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1

Montag, 11. Januar 2021, 10:27

Ein Stall für die Bahnhofsköf

Hallo Einser,

in den 1930er Jahren wollte man die Nahgüter- und Übergabezüge beschleunigen indem man an entsprechenden Bahnhöfen Kö(f) stationierte, die vom örtlichen Rangierpersonal bedient werden konnten. Für diese Lökle baute man dann auch passende Schuppen um sie dort geschützt und frostsicher unterstellen und gewisse Betriebsstoffe (Schmieröl, Bremssand) lagern zu können.
Bei DSO hat ein netter Mensch nun u. a. die Zeichnung eines solchen Lokschuppens eingestellt, die ich euch hier gerne weitergeben möchte.
Durch diese örtl. Rangierloks wurde der Nahgüterverkehr natürlich erheblich beschleunigt da die Zuglok die Wagen nicht mehr rangieren musste.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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Benutzer, die sich für diesen Beitrag bedankt haben:

Blechbahner, kingotti, Müller68, plotter-doc, Walter Geigle

2

Montag, 11. Januar 2021, 10:56

Hallo Michael,

in Billerbeck in Westf. steht ein gemauerter Schuppen in sehr guten Zustand. Ich habe den vor einiger Zeit fotografiert und real-Modell hat den dann darauf als Spur0 Modell auf den Markt gebracht. Man kann den Schuppen gut in Billerbeck ansehen (Perle der Baumberge!), oder auf der Seite von real-Modell.

Gruß Ralf
Eisenbahn-Modellbau in 1

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »baureihe50« (11. Januar 2021, 14:46)


  • »MarcoShip« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 1 106

Wohnort: MS

Beruf: ...war mal was mit Seeschifffahrt

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3

Montag, 11. Januar 2021, 11:21

...in Billerbeck ... (Perle der Baumberge!)...
Das Münsterland hat's ;guckstduhier; 48727 Billerbeck. Inzidenzzahl aktuell:73,9, bester Wert in NRW
Grüße aus MS
Dieter

  • »Lokführer-Lukas« ist ein verifizierter Benutzer

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Beruf: Modelle für Modellbahnen

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4

Montag, 11. Januar 2021, 12:19

Das Modell gibt es übrigens in ähnlicher Form auch als Spur-1 Modell:

http://www.lokfuehrer-lukas.de/BW-Modell…oef-R::116.html


Freundliche Grüsse

Helmut Schürr
www.lokfuehrer-lukas.de
»Lokführer-Lukas« hat folgendes Bild angehängt:
  • Kof-01.jpg

5

Montag, 11. Januar 2021, 13:25

Tja, keine Preisangabe, dafür ein persönliches Angebot.

Ich erinnere mich noch an den berühmten Messezuschlag in Sinsheim auf bereits lange zuvor bestellte Ware - natürlich ohne Auftragsbestätigung!

Lieferzeit sechs Monate! Wow, da fehlen mir die Worte....

Gruß
Wolfram Ruß
Grüße
Wolfram Ruß

vietato attraversare i binari

6

Montag, 11. Januar 2021, 13:56

Dank an dieser Stelle an Michael für seinen Hinweis auf DSO und die Zeichnungen!

Gruß
Wolfram Ruß
Grüße
Wolfram Ruß

vietato attraversare i binari

7

Montag, 11. Januar 2021, 14:11

Hier meine Lösung. Köf-Lokschuppen mit angeschlossener Werkstatt:

Viele Grüße,

Kalle
»drehscheibe« hat folgende Bilder angehängt:
  • köf1.JPG
  • köf2.JPG
  • köf3.JPG

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »drehscheibe« (11. Januar 2021, 14:19)


  • »Lokführer-Lukas« ist ein verifizierter Benutzer

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8

Montag, 11. Januar 2021, 15:21

Ich erinnere mich noch an den berühmten Messezuschlag in Sinsheim auf bereits lange zuvor bestellte Ware - natürlich ohne Auftragsbestätigung!

