Hallo 1er,
während ich mich damals bei meiner Vorstellung noch als Parkettbahner bezeichnet habe, trifft es diese Bezeichnung mittlerweile wohl nicht mehr. Modulist bin aber auch keiner. Die Grenze ist doch eher fließend.
Nach wie vor liebe ich veränderliche Gleispläne und baue (äh... stecke) gerne auf dem Parkett. Allerdings möchte ich auch gerne einmal für zwei oder drei Stunden etwas Fahrbares haben. Und das sollte (bzw. muß) dann auch schnell wieder weg sein können.
Angeregt durch Michael Staigers
Beitrag, habe ich mich entschlossen, meinen Weichen zu Leibe zu rücken. Indem ich den Parallelabstand auf 140mm und den Abzweigwinkel auf 18,6 Grad setzte, kann ich im festgelegten 150 mm Längenraster bleiben.
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Diese veränderte Geometrie wird es mir erlauben, Module im Maß 420 mm x 1200 mm zu bauen.
Doch nun zuerst zum Umbau der Weichen. Ich besitze noch einen natürlichen Respekt vor der Arbeit anderer und musste erst mal ein paar Hemmungen ablegen, um dem Gleismaterial „Gewalt“ anzutun. Hat man jedoch die erste Schiene mit der Trennscheibe gekürzt, merkt man, dass das kein Hexenwerk ist und macht schließlich auch vor einer Weiche nicht mehr halt. Dieser letzte Satz wird von manchem „gestandenen“ Modellbauer etwas belächelt werden, soll aber den mir ähnlichen „Zauderern“ Mut zur Veränderung zusprechen.
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Hier sieht man die bereits teilgekappte Weiche. Der rote Strich deutet an, wo die Trennung der kurvenäußeren Schiene erfolgen müsste. Man hätte allerdings ein ca. 10 mm langes Stück, welches nur schwer zu befestigen wäre. Also die Schiene ganz entfernt, und direkt nach dem Herzstück eine gerade Schiene eingebaut.
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Die Weiche im selben Zustand von unten. Das verbleibende Schienenstück hängt nur an dem einen Schweißpunkt (Kreis). Durch leichtes Hin- und Herbewegen ist die Verbindung schnell gelöst und die Schiene lässt sich herausziehen.
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Die Anpassung des geraden Stückes ist schnell erledigt (Wenn auch die Schwellen noch nicht ganz versäubert sind).
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Und somit ist die erste Weiche erfolgreich verbessert.
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Das Ganze für die zweite Weiche wiederholt, und das gerade Zwischenstück für die zweite Weiche angepasst, sieht dann so aus. Im ersten Testaufbau erhalten die Zwischenschienen ihren Strom über einen Schienenverbinder (der Rottenkraftwagen fährt ohne Problem im Kriechgang über den ganzen Umbau), im späteren Modul soll dann direkt eingespeist werden.
Damit entfallen dann auch jegliche Lötversuche neben dem Herzstück, um die eingesteckte gerade Schiene über die originale Blechbrücke zu versorgen. Das könnte nämlich knifflig werden, da es reichlich unzugänglich ist.
Doch nun zum eigentlichen Grund der ganzen Aktion. Zwei veränderlich einsetzbare Module. Diese sollen durch den möglichen versetzten Aufbau unterschiedlichen Situationen Rechnung tragen. Zum einen wäre da (für den schnellen Aufbau zwischendurch) ein Rangierspiel; und zum anderen (wenn etwas mehr Zeit und Platz ist) die Möglichkeit des Einsatzes in einem Streckenbahnhof.
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Die beiden ersten Module werden wohl die Teile A und C werden. Ich hoffe, dass ich über die kommenden Feiertage ein wenig Zeit für mich habe.
Weiterer Baubericht folgt.
Gruß Martin