Hallo Gernot,
setze die Blöcke so, wie ich es eingezeichnet habe.
Die Trennung bei den Grenzzeichen wirst Du nicht immer hinbekommen, auch hier bitte nur einseitig trennen!
Ich würde die Weichen nicht erneut auftrennen, diese Trennung erscheint mir wie eine Automatiktrennung in einem analogen System.
Bedenke, TC unternimmt viel gegen Geisterfahrten oder liegengebliebene Wagen.
Bestimmt richtig wenn es eine große H0 Anlage wäre, bei deinem überschaubaren Gleisplan die berühmte Taube in der Hand und nicht nötig.
Vorschlag, trennen die Weichen nicht.
Sollte es vermehrt zu Flankenfahrten kommen, kannst Du immer noch trennen.
Auszüge TrainController Handbuch
Flankenfahrten:
Signale in Weichenstraßen und Flankenschutz
Wenn neben den Weichen der Weichenstraßen zusätzliche Signale gestellt werden sollen, so können Sie die zu stellenden Signale in die Operationen der Weichenstraße aufnehmen. Näheres dazu ist im Abschnitt 14.4, „Operationen“, beschrieben. Die auf diese
Weise zugewiesenen Signale können auf Wunsch ebenso wie die Weichen verriegelt werden, bis die Weichenstraße wieder aufgelöst wird. Auf ähnliche Weise können Sie Flankenschutz realisieren. Alle Weichen außerhalb des Fahrweges der Weichenstraße,
die zusätzlich in die Operationen der Weichenstraße eingetragen werden, werden beim Schalten der Weichenstraße in die entsprechende Lage gestellt und bleiben auf Wunsch verriegelt, bis die Weichenstraße wieder aufgelöst wird. Wird also die Schutzlage der zu
einer Weichenstraße „feindlichen“ Weichen zusätzlich in die Operationen eingetragen, so können diese Weichen in der Schutzlage verriegelt werden.
Blöcke
Grundsätze für die Einrichtung von Blöcken:
• Blöcke können für jeden beliebigen Teil der Anlage eingerichtet werden.
• Blöcke werden häufig von Weichen begrenzt, ohne dass die Weichen selbst zu den
Blöcken gehören.
• Blöcke sollten lang genug sein, um haltende Züge vollständig aufnehmen zu können.
• Für jeden Streckenabschnitt, auf dem eine Lok oder ein Zug durch den Fahrdienstleiter angehalten oder abgestellt werden soll - beispielsweise einzelne Bahnhofs- und
Schattenbahnhofsgleise oder Bereiche vor Signalen - ist ein eigener Block vorzusehen. Das bedeutet, um zwei verschiedene Loks oder Züge an verschiedenen Orten
Ihrer Anlage gleichzeitig mit dem Fahrdienstleiter steuern oder anhalten zu können,
müssen beide Orte in verschiedenen Blöcken liegen.
• Je mehr Blöcke verfügbar sind, um so mehr Loks und Züge können gleichzeitig unter
Kontrolle des Fahrdienstleiters fahren.
• Blöcke werden für Züge reserviert. Jeder Block kann nur für höchstens einen Zug
gleichzeitig reserviert sein. Ein Zug, der unter Kontrolle des Visuellen Fahrdienstleiters fährt, darf nur in Blöcke einfahren, die auch für ihn reserviert sind.
• Sie müssen Blöcke nur für die Abschnitte der Anlage vorsehen, die unter Kontrolle
des Fahrdienstleiters stehen sollen. Die Anlagenteile, für die keine Blöcke vorgesehen sind, sind für den Fahrdienstleiter unsichtbar. Auf diese Weise können Sie die
Paradestrecke und einen daran angeschlossenen Schattenbahnhof für automatische
Zugfahrten unter die Kontrolle des Fahrdienstleiters stellen und gleichzeitig den Betrieb auf der Nebenstrecke oder dem Rangierbahnhof ohne die Einrichtung von Blöcken selbst steuern.
Entsprechend dieser Grundsätze könnte eine sinnvolle Blockeinteilung der Beispielanlage folgendermaßen aussehen:
Jeder blau gezeichnete Schienenabschnitt bildet einen Block. Die Blöcke auf der Hauptstrecke zwischen „Schattenbahnhof“ und „Südstadt“ könnten in weitere Blöcke aufgeteilt werden, falls jeder der entstehenden Blöcke lang genug ist, den längsten Zug aufzunehmen. Das ist dann nützlich, wenn Sie mehrere Züge gleichzeitig auf den Verbindungsstrecken fahren lassen möchten (Erhöhung der Zugfolge)