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northseaswiss

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41

Montag, 15. Februar 2021, 16:53

Variante für Ebene 2 und Variationen Ebene 1

Hallo Ihr nimmer Planungsermüdeten :D ,

heute zunächst eine Variation für die Ebene 2:
Neben den drei Lokabstellgleisen für kurze "Maxis" findet hier noch ein Abstellgleis für Wagen seinen Platz. So ließe sich hier ein kurzer Personenzug außer Betrieb nehmen, ohne die dritte Ebene (noch nicht geplant) beanspruchen zu müssen:



Dann habe ich mir über die oberste Ebene Gedanken gemacht. Sie wird ja für Zugfahrten "eleganterer" Garnituren gebraucht.
Ich denke da an Garnituren aus meiner Sammlung:
Maxi-18er , BDm, ARm, Bm (alle Märklin)
38er, Byl, AByl, Byl (Lok Märklin, Wagen Kiss)

E10, Am, ARm als F-Zug fände ich auch hübsch, habe aber noch keinen Am. ;( Ich warte auf eine günstige Gelegenheit... 8)

Natürlich auch gerne längere Güterzüge.

Dank Verwendung des TrainLine45-Sortimentes habe ich hier den Mindestradius 120cm (oder weiter mit Flexgleisen). Das führt zu Eckabschmitten, die gestalterisch gefüllt werden können.
Links oben kann ein BW entstehen. Ich habe meine 18er auf den mittleren Lok/Tenderabstand gestellt, somit hat sie einen Achsstand von etwa 63cm. Umgerechnet wäre das sogar fast genau eine 20m-Drehscheibe, die ich hier (ein-)bauen könnte. Man verzeihe, wenn die Abstände zur DS noch nicht 100prozentig stimmen: Der Loküberhang muss ja auch bedacht werden. Das ist aber hier erstmal eine Ideenskizze.

Rechts oben befindet sich die Fabrikfassade mit gefaketem Einfahrtor, sie kaschiert den Schornstein.
Links unten ein weiteres Gelände mit Anschluss für eine Fabrik, Molkerei, Sägewerk, weißnochnichtwas...

Rechts unten Platz für einen kleinen Haltepunkt, so dass noch ein wenig Abwechslung in den Betrieb kommt. Danach wäre ein Überwerfungsbauwerk oder ähnlich für die hier noch angedeutete Strecke zum Endbahnhof auf Ebene 2 erforderlich...



Was mich noch stört ist, dass im BW wendende Loks einmal um den Kreis fahren müssen, um zum anderen Zugende zu kommen. Außerdem sind in diesem Konzept keine Zugbegegnungen möglich. Es wäre aber schön, wenn z.B. Eilzug und Personenzug einander begegnen könnten.

Daher hier die Variante mit Betriebsbahnhof zur Zugkreuzung. Das würde natürlich noch Anpassungen im Bereich der Rampe von Ebene 2 erfordern. Es wäre dann auch leider der ganze obere Teil von Ebene 2 "unter" der Ebene 1. Alles kann man nicht haben, man verliert immer etwas durch den Gewinn in anderer Hinsicht...



Die größere Tiefe der Trassenbretter bedingt auch, dass der Raum jetzt wirklich schon ziemlich voll ist. Mehr geht dann wirklich nicht mehr und die Kunst der Reduktion müsste vielleicht doch auch wieder greifen. Aber planen kann man ja ruhig mal...

Betrieblich gefällt mir das jetzt schon sehr gut. Man kann viel rangieren, oben können Züge ihre Runden ziehen während auf Ebene 2 rangiert wird. Auch kann man sich mit entsprechenden Modellen an Ladestellen, im Betriebswerk usw. auch mal im Detail beschäftigen. Und schließlich kann man hier zu mehreren spielen ohne sich in die Quere zu kommen!

Wenn sich die Planung verfestigt, muss ich mal Details nacharbeiten um dann zur Konstruktion des Unterbaus zu kommen.
Viele Grüße,
Guido

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42

Montag, 15. Februar 2021, 18:21

Hallo Guido,

schön, dass es mit neuem Elan weiter geht! :)
Ich spiele mal wieder die Rolle des Miesepeters, der Deine Ideen hinterfragt, ok? ;)

1. Was mir immer noch nicht klar ist: Wie soll der Weg zur Silberling-Sitzbank ermöglicht werden?
2. Die obere linke Ecke erscheint mir zu voll. Du planst ja auf 120cm Höhe. Wie weit kannst Du da noch greifen? Kommst Du wirklich noch in die Abstell-Ecke, wenn mal eine Lok nicht mehr mag oder entgleist ist o.ä.? Bei meiner Reaglanlage auf 1,25m Höhe ist mit bequemen Greifen bei ca. 70cm Tiefe Schluss. Die Diagonale über alle Gleise scheint bei aber gut doppelt so groß zu sein.

Bzgl. Drehscheibe: Du könntest eine weitere Zufahrt von rechts einplanen, das würde Dein "Richtungsproblem" entschärfen.