Lieferzeit sechs Monate! Wow, da fehlen mir die Worte....

Gruß
Wolfram Ruß
Sehr geehrter Herr Wolfram Ruß

ich weiss nicht von was Sie konkret sprechen aber Sie können sich immer gern an mich wenden. Und ja, wir haben Lieferzeiten, das lässt sich leider nicht ganz verhindern. Wir versuchen unser Bestes unsere Kunden zufrieden zu stellen, auch Sie, manchmal 12 Std und länger am Tag.

Zu Ihrer "Messebestellung", diese haben Sie am 17.6.2014 um 20.50 aufgegeben. Das war ca 10 Std bevor wir zur Messe gefahren sind. In der Nacht konnte ich Ihnen leider keinen Güterschuppen Aichig 680 incl Detailsatz fertigen.

Dafür sind aber alle Ihre anderen Modelle sehr schön geworden, wie Sie mir auf Ihren Bildern geschrieben haben.
Ich hoffe die Sache etwas geklärt zu haben und bin immer gern für Sie da.

Freundliche Grüsse
Helmut Schürr

PS:
Und wir haben keine "Messezuschläge" - aber eine lustige Idee wäre es :-)

9

Montag, 11. Januar 2021, 17:56

Sehr geehrter Herr Schürr,

ich möchte mit Ihnen keinen Streit anfangen, wozu auch....aber Sie haben den Ball zurückgespielt.

Zu Ihren Ausführungen darf ich ergänzen:

Meine Online-Bestellung im Jahr 2014 war, soweit mir erinnerlich spätestens vom April, also gut ein viertel Jahr vor dem Spur 1 Treffen.
Da ich von Ihnen nullkommanichts in der Hand hatte, und mich gerne auf Sie verlassen habe, hatte ich am 17.06. lediglich an meinen Auftrag bei Ihnen
erinnert mit Abholung des Güterschuppens in Sinsheim.

Dass die bestellte Ware dann bei Abholung - da war auf Sie Verlass - auf einmal 15% teurer war als bei Bestellung auf Ihrer Website angegeben, wollte ich eben nicht akzeptieren.
Das hat mindestens ein weiterer Spur 1 Freund auch so mitverfolgt. Und die Vokabel "Messezuschlag" ist in diesem Zusammenhang auch gefallen, aber sicher nicht von mir.
Mit der üblichen Dokumentation von Geschäftsvorgängen wäre das sicher nicht passiert.

Bei mir bleibt ein gewisses Unverständnis, wie Sie sich - anders als die Webpräsenz suggerieren möchte - Kunden gegenüber dann in der Praxis gerieren.

Es grüßt trotzdem freundlich ein ehemaliger Kunde
Wolfram Ruß
Grüße
Wolfram Ruß

vietato attraversare i binari

Beiträge: 343

Wohnort: Nahe Bonn

Beruf: Was mit Computern...

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10

Montag, 11. Januar 2021, 18:24

Hallo Michael,

vielen Dank für den Link zu DSO. Einen solchen Köf-Schuppen kannte ich bisher noch nicht. Eigentlich kannte ich bisher aber auch nur das Modell aus dem Vollmer-Sortiment (in H0 und N):
https://viessmann-modell.com/sortiment/s…oef-einstaendig

Kennt zufällig jemand ein Vorbild für dieses Modell?

Vielen dank und viele Grüße

Dirk

11

Montag, 11. Januar 2021, 18:47

Zapfsäulen für Kleinloks

Zitat

Für diese Lökle baute man dann auch passende Schuppen um sie dort geschützt und frostsicher unterstellen und gewisse Betriebsstoffe (Schmieröl, Bremssand) lagern zu können.
Hallo Michael,

gibt es denn auch Fotos oder Zeichnungen von Zapfsäulen oder Tankstellen mit denen diese Kleinloks (LG1 und LG2) in den 30er Jahren versorgt wurden? So etwas hätte ich gerne in meinem Bw.

