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  • »kluebbe« ist ein verifizierter Benutzer
  • »kluebbe« ist der Autor dieses Themas

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1

Samstag, 11. Dezember 2010, 21:40

alte Märklin-Güterwagen auf Schraubenkupplung umrüsten?

Hallo zusammen,

habe im Forum noch keinen Beitrag zu diesem Thema gefunden.

Ich besitze einige ältere Märklin-Güterwagen, die ich gerne wahlweise mit Schrauben- oder Klauenkupplung fahren möchte.
Ich habe zunächst versuchsweise zwei Untergestelle umgebaut.
Hierbei zunächst die alten Kupplungen abgetrennt, dann eine 9mm-Bohrung hinter die Pufferbohle eingebracht und diese so befeilt, dass eine Märklin- oder Hübner-Kupplung eingesteckt werden kann. Zuvor habe ich aber ein 3,5mm Loch in die Pufferbohle gebohrt und dieses rechtwinklig so befeilt, dass die Schraubenkupplung oder die schraubbare Märklin- oder Hübner-Klauenkupplung eingesteckt werden kann.
Das ganze erweist sich aber als recht zeitaufwendig und geht nur, wenn man die Aufbauten der Märlin-Güterwagen zuvor vom Fahrwerk trennt, was bei den älteren Güterwagen nur irreversibel möglich ist.
Bei gedeckten Güterwagen kann man sicher problemlos das Fahrwerk anschrauben, bei offenen Güterwagen ist hier aber wenig "Fleisch" zum verschrauben.

Wie sind Eure Erfahrungen oder habt Ihr alle die Wagenböden komplett getauscht?

Gruß
Klaus
Klaus Lübbe
Berufsschullehrer und Modellbahner in 1zu32 und 1zu160

geri

Gerald

  • »geri« ist ein verifizierter Benutzer

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2

Samstag, 11. Dezember 2010, 21:51

Hallo Klaus,

ich mache es genauso:
Bohren - Feilen - Kupplung einstecken.

Eine andere Lösung ist mir nicht bekannt.
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

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3

Samstag, 11. Dezember 2010, 23:56

Hallo Klaus,

ich habe es auch so gemacht, allerdings ohne Demontage des Wagenbodens - ist m.E. nicht nötig. Den notwendigen Freigang für die Feder/Kupplungsstange habe ich von unten mit einem Dremel freigefräst.
Gruß
Michael Troost

4

Sonntag, 12. Dezember 2010, 09:53

RE: alte Märklin-Güterwagen auf Schraubenkupplung umrüsten?

Lieber Klaus,

mit dem Umrüsten auf Klauenkupplung rüste ich bei älteren Wagen mit starren Puffern auch auf funktionierende Puffer um; dazu verwende ich die bekannten Sets von Hegob/Solingen.

Auch hier gilt:
Starre Puffer abtrennen, aufbohren, versäubern, einschrauben und justieren.
Bremsschlauch-Attrappen ergänzen das Erscheinungsbild.
Einen ruhigen 3. Advent wünscht

mfG Bernhard

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5

Sonntag, 12. Dezember 2010, 19:53

Federpuffer

Hallo Bernhard,
habe relativ günstig Puffer von Hübner erworben, die ich verwenden möchte.
Gibt es einen wesentlichen Unterschied zu den Hegob-Puffern?
Gruß
Klaus
Klaus Lübbe
Berufsschullehrer und Modellbahner in 1zu32 und 1zu160

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kluebbe« (12. Dezember 2010, 19:58)


6

Sonntag, 12. Dezember 2010, 20:44

RE: Federpuffer

Lieber Klaus,

da ich die Pufferhülsen/Puffer in großer Anzahl zum nachträglichen Einbau in Märklinwagen gebraucht habe, ist mir nie die Idee gekommen, Puffer von Hübner zu benutzen.
Wenn Du solche vorrätig hast:
Klar kannst Du sie benutzen.

Meine Erfahrung:
Die Puffer und Hülsen von Hegob sind aus Metall, lassen sich problemlos lackieren und sind sehr widerstandsfähig.
Ich habe bis heute noch keinen Ausfall oder eine Beschädigung gehabt.
Und meine Fahrzeuge sind auf der Vereinsanlage nicht immer besonders pfleglich behandelt worden.
mfG Bernhard

  • »dieselmani« ist ein verifizierter Benutzer

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7

Sonntag, 12. Dezember 2010, 21:05

Hallo kluebbe,
bei Hübner Puffern muss du ein viereckiges Loch hineinfeilen-
ich bohre dazu je ein 5mm Loch in die Pufferbohle, feile mit Schlüsselfeile die Ecken aus, und zwar so, das die Vierkantaufnahme des Puffers noch etwas klemmt, und klebe sie dann ein- bei Vierkantüberwurfpuffern schraube ich sie von hinten fest, mittig in den Puffer hinein. Beim Kleben aufpassen, das die Führungsstifte nicht mitfixiert werden, eventuell den Puffer zerlegen.
Ich klebe mit "Bison Hart Kunststoff Kleber", gibts im Bauhaus oder in den Niederlanden.
Gutes Gelingen,
Grüsse Mani Höfer - Epoche Neuzeit

8

Sonntag, 12. Dezember 2010, 22:02

RE: Federpuffer

Hallo Klaus,

für mich ist bei den Hübner-Puffern die Optik wesentlich,
denn die von Hegob sind nur einfache Drehteile.
Hinzu kommt noch, daß es bei Ganzmetall-Fahrzeugen zu Kurzschlüssen kommen kann.
Vor Jahren machte ich mal unfreiwillig einen Hardcore-Puffertest indem ich mit der Märklin-E91 (Hübner-Konstruktion) mit einem 5m-Zug in voller Fahrt auf eine Proform - 44 "donnerte" - es waren keinerlei Schäden an den Loks oder den Kunststoff-Puffern der E91 zu entdecken.
Nachteilig ist zum einen daß die Puffer nur zum ankleben gedacht sind, da kommt´s dann auf den passenden Kleber an.
In die Pufferbohle muß man ein Vierkantloch feilen damit die Hülse sauber sitzt
oder man nimmt die Hülse auf die Drehbank und macht den Vierkant rund so daß man an der Pufferbohle die Löcher nur noch aufbohren muß.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael