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ThomasB

unregistriert

1

Dienstag, 25. Januar 2011, 23:21

Soundeinbau in BR91 Märklin

Hallo werte Spur1-Freunde,

beim stöbern durch dieses Forum bin ich erneut auf die Thematik Soundeinbau in die BR91 von Märklin aus dem ehemaligen Startset 55031 gestossen und hatte gleich ein "schlechtes Gewissen", da ich dies schon seit Jahren vorhabe.

Da der diesjährige Winter durchaus "Bastelaktivitäten" zuläßt, habe ich gleich mal "gegoogelt" (ich weiss schlechtes deutsch!), um an die entsprechenden Komponenten zu gelangen. Hier auch mein Problem, kann mir hier jemand eine Bezugsquelle für die Teile

601355 Geräuschelektronik
602178 Taktgeber
602168 Lautsprecher
506510 Glimmerscheibe

mitteilen? Gibt es die noch? Ich finde leider nur veraltete Links!
Falls man hier im Forum eine Bezugsquelle mitteilen darf, bitte ich um diese.
Sollte es die Teile nicht mehr geben, wäre ich auch für eine alternative Geräuschlösung offen.

Vielen Dank schon mal und beste Grüße
Thomas

2

Mittwoch, 26. Januar 2011, 07:59

RE: Soundeinbau in BR91 Märklin

Hallo Thomas,

schau Dir mal diesen thread an, da steht einiges drin, auch in den weiterführenden links.

Der Standard-Lautsprecher ist der FRWS5-8 von Visaton, eingebaut unter der Kappe im Führerhaus. Es gibt aber auch Umbauten, wo er im Kessel oder hinter dem Führerhaus verschwindet. Bei mir ist ein TangBand an der ursprünglichen Stelle drin, außerdem noch ein kleiner von Uhlenbrock vorne unter dem Kessel.
Als Taktgeber geht der TLE4935 oder TLE4905, den Du wie auch die Glimmerscheibe und der LS bei einem gut sortierten Elektronikfachhändler bekommst (zB beim großen C).
Das Mä Soundmodul wird hin und wieder in der Bucht angeboten. Zusammen betrachtet mit dem verbauten Decoder lohnt sich meines Erachtens nach aber eine Decoderumrüstung auf ESU, Uhlenbrock o.ä.

Gruß
Matthias
https://mat-spur1.jimdofree.com/

Wonach du sehnlich ausgeschaut - es wurde dir beschieden
Du triumphierst und jubelst laut: „Jetzt hab’ ich endlich Frieden!“
Ach, Freundchen, rede nicht so wild, bezähme deine Zunge!
Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge

Wilhelm Busch

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mat-spur1« (26. Januar 2011, 08:00)


ThomasB

unregistriert

3

Mittwoch, 26. Januar 2011, 13:05

Hallo!

Danke für die schnelle und umfassende Antwort.

Jetzt bin ich natürlich erstmal wegen der Vielfalt "erschlagen" und bin am grübeln, was für mich die optimale Lösung darstellt - wird interessant!

Tja, da hat mich das Bastelfieber mal wieder gepackt - eigentlich das Schönste am Modellbahnern!

Viele Grüße
Thomas

  • »Gerald Thienel« ist ein verifizierter Benutzer

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4

Mittwoch, 26. Januar 2011, 14:18

Hallo Thomas,

zugegeben, der Original-Mä-Sound war richtig gut - den hatte ich mal in der pr T9.3....
Aber vor dem Hintergrund der fehlenden Einstell- und Parametriermöglichkeiten des alten Mä-Decoders und des "Rucksack-Sound-Moduls" habe ich bereits vor 2 Jahren meine Mä-Teile für die Sound-Nachrüstung wieder verkauft und die ESU-Teile beschafft.

Aber mir geht´s wie Dir: wegen anderer Projekte muß der Einbau noch etwas warten.....
Gerald Thienel

________________________

In Oberbayern - da, wo andere Urlaub machen....

5

Mittwoch, 26. Januar 2011, 16:51

Hallo Thomas,
die einfachste Lösung ist aber leider auch die schlechsteste, die Nachrüstung durch ein Zusatzmodul von Märklin.Für das Geld bekommt man besseres. Dann mach die Lok sobald sie Strom bekommt dauernd Dampfgeräuche und das ist sehr störend wenn die Lok gar nicht angesprochen ist und andere Loks sich auf der Anlage befinden. Also alles raus und einen ESU mit Lautsprecher unter dem Deckel im Führerstand.
Viel Spass

Bert

ThomasB

unregistriert

6

Mittwoch, 26. Januar 2011, 21:36

Danke für die Antworten!

Danke erstmals an Alle für die umfangreichen Tipps!

Jetzt aber:
Wenn ich z.B .den ESU Sounddekoder einbaue, dann macht es doch Sinn diesen als DCC Dekoder zu betreiben, oder?

Mit den neuen "Zentralen" z.B. ESU 50200 könnte ich dann die BR91 unter DCC ansprechen und meine alten Weggefährten (Köf, V100, ...), die ja MM-Dekoder drinhaben, gleichzeitig im Motorolaformat betreiben.

Jetzt aber eine Frage zum Verständnis für mich: Dies ist wirklich gleichzeitig möglich, d.h. das gleiche Gleis zur gleichen Zeit, oder? Zumindest verstehe ich das auf der ESU HP so. Liege ich da richtig?

Grüße
Thomas

7

Donnerstag, 27. Januar 2011, 09:19

Hallo Thomas,
wenn die Loks unterschiedliche Adressen haben, kannst du fahren soviel ( max. glaube ich 10 ) du willst. Egal welches Format.
Bert

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Beruf: Bereitstellungsdisponent ICE-Werk Leipzig

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8

Donnerstag, 27. Januar 2011, 09:45

Hallo Thomas,

wie Bert schon schrieb. Du kannst an der ECOS unterschiedliche Datenformate zur gleichen Zeit benutzen. Es sind bei diesem Gerät DCC, Motorola, mfx/M4, und auch Selectrix. Wobei mfx und M4 das gleiche ist nur eine andere Bezeichnung. Die einzige Bedinung ist, es darf keine Adresse doppelt vergeben sein. Die ECOS kann meines Wissens nach an deutlich mehr als 10 Loks gleichzeitig verwalten.
Zu beachten ist das nicht jede neue Zentrale auch eine Multiprotokollzentrale ist. Hier sind die Angaben der Hersteller zu beachten, auch welche Datenformate ausgegeben werden. mfx /M4 wird z.B. im Moment nur von Märklin und ESU unterstützt.

Tobias
Steuerung: Uhlenbrock Intellibox2 NEO, Daisy 2, PC-Software Rocrail, Fahrzeugdecoder ESU Loksound

9

Donnerstag, 27. Januar 2011, 14:19

Vielfalt!!!

Das kann ich nur bestätigen, bei mir sind z.B. gleichzeitig die Km1 - V 290 (DDC), die Märklin - 80038 (MFX) und die EG589 - Märklin (FX14) auf dem Gleis. Völlig problemloses Fahren bei unterschiedlichen Adressen.

Karl