Grüße
Walter
Fan von Epoche II, dem Höhepunkt der Dampflokzeit

12

Montag, 11. Januar 2021, 19:56

Hallo Walter,

freut mich, von Dir zu hören.

Wenn dein Bw nur Kleinloks hat, dann würde ich die Steiner Tankstelle empfehlen, solche wurden auf Bahnhöfen mit viel Rangieraufgaben verteilt. Hast Du auch größere Loks wie V100 und größer, da passt die Märklin-Tankanlage mit mind. zwei Tanks und zwei Säulen weil Heizöl (für Heizkessel in der Lok) und Diesel bei der DB totz Steuerfreiheit getrennt wurden.

Hier nun ein paar Bilder:


Diese kleinen Säulen mit 50l-Pistole waren für Köf und Schienenbusse gedacht, hier dann auch noch einen Köf-Stall mit Tanksäule


Hier zwei größere mit 100-200l-Pistolen und eine kleine Version


Die älteren Zapfsäulen enthielten Zeigeruhren mit Schleppzeiger und eine Hand-Flügelpumpe, falls der Strom ausfiel.




Dieser ehem. Gaskesselwagen wurde um einen Behälter "erleichtert" und als fahrbare Tankanlage umgebaut. Zwischen den beiden Bildern wurde an dem Wagen die Bremse abgebaut

Von den neueren Zapfsäulen, wie sie z.B. bei der Märklin-Tankanlage dabei sind, hab ich auf dieses Bild (1) gefunden.
Und hier noch eine weitere Bauart für größere Füllmengen im Bw Stolberg


Hier hab ich noch ein Bild von DSO einer provisorischen Tankstelle gefunden, der Autor hat mir die Nutzung erlaubt.
Die große Zapfsäule ist fest mit dem Tank verbunden, kann also mit einem Kran am Stück weggehoben werden. Diese rote Säule ist zum betanken der V60 gedacht. Der tankwart steckt oben die Zapfpistole hinein, dürkt auf eine Fusstaste unten und die Pistole wird gut einen Meter angehoben so daß sie bequem vom Umlauf der V60 entnommen und in den auf dem Vorbau befindlichen Tankstutzen stecken kann.

bleib gesund
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (12. Januar 2021, 00:40)


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Wohnort: Fröndenberg/ Bausenhagen

Beruf: Selbstständig / Maschinenbau- Modellbau

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13

Montag, 11. Januar 2021, 20:54

Zapfsäulen

Hallo Michael,
da hast du ja schöne Bilder von Zapfsäulen gefunden.

Obwohl ich dort immer auch nachschaue, muss ich diese Bilder doch übersehen haben.


Danke fürs zeigen, diese Art fehlen mir noch.


Bleibt alle gesund

Lieben Gruß

Lutz
Hofmanns-Modellbau
Am Walnussbaum 7
58730 Fröndenberg/Bausenhagen
[email]info@hofmanns-modellbau.de[/email]
[url]www.hofmanns-modellbau.de[/url]

14

Montag, 11. Januar 2021, 23:28

Hallo Lokbetanker,

konnte meinen Beitrag (12) noch mit ein paar Bildern erweitern.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

15

Dienstag, 12. Januar 2021, 08:31

Hallo Michael,

das fahrbare und umgebaute "Tanklager" ist ein tolles Motiv, danke für´s "ausgraben". Was meinst du, war das ein Art Ersatzlager / Notlager? Denn viele Loks konnten damit ja nicht betankt werden.

Gruß Ralf
Eisenbahn-Modellbau in 1

16

Dienstag, 12. Januar 2021, 10:33

Guten morgen Ralf,

der zum "Kraftstofflager" (so die Anschrift) umgebaute Gaswagen stand mehrere Jahre in Reutlingen im Bw und wie man auf den beiden Bildern sehen kann, ging er dazwischen mal zur Untersuchung, wo er dann zum Leitungswagen umgebaut, d. h. die Luft-Bremsanlge abgebaut wurde. In Reutlingen gab es bis Ende der 60er Jahre nur Kö(f) als Rangierlok für kleine Aufgaben. Das "Hauptgeschäft" beim Rangieren machten Dampfloks (BR 94.1, dann 64) Nur für die Kö(f) hielt man diese provisorische Tankstelle vor.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

17

Dienstag, 12. Januar 2021, 17:57

Zapfsäulen für Kleinloks

Zitat

Wenn dein Bw nur Kleinloks hat, dann würde ich die Steiner Tankstelle empfehlen, solche wurden auf Bahnhöfen mit viel Rangieraufgaben verteilt.
Hallo Michael,

vielen Dank für die tollen Tankstellen-Fotos bei der Bundesbahn. An die Steiner Tankstelle habe ich auch schon gedacht; nur erscheint sie mir - ebenso wie die von Dir geposteten Fotos - für die 1930er Jahre zu modern. Der zweckentfremdete Gaskesselwagen ist jedoch eine sehr interessante Alternative. Nur braucht man auch dazu dein Zapfsäule.

Grüße
Walter
Fan von Epoche II, dem Höhepunkt der Dampflokzeit

18

Dienstag, 12. Januar 2021, 19:24

Hallo,

eine gute Quelle zur Frage der Unterbringung von Kleinloks ist natürlich das EK-Buch zu den Einheitskleinloks der Lg I und II.
Auf den Seiten 192 - 195 sind Lokschuppen und Betankungsanlagen ausreichend beschrieben.
So wurde scheinbar oft einfach aus einem Rollreifenfass mittels Handpumpe getankt.

Zwei konkrete Anregungen aus dem Buch habe ich schon vor Jahren umgesetzt.
Der Lokschuppen Vorwohle, eine Wellblechkonstruktion, damals aus Wellkarton gebaut:



und der Lokschuppen Liebertwolkwitz, im Original wohl Holzrahmenbauweise:



Viele Grüße
Markus

Beiträge: 576

Wohnort: Niederrhein

Beruf: Ehemaliger Wissenschaftlicher Angestellter - Jetzt Zeitgenießer

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19

Dienstag, 12. Januar 2021, 21:25

Hallo Michael,

bin immer wieder beeindruckt, was du an Wissen aus dem Hut zauberst oder an Fotos. Die "Hütten" finde ich echt hübsch. Danke für die Hinweise.

Gruß

Michael

20

Dienstag, 12. Januar 2021, 23:22

Hallo Walter,

Carrera hat ja 1:32 Zubehör:

hab mal auf die Schnelle dieses Angebot gefunden.
Einen dünneren Schlauch und eine schlanke Zapfpistole, das Fenster zu und purpurrot lackieren, das dürfte genügen.


Der Ex-Gaskesselwagen hatte beiderseits eine Bühne, die Zapfsäule stand wohl auf der Bremserbühne während auf der anderen Seite eine weitere, schmalere(?) Bühne mit einer sehr schlnken Säule ist. Welchen Zweck diese Säule hatte, ist mir unklar. Leider hab ich keine besseren Bilder des Wagens, was aber wiederum den Nachbau vereinfacht ;-)

Hab mal versucht, die Zapfsäulen vom ersten Bild in meinem Beitrag 12, die ich so auch vom Bw Tübingen kenne, zu zeichnen:


In meiner Zeit als DB-Betriebsschlosser gabs daran öfters was zu werkeln und nicht alle waren mit elektr. Pumpe ausgerüstet sondern man musste von Hand pumpen. Das Türschloss gab es mit DB-Vierkant oder Alu-Drehknauf mit BKS-Schlüssel.
Hab mal zwei unterschiedlich breite Versionen gemalt und wenn ich mir die Säulen so anschaue, scheinen sie vielleicht auch etwas hoch? Es sind halt schon 30 Jahre her.
Auf jeden Fall wären sie mit einem Stück Kunststoff aus dem vollen zu feilen, die Türe und den Sockel dann drangeklebt.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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