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1

Donnerstag, 29. Dezember 2011, 11:58

Sound Br 218 304-4

In den Videos der IGRUHR-LIPPE auf "Youtube" werden 2 Br 218 gezeigt mit dem Sound von Herrn Brinkmann.
Welcher Sound passt zu der Märklin 218 304-4 (Märklin 55 714) ?
Ich denke, es ist der von der 218 499-2.
Nun habe ich aber den Eindruck, daß dieser Sound etwas verwaschen klingt,der von 218 126-1 ist klarer.
Dies kann natürlich an der Videoaufnahme liegen,die vielleicht unter ungünstigen
räumlichen Bedingungen gemacht wurde.
Da ich dies nicht beurteilen kann, bitte ich um Entscheidungshilfe von
"Insidern",die beide Modellsounds kennen.

Gruß

Wolfgang

2

Donnerstag, 29. Dezember 2011, 13:31

RE: Sound Br 218 304-4

Wende Dich doch direkt an Wolfgang Brinkmann. Gruß Peter
Peter

3

Montag, 9. Januar 2012, 12:24

RE: Sound Br 218 304-4

Hallo Wolfgang,

frage wie gesagt Herrn Brinkmann, welchen der drei Ursprungsmotoren er für die Erstellung des Sound-Projekts verwendet hat.

Hat er den TB 10 (z.B. in 218 126 verbaut gewesen) verwendet ,
paßt er "eigentlich" nicht zur 218 304.
Hat er den TB 11 verwendet dann ist alles in Butter! :-)
Den Pielstick V200 (hat nichts mit der Lok "V200" zu tun!!!) der 218 499 wird er wahrscheinlich nicht verwendet haben. Denn dieser klingt ganz anders. (16 Zylinder-Motor)
Aber das weiß zum Glück kaum einer. ;-)

Gruß basti

4

Montag, 9. Januar 2012, 12:57

RE: Sound Br 218 304-4

Hallo 218 - Fans,

Wolfgang Brinkmann hat für die verschiedenen 218er auch verschiedene Sounds gefertigt, so dass sie zu der jeweiligen Lok passen. Die Sounds sind richtig verschieden, in einem jedoch absolut gleich: sie sind einfach nur genial, man spürt das Dieselbrummen bis in die Magengegend und die Nackenhärchen stellen sich auf!!!
Gruß aus Borken
Ralph Müller

5

Montag, 9. Januar 2012, 13:19

Hallo Ralph,
hallo Leute,

na dann ist ja alles bestens, oder?
Allerdings müßte Herr Brinkmann dann mindestens ACHT verschieden Sound-Varianten allein für die Serienmotoren der 218 erstellt haben!

Klar, die Soundprojekte der IG-Ruhr-Lippe sind sicher das Beste, was man überhaupt aus einem aktuellen ESU LS3.5XL-Decodern herausholen kann.
Keine Frage.
Das ist steht aber auch gar nicht zur Diskussion.
Es geht nur um die Variantenvielfalt des Originals!

Vielleicht kann Herr Brinkmann diese Varianten hier mal vorstellen.
Also, welcher Vorbildmotor für welches Projekt verwendet wurde.
Vielen Dank im voraus.

Gruß basti

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (9. Januar 2012, 13:25)


6

Dienstag, 10. Januar 2012, 16:28

Hallo Basti,

so ganz kann ich Dir nicht folgen.
Wenn es Dir nur um die Varianten des Vorbildes geht, braucht es doch keine Einstellungen von Hr. Brinkmann.
Dann gibt es doch Vorbildvideos noch und noch bei denen die verschiedenen Motoren gehört werden können.

Oder habe ich was falch verstanden???

Gruß Herbert

7

Mittwoch, 11. Januar 2012, 11:04

Sorry, Herbert.

Nein, hast Du nicht.
War mein Fehler.
Schreibe Dir 'ne "Klärungs-PN".
:-)
Gruß basti

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8

Mittwoch, 11. Januar 2012, 20:11

Hallo Basti,

kläre mich mal auf. Ich komme nur auf 5 verschiedene Motoren.
TB10
TB11
R40/41(Motoren nahezu baugleich)
Pielstick
Caterpillar

Tobias
Steuerung: Uhlenbrock Intellibox2 NEO, Daisy 2, PC-Software Rocrail, Fahrzeugdecoder ESU Loksound

9

Donnerstag, 12. Januar 2012, 14:48

Hallo Tobias,

nun, ich kann’s ja mal versuchen.

Allerdings habe ich nicht von MOTOR-Varianten, sondern von SOUND-Varianten gesprochen.
Und das auch nur von den SERIEN-Lokomotiven in der URSPUNGS-Ausführung.