Viele Grüße

Dirk

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Blechbahner« (16. Februar 2021, 09:48)


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43

Montag, 15. Februar 2021, 18:40

Hallo,


eine Frage bzw. einen Hinweis hätte ich noch. Hat der Kamin eine Wartungsklappe/Revisionsklappe?

Wenn ja, dann daran denken, dass der Schornsteinfeger da auch ran muss!

Das ist unter anderem auch ein Grund, warum ich mit dem Gedanken spiele, den Kamin zu entsorgen und einen Außenkamin installieren zu lassen.

Gruß Dirk
Viel Grüße vom Luftkurort Breckerfeld!

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44

Montag, 15. Februar 2021, 20:14

Hallo Guido,
Mein Schornsteinfeger verlangt 10cm Sicherheitsabstand zum Kamin, da darf kein Schrank, Karton etc. stehen!?
Dies nur als Hinweis.
Viele Grüße
Michael Troost

45

Montag, 15. Februar 2021, 20:40

Hallo Michael,

hatte eben erst das gleiche Problem, mein Schornsteinfegermeister meinte daß selbst die Holz-Holme meines IKEA-Regals am Schornstein stehen dürfen. Nur eine geschlossene Wand aus brennbarem Material oder anbohren zum Dübeln darf nicht sein. Als ich ihn dann fragte wie das denn mit großflächigen Büchern direkt am Kamin sei, meinte er: "Die sind beweglich und zählen deshalb nicht!". Hab bei mir aber dennoch umgeplant und Metallregale um den Schornstein gruppiert.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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46

Montag, 15. Februar 2021, 21:34

Hallo Guido,

du fragtest, ob man einen Mechanismus bauen kann, dass die Klappmodule automatisch runtergehen, wenn die Tür auf ist und rauf, wenn die Tür zu ist. Grundsätzlich lässt sich so etwas machen. Der Aufwand ist aus meiner Sicht allerdings nicht ganz unerheblich. Da muss man sicherlich mal einige Tage in Ruhe drüber nachdenken und planen und dann bin ich mir sicher kriegt man das hin.

Möchte dich auf einen Punkt aufmerksam machen, den du nicht unterschätzen solltest. Wenn die Tür wirklich zu gemacht werden soll, kommst du im Türbereich nur hin, wenn du mindestens zwei klappbare Module hast. Eins muss im Flur sein, sodass du da auch noch durch kannst. Es muss bis etwa mittig bis zum Türrahmen gehen. Mit mittig meine ich hier parallel zu den Außenseiten. Das andere Modul muss innen im Raum sein und da musst du so, wie ich es verstehe sogar über 2 oder 3 Ebenen eine Klappe bauen. Um ehrlich zu sein, würde ich da die Finger von weg lassen, weil das ziemlich kompliziert wird, denn du musst für alle Ebenen den Phytagoras (siehe Michael Staigers Zeichnungen bei mir) berücksichtigen, wenn die Module nach oben wegklappen sollen, sonst rasierst du dir beim hochklappen auf der oberen Ebene alles weg und ferner wird der Abstand auf der unteren Ebene zwischen den Modulplatten sehr groß. Außerdem hast du bei 2 oder 3 Ebenen nachher voraussichtlich Probleme mit der Justage der Übergänge, denn Holz arbeitet ja nun mal ein wenig.

Mein Tipp: ein Klappmodul nur für eine Ebene und die anderen Ebenen so legen, dass die Tür nicht im Weg ist. Das ist zwar eine Einschränkung und verringert die Freiheiten, würde ich allerdings ernsthaft überlegen. Das war auch mit ein Grund, warum ich die Anlage in der Diagonalen geplant hatte und somit bis auf die Strecke die nach draußen führt komplett raus war aus dem Türbereich.

Weiterhin viel Freude beim Planen.

Michael

northseaswiss

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47

Dienstag, 16. Februar 2021, 13:31

Hallo Ihr alle,

heute habe ich leider nur wenig Zeit und wollte mich nur für das wie immer wertvolle Feedback bedanken.
Nur eines kurz: Der Schornstein hat zwei Züge, einen verwendeten, der eckt im Vorraum und einen unverwendeten, das ist der im Raum.
Da hier nichts Heißes entfleuchen muss, kann ich da beruhigt bauen.
Die Wartungsklappen sind tatsächlich im Werkstattraum nebenan, da kommt der Schornsteinfeger leicht ran.

Danke aber für das logische Mitdenken. Solche Details übersieht man ja tatsächlich gerne mal.

Und @Dirk (den Blechbahner), jaja. Der Platz. Die Zugänge. Ich knirsche mit den Zähnen und muss da nachbessern. Zuerst wollte ich mir eine Raum-Zeit-Spalte oder einen Ereignishorizont in den Raum bauen, damit ich jenseits solcher profanen Probleme wäre. Aber die Physik rät mir, das nicht zu tun, weil da kein Zug jemals wieder rausgefahren kommt.
Also weitergrübeln... :wacko:

Viele Grüße,
Guido

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48

Dienstag, 16. Februar 2021, 13:48

Hallo Guido,

eine bewährte Alternative für Raum-Zeit-Spalten sind ja bekanntermaßen Wurmlöcher! :D

Falls sich keine andere Alternative finden sollte, wäre die DIY-Variante (auch bekannt als Durchreiche aus dem Nachbarraum) ja vielleicht noch eine Option?

Viele Grüße und nicht verzagen!

Dirk

northseaswiss

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49

Dienstag, 16. Februar 2021, 18:48

Hallo Dirk,

tatsächlich habe ich irgendwann mal, als ich hier auch nochmal eine N-Anlage bauen wollte und gar keine Spur 1-Sachen hatte, über Wanddurchbrüche nachgedacht. Das Ergebnis waren aber nur Kopfschmerzen. :wallbash:
(Endlich passt das Emoticon mal, jedenfalls irgendwie :D)
Ja, also weder mit dem Kopf noch mit dem Bohrhammer habe ich vor durch die Wände zu gehen...

Derweil, gleich hab ich noch eine Videokonferenz und hab gerade mal die Pause genutzt, hab ich ein wenig Reduktion geübt.



Zugbegegnungen gehen damit natürlich nicht, aber es ist dafür möglich, mit langem Arm gut ins BW zu greifen. Ich habe die Drehscheibe, was man vielleicht nicht so deutlich sieht, etwas nach unten verschoben, so dass die (jetzt drei) Strahlengleise in die Nische jeweils ca. 62 cm lang sind. Genug Platz für meine Schlepptenderloks.
Das Flexgleis, das an der Drehscheibe vorbei geht, hat so ca. 297cm Länge. Also kann man einen D-Zug mit drei Wagen (3*75cm LüP) immer noch problemlos umfahren, es ist bessere Sicht auf die Ebene 2 vorhanden.

Zum Abteil und zur Arbeitsfläche muss man sich allerdings noch immer bücken und quetschen wegen der Ebene 2. Noch mehr Nachdenken ist vonnöten...

Jetzt muss ich den Laptop für die Konferenz aufbauen. Hab ich eine Lust... :thumbdown:

Viele Grüße und schönen Abend,
Guido

PS: Übrigens kommt mir der Entwurf für diese Ebene jetzt ganz nett vor für eine Präsentationsanlage für Loks und feine Güterwagen...

northseaswiss

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50

Freitag, 19. Februar 2021, 14:45

Hallo Planungsinteressierte,

wie schrieb Dirk doch so passend... :D
Ich spiele mal wieder die Rolle des Miesepeters, der Deine Ideen hinterfragt, ok? ;)

1. Was mir immer noch nicht klar ist: Wie soll der Weg zur Silberling-Sitzbank ermöglicht werden?
Ja, das ist schon alles ziemlich verstellt. ?(
Ich habe mich jetzt mal etwas zurückbesonnen auf meinen ursprünglichen Entwurf, der ja leider mit einer miesen Planungssoftware und darüber hinaus auf Basis falscher Raumvermessung entstanden war.

Da war eigentlich keine Zunge vorgesehen.

Ich habe jetzt mal, um den Raum wieder freizuschaufeln, die Ebenen ausgewechselt. Den Endbahnhof habe ich außerdem von seiner Zunge an den rechten Rand geschoben. Es gibt auf der Bahnhofsebene dafür jetzt keinen Rundkurs mehr.
Dafür kann man zu der Abstellanlage links oben pendeln - z.B. mit meinem kleinen Maxi-Wendezug. Der Mindestradius liegt auf dieser Ebene nach wie vor bei 900mm.
Der Bahnhof ist auf Ebene 1 (+140cm) gewechselt.

Der Fahrkreis für lange Züge liegt jetzt auf Ebene 2 (+120cm).
Auf dieser Ebene könnte jetzt noch eine Ausweiche liegen, aber die Drehscheibe würde ich nach ganz unten auf Ebene 3 "verbannen".
Mit der Verbindung bin ich noch nicht ganz einverstanden, denn die Steigung beträgt 4,5%. Das machen zwar einige Loks mit vier-fünf Wagen mit, aber nicht alle.
Ohnehin wollte ich aber zwischen Wand und Silberlingabteil jetzt mehr Platz lassen, so dass Ebene 1 und Ebene 2 hier gestuft nebeneinander verlaufen, Ebene 1 dann mit Arkaden gestützt. Das habe ich jetzt noch nicht gezeichnet.

Einen geschlossenen Rundkurs gibt es nur noch auf Ebene 2, somit muss ich auch nur noch eine Brücke an der Tür mit einem einzigen Gleis auf einer Ebene planen.

Abstellebene 3 ist ansonsten nach wie vor ungeplant.

Hier der Plan. Angehängt habe ich die *.any-Datei, falls jemand das bei sich öffnen möchte.



Viele Grüße,
Guido
»northseaswiss« hat folgende Datei angehängt:

northseaswiss

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51

Freitag, 19. Februar 2021, 18:04

Bahnhof an der Seite - keine Zunge mehr - Ebenen 1 und 2

Hallo,

nachdem ich heute den vorherigen Entwurf hochgeladen hatte, dachte ich nochmals über die Konfiguration der Ebenen nach.

Um die Steigung zwischen 1 und 2 zu verringern, legte ich die Ebene 2 am oberen Ende (bei der Tür) auf 125cm, also 5 cm höher.
Dadurch muss die Rampe zur neuen Ebene 1 nicht so steil ausfallen.

Ebenso nahm ich die Abzweigweiche nach unten zur Ebene 3 dort heraus.
Die Rampe nach unten beginnt nun im Ausweichbahnhof der Ebene 2 (rechts) unten.

Die Abzweigsituation bei der Tür habe ich ebenso verändert, um Nutzlängen und Radien sowie Gleisabstände für den Ausweichbahnhof zu maximieren.

Auch auf der Ebene 2 gibt es jetzt links oben eine Abstellung in die Nische.
Übrigens sitze ich gerade an unserem Esstisch mit 1m Tiefe und kann recht bequem ganz hinüber fassen. Dirks vorheriger Einwand, man müsse aus der Nische auch im Problemfall etwas herausholen können, stimmt. Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen.

Hier jetzt die letzte Variante der Ebene 1:


Und die darunter befindliche Ebene 2:


Und ja, Ihr sehr richtig: Die Radien in den nicht sichtbaren Bereichen der Ebene 2 gehen auch bis auf 900 herunter. Von daher auch der große Gleisabstand im Ausweichbahnhof, falls da mal lange Wagen stehen.
Und ebenfalls ja, das Abstellgleis links oben hat am Anfang im Moment 760mm. Das lässt sich sicherlich noch hin- und herfeinjustieren, so dass es doch mehr werden kann. Es reicht aber auf jeden Fall für kurze zweiachsige Güterwagen, für die das Gleis gedacht ist.

Der Rundkurs beginnt also (sichtbar) oben an der Tür bei 125cm, sinkt leicht auf 120 und teilt sich im Ausweichbahnhof. Bei Fahrt in das äußere Gleis kann man auch nach Ebene 3 hinunter. Ansonsten kommt man hinter dem Abteil (sichtbar) wieder heraus. Wie durchs Zugfenster sieht man die Züge vorbeifahren...
Dann unterquert der Rundkurs das Überführungsbauwerk der Rampe zur oberen Ebene, senkt sich ggf. hier etwas ab (hab ich noch nicht ausgerechnet), nutzt den Raum zur Nische für zwei Abstellgleise für 55er oder 56er und das Abstellgleis für einen kurzen Zug (Güter).

Aus einem Überwerfungsbauwerkportal kommt das Gleis wieder heraus. Sodann steigt es leicht auf 125cm an und kommt am Ausgangspunkt vor der Tür wieder an.

Für meinen geplanten Betrieb wichtig: Auch bei geöffneter Tür und verbundener Strecke zum Garten (abnehmbare Teile) kann ein Zug durch Rangieren und Sägefahrten von der untersten bis zur obersten Ebene gelangen!
Wer mag, kann ja mal durchspielen, wie das vonstatten gehen würde... :)

Ich bin mit diesem Entwurf zufriedener als mit der Zunge.
Außerdem kann ich die Ebenen einzeln realisieren und schon fahren, während ich an den anderen noch baue.
Jetzt überlege ich mir mal, wie die dritte Ebene aussehen könnte...

Viele Grüße,
Guido

PS Ich glaube in den Plänen stehen irgendwelche konfusen Steigungen. Bitte ignorieren, da hab ich Gleishöhen im Programm nicht korrekt angegeben... :S

northseaswiss

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52

Freitag, 19. Februar 2021, 19:44

...und der dritte Streich...

Hallo,

meine heutige Planungssession nähert sich dem Ende: Hier ist nun die dritte Ebene.

Beim Vergleich fällt auf, dass die Rampe hier herunter nicht zu dem Verlauf auf Ebene 2 passt. Ich musste das hier etwas ändern, das muss in den anderen Plänen noch angeglichen werden.
Man kann sehen, dass ich einige Anregungen aufgegriffen habe (Umfahrung über die Drehscheibe, möglichst geringe Tiefe bei Bahnhöfen etc.).

Hier erstmal der Plan:


Konzept:
  • Ein Zug kommt die Rampe hinter dem Abteil herunter auf Gleis 1 an.
  • Die Lok kuppelt ab, rangiert auf die Drehscheibe.
  • Entweder kommt es zu einem Lokwechsel oder die Lok wird bei Bedarf gedreht und geht ans andere Zugende.
  • Jetzt kann der Zug wieder auf Ebene 2 abfahren.
Der Zug kann aber auch von einer Rangierlok in den Abstellbereich auf der rechten Seite gedrückt werden.
Damit das von der Höhe her passt, senkt sich der Abstellbereich nach der Bogenweiche links unten weiter ab.
  • Gleise 3/4/5 sind für Wagen gedacht.
  • Gleis 6a/6b wäre für die Abstellung von Lokomotiven vorgesehen, weil die auch rasch mal per Sägefahrt Platz machen können, was Wagen ja nicht können.
Unter der Anlage wären dann noch Holzregale mit Leistchen oder Riefen als Schienen/Rillenschienen zum Abstellen weiterer Fahrzeuge. Ich denke aber, dass die "Regelfahrzeuge" meines Betriebes schon einigermaßen Platz finden.

So, das wäre jetzt der Abschluss der "Neubedenkphase".
Die Platzprobleme im Raum wären beseitigt, die Klappbrückenkomplexität ist reduziert.

Was man als problematisch ansehen könnte ist die Greiftiefe, das geht nicht überall bis an den letzten Platz. Der Versuchung, die Nische links oben zum Abstellen zu verwenden, kann ich aber einfach nicht widerstehen. Deswegen trau ich mich das jetzt einfach mal...

Ich freue mich auf Feedback wie immer, aber ist auch OK, wenn Ihr zu beschäftigt seid. Man hat ja auch noch eine Nebenbeschäftigung :D

Viele Grüße,
Guido

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53

Freitag, 19. Februar 2021, 21:30

Guten Abend Guido,

ich kann gut verstehen, dass du möglichst viel Schienen unterbringen willst, damit dein Rollmaterial auch abgestellt werden kann. Ich möchte Dich auf zwei Dinge aufmerksam machen, die teilweise auch schon gesagt wurden.
1.) Deine Arme sind maximal 70-90cm. Dann ist Schluß. Du wirst also selbst beim Bauen der Ebenen nicht in die linke hintere Ecke kommen, außer du kannst auf die Platte steigen. Sobald dann aber auf Ebene 3 die Ebene 2 ist, kommst du nicht wieder dran. Da sind es geschätze >150cm bis in die Ecke. Und spätestens, wenn Ebene 1 drauf ist, die nur 15 oder max. 20cm zur Ebene 2 hat, ist der Weg in die Ecke zu und, wenn da etwas entgleist, dann bleibt es da liegen und zwar bis die Anlage abgebaut wird. Ist nicht böse gemeint. Ich habe am Anfang auch so geplant bis mich ein netter Forianer drauf aufmerksam gemacht hat, ich glaube, dass es sogar Dirk war. Jetzt ist bei mir alles in Reichweite und wenn nicht direkt, dann gibt es Wartungsluken für die Zeit des Bauens und für spätere Notfälle.
2.) Mit 3 Ebenen übereinander, wird das an der Tür aus meiner Sicht ein Problem. Habe ich dir schon einmal geschrieben. Einen vernünftigen Klappmechanismus sehe ich da nicht. Wenn dann nur etwas, was du gerade rausziehen kannst. Das wird allerdings ganz schön schwer, wenn es über drei Ebenen geht und du musst auf allen Ebenen sehr präzise arbeiten, sonst entgleisen dir die Loks und Wagons dort mit hoher Wahrscheinlichkeit. Ich sage mal so auf +/-1mm maximal auf +/-2mm genau. Das bei drei Ebenen übereinander wird sicher nicht ganz ohne.
3.) Da die unterste Ebene bei ca. 90cm liegt, muss man schon verdammt weit runter gehen, um darunter her zu kommen. Bei mir sind es 71cm und ich muss auf alle "Viere". Also ohne einen "Mechanismus" wirst du in der Tür und an der Tür nicht auskommen.

Das ist meine persönliche Meinung und ich habe gerade 2 Klappen gebaut und sehe, wie genau ich arbeiten muss, damit ich bei +/-1mm liege. Verdammt genau.

Schönen Abend und viele Grüße

Michael

northseaswiss

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54

Freitag, 19. Februar 2021, 23:44

Mit 3 Ebenen übereinander, wird das an der Tür aus meiner Sicht ein Problem
Schönen guten Abend Michael,

vielen Dank für Deine Nachricht. Es ist schon spät, ich will nur ganz kurz auf die größten Bedenken eingehen:

1) Klappen: Gerade diesen Einwand von Dir habe ich beherzigt: Vielleicht wird es aus den Plänen nicht unmittelbar klar, weil die Trassenbretter ja noch nicht eingezeichnet sind. Aber bei der Tür gibt es nur noch eine Klappe, und zwar auf 125cm über Boden.

2) Ich habe in AnyRail mal Maßbänder eingefügt. Ergebnisse jetzt nur mal für die linke obere Ecke:
Abstand von der fiktiven Anlagenkante:
Ebene 1: 97,5 cm bis zum Anfang des linken Gleises in der Nische hinter der Weiche
Ebene 2: 95 cm bis zum entsprechenden Punkt
Ebene 3: 85 cm bis hinter die Drehscheibe

Das kommt mir bewältigbar vor.

Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass ja in und vor der Nische bereits jetzt ein Regal steht. Die Greiftiefe bis ganz hinten im Regal in der Nische, wenn ich davor stehe, sind 90cm. Ich bewahre in diesem Regal meine Dreiachserpreußen und Umbauwagen auf. Ich hab da Schienen lose reingelegt und es stehen immer zwei Wagen hintereinander, so dass ich z.Zt. pro Regalebene sechs Wagen lagern kann. Das hat mir jetzt in den letzten zwei Jahren überhaupt keine Probleme bereitet.

Was allerdings stimmt ist, dass der Abstand zwischen den Ebenen minimal bemessen ist. Schon allein weil ich vielleicht etwas stabiler bauen möchte und dafür mehr lichte Höhe benötige, werde ich das noch anpassen müssen.

Ich danke für die nochmals sehr aufmerksamen Gedanken!

Viele Grüße,
Guido

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55

Montag, 1. März 2021, 21:08

Guten Abend Guido,

ich beziehe mich auf deine Worte in dem Thread von Michael Staiger: "PassaufdieGreiftiefeauf"-Kritiker. Ich weiß nicht, ob du mich damit gemeint hast. Ich möchte zu dem Thema folgendes sagen: Du hast darum gebeten, dass Forums Mitglieder deine Planung mit dir diskutieren und du offen für Bemerkungen bist. Deswegen haben auch diverse Leser Ihre Meinung und Erfahrungen kund getan. Michael Staiger hat so weit ich den Thread in Erinnerung habe, nicht darum gebeten.

Wegen deiner Bitte habe ich mich bei dir geäußert und auch auf die Thematik hingewiesen, dass man eben nur eine begrenzte Reichweite hat. Ich habe bei meiner eigenen Planung das Thema an einigen Stellen vor lauter Begeisterung vergessen und bin dankbar, dass man mich freundlich darauf aufmerksam gemacht hat. Wenn es Dich stört, dass Leser/ich so etwas schreiben, dann fände ich es richtig und gut, wenn es hier in Deinem Thread zur Sprache kommt und dann auch sofort und nicht ein paar Wochen später in einem ganz anderen Thread. Vor allem, wenn von dir erst ein "Danke" kommt und dann an anderer Stelle aus meiner Sicht genau das Gegenteil.

Falls ich gemeint bin mit der obigen Formulierung, dann finde ich es richtig, wenn du es mir offen sagst und ich enthalte mich bei dir in Zukunft eines Kommentars.

Meine Meinung: Letztendlich kann und sollte jeder so bauen, wie er möchte. Er kann auf Anregungen reagieren, muss es allerdings auch nicht.

Viele Grüße und Spaß bei der weiteren Planung und der Umsetzung.

Michael

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56

Montag, 1. März 2021, 22:16

Hallo Michael,

mir ging es genau wie Dir. Aber anscheinend war es nicht das, was Guido uns sagen wollte. Ich habe im Thread von Michael Staiger geantwortet und dazu diese Klarstellung von Guido erhalten:

https://www.s1gf.de/index.php?page=Threa…0067#post180067

Viele Grüße

Dirk

northseaswiss

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57

Dienstag, 2. März 2021, 13:27

?(
Sehr geehrte Feedbackgeber,

ich verstehe gar nicht, warum Ihr Euch angegriffen fühlt. Aber ich brauche dazu auch weiter nichts zu sagen, denn klargestellt habe ich schon.

Tatsächlich bin ich aber schon der Meinung, dass die in diesem Forum vorgestellten Megaprojekte sehr viel weniger Befürchtungen als Rückmeldung bekommen als kleinere, obwohl doch gerade umfangreichere Anlagen auch weitaus mehr Probleme bedeuten können. Das ist aber nur ein interessantes Phänomen, es kann ja jeder zu welchem Projekt auch immer seine eigenen Feedbacks senden - oder auch nicht. Meine Vermutung ist dass basses Erstaunen und Erblassen angesichts der Größe einer Anlage bestimmte Feedbacks aus dem Diskurs kicken.

Wenn Einzelne unter Euch, weil sie zu Feedbackschreibern im einen Thread gehören, aber in anderen Threads vergleichbares Feedback nicht senden, sich nun angesprochen fühlen, dann sind sie Teil des interessanten Phänomens. Dafür kann ich aber nichts. Dass ich mich ihnen gegenüber abträglich geäußert hätte, ist mir nicht bewusst.

Mit freundlichen Grüßen,
Guido Ipsen

58

Dienstag, 2. März 2021, 13:45

Moin,

vielleicht liegt es aber auch nur daran, welche Person schreibt bzw. wie bekannt und damit gut einschätzbar Jemand ist.

Einen Michael Staiger kenne ich zum Beispiel von einigen Modultreffen, er ist bekanntermaßen ein Mann der Praxis.
Eine große Anlage ist meist auch nicht die erste Anlage, die man baut, da sind in der Regel viele Erfahrungen bereits vorhanden.

Für mich kommt noch dazu, dass mich lange Texte eher abschrecken, weil meist die Zeit fehlt, alles durchzuarbeiten.

So wird jeder seine eigenen Gründe haben, ob und wo und wie er sich einbringt.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

northseaswiss

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59

Sonntag, 7. März 2021, 12:05

Nochmals neue Planung - Zurück an die Küste!

Hallo liebe Leute,

dieses Wochenende bin ich zurück an der Küste. Eigentlich bin ich ja Nordfriese, aber später in Norden/Ostfr. aufgewachsen. Und wie ich so über meine N-Bahn schaue, die hier aufgebaut ist, denke ich mir: Wieso eigentlich baust du überall kleine Landbahnhöfe als Endpunkte von Strecken?
Ich meine, hier im Norden macht das schon Sinn. Da ist das Meer um die Ecke und so weiter - aber warum soll ich dasselbe in grün in Kassel auch bauen?

