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Samstag, 1. Oktober 2011, 22:37

?[Beantwortet]Signalbilder an V160-Reihe den Siebzigern?

Hallo Leute,

heute hätte ich mal ein paar Fragen an fachkundige Tf, die sich eventuell noch mit den alten Vorschriften der "Bundesbahn":
http://www.bahnstatistik.de/Signale/SB-DB.pdf
auskennen (oder einen fragen können, der damals noch Dienst getan hat... es soll hier einen WOLFGANG geben... ??? :D)

Und zwar geht es mir um die möglichen, in der Praxis angewandten Signalbilder an den Lokomotiven der V160 Reihe (215/216/217/218...):

ZG1(a) und ZG3b (heute ZG2b/c) sind klar.

Mir geht es um die Epoche IVa (ca. 1971-75):
Wurde da das "Falschfahrsignal" ZG2a noch gesetzt?

Wurde beim Rangieren das FZ1 (ein weißes Licht jew. links vorn und hinten) gesetzt, oder zwei Mal das "A"?

Das Signal ZG4 habe ich auf einem Foto mit einem Versuchszug bestehend aus den Baureihen 602 und 210 am Schluss der Gasturbinenlok schon mal gesehen.
War das damals bei den Lokomotiven der V160-Reihe, auch bei Wendezügen so üblich?
Oder nur bei Lokzügen/allein fahrenden Lokomotiven?

Über Eure fachkundige Auskunft wäre ich Euch sehr, sehr dankbar.

Viele Grüße aus dem Nordschwarzwald von
basti

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (5. Oktober 2011, 08:26)


ospizio

unregistriert

2

Sonntag, 2. Oktober 2011, 02:03

RE: ?Signalbilder an V160-Reihe den Siebzigern?

Hallo,

Hallo,

Das Falschfahrsignal ist bei der DB 1972 entfallen.
Also 1971-1972 passt noch.

Beim rangieren hatten die sogenannten Rangierloks (V60/E63/V20/V36/Köf etc meistens nur ein weisses Licht.

Wurde aber mit einer Streckenlok rangiert,so war meistens zweimal das A.

Habe ich immer so gehandhabt und nach meiner Wahrnehmung die meisten Kollegen auch.

Das vereinfachte Schlussignal konnte entweder mit der Schlusscheibe oder unkompliziert durch einschalten des elektrischen Schlusslichtes gemacht werden.
Glaube kaum,dass bei Sauwetter einer die Schlusscheibe gesteckt hat.Da war der Weg auf den hinteren Führerstand wohl einfacher.
Es kann natürlich sein,dass die 210 auf deinem Foto kalt,bzw defekt war,oder der TF auf dem vorderen Fahrzeug keine Berechtigung zum Führen dieser Baureihe hatte.
Dann war die Schlusscheibe der Ausweg.
Bei Wendezügen war ein normales Schlusssignal vorgesehen.

Gruss Wolfgang

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ospizio« (2. Oktober 2011, 02:05)


3

Sonntag, 2. Oktober 2011, 10:58

RE: ?Signalbilder an V160-Reihe den Siebzigern?

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für DEINE superschnelle und detaillierte Antwort.
:D
Mit dem Bild der 210 habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
Die war keineswegs defekt, sondern im Gegenteil höchst aktiv!
Sie mußte nämlich die beiden 160km/h schnellen 602'er auf einer Versuchsfahrt "runterbremsen".
Die Aufnahme entstand zwar am Tage, aber trotzdem hatte sie hinten keine Scheibe, sondern ein rotes Licht in Fahrtrichtung rechts gesetzt.
(geht doch einfach schneller so - KLICK, fertig! ;))

Da ich dieses Signal so bei den schiebenden 65'ern mit Wendezug auch schon gesehen habe, war meine Frage, ob das bei den wendezugfähigen, schiebenden Loks der V160-Reihe auch so gesetzt wurde.

EIn schönes, langes Wochenende wünscht

basti