Wichtig zu wissen ist dabei, dass die Schalldämpferanlage einen erheblichen Einfluss auf den Klang eines Motors hat. Wer schon mal einen Sportauspuff an sein Fahrzeug montiert hat, oder bei dem schon mal ein größeres Loch oder Riss im Auspuff war, weiß wie sich das anhört. Das nur vorab. (Mein „Schlüsselerlebnis“ dazu war der Testlauf eines Leopard1-Motors ohne Schalldämpferanlage auf dem Prüfstand während eines Besuchertages in einer Kaserne in Ulm) :-)

Serienmotoren gab es meines Wissens nur drei. Keine fünf.
Das waren:

- MTU MA 12 V 956 TB 10
- MTU MA 12 V 956 TB 11
- KHD/Pielstick 16 PA 4 V 200

Wobei die TB 10-Motoren ursprünglich eine Abgasanlage mit ZWEI Turboladern hatten. Da diese Turbolader allerdings sehr schadanfällig waren wurden diese Abgasanlagen mit und mit durch eine Neue, mit geänderter Abgasführung und nur noch EINEM Turbolader umgebaut. Wobei sich dadurch sicherlich auch der Klang der Lokomotive verändert hat. Von außen war der unterschied erst durch die spätere Montage (ab ca. 1985) der Abgashutzen zu erkennen. Denn nun hatten die TB 10-Motoren auf einmal auch parallele Hutzen. Allerdings waren diese weiter zurück versetzt (und zwar um die Länge der Motorraumlüfter die nun VOR den Abgashutzen angeordnet waren) als bei den TB 11’ern.

Außerdem blieb auch nach dem Umbau der TB 10’er der Kühlwassermessbehälter erhalten, den es bei den TB 11 nie gab (daran kann man den umgebauten TB 10 auch noch erkennen).

Nun haben wir also vier Versionen:

- TB 10 mit 2 Turbos
- TB 10 mit 1 Turbo
- TB 11 und den
- Pielstick V200

Wie oben erwähnt wurden ja die Serienmaschinen ab ca. 1985 sukzessive mit Abgashutzen nachgerüstet. Diese großen Blechhutzen mit ihrer beweglichen Stauklappe verändern das „Sounderlebnis“ einer 218 schon sehr prägnant. Wer sich die Original-Märklin-Kassette der 218-Geräuschelektonik mal genau angehört hat weiß, dass Märklin diesem charakteristischen Geräusch ein eigenes Kapitel gewidmet hat. Gerade bei niedrigeren Motordrehzahlen ist das „geklöidä“ (wie der Norddeutsche so schön sagt) der Hutzen schon deutlich zu vernehmen.

Da es nun alle vier Motorvarianten sowohl mit als auch ohne Hutzen gegeben hat gibt es, WENN MAN ES GENAU NIMMT :-) acht verschiedene SOUND-Varianten. Die Frage ist nur welche Lok hatte wann welche Version verbaut.

Dass die 218‘er zudem auch noch drei verschiedene Kühler-Varianten hatten (die natürlich auch unterschiedliche „Geräuschemissionen“ erzeugt haben, lassen wir jetzt mal außen vor :-))

Weitere 218-Motoren die z.B.: in den Vorserien-Lokomotiven verbaut waren sind der:

- MAN V 6 V 23/23TL
und der
- MMB MC 1060

Aus diesen beiden wurde nach Zusammenschluss der Firmen: Mercedes-Benz, (Maybach) und MAN zur MTU der MTU MA 12 V 956 TB 10 mit zwei Turboladern entwickelt, der in den Serien-Lokomotiven der Baureihen 210, 215 und 218 verbaut wurde.

Weitere Motor-Varianten kamen später dazu:

der:
- MTU MA 12 V 956 TB 11abgasoptimiert
und der:
- MTU MA 12 V 956 TB 11neu
und noch später die:
- MTU 16 V 4000 R 40
- MTU 16 V 4000 R 41
sowie:
-Caterpillar 3516 B DI-TA
und
-Caterpillar 3516 B HD

Hier waren die Abgashutzen mittlerweile obligatorisch.

Nun wird auch klar, warum sich mittlerweile jede 218 ein bisschen anders anhört.

Soweit zu den Motoren. Bei weiteren Fragen einfach melden.

