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Dienstag, 28. Juni 2011, 18:53

ZIMO hat Einzelheiten zur neuen Zentrale veröffentlicht

Wie der Zufall es so will, hat heute auch die Fa. ZIMO die Spezifikationen ihrer neuen Zentrale vorgestellt, die jetzt doch priorisiert angegangen werden soll...

pdf-newsletter ZIMO

Oliver
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Oliver Kirschbaum« (28. Juni 2011, 18:54)


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2

Dienstag, 28. Juni 2011, 21:53

RE: ZIMO hat Einzelheiten zur neuen Zentrale veröffentlicht

Hallo allerseits,

das klingt ja durchaus interessant, scheint mir aber doch noch in einem sehr vorläufigen Entwicklungsstadium zu sein, wenn es gerade einmal Front und Rückansichten mit handschriftlichen Schnittstellen-Benennungen gibt. 300 Watt bzw.10 Ampere sind natürlich schon sehr reizvoll, erfordern aber insbesondere bei den Gleiskontakten sehr viel Sorgfalt, damit es nicht zur Funkenbildung und zu Schweiß-Effekten kommt. Und bis zu 35 Volt Eingangsspannung sind zwar ebenfalls reizvoll, müssen aber vor dem Einsatz wirklich sehr sorgfältig bedacht werden, damit nicht irgendwelche einfacheren Decoder oder Analogbeleuchtungen abrauchen.

Was den Funkstandard angeht, ist derzeit 2,4 GHz eigentlich das einzig sinnvolle - die bisherige ZIMO-Funktechnik im Bereich 344 MHz war ja für Deutschland nie relevant, weil dieser Frequenzbereich bei uns anderweitig belegt ist und deshalb die Nutzung entsprechender Funksender auf diesem Frequenzbereich in Deutschland unter Strafe verboten ist.

Ich vermisse leider auch noch irgendwelche Aussagen zu einem möglichen Liefertermin - kommt die Zentrale noch im Jahr 2012 oder erst im Jahr 2013? Wenn man bedenkt, welche ímmensen Startschwirigkeiten es mit diversen erforderlichen Software-Anpassungen sowohl bei der ECoS 1 und 2 von ESU als auch bei der Central Station 2 von Märklin und ebenfalls bei der Intellibox II von Uhlenbrock gab, dann halte ich persönlich 2013 für realistischer als 2012. Und deshalb gibt es wohl auch noch keine Preisidee zur neuen ZIMO-Zentrale - oder habe ich die irgendwo überlesen?

Im Gegensatz zu dieser ZIMO-Ankündigung ist die jetzt von KM 1 angekündigte neuen 7-Ampere-Variante der Intellibox II wohl schon in einem sehr konkreten Stadium, weil wohl bereits im Herbst die erste Serie der Zentrale ausgeliefert werden soll. Und 7 Ampere am Gleis sind für den Spur 1-Betrieb auch schon sehr üppig, wenn man an die 3 bzw. 5 A der CS 2-Varianten, die 4 A der ECoS bzw. die 3,5 A der normalen Intellibox II denkt.

Interessant ist allerdings schon - wie es auch Oliver Kirschbaum festgestellt hat - dass diese Ankündigung just am Tag nach der KM 1-Ankündigung gekommen ist!

Mit besten Grüßen

Peter Pernsteiner

3

Mittwoch, 29. Juni 2011, 06:54

RE: ZIMO hat Einzelheiten zur neuen Zentrale veröffentlicht

Hallo Herr Pernsteiner,

zwei kleine Anmerkungen:

- wir fahren schon lange Jahre mit den Zimo-Hochstromzentralen, Schweissprobleme hatten wir trotzdem keine

- die 35V Eingangsspannung stellen kein Problem dar, da am Gleisausgang einstellbare 10-24V bzw. per Sondereinstellung 27V anliegen - für eine saubere Spannungsstabilisierung des Ausgangs muss zwangsläufig die Eingangsspannung höher sein

Grüße vom Oliver.
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4

Mittwoch, 29. Juni 2011, 08:59

RE: ZIMO hat Einzelheiten zur neuen Zentrale veröffentlicht

Hallo,
hoffendlich überarbeitet man die Lastregelungsprogrammierung des im PDF mitaufgeführten MX 695 Decoders gegenüber die des MX 690.

Ich habe festgestellt, dass eine zugegeben schwierige Konstellation mit 2 Faulhaber 2842 S 012 Motore mit dem MX 690 kaum zu händeln ist. Nach
stundenlangen Versuchen mit den entsprechenden CVs ist die Ruckelei im Langsamfahrbereich nicht zu beheben (Fine Models BR 221).
Erst ein ESU XL 3.5 brachte die Erlösung.
(Ein Umbaubericht folgt noch im eigenen Thread)

Es ist zwar toll, wenn ein Decoder dermaßen viele Funktionalitäten laut dem Zimo Newsletter aufweist, aber man darf die Standard- Funktionalität = Motorregelung nicht außer acht lassen.

Man sollte sich auch noch mal den Kopf wegen anderer Messmethoden der Drehzahlerfassung der Motore machen, die EMK Messung für alle Motorarten kann Probleme machen.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (29. Juni 2011, 10:23)


5

Mittwoch, 29. Juni 2011, 09:02

Hallo!

Ergänzend zu Olivers ausführung:
Den Funkstandard, den ZIMO bisher hatte, war weder in der Schweiz, noch in Deutschland bisher ein Problem und wurde auch nicht bestraft.
lediglich in der USA gab es dafür keine Freigabe.
DESHALB hat sich ZIMO zum neuen Standard entschlossen.

Die Ankündigung hat übrigens nichts mit KM1 zu tun - die neue Zentrale wurde schon vor geraumer Zeit in Newslettern besprochen. Nur scheint es JETZT so zu sein, dass man tatsächlich daran arbeitet...
Ich habe jedenfalls schon einen Testaufbau gesehen - was zwar noch lange nichts über das Erscheinungsdatum aussagt - aber immerhin ist die Zentrale schon mehr als nur in irgend welchen Köpfen vorhanden ;)

Die neue ZIMO Zentrale ist übrigens nicht ein aufgemotzes MX1 - sondern eine komplette Neuentwicklung - womit es nicht gar so einfach ist, wie die erwähnte "IB2" (so es sich hierbei wirklich nur um höher Ausgangsleistung handelt).

@bbenning:
Deine "man sollte" Anregungen HIER im Forum ist eine gute Diskussionsgrundlage - wird aber bei ZIMO nichts ändern ;)
Besser wäre es, Deine Vorschläge mit konkreten Beispielen direkt an ZIMO zu kommunizieren!
Im Gegensatz zu anderen Hertellern, werden Beschwerden und Anregungen bei ZIMO zumindestens gelesen ...

Zb. die Sache mit der Drehzahlregelung. Das könnt u.U. auch ein Hinweis für eine "Tachowelle" sein - wenn ZIMO das in seine Decoder einbaut, hätte zumindest ein Decoderhersteller etwas im Portfolio, um die hier diskutierte Messmethode umzusetzen (und könnte somit auch gleich eine Besserung der Lastregelung sein!).

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ozoffi« (29. Juni 2011, 09:16)


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6

Mittwoch, 29. Juni 2011, 10:06

Kurzschluss-Sicherung, Funkfrequenzen etc.

Hallo Herr Kirschbaum,

na dann ist ja alles wunderbar! Freut mich sehr, dass der hohe Ausgangsstrom bei Ihnen keinerlei Probleme bereitet. Allerdings habe ich schon selbst erlebt, dass bereits die 3 Ampere der bisherigen CS 2 im Falle eines Kurzschlusses schon einiges bewirken können, wenn die Kuruzschluss-Abschaltung zu langsam ist. Anfangs dauerte die Kurzschlusserkennung und Stromabschaltung an dieser Zentrale vier bis fünf Sekunden und beispielsweise eine quer über die Gleise gelegte Büroklammer oder ein quergelegter Schraubendreher hinterließ dann am Gleis durchs "Anbrutzeln" schon leichte Flecken. Inzwischen schaltet die CS 2 zum Glück bereits nach etwa 2 Sekunden ab, aber je nach Büroklammer fliegen doch schon einige Funken und kurzfristig hängt die Büroklammer durchaus noch am Gleis fest. Wie das mit der neuen 5 A-Zentrale sein wind, kann ich noch nicht beurteilen - vielleicht bekomme ich ja auch mal die Gelegenheit, die 60215 auszuprobieren, wenn auch das passende 5 A Netzteil einmal lieferbar ist. Also ich persönlich habe auf alle Fälle großen Respekt vor hohen Strömen im Bereich von fünf oder mehr Ampere bei 20 Volt – da können auch mal gealterte Steckverbindungen ganz schöne Überraschungen bereiten!

Das mit der speziellen 27-Volt-Sondereinstellung mag ja durchaus eine gute Idee sein, aber wehe, wenn man das mal vergisst und dann nicht-passendes rollendes Material auf den Gleisen steht - wer ist denn dann auf einer Clubanlage für den Schaden verantwortlich? Vermutlich ist dann ja wohl der Besitzer des entsprechenden rollenden Materials selbst schuld, denn er hätte vielleicht selbst mit einem Messgerät nachmessen sollen!

Was den neuen Kommentar von Ozofi angeht:

Tatsache ist, dass in Deutschand der Frequenzbereich 344 MHz nicht für solche Zwecke freigegeben ist und dies deshalb formal illegal ist – in Deutschland ist ja bekanntlich bereits der Besitz von nicht zugelassenen Funkanlagen verboten. Natürlich habt Ihr recht, dass man diese Kleinleistungssender erst einmal vom Funkkontroll-Messdienst orten muss, aber wenn das mal dummer Weise (insbesondere in Ballungsräumen) passiert, dann gibt es eben doch eine satte Strafen, denn bei Verstößen gegen Funkzulassungen gilt immer schon der Grundsatz „Unwissenheit schützt nicht vor Strafe“. Ich finde es also schon eigentlich ein Frechheit, wenn ein Hersteller in einem Land eine dort nicht zugelassene Funkanlage anbietet, aber ZIMO selbst ist ja nicht der Anbieter, sondern der jeweilige Händler und der Verkauf ist ja nicht verboten, sondern „nur“ der Besitz von betriebsbereiten nicht zugelassenen Funkanlagen - und als betriebsbereit gilt formal bereits ein Gerät, das mit wenigen Handgriffen (Verkabelung und Batterien einsetzen) eingesetzt werden kann.

Aber vielleicht hat sich ja ZIMO in seinem Newsletter auch verschrieben und meinte 433 MHz – dafür gibt’s tatsächlich in Deutschland viele Nahbereichs-Funklösungen (Steckdosenschalter etc.) - seltsam ist nur, dass selbst in der großen ausführlichen MX31FU-Bedienungsanleitung nirgendwo aufgeführt ist, auf welcher Frequenz eigentlich der Funksender arbeitet – normaler Weise ist bei Funksender immer üblich, dass man irgendwo die genutzten Frequenzen auflistet. Ich hätte eigentlich schon mal gerne gewusst, welcher Frequenzbereich und welche Sendeleistung bei den alten ZIMO-Funksystemen zum Einsatz kommt.

Mit besten Grüßen

Peter Pernsteiner

Heinz

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7

Mittwoch, 29. Juni 2011, 11:08

RE: Kurzschluss-Sicherung, Funkfrequenzen etc.

hallo Peter Pernsteiner

alles kein problem

wir sind mit zwei zimo basisgeräte mit einer leistung von 32 ampere in sinsheim auf

einer großanlage gefahren mit nur einem stromkreis, ohne probleme

entgleisungen, kurzschlüsse oder so gab es auch genug, auch keine probleme

es kommt darauf an wie schnell das basisgerät reagiert

auf unsere anlage die im aufbau ist, fahren wir im moment auch schon mit 16 ampere

gruss heinz

Heinz

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8

Mittwoch, 29. Juni 2011, 11:22

RE: ZIMO hat Einzelheiten zur neuen Zentrale veröffentlicht

hallo bbenning

ich habe keine probleme mit dem decoder MX690V

einer ist bei mir in die Dm3 eingebaut und betreibt 12 faulhaber motoren

und in der IORE, jede doppellokhälfte hat 2 Maxxonmotore (einer pro drehgestell )

