Hallo KM1- E50-Fahrer,
meine bekam nach recht kurzer Zeit massive Kontaktprobleme, weshalb ich sie dann öffnen musste
Die - m.E. zu kleine - Schallkapsel des Visaton-Lautsprechers ist bereits abgeschraubt, denn wenn ich die Lok schon offen habe, wollt ich gleich einen besseren Lautsprecher einbauen.
Aber zuerst gings um das Stromabnahmeproblem, hab hier leider nur ein Bild nach dem Zusammenbau.
Auf den Drehgestellrahmen sitzen federnde Kontaktpilze die den Strom auf Gleitplatten am Gehäuseboden übertragen sollen. Bei meiner Lok gab es auf einer Seite an einem Pilz Wackelkontakt, während der am anderen Drehgestell gar keinen Kontakt hatte. Durch vorsichtiges verfolgen der Kabel von den Achslagern untereinander war das zum Pilz lose. Beim Drehgestell mit Wackelkontakt war kein Fehler erkennbar.
Bin dann hergegangen und hab von der Decoder-Sockelplatine zu jedem Drehgestell neue Kabel verlegt und direkt mit der Achslager-Verdrahtung verbunden und somit alle Schleiferkontakte überbrückt, die Drehgestelle machen keine so großen Bewegungen daß das für die flexiblen Leitungen ein Problem sein könnten. Wichtig nur daß sie so verlegt werden daß sie nirgends gequetscht werden können. Jetzt gibts keine Kontaktprobleme mehr.
Wie gesagt, nun wollte ich nun auch gleich einen besseren Lautsprecher einbauen, da vorallem das "Dröhnen" bei Lastfahrt nicht sonderlich gut herauskam.
Visaton hat einen relativ kleinemn Lautsprecher mit deutlich besserer Bassleistung, der sich bei mir schon in einigen E- und Dieselloks bewährte.
Die ursprünliche Unterkonstruktion aus zwei zurechgelaserten Kunststoffplatten des Lautsprechers musste natürlich durch eine neue ersetzt werden.
Der Untergrund war relativ uneben, so daß ich auch die neue Grundplatte entsprechend anpassen musste.
Aus einer 5mm-Platte sägte, bohrte und fräste ich eine neue Grundplatte für den Lautsprecher und die Schallkapsel
Der neue Visaton passt diagonal in das weisse Kunststoffschächtele als Schallkapsel hinein, zur Erweiterung des Kapselraumes kam ein zurechtgedrehtes Kunststoffteil obendrauf.
Jetzt klingt die Lok aufgrund des deutlich größeren Frequenzbereichs klarer und basslastiger, was besonders beeindruckend unter Lastfahrt zu hören ist. Allerdings ist der Lautsprecher doppelt so teuer wie der von KM1 gewählte.
Die kleinen Bilder sind durch links anklicken, dann rechts klicken und "Grafik anzeigen zu vergrößern.