Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo,
auf mehren Bildern der BR82 sind mir mehrere Kästenm mit einem Knebelverschluß zwischen den Waserkäasten und dem Kessel aufgefallen. An diese Kästen gehen unten auch Leitungen ran. Kann jemand hier im Forum sagen, wofür diese Teile da waren ? Auf jeder Seite der Lok sind 3 Stück. Anbei ein Bild.
Es handelt sich dabei sicher nicht um Sanskästen, oder ?

Mfg
Olaf S.

Hallo,

ich denke es sind die Sandkästen.

Schauen Sie doch einmal hier: http://www.dlok.de/107.htm

Gruß

Andreas

Hallo Andreas,
danke für den Tipp. Wenn man die Explosionszeichnung zerlegt, findet man unter Nummer 18 die Bezeichnung Sanskasten, das könnte gut hinