Hallo Rolf,
"Thema ist", den Laufachsen unserer Modelle Führungsaufgaben zu zu übertragen.
Die Funktion des K. H. - Lenkgestells ist dazu nicht geeignet, hatte das schon im Eingangsbeitrag beschrieben.
Meine Umsetzungen im Modell sind alle für den 2,3m-Radius entwickelt, könnten aber Vorlage auf ür kleinere Radien sein. Bei den Rückstellfederdrähten müssten eben weichere, dünnere Drähte genutzt werden um die Laufachsen im Bogen nicht zu sehr zu belasten. Auch könnte durch zurückversetzen des Festpunktes, so daß der Federdraht länger wird, eine Rückstellfunktion erreicht werden.
Je enger die Mindestradien sind um so aufwändiger würde jedoch eine Rückstellfunktion.
Andererseits verstehe ich unsere Hersteller nicht warum sie die Möglichkeiten der Bogenläufigkeit nicht noch weiter ausnutzen?
Man könnte nämlich die beim Vorbild vorhandene Spurkranzschwächung übernehmen und damit schon bis zu +/- einen ganzen Millimeter Seitenverschieblichkeit einsparen, d. h. die unschöne "Aufweitung" des Zylinderabstands verringern
und den Rahmen um diesen Millimeter breiter machen. Man gewänne also optisch bis zu 2mm Vorbildtreue. Gleichzeitig verringert man dadurch auch die unschöne Querbewegung der Loks, d. h. die Gefahr des überpufferns wird vermindert.
Hier zwei - eigentlich - gleiche, 5achsige Loks mit unterschiedlichen Zylinderabständen und auch Gesamtbreite. Originalmaß wären 67mm.
Die Linke Lok ist für den Meterradius gebaut während man bei der rechten so nah wie möglich ans Vorbild ging und den Endachsen nur +/- 0,2mm Seitenspiel gab (weniger als beim Vorbild!) und der mittleren Achse eine Spurkranzschwächung von 1mm. Damit fährt sie noch gut durch 1,6m-Radius - warscheinlich noch enger, hab das nicht probiert.
Wenn sich unsere Hersteller also etwas mehr Gedanken zu den Fahrwerken machen würden wäre ein besserer Bogenlauf auch für den Meterradius möglich.
Gruß
Michael