Servus Andreas,
danke für das dicke Kompliment, aber bei FM sind natürlich Könner einer ganz anderen Gewichtsklasse unterwegs. Ich denke, inzwischen hab ich gelernt, meine Fähigkeiten und Möglichkeiten (nach wie vor am Küchentisch), richtig einzuschätzen. Für mich geht´s drum, auch aus noch so beschränkten Mitteln das Beste rauszukitzeln.
Gruß, Claudius
Danke Chris und Anton!
Nein - nix Feinmechaniker. Ich war im Beruf Schreiner und später Innenarchitekt. Was den Modellbau angeht, bin ich Autodidakt, ohne spezielle Ausbildung dafür, und hatte mit dem Thema nur durch meine Architektentätigkeit zu tun.
Im Prinzip kann das mit den heutigen Möglichkeiten (3D Druck, Ätztechnik) jeder, der zwischen guten und weniger guten Ergebnissen unterscheiden kann, Geduld aufbringt (möglichst viel) und dessen Augen und Hände noch halbwegs mitmachen. Ach ja - und wie schon hier gesagt ist das Vergnügen nicht grade billig.
Schönen Vatertag noch,
Claudius
Servus,
Radsätze und Motor sind eingebaut. Die Stromabnahme - bei den Laufrädern über die Nabe, bei den Treibrädern über selbstgepfriemelte Pilzschleifer (Bild 044) funktioniert gut. Allerdings habe ich die Steifigkeit des Rahmens etwas überschätzt, der Antrieb hakt, weil sich das Fahrgestell durch die einwirkenden Kräfte verformt. Da werde ich durch eine zusätzliche massive Führung der Antriebsachse nachbessern müssen.
Schönes Wochenende,
Claudius
Servus,
zwischendurch wieder eine Kleinigkeit: Injektor mit Halterung.
Ich hätte das Teil gern in Messingguss gehabt, dafür sind jedoch die Wandstärken zu gering. Deshalb sind nur Halterung und Stellstangen in MS, der Injektor selbst ist Kunststoff. Natürlich ging beim Zusammenbau prompt ein Teil zu Bruch, das werde ich morgen neu versuchen.
Claudius
Servus,
dank der tatkräftigen Unterstützung von Michael Foisner konnten die Injektoren nun doch gegossen werden. Der Preisunterschied ist natürlich gewaltig, dafür muss ich mir jetzt keine Sorgen mehr machen, dass beim Anbau der Leitungen mir das Teil unter den Fingern zerbröselt.
Claudius
Servus Wolfgang,
dann nehm ich an, dass Deine Injektoren nicht so zarte Abmessungen hatten. Bei mir gehen die Wandstärken teils bis auf 0.3mm runter, da geht bei shapeways gar nix mehr.
Gruß,
Claudius
Servus,
im zweiten Anlauf ist´s mir gelungen, die Treibachse durch ein massives Messingteil so zu fixieren, dass der zu weiche Aussenrahmen keine Last durch den Antrieb erhält und sich nicht mehr verformen kann.
Dabei habe ich versucht, den freien Durchblick zwischen Stehkessel und Treibrad weitestgehend zu erhalten. Ohne das ganze Gedöns wär´s natürlich eleganter gewesen, aber die die einzige Alternative wäre ein komplett neues Fahrgestell aus Metall gewesen, das war mir dann doch zu aufwändig und zu teuer.
Claudius
Danke Michael,
was mich optisch besonders freut ist das feine, gut lesbare Fabrikschild von Kuswa. Ansonsten bin ich in jedem Stadium einfach froh, wenn ich die Teile ohne größere Macken am Modell unterbringe. Je öfter man das Modell in der Hand hat, desto mehr kann man auch versauen.
Claudius
Servus,
inzwischen habe ich Steuerung und Zylinder vorbereitet. Was bei diesen alten Schiebersteuerungen immer besonders knifflig ist, ist die möglichst reibungslose Beweglichkeit der Exzenter.
Auf eine funktionsfähige Umsteuerung (vorwärts - rückwärts) habe ich diesmal verzichtet, dass das auch mit meinen Mitteln möglich ist hatte ich mir ja schon mit der C II Hercules bewiesen. Bei der Pasing wär´s unsinnig, weil man nach Aufsetzen des Führerhauses an den Bedienhebel eh nicht mehr rankommt.
Schönen Restsonntag,
Claudius
This post has been edited 1 times, last edit by "Claudius" (Jul 23rd 2023, 4:15pm)
Servus,
danke Michael!
Nach längerer Pause (brauchte ein bisserl Abstand) ein kleiner Zwischenbericht: Bereits vor Einbau der Steuerung lief das Fahrwerk nicht optimal, inzwischen bewegt sich das Ganze immer mühsamer.
Da muss ich erst nochmal vier bis drei Schritte zurück und es wird ein wohl Weilchen dauern, Ursachen und Lösungen zu finden.
Zur "Entspannung" habe ich inzwischen schon mal die Rauchkammer vorbereitet. Die Nieten auf den Seiten der Rauchkammer und am Schlot sind händisch eingesetzt, weil das Mitdrucken von Details, die nicht senkrecht zur Grundfläche liegen, erfahrungsgemäß schlechte Oberflächen produziert.
Schönen Sonntag,
Claudius
Die Erfahrung mit den Nieten auf glatten Oberflächen musste ich auch schon machen. Hast du die Bohrungen denn schon im Druck mit angedeutet oder sogar ausgeführt?
Danke Martin,
ja, die Löcher sind schon im Druck vorhanden, müssen nur noch nachgebohrt werden, weil manche etwas zulaufen (vor allem natürlich die 0.3er).
Gruß, Claudius