So keimte in mir die wilde Idee, ein bisschen Küste nach Kassel zu bringen, so wie auf der N-Bahn ein bisschen Nord-Süd-Strecke und Mittelgebirge hier oben entstanden ist.

Ich weiß nicht, wer von Euch schonmal in Norddeich war, aber man wird auf dem folgenden Entwurf Einiges wiederkennen können.
Erstmal ein Bild:



Auf der rechten Seite eine reduzierte Version von Norddeich Mole. Die Gleisanlagen auf der Mole sind gegenüber dem Vorbild gespiegelt, das vormals bestehende Ladegleis mit dem alten Kran liegt jetzt "westlich" des Bahnsteiges. Ganz vorn das Reedereigebäude, auch der alte Anschluss an den Tonnenhof ist noch da. Ein Autofan könnte noch eine Autoverladung einplanen, aber das lasse ich lieber bleiben; ein kleines Personenfährschiff und ein Krabbenkutter würden schon reichen.
Vorbildlich bleibt es immerhin bis über den Deich. Die Unterführung "Tunnelstraße" würde ich unbedingt noch haben wollen. Ebenfalls gespiegelt könnte man noch das alte Hotel Fährhaus in die Anlagenecke auf den Deich packen, auch der stets sich öffnende und schließende Bahnübergang wäre schön. Auch das kleine Stellwerk Nnw, das leider vor ein paar Jahren abgerissen wurde, würde schön passen. Und natürlich die kurze Bahnsteighalle...

Auf der anderen Seite der Anlage wäre ein sehr reduzierter Bahnhof Norddeich, eher als Betriebsbahnhof. Umfahren werden müssen die Personenzüge nicht, da die Zuglok sie aus der Mole zurückdrücken würde oder eine neue Lok sie abholen würde. Gezeigter Betrieb wäre mit der Maxi-18er (die hier natürlich nie fuhr) oder P8, für beide reicht eine 20m-Scheibe. Die kleine Umfahrung ist für Güterzüge. Viel Güterverkehr war hier nicht; ein wenig Kohle für die Inseln vielleicht und schön natürlich Fischverladung.

Ein paar Personenwagen kann man immerhin abstellen.

Da die Strecke insgesamt sanft ansteigen würde (das ist auch beim Vorbild so, der Bahnhof Norddeich liegt auf Deichkronenniveau, die Strecke steigt dorthin an), ist nur ein kurzes Stück innerhalb der Umfahrung eben. So ergibt sich kein Problem, oben bei der Tür eine Fortführung "unter dem Meer" und unter der Mole hindurch zur unteren Abstellebene zu planen. Dort könnte immer noch auch ein Rundkurs entstehen.

Betrieblich ist diese Norddeich-Version entweder Endpunkt der Strecke aus dem Garten oder von der unteren Abstellebene. Gibt es Gartenbetrieb, werden zunächst die Züge aus der Abstellebene nach Norddeich gefahren. Dann kann man die Tür öffnen, die Streckenverbindung zum Garten herstellen und nach draußen fahren. Abends das Ganze umgekehrt.
Fährt man, z.B. im Winter, nicht im Garten, so kann man Pendelverkehr zwischen dem Abstellbahnhof und Norddeich einrichten.

Was noch zu variieren wäre ist der Standort des Abteils. Rechts unten ist es jetzt wirklich knapp mit der Greiftiefe und es entsteht so eine Art Loch, das ist nicht schön. Darauf hab ich jetzt aber mal noch nicht geachtet.

Naja. Das war jetzt mal eine spontane Wochenendplanerei.

Hier noch ein paar Vorbildeindrücke:


1927. Hinten die Bahnsteighalle, nach rechts unten fällt das Ladegleis ab, rechts zum Betrachter hin das Gleis zum Tonnenhof. Gut sichtbar der Kran.
Quelle: https://juist-meer-und-mehr.jimdo.com/ge…mole-und-um-zu/


Das Luftbild von 1955 vermittelt einen schönen Eindruck von den Dimensionen der Mole, der Gebäude darauf und der mit heute nicht zu vergleichenden (fehlenden) Bedeutung des Autoverkehrs.
Besonders interessant die kleinen Schiffe. Bemerkenswert auch das links vom Molengleis verlegte Ladegleis, das nur sehr sporadisch auf Plänen auftaucht und bald hernach entfernt worden sein dürfte. Auf einem Plan von vor dem 1. WK, den ich habe, ist es als "geplant" gestrichelt eingezeichnet. Einige O-Wagen stehen auf den Molengleisen zur Entladung bereit.
Quelle: https://juist-meer-und-mehr.jimdo.com/ge…mole-und-um-zu/


Der Bahnübergang und das Stellwerk Nnw von der Mole aus gesehen, in einem späten Zustand. Heute sind Stellwerk und EG verschwunden, es befindet sich an der Stelle des letzteren ein Parkplatz der Reederei Frisia.
Das Geländer vor dem Stellwerk zeigt die Unterführung der Tunnelstraße an.
Quelle: https://hellertal.startbilder.de/bild/De…-links-das.html

Viele Grüße,
Guido

northseaswiss

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60

Donnerstag, 18. März 2021, 19:11

Und nochmal anders...

Hallo,

nochmal habe ich über das viele Feedback bislang nachgedacht. Nach der ganzen Ideenplanung und grober Gleisplanerei muss ja irgendwann auch mal der Sinn für Realismus ins Spiel kommen.

In diesem Fall bedeutet das zwei Dinge, die vor allem Michael (Bollerott) und Dirk (Blechbahner) mehrfach anmahnten:
a) Steigungen!
b) Zugänglichkeit des Zimmers!

Ich habe daraufhin nochmal ganz genau geschaut, was eigentlich möglich wäre und festgestellt, dass einige meiner Vorstellungen krass an der Realität vorbeigingen.
Jetzt habe ich mal einen leicht veränderten Plan erstellt, hier die Grafik:



Also,
Die Strecke aus dem Garten kommt nach wie vor auf 125cm Höhe in den Raum.
Ich hab's ausgemessen: Ich brauche 40cm Breite, um ohne anzuecken durch eine leicht offene Tür zu krabbeln. Bei 125cm brauche ich mich noch nicht mal allzu sehr auf alle Viere zu begeben. Also wird die (immer noch abnehmbare) Verbindungsstrecke für die zweite Ebene so gelegt, dass, wie auch der Grafik ersichtlich, knapp 45cm zum Aufstoßen der Tür vorhanden sind. Abnehmen kann man die Tür aus mehreren Gründen nicht.
Damit ist das Zugangsproblem gelöst.

Die Bahnhofsanlagen "Norddeich" lege ich auf 145cm Höhe. Auf der Mole habe ich jetzt doch die vorbildgerechte Anordnung gewählt: Ladegleise im Osten, Bahnsteig östlich des Molengleises (die heutige Anordnung stammt aus den 70er Jahren). Die kleine Bahnsteighalle, die ruhig verniedlicht kurz dargestellt werden kann, habe ich mal eingezeichnet.

Es dürfte insgesamt auf eine Steigung zwischen 3% und 4% hinauslaufen, um von der Rundstrecke auf den Bahnhof Norddeich zu kommen. Meine Loks schaffen das mit den angedachten Zuglängen. Es ist ja nichts los mit langen D-Zügen auf diesem Spielstück. Drei Wagen maximal, das geht.
Um die Rampe hinzubekommen, habe ich (vorbildwidrig) die Steigung neben statt vor den Bahnhof gelegt. Aber der Bahnhof Norddeich ist ja ohnehin nicht dargestellt.
Dafür kann man dann auf dem linken Anlagenstück ein bisschen mit Personenwagen rangieren.

Spielszenarien:

1) Nur Ebene 1
Rangierspiele im Hafen und hin- und herfahren von Loks mit ein paar Wagen zur Abstellung links, Lokwechsel spielen usw.

2) Ebene 1 & Ebene 2 (&Ebene 3)
Fahrten aus Bhf. Mole einmal im Kreis in den Funktionsbahnhof "Leer" (unter dem Molenstück), dort Lokwechsel oder Rangieren, weiter abwärts nach Ebene 3 in die Abstellung, wenn die auch gebaut ist.

3) Ebene 1 & Ebene 2 & Gartenbahn
Fahrten aus der Mole einmal im Kreis in den Funktionsbahnhof und von dort nochmal im Kreis und (unter dem BW) über eine Weiche zur Strecke in den Garten, wenn die angeschlossen ist.
Das ist überhaupt der Grund, warum man durch die Tür kommen muss: Irgendwie muss man ja die Züge verfolgen, wenn sie von drinnen nach draußen fahren, nicht wahr...

Was ist noch kritisch?
Ja, genau, wie gehabt:
Die Greiftiefe... :wacko: :!:

Ich hab mal zwei Linale eingesetzt. Wenn alles so aufgebaut ist, wäre ich mit ausgestrecktem Arm bei einem Meter dabei.
Trotzdem ist das natürlich knapp und nicht so schön.

Im Moment plane ich eine Lösung aus stabil gebauten, klappbaren Anlagenteilen, die sich zum Betrachter hin aufstützen und hinten an Scharnieren befestigt sind. Sollte dann hinten was passieren oder eine Reinigung notwendig sein, kann man vorne eine Streckenbreite wegklappen und kommt dran.

Überhaupt aber habe ich hier ein Problem mit der Darstellung in der Software. Trotz genauer Einhaltung der Maße im Keller komme ich, wenn ich die Gleise mit ordentlichem Abstand nebeneinander auf den Fußboden lege, auf viel schmalere Maße als hier im Programm als notwendig erachtet!
Ich rechne also im Moment damit, dass die Greiftiefe sich noch deutlich reduzieren lässt.
Manfreds Argument der "Praktischen Planung ", Gleise auszulegen und daran das Mögliche zu überprüfen, stimmt absolut und wird von mir auch so umgesetzt werden.

So weit, so besser, finde ich persönlich.
Mit der Molenanlage kann ich mich wirklich prima identifizieren und wenn's bei der Überprüfung der Planung doch weniger wird, kann man das Wesentliche sicher doch noch unterbringen...

Viele Grüße,
Guido

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