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Maxibahner

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1

Dienstag, 11. Januar 2011, 18:10

T3 aus 5501

Hallo,

Frage: Kann die preußische Lok T3 aus der Packung Märklin 5501 mit dem Motorola-Format betrieben und mit einem Rauchgenerator nachgerüstet werden?

Gruß, Jörn

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Maxibahner« (11. Januar 2011, 18:11)


  • »Gerald Thienel« ist ein verifizierter Benutzer

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2

Dienstag, 11. Januar 2011, 18:41

RE: T3 aus 5501

Hallo Maxibahner,

die T3 aus der 5501 hat den "alten" DCC-Decoder, also kein Motorola....

Ich habe in meine T3 einen ESU-Sounddecoder eingebaut und den Schornstein aufgebohrt - aber nicht wegen eines "Raucheinsatzes", sondern für den Sound....
Der LS ist im Kessel, recht weit vorn.

Beste Grüße
Gerald Thienel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gerald Thienel« (11. Januar 2011, 18:41)


3

Mittwoch, 12. Januar 2011, 07:40

RE: T3 aus 5501

Hallo zusammen,

stimmt - die 5501 kann werksseitig nur DCC. Ich habe vor ein paar Monaten selber ein Exemplar erworben und umgerüstet (siehe hier). Macht Spaß, ist aber etwas Arbeit gewesen. In a nutshell:
- Uhlenbrock 76420 Decoder (die im link vermerkten Decodertypen flogen inzwischen wieder raus, der Uhlenbrock erledigt den Job für mich am besten)
- 32100 Soundmodul mit genau passendem Dietz LS im Kessel direkt vor dem Motor (keine Bohrung des Kamins, der LS strahlt nach hinten durch das Getriebegehäuse problemlos ab),
- sb-Modellbau Faulhabermotor mit angeflanschtem Hallgeber für radsynchronen Sound. Der Originalmotor zog Funken und produzierte massiv Feinschlüsse am Kollektor. Bei dem Fauli wurde darauf geachtet, daß das Längsspiel der Welle minimal ist. (Stellring fixieren).
- Getriebe überarbeitet zur Reduzierung der Geräusche (Schneckenenden gerundet, Seitenspiel der Stirnzahnräder reduziert, Lagerfett optimiert)
- Bleigewicht vorne zur Verbesserung der Kurvengängigkeit (das Modell neigt zum Aufklettern im 1020er-Radius)
- Warmweiß/rote richtungsabhängige LED Beleuchtung (LED Typ siehe hier)
- Optische Aufwertung der Kabine (Bedienelemente am Kessel lackieren, Personal einsetzen etc.). Lässt sich beliebig auf die Spitze treiben :-)

Auf einen RG habe ich bewußt verzichtet - lässt sich aber nach Aufbohren des Kamins sicher nachrüsten. Ob der Lack des Kamins die Wärme und das Öl mag, weiß ich nicht. Es gab hier mal einen Bericht von Michael Kuhr über radsynchronen Dampfausstoss - ich weiss aber nicht, wie weit er damit ist.

Viel Spaß beim Umbau...

Gruß
Matthias
https://mat-spur1.jimdofree.com/

Wonach du sehnlich ausgeschaut - es wurde dir beschieden
Du triumphierst und jubelst laut: „Jetzt hab’ ich endlich Frieden!“
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Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge

Wilhelm Busch

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »mat-spur1« (14. Januar 2011, 10:35)


Maxibahner

unregistriert

4

Freitag, 14. Januar 2011, 22:39

RE: T3 aus 5501

Hallo,

vielen Dank für die tollen Infos.

Daran, dass ein Rauchgenerator heiss wird und Lackschäden verursachen kann, habe ich überhaupt nicht gedacht ...

Danke und Gruß, Jörn

5

Samstag, 15. Januar 2011, 07:10

RE: T3 aus 5501

Hallo Jörn,

wie gesagt - ich sehe die Möglichkeit, belegen kann ich es nicht.. Bei der älteren Ausführung von Tante M's BR55 ist zB bekannt, daß sich der Kunststoffkamin durch die Wärme verziehen kann, siehe hier. Die T3 hat einen Metallkamin, daher kann nur die Lackierung in Mitleidenschaft gezogen werden. Vielleicht hat ja jemand anderes im Forum das schon ausprobiert...

Gruß
Matthias
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Wilhelm Busch

6

Samstag, 15. Januar 2011, 11:04

RE: T3 aus 5501

Mmmh,

nicht nur der Schlot der T 3 ist aus Zinkdruckguss, sondern der gesamte Aufbau, bis auf ein paar Anbauteile :rolleyes: :D.

Man könnte einen HO Seuthe Raucherzeuger in den Schlot montieren und die Leitungen durch ein noch zu bohrendes Loch nach unten in den Kessel und dann weiter zur Spannungsquelle führen.

Alternativ montiert man einen passenden Raucherzeuger in der Rauchkammer, bohrt ebenfalls ein Loch in den Schlot, so groß wie möglich, aber nicht so groß, das die Stabilität des ja doch recht exponierten Kamins leidet ;).

Die Teperaturentwicklung ist in beiden Fällen absolut unkritisch. Im ersten Fall wird die Wärme gut über das Metall abgeführt, so dass gerade etwas Wärme am Schlot zu spüren ist.

Im zweiten Fall kommt es nicht einmal zu einer spürbaren Erwärmung, da der "Rauch" kaum noch Wärmeenergie abgibt und der Rauchentwickler seine "Abwärme" an den massiven Kessel abgibt.

Soweit ich weiß ist in der letzten T 3 aus dem Nebenbahn-Set ein RG verbaut.

MfG

Michael Kuhr

P.S. ich bin immer noch auf der Suche nach einem kleineren RG der deutlich mehr Dampf produziert, natürlich mit Radsynchroner Steuerung....
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

7

Samstag, 15. Januar 2011, 12:17

RE: T3 aus 5501

Hallo das Moselteam hat bei meiner den Schlot aufgebohrt und ich habe keine Mängel beim Betrieb mit Rauch festgestellt.
Grüße aus dem Pott

8

Samstag, 15. Januar 2011, 14:02

Hallo,

in meiner T3 werkt ein Seuthe-Großbahn RG. Der Schlot wurde aufgebohrt - das war etwas riskant, aber es ging gut. Mit Hitze usw. gibt es keinerlei Probleme.

Viele Grüße

Markus Scholz

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/4859,t3rauch3BTRA.jpg][/url]

9

Samstag, 15. Januar 2011, 21:08

Hallo zusammen,

danke für die Rückmeldungen - jetzt fange ich auch an zu überlegen, ob ich einen RG einbaue.....

Gruß
Matthias
https://mat-spur1.jimdofree.com/

Wonach du sehnlich ausgeschaut - es wurde dir beschieden
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Wilhelm Busch