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Sonntag, 4. August 2019, 17:42

Kleinster befahrbarer Radius bei EAOS Wagen

Hallo Zusammen

bei dem Aufbau meiner neuen Anlage muss ich ein Kompromiss bei Radius machen. Auf allen Strecken funktioniert der 2,3 Meter Radius. Bei der Abstellgleisgruppe für Eaos und Schüttgutwagen muss ich ein Radiuskompromiss machen. Deshalb die Frage in welchen Radius fahren die Eaos noch mit Schraubenkupplungen
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2

Sonntag, 4. August 2019, 20:54

Hallo funshooter,

bei mir fahren die Märklin Eaos ohne Probleme auf R 1715 mm und zwischendrin auch auf R 1550 mm mit Schraubenkupplungen.
Auch der direkte Übergang von der Geraden auf R 1715 geht ohne Überpuffern der Eaos untereinander.

Problematisch werden kann aber die Lok. Wenn sie zu lang ist oder große Überhänge hat, dann überpuffert sie schon, wo die Eaos untereinander noch laufen.

Mit der BR 211 mit ihren 380 mm Länge geht alles gut. Die Nohab mit rund 600 mm Länge überpuffert beim Übergang von der Geraden in den Radius 1715 mm auch als Zuglok.
Allerdings funktionieren die Federpuffer der Nohab nicht richtig, sonst würde es wohl auch da gerade so gehen.


Viele Grüße
Stefan
Spur 1 - kleine Bahn ganz groß !

3

Sonntag, 4. August 2019, 21:14

Hallo Stefan,

danke für die wichtige Information. Ich muss ausprobieren wie groß der Radius sein wird. Das mit den Überpufferungen bei großen starren Loks kann ich mir gut vorstellen. Wie sieht es bei Schlepptender und Gelenkloks wie Krokodil aus?

Allzeit HP 1
Frank
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4

Sonntag, 4. August 2019, 21:43

Hallo Frank,

leider habe ich keine Schlepptenderlok und auch keine Gelenklok / Krokodil.

Wenn die Wagen am Tender angekuppelt sind (der ist kurz und hat nur kurze Überhänge) erwarte ich keine Probleme.
Wenn die Wagen z.B. an einer Tender voraus fahrenden BR 50 angekuppelt sind, gibt es vermutlich Probleme mit Überpufferungen,
weil der Lokrahmen ziemlich lang ist und wegen fehlender Drehzapfen etwa die halbe Rahmenlänge als Überhang zählt.

Bei einem Krokodil dürfte es weniger problematisch sein, da jedes Fahrwerkteil der Lok wie eine eigene kurze Lok wirkt und mit der halben Fahrwerklänge als Überhang zählt.


Viele Grüße
Stefan
Spur 1 - kleine Bahn ganz groß !

5

Montag, 5. August 2019, 00:24

Hallo Frank,

prinzipiell helfen Übergangsbögen und natürlich möglichst lange Gerade zwischen Gegenbögen.
Es wäre also hilfreich zu sehen, wie der Gleisverlauf des engen Bogens in der Abstellgruppe werden soll.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

6

Montag, 5. August 2019, 20:41

Hallo Zusammen,

um diesen Radius geht es. Auf dem Foto vorne die Dreiwegweiche wo rechts das Bogengleis(Seitenabstand ca. 20 Cm von der unteren Weiche bei 2,30 Meter Radius) angeschlossen wird was an der unteren Weiche endet. Das Bogengleis hat 2,3 Meter Radius. Um wie viel könnte dies kleiner sein

Allzeit HP 1
Frank
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7

Montag, 5. August 2019, 20:54

Hallo Frank,

machst es einem nicht leicht mit diesem Bild.
Ist das Abgangsgleis der Dreiwegweiche gerade oder ein Gegenbogen? Ein Gegenbogen wäre schwierig, dann müsste der 2,3m Radius knapp eine Wagenlänge betragen danach könntest auf 1,5m gehen und zum Schluß vor der Geraden noch ein 10°-Bogenstück mit 2,3m-Radius.
Wenn der Abgang an der Dreiwegweiche gerade ist müsste am Bogenanfang und -ende je ein 10°Stck mit 2,3m Radius reichen dazwischen dann enger.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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8

Montag, 5. August 2019, 22:48

Hallo Frank,

ich unterstelle mal, dass die Dreiwegweiche auf ihren Abzweigen nach dem Herzstück ca. 200 mm gerade Länge aufweist (wie die einfachen Weichen mit R 2321 mm auch).

Wenn du danach weitere 200 mm gerade fährst und dann auf R 1715 gehst, dann hast du etwa meine Verhältnisse.
Dann laufen die Eaos untereinander und zusammen mit kurzen Loks (BR 211 oder auch BR 064), wahrscheinlich auch mit einer E 94 oder einem Krokodil.

Eine andere Variante wäre vielleicht, direkt nach der Dreiwegweiche einen Gegenbogen mit 10° R 2321 mm und dann mit R 1550 mm und wieder 10° R 2321 mm als Übergang zur folgenden Geraden zu bauen.
Ob das platzmäßig wirklich hilft und das zusätzliche Risiko wert ist, müsste man aufwändig per CAD klären oder durch ausprobieren.

Im Grunde genommen komme ich damit zu den gleichen Schlüssen wie Michael Staiger.

Wie eng es bei dir wirklich zugeht, lässt sich aus dem Bild nicht so ganz erkennen.


Viel Grüße
Stefan
Spur 1 - kleine Bahn ganz groß !

9

Sonntag, 12. Januar 2020, 15:00

Hallo Zusammen,
konnte mit der Schienenverlegung weiter kommen und die ersten Radien biegen.
Auf Bild 1 ist es das rechte Gleis mit der Gleisbauklammer was ich selbst biegen musste. Welchen Radius schätzt ihr hier ein? Es ist ein 3 Meter Stück.

Auf Bild 2 ist es das obere Gleis. Das eingeschoterte Gleis darunter ist wieder ein 2,3 Meter Bogenstück.Die beiden darunter liegenden Gleise musste ich auch selbst biegen dürfte aber auch über 2,3 Meter sein.
Auf Bild 3 sind alle 4 Gleise nochmal von der andern Seite zu sehen. Geplant sind die 2 linken Gleise für ein Schrottplatz für Eas und E040 Märklin. Die beiden rechten Gleise sind für die Kohleentladung vorgesehen, wo das rechte Gleis davon ein Hochgleis werden soll wo mit Förderbänder zum Bahnbetriebswerk führen
Allzeit HP1
Frank
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »funshooter« (12. Januar 2020, 15:10)