und einen MX690V decoder,

die sind sogar von maxxon gesponsert und können eine leistung von 400 watt pro

motor bringen, also 800 watt pro doppellokhälfte und das mit einem decoder

regel lassen sich die motor auch ohne probleme, bei der IORE sogar in traktionsfahrt

gruss heinz

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9

Mittwoch, 29. Juni 2011, 11:52

RE: ZIMO hat Einzelheiten zur neuen Zentrale veröffentlicht

Hallo Heinz,
ich wollte jetzt hier auch keinen Decoder - Krieg auslösen, es ist nur, dass meine oben angegebene Konstellation nicht richtig bei Langsamfahrt funktioniert, das kann bei anderen Faulhaber- oder Maxon Motore schon wieder ganz anders sein !

Deshalb erläutere ich auch nur meinen spezifischen Fall. Jeder kann und darf das mit seiner Lok anders handhaben.

Der Umbau der 221 hat mehrere Gründe, unter anderem anderer Sound von Wolfgang Brinkmann, der sich sehr viel Mühe mit Dieselsounds gibt und vollkommen anderer und auch anders installierter Lautsprecher , um die Soundleistung auch zu verbessern.

Die Empfindungen von Sound, Fahreigenschaften usw.. sind eh individuell, ich hab mich deshalb für eine Umbaulösung auch wegen dem Dieselsound entschieden.

Wenn das jemand mit dem MX 690 hinbekommt, ist das ja auch OK.
MfG. Berthold

10

Mittwoch, 29. Juni 2011, 11:53

RE: Kurzschluss-Sicherung, Funkfrequenzen etc.

Hallo Stromstärke-Freunde,

falls ich richtig gerechnet habe ist bei 20 Volt und 12 Ampere ein Widerstand von 1,666 Ohm vorhanden.
Das bedeutet für die Zentrale 1,66 Ohm-alles ok, 1,65 Ohm Abschaltung. (Die Abschaltung geht über den Stromverbrauch)

Die Anlage mit langen dünnen Kabel, unsere Loks über Schienen, Räder und Schleifer (und alles gut geölt und gefettet) als Verbraucher.

Ein Kurzschluss sollte also immer eine sehr gute Verbindung erzeugen.

An unsere Umschalt-Kontakte von falsch gestellten Weichen braucht man gar nicht mehr denken, die überleben es nicht.

Wenn ich die dünnen Kabel in unseren Loks sehe und bei einer Entgleisung gehen da 12 A rüber.

Ich gebe zu, 12A sind für eine große Anlage von Vorteil.

Grüße
Gerhard

Heinz

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11

Mittwoch, 29. Juni 2011, 14:22

RE: ZIMO hat Einzelheiten zur neuen Zentrale veröffentlicht

hallo

richtig wie geschrieben

jeder soll das einbauen was er für richtig hält

da wir unsere sounds für zimo auch selber machen habe ich mit diesel, dampf und

elektro auch keine probleme

mit den neuen decodern MX695 ist die sache noch einfacher geworden

und die leistung von zimo die ich benötige hat noch kein esu, märklin oder uli geliefert

aber wie gesagt jeder wie er will oder möchte

zu den kurzschlüssen in der lok ist zu sagen, klar das da die schleiferkabel abrauchen

könnten, ist bei meinen eigendlich auch noch nicht passiert nehme von allen lokrädern

den fahrstrom ab, bis jetzt war das basisgerät immer noch schneller.

auch die weichen umschaltkontakte rauchen nicht ab beim aufschneiden schaltet

das basisgerät auch ab

gruss heinz

12

Mittwoch, 29. Juni 2011, 14:45

RE: ZIMO hat Einzelheiten zur neuen Zentrale veröffentlicht

Hallo,

das ist alles nur eine Frage der Länge zwischen Booster und Einspeisung, so wie deren Querschnitt.
So wie Heinz es beschreibt hat er bestimmt viele Einspeisungen und große Querschnitte.
Bei 12 Ampere sollte man auch mindestens 1,5 Quadrat, bei längeren Wegen besser 2,5 Quadrat nehmen.
Aber allein schon der original Märklin Schienenverbinder macht bei 12 Ampere garantiert ein Sylvesterfeuerwerk.
Der macht schon bei 3 Amp. Funken wenn man ihn nicht ordentlich zusammendrückt gegenüber der Auslieferung.
Wenn aber Jemand viele Stecker mit schlechten Kontakt (wie oftmals bei Modulen) und dünne Leitungen verbaut, dann schalten die Zentralen oder Booster gerne mal nicht ab, weil der Leitungswiederstand zu groß wird bei Kurzschluss.
Ich denke mehr wie 10 Amp. sollte man nicht verwenden, sondern lieber mehrere dezentrale Booster, wie in Borken nach dem System "Bodo W." =)

Grüße, Rainer
-Nur Wer seine eigene Groesse kennt - laesst anderen die Ihre !!!

-Ich behalte mir vor auf Beiträge nicht zu antworten, wenn sie nicht mit vollem Namen unterschrieben sind.



-meine Homepage: www.spur1-werkstatt.de

13

Mittwoch, 29. Juni 2011, 15:17

RE: ZIMO hat Einzelheiten zur neuen Zentrale veröffentlicht

Hallo,
meine Meinung:

Zitat

CAN-Bus und andere Bus-Systeme:
Eine Buchse ist für den Anschluss systemfremder Produkte (X-Bus, S88, eventuell Loconet für Fred‘s) vorgesehen,
das Ausmaß der Realisierung ist offen.


Esu will Loconet bringen?

Warum bei Zimo nur "eventuell Loconet für Fred‘s"

Wenn schon eine neue Zentrale dann richtig.
Die Lizenzgebühren werden im Preis wohl drin sein.

Grüße
Gerhard

14

Mittwoch, 29. Juni 2011, 20:27

Hallo!
Was die Stromstärke betrifft:
Aller Rechnerei und Theorie, auch allen Erfahrungen mit diversen Zentralen und sonstigen Schauermärchen zum Trotz, fahre ich mit insgesamt 24 A am Gleis bei 20 Volt!
Natürlich habe ich entsprechende Zuleitung ... siehe auch:

http://www.zoffi.net/MOBAZI/tipps/ZIMO_BOX/zimobox.htm

Und ich benutzte das erfolgreich - OHNE dass etwas abraucht, Funken schlägt oder Schlimmeres!

Warum so viel? Ganz einfach:
F3A, F3B (=4 Motore, dazu dann noch 4 Rauchgeneratoren - nicht die Funzen von Seuthe ...) und 6 Streamliner mit je 5kg Gewicht und Beleuchtung, ergibt beim Anfahren bergauf (2% Steigung) ~12 - 16 A.
Und das ist dann nur EIN Zug! Wenn jetzt noch ein zweiter Zug fährt, sind 20A schnell erreicht und a bisserl Reserve ist auch nicht schlecht ;)

Es ist auch immer recht nett gewesen, auf einer Messe den Obergscheiten, die derartige Schauergeschichten von irgendwelchen 3-5A Zentralen erzählt haben, den Unterschied zwischen einer 3A Zentrale mit schlechter Kurzschlusserkennung und einer 8A Zentrale mit guter Kurzschlusserkennung zu zeigen ;)

Einfache Show: mit einem Schraubenzieher die Gleise kurzschließen ... bei den "schlechten" Zentralen gibt es *deutliche* Funken, bei ZIMO kaum sichtbare (selbst bei meinen 24 A ist das nicht der Rede Wert)!

Spätestens dann kam aber immer "ja, das ist ja alles so teuer", dann baue ich doch halt eine Schmelzsicherung ein ....

Jeder wie er meint - nur bitte keine Schauermärchen.