Gruß basti

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10

Donnerstag, 12. Januar 2012, 20:00

Hallo Basti,

erst einmal Danke für deine Ausführungen.
Anmerken möchte ich noch zu den Vorserienmotoren. Der MAN-Motor ist im Prinzip der TB10, da er nach der Zusammenlegung der beiden Motorenhersteller einfach nur die neue Bezeichnung bekommen hat. Der MMB-Motor wurde wohl in einer Lok getestet aber nicht zur Serienreife entwickelt.
Der Turboladerumbau betraf nur die Vorserienmaschinen. Sie wurden so zu sagen auf Serienstand umgebaut. Zu mindestens stehts so in meinen Quellen.
Einen Sound zu bekommen von Loks ohne Abgashutzen ist sehr schwierig. Oder besitzt du Aufnahmen davon aus denen man ein Soundfile erstellen kann?
Meines Wissens nach kann man mit dem existierenden Material, die von Wolgang Brinkmann exzellent gemachten Varianten erstellen(siehe dazu bitte hier) und evtl noch eine mit R40/41 Motor.

Tobias
Steuerung: Uhlenbrock Intellibox2 NEO, Daisy 2, PC-Software Rocrail, Fahrzeugdecoder ESU Loksound

11

Freitag, 13. Januar 2012, 12:42

Hallo Tobias,

nun, da sieht man mal wieder, wie sich die Ausführungen in den verschiedenen Publikationen unterscheiden und dass es gut ist, sich vielschichtig zu informieren. :-)
Mir ist das auch schon aufgefallen, dass in manchen Büchern und Fachzeitschriften widersprüchliche Informationen zu finden sind.
Auf jeden Fall ist es nicht ganz richtig, dass der MAN-Motor zum TB 10 nur „umgezeichnet“ wurde.
Es stimmt zwar, dass er aus dem V 6 V 23/23TL weiterentwickelt wurde, aber auch dieser wurde weiteren Optimierungen bis zur Serienreife unterzogen.
Und trotzdem mussten später die Abgasanlagen bei vielen TB 10 Motoren von zwei auf einen Turbolader umgebaut werden. Und das betraf NICHT die Vorserienmaschinen sondern die Serienmaschinen der ersten und zweiten Bauserie. Die Vorserienmaschinen haben bereits umgebaute TB 10 später als Ersatz für ihre defekten V 6 V 23/23TL erhalten.
Aber den eigentlichen Umbau betraf den Großteil der TB 10 in den Baureihen 215, 218 und 218.9.Da bin ich mir ziemlich sicher. Denn wenn Du Dir mal den „Spaß“ machst, die Daten und Bilder auf http://www.v160.de/ genau zu studieren, dann wirst Du feststellen, dass der Umbau schon die Serienmaschinen der ersten beiden Baulose betrifft.
Wie so ein umgebauter TB 10 von der Seite aussieht siehst Du z.B. hier auf Bild 7): http://www.v160.info/board/index.php?PHP…c25&topic=272.0


Oder hier:
http://www.esu.eu/produkte/engineering-e…eihe-215-in-h0/

(ganz herunterscrollen und dann bei den kleinen Bildern nach rechts scollen)



Die Ursprungsausführungen mit der runden Motorabdeckung (es gab nämlich auch noch eine flache Variante) kann man hier sehr schön sehen:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http:…s:0&tx=78&ty=46
(herunterscrollen auf den 15. Beitrag)






Vielleicht kannst Du Deine Quellen daraufhin nochmal überprüfen.

Weiter schreibst Du:
„Meines Wissens nach kann man mit dem existierenden Material, die von Wolgang Brinkmann exzellent gemachten Varianten erstellen(siehe dazu bitte hier) und evtl noch eine mit R40/41 Motor.“

Genau DAS meinte ich. Aus Deinem (mir bereits bekannten) Link ist für mich nicht genau ersichtlich WELCHE Varianten für welche Vorbildlok verwendet werden kann. Nur dass „sie“ erstellt wurden.
Und auch DU kannst sie nicht SELBST erstellen, sondern nur auf Vertrauen der ausführenden Firma einbauen und aufspielen lassen.

Oder wo steht das etwas genauer? Habe es leider noch nicht gefunden.

Einen „verwertbaren“ Sound eines TB 10 ohne die klapprigen Blechmützen habe ich leider auch (noch) nicht. Hier wird die „letzte Rettung“ höchstens bei einem rührigen Arbeitskreis zu finden sein, der eine TB 10 Lok „betriebsfähig“ oder zumindest den Motor „lauffähig“ aufarbeitet und sich für „uns“ den Sport macht, für gezielte Tonaufnahmen die „Dinger“ temporär abzuschrauben.

Für Sounds der neueren Motorgenerationen gäbe es sicher auch dankbare Abnehmer, aber damit habe ich mich jetzt noch nicht beschäftigt. Auf jeden Fall wäre es da sicher leichter an Original-Aufnahmen zu kommen.

Gruß basti