlässigkeit sehr wichtig ist, sind die Modellbauer auch bereit in entsprechend gute und teure Geräte zu investieren. Die Preisspannen gehen von 50 bis 800 Euro für eine Ladestation.

9 Volt Block-Akkus werden Sie im höherwertigen RC-Modellbau aber vergeblich suchen.

Was nicht bedeutet, dass moderne Ladegeräte diese nicht laden können.

NiCd Akkus haben eine hohe Selbstentladung und einen Memory-Effekt. Gute Lader für solche Akkus sind in der Lage, durch Lade-Entlade-Zyklen diese Problematik zu lösen.

NIMH Akkus haben dieses Problem nicht mehr, dafür reagieren sie empindlich auf Tiefentladung und zu hohe Entladeströme.

Außerdem gibt es Akkus, die mit problemlos mit Hochstromentladung zurecht kommen, andere gehen durch zu hohe Leistungsentnahme kaputt.

Angesichts der untergeordneten Rolle, die Akkus im Modellbahnbereich spielen, empfehle ich Ihnen, sich in Flugmodellbauforen oder entsprechenden Fachgeschäften, ggf. auch im Conrad-Katalog entsprechende Informationen zu beschaffen.

Die "Supermarkt" Ladegeräte haben mit vernünftigen Ladegeräten jedenfalls nicht viel gemeinsam, außer dass nach der Ladung mehr Saft im Akku ist als vorher.

Grüße

Diesel

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Beruf: was mit IT

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5

Montag, 6. September 2010, 03:28

Hallo F.!

Endlich mal ein Thema zu dem ich was sagen kann! :D Ich bin "elektrischer" Modellflieger und habe selbst einen Zoo an Ladegeräten.

Vorneweg: die Anforderungen an Akkus und Ladegeräte aus dem Flugmodellbau sind anders und lassen sich nicht übertragen.

Zu den Akkus:
Ich kann Dir im AAA bis D Bereich nur zu Eneloop oder Clones raten. Die sind um Größenordnungen besser als alles andere
(Erfahrung aus ca. 50 Eneloop und rund 100 anderen Zellen). Nicht von der "geringen" Kapaziät täuschen lassen, die halten in der
Praxis trotzdem länger, da die Selbstentladung gering ist.

Ausfälle bei neuen Akkus hatte ich bisher nur bei solchen vom Lebensmitteldiscounter. Mit Sanyo, Panasonic oder GP sollte man
auf der sicheren Seite sein.

NiMH Akkus kennen durchaus den Lazy Battery Effekt. Ohne geht das nur mit Pb oder Li Akkus.
Auch die Selbstentladung ist nicht nur chemiespezifisch, so sind die alten N3US (1Ah, NiCd) echte Dauerläufer, wohingegen
die moderneren HR3U (2,7Ah, NiMH) ständig leer sind.
Generell gilt, daß Akkus mit geringem Innenwiderstand (=hochstromfähig) eine hohe Selbstentladung haben.

Zum Ladegerät:
Von den ELV Geräten halte ich nichts, ich befürchte eine Verwandschaft zu den ChargeManagern beim blauen Claus.
Ich hatte mal eines, das ging relativ schnell zurück.

Mit den Ansmann Geräten bin ich recht zufrieden, ich habe einen Energy 16 und einen Energy 4. Kann man beim blauen
Claus kaufen, muß man aber nicht. Beim Batt-Mann ist der Energy 16 beispielsweise 30€ billiger.

Für die Rundzellen geht auch ein anderes einfaches Gerät, es muß nur Einzelschachtüberwachung haben und sollte die Zellen entladen können.

Klassische computergesteuerte Modellbaulader gibt es zwar mittlerweile auch schon für kleines Geld (ab ca. 25€), aber die
sind viel zu unhandlich für Rundzellen in größeren Mengen.

Achim

Roland Hesse

unregistriert

6

Dienstag, 7. September 2010, 21:51

Hallo !

Meine Akkus halten in der ECOS bzw. dem Funkregler höchstens 1 bis 1,5 h ?

Es sind die origialen Akkus welche dazu waren ?

Gibt es bessere -also länger halbare Akkus ?

Danke

R.Hesse