Zum Kommentar der Funkfrequenz: Stimmt, ZIMO gibt sich da in seinen Dokumenten sehr bedeckt zur Frequenz. Fakt ist, dass ZIMO in Europa (DE, AT, CH, IT, etc.) eine Betriebserlaubnis hat, nur nicht in den USA. Deshalb eben der Wechsel auf die 2,4 GHz. Damit sollte es weltweit keine Probleme geben.

Was die Motorregelung angeht:
Nur weil ZIMO draufsteht, muss es noch lange nicht immer für jede Konstellation das Optimum sein. Und natürlich kann eine frühere SW-Version bei einem bestimmten Motor bessere Regelungseigenschaften haben, als eine spätere. Wenn mir die Standardfeatures reichen. sollte ich auch nicht updaten - "never touch a running system!" - das gilt nicht nur für PCs ;)

Aber in jedem Fall bringt es mehr (nicht nur uns allen, sondern speziell dem Betroffenen), wenn Fehler nicht in Foren zerdiskutiert, sondern direkt bie ZIMO eingemeldet werden. Div. E-Mail-Adressen sind auf der ZIMO Webpage zu finden, auch Telefonnummern - mit NACHDRUCK einmelden, dann passiert da auch was - was man von einigen Mitbewerbern nicht unbedingt behaupten kann!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ozoffi« (29. Juni 2011, 20:37)


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15

Donnerstag, 30. Juni 2011, 12:38

Gut Ding will Weile haben

In meinem Berufsleben als Fachjournalist habe ich schon viele Produktankündigungen erlebt (natürlich auch im Nicht-Modellbahnbereich), die sich dann erheblich hingezogen haben und manchmal später komplett anders realisiert wurden oder gar nicht verwirklicht wurden. Wir werden ja sehen, wann die MX10 wirklich kommt.

Angekündigt ist sie jedenfalls schon seit Jahren und im ZIMO-Newsletter vom Dezember 2009 stand sogar schon geschrieben: „In den ersten Monaten des Jahres 2010 endet aber die lange Wartezeit: zunächst das Fahrpult MX32 und der „Funk- und RailCom“ - Modul (siehe „unten“) und dann das Basisgerät MX10 kommen zur Auslieferung,“. Jetzt schreiben wir schon fast Juli 2011 und sehen nur grob beschriftete Zeichnungen der MX10.

Ich tippe mal, dass ein erstes Funktionsmuster vielleicht zur Spielwarenmesse 2012 zu sehen sein wird – aber vermutlich nicht auf der Spielwarenmesse selbst, denn ZIMO hat sich ja mehrfach über das Verhalten des Messemarketings beschwert und bereits 2009 einen alternativen Messestand im Ofenwerk aufgebaut. Und während der beiden Spielwarenmessen 2010 und 2011 war das Unternehmen zeitweise mit einem Infostand im Verkehrsmuseum präsent.

Wenn ich persönlich auf eine Messe wie die Spielwarenmesse oder die CeBIT gehe, dann habe ich in der Regel vor allem aus Zeitgründen absolut keine Lust, unnötig für den externen Besuch eines einzigen Unternehmens in der Stadt rum zu gondeln und dadurch meine ohnehin sehr knappe Messezeit zu vergeuden (und ich bin nicht nur einen Tag in Nürnberg). Ob eine Firma also direkt auf die Spielwarenmesse geht oder nicht, muss sie natürlich für sich selbst entscheiden.

Und irgendwann werden wir ja hoffentlich auch mal erfahren, was die MX10 tatsächlich mal kosten soll oder wird – in einem ZIMO-Newsletter vom Oktober 2009 war immerhin schon mal als Hausnummer zu lesen, dass das Basisgerät MX10 mit Fahrpult MX32 bei 700 Euro liegen könnte und mit Funk-Ausrüstung bei 800 Euro. Das dazu passende kabelgebundene Fahrpult MX32 ist inzwischen wenigstens schon in der Endkunden-ZIMO-Preisliste zu finden - für 370 Euro - zum Funkfahrpult MX32FU habe ich aber leider nichts gefunden.

