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Peter24

unregistriert

1

Freitag, 18. Februar 2011, 16:18

"Große Ohren" - Epoche 3a ...

Werte Forumer,

... beim Durchsuchen einiger Notizen habe ich bei diversen Dampfloks in den Nachkriegsjahren interessante "Abweichungen" gefunden; so hatte eine Lok nur ein "Ohr". Wurde hier im Forum bereits erwähnt.
Da zu Zeiten der "großen Ohren" auch die Pumpen sich hinter diesen befanden, konnte man sie nicht sehen. Auch zum Kontrollieren oder gar Austausch muste ein Teil der "Ohren" abgebaut werden, um Zugang zu bekommen.
Bei meinen HO-Dampfloks habe ich dann mal ein "Ohr" weggelassen, oder die Mttelteile abgenommen = abgesägt. Wie in 1: 1 auch.
Nun habe ich meine Notiz hierzu wieder gefunden: es war die Lok 44 315. Von ihren "großen Ohren" waren um 1947 herum die Mittelteile abgebaut, so dass die Pumpen einsehbar waren.
Dies wäre doch auch bei der einen oder anderen Dampflok in Spur 1 machbar, oder?
Damit hätte man ein vorbildgetreues Unikat.

Gruß
Peter

2

Freitag, 18. Februar 2011, 17:28

RE: "Große Ohren" - Epoche 3a ...

Hallo Peter,

die "großen Ohren" hatten bei Loks mit dahinterhängenden Pumpen ein nach unten klappbares Mittelteil, das m. E. aber nicht "einfach so" von einem Mann heruntergeklappt werden konnte.
Bei "jüngeren" Loks (BR03 u. BR50) verlegte man die Pumpen dann Richtung Kesselmitte und so tief daß sie die Streckensicht nicht mehr beeinträchtigten. Bei diesen Loks gab es dann auch keine Klappen mehr in den Ohren sondern nur noch ein abschraubbares Blechteil zum einfacheren Ausbau des Vorwärmer-Registers.

Solche "Nachkriegsverstümmelungen" mit teildemontierten Ohren sind natürlich Geschmackssache.

Gruß aus Reutlingen
Michael
»Michael Staiger« hat folgende Bilder angehängt:
  • Nördlingen 080831 014.jpg
  • KM1 50 114.jpg
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (18. Februar 2011, 17:34)


Peter24

unregistriert

3

Samstag, 19. Februar 2011, 18:27

RE: "Große Ohren" - Epoche 3a ...

Da das Modell der 50 1544 die Pumpen hinten unterm Umlauf besitzt, braucht das Mittelteil der großen Ohren auch keine drei Klappscharniere mehr.
Bekannt.
Als die Pumpen noch vorne oben sassen, hatten Lf und Hz große Schwierigkeiten, die Strecke einzusehen.
Auch bekannt.
Kann mal jemand erklären, WARUM die DRG die Pumpen damals überhaupt dort vorne "versteckt" hat??
Muss doch in den Lokausschreibungen zu lesen sein, oder?
Mir jedenfalls nicht bekannt.
Es kam ja immer mal vor, dass die Pumpen so defekt wurden , dass sie ausgebaut und in den Werkstätten repariert werden mussten. Daher die "Abklapptafeln" ....
Für diese Arbeit gabs ja extra Leitern, Flaschenzüge, Transportwagen und nach getaner Arbeit die Pumpen-Funktions-Kontrollstände.
Wäre doch ein nettes Diorama für die eine oder andere Maschine, in einer noch nicht bebauten Ecke der Anlage.
Wer kennt denn heutzutage noch die alten Pumpensammelwagen von annodazumal?

4

Sonntag, 20. Februar 2011, 00:16

RE: "Große Ohren" - Epoche 3a ...

Hallo Peter,

wenn ich mich recht entsinne wurden die Pumpen wg. der Gewichtsverteilung vorne platziert.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

5

Dienstag, 22. März 2011, 20:32

RE: "Große Ohren" - Epoche 3a ...

geanau: Nur Loks mit den schweren Kupferfeuerbüchsen hatten die Pumpen vorne. Als in der Serie später die Stahlfeuerbüchsen eingeführt wurden (z. Bsp. BR 03) montierte man sie in Fahrzeugmitte.

Grüße vom Segelmilan