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Mittwoch, 5. Januar 2011, 09:51

Praxistauglichkeit KM 1 FS-Rangierkupplung

Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken, mir eine BR 290 von KM 1 zuzulegen. Die Lok soll einen Zug mit Talbotwagen von Kiss ziehen und rumrangieren. Da die Wagen sehr kurz sind, kann ich trotz der auf meiner Anlage verlegten 1020mm-Radien die Hakenkupplungen verwenden.

Ich liebäugle mit einer Fine Scale Rangierkupplung, weiß mangels Erfahrung aber nicht, ob diese nur für den Rangierbetrieb auf geraden Gleichpassagen oder auch für den Fahrbetrieb auf besagtem 1020mm-Radius geeignet ist. Könnte man ggf. bei hochgestellter Rangierkupplung die Wagen über die Hakenkupplun anhängen oder ist diese baubedingt nicht mehr einsetzbar? Zudem würde mich interessieren, wie zuverlässig insgesamt die Rangierkupplunng mit ihrem Servoantrieb ist?

Über Antworten hier würde ich mich wie immer sehr freuden und bedanke mich vorab.
Gruß
Raimund

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Mittwoch, 5. Januar 2011, 10:21

RE: Praxistauglichkeit KM 1 FS-Rangierkupplung

Hallo Raimund,

die Praxistauglichkeit ist sehr gut, wenn du dich auf gerader Strecke befindest.
Man muß halt ein wenig rangieren, bis der richtige Abstand, für das Absenken der Kupplung, erreicht ist. Das kriegt man aber mit der Zeit und etwas Übung schon ganz gut hin.
Kurvenfahren ist im gekuppelten Zustand kein Problem, aber ankuppeln in der Kurve geht nicht, da der Kupplungsarm immer in die gerade Stellung zurückfedert und somit den Haken am Wagon nicht erreicht..
Kuppeln an der noch vorhandenen Hakenkupplung funktioniert leider nicht, weil sie sich zu weit zurückgesetzt, zwischen den Kupplungsschwenkarmen befindet. Hier denke ich allerdings, dass man mit etwas Nacharbeit, eine Verbesserung erreichen kann. Das möchte ich demnächst auch mal angehen.
Ingesamt gesehen ist die Rangierkupplung für mich eine interessante Option, die den Fahrbetrieb sehr bereichert.

Grüße
Karl