Und was das Thema Funkfrequenzen angeht: Fein, dass das alte ZIMO-System wohl doch in einem legalen Frequenzbereich (433 MHz?) arbeiten soll, aber konkret ist das leider bei ZIMO nirgends zu lesen (auch in keiner Bedienungsanleitung). Stattdessen steht immer wieder in den ZIMO-Newslettern (auch schon vom Dezember 2009), dass sein bisher verwendetes System bei 344 MHz arbeitet – in diesem Frequenzbereich gibt es in Deutschland keine erlaubten Nahbereichs-Funkdatenübertragungssysteme. Und bei Systemen, die im 433 MHz-Bereich arbeiten, bin ich persönlich immer sehr vorsichtig, weil der Bereich 430-440 MHz von Amateurfunkern mit sehr hohen Sendeleistungen (auch mit 50 Watt und mehr) genutzt werden darf – da könnte dann schon mal in der Nähe eines Funkamateurs (auch in mehreren hundert Metern Abstand) passieren, dass man seine Loks ein paar Sekunden oder länger nicht mehr kontrollieren kann.

Insofern ist es vollkommen richtig, dass ZIMO auf 2,4 GHz umsteigt. Allerdings ist der Funkstandard „Zigbee“ auch nicht ganz umstritten, weil es wohl durch die verstärkte Präsenz von 2,4-GHz-WLAN-Systemen durchaus zu Störungen kommen kann und in Fachmagazinen wird auch berichtet, dass die Datenverschlüsselung bei Zigbee eine Lücke hat. Aber ZIMO wird wohl sicherlich diese Problemchen bis zur Markteinführung des Funkreglers MX32FU lösen können.

Ich warte sehr gespannt auf diesen Zeitpunkt und hoffe, dass ich mir dann mal irgendwann in hoffentlich nicht zu ferner Zukunft persönlich ein Bild von der neuen ZIMO-Generation machen kann.

Mit besten Grüßen

Peter Pernsteiner

16

Donnerstag, 30. Juni 2011, 19:01

Hallo!

Was ZIMOs Ankündigungspolitik betrifft - da ist meines Erachtens jeder Kommentar überflüssig!
Leider hat sich ZIMO damit keine Gefallen getan - denn inzwischen glaubt eigentlich keiner mehr solchen Ankündigungen - auch die Fachpresse schreibt erst, wenn die Produkte auch tatsächlich verfügbar sind (kann ich verstehen).

Schlimm finde ich, wenn über "ungelegte Eier" gegackert wird, aber vorhandene Produkte (wie zb. den MX695) so gut wie kein Wort verloren wird.

Es geht aber auch anders:
In Wr. Neustadt sitzt ein Decoderhersteller, der Features in seine Decoder einbaut und sie niemanden sagt ... Da muss man schon Insider sein, um Neuigkeiten zu erfahren.
Offenbar funktioniert das aber, denn dieser Hersteller lebt noch immer und das gar nicht so schlecht ...

17

Samstag, 2. Juli 2011, 17:35

Hallo in die Runde,
Da ich auch Zimo mit funkhandreglern benutze ist mir die Frage nach Legalität auch sehr wichtig.
Ich weis das Zimo in Deutschland erlaubt ist.
Daher habe ich nach einen altes pdf rausgesucht in dem die 433 MHz beschrieben sind.
Siehe: http://www.dccsupplies.com/documents/zim…igh_E_small.pdf
Auf Seite 9 ist zum can Bus ist eine schematische Darstellung mit den Frequenzen.
Somit kann ich meine heißgeliebte Zimozentrale behalten :)
Das neue System werde ich mir erstmal anschauen. Auch das Ziggbee Modul für die MX1 will ich mir anschauen, wenn es das mal geben sollte.

Was die Decoder angeht habe ich den mx690 aus meine Wunder E10 rausgebaut und durch einen Esu Decoder ersetzt, da ich wie Herr Benning kein gutes Fahrverhalten erreichen konnte.
Das mag vielleicht auch an der kompletten kraftübertragung liegen und nicht allein an den beiden Faulis mit dem Decoder.
Sonst besitze ich noch zwei Loks mit Zimo Decoder die Laufen super. Was ich an dem MX695 Klasse finde ist, das man direkt Servos anschliessen kann.

Grüße Michael
Viele Grüsse aus Nordhessen


Michael