Hallo,
als nächster Kandidat folgt der Ommi51 von Hübner.
Hier wäre eigentlich die Version 1 bzw. 1.1 für vorgesehen, d. h. das Ventil mit Halterung ist an der Pufferbohlenkante anzubringen. Zumindest ist auch das Modell für seine Originalteile dafür vorbereitet und hat entsprechend ergänzende Stücke mit an die Pufferbohle angegossen bekommen.
Für den Puristen wären daher diese beiden Angüsse zu entfernen und entsprechende Löcher für das neue Zurüstteil – ob nun mit angegossenem oder separatem Hebel – zu setzen.
Eine bebilderte Umsetzung spare ich mir an dieser Stelle, da ich viel mehr zwei weitere Optionen vorstellen möchte.
Diese richten sich an Modelleisenbahner, die mit gewissen Kompromissen „leben“ können und den größeren Werkzeugeinsatz eher vernachlässigen und so auf „kurzem Weg“ zu einem ansehnlichen Ergebnis kommen möchten.
Option 1 - mit den Versionen 2 oder 2.1
Entfernen der beiden Nietnachbildungen am Anguss der PB
Option 2 - mit den Versionen 2 oder 2.1
Entfernen eines Teils der Haltenachbildung am Gussteil
Zu beiden Möglichkeiten gehört, dass die für die Nachbildung der Luftleitung am Gustteil, ein Röhrchen von außen 2,0 mm und innen 1,4 mm und 6,5 mm Länge gebraucht wird. Die Nachbildung der Luftleitung mit Lot verzinnen, Röhrchen aufstecken und es mit dem Lötkolben vonau0ßen erhitzen, sodass es auch die Leitung gleitet – versäubern.
Das Loch in der PB zunächst mit 1,6 mm vorbohren und anschließend mit 2,0 mm nachbohren. Da der Waggon dabei in der Hand gehalten wird, empfehle ich diesen Weg um zu vermeiden, dass der Bohrer mit 2,0 mm gleich wegspringt … .
Für den Ruhehaken, der in das Loch unter der PB seinen Platz bekommt, wird ein Röhrchen mit 1,5 mm außen und 1,1 mm innen, sowie von 2,5 mm Länge vorbereitet und auch auf dessen Zapfen gelötet.
Das Röhrchen auf der Luftleitung schaut hinter der Pufferbohle etwas heraus. Darin kann die Nachbildung der Waggonleitung eingesteckt werden.
Nun fehlt zum Abschluss nur noch die farbliche Behandlung
Für Kleinteile verwende ich die Brünierung von AK interaktive –
z.B.
Kleine Menge in einem Schraubglas abgefüllt, ermöglicht es die Teile im Bad zu schütteln, um die entstehende Bläschenbildung zu unterbinden. An diesen Stellen findet sonst keine Brünierung statt. Bei einer Anwendung mit Pinsel, entfällt dies – aber ich bin etwas bequem ;-)
Und noch feucht aus dem Bad … .
Herzliche Grüße
Andreas
P.S.: TIPP:
Wer öfter mal Profile, Röhrchen etc. mit kleinen Maßen / Durchmessern ab zu längen hat, dem sei ein „Scharnierabschneider“ empfohlen. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen und Preisen. Mein Alltagsfavorit ist
dieses Modell mit einem interessanten Preis / Leistungsverhältnis. Zudem bietet er die Möglichkeit, den Handgriff abzuschrauben und das Oberteil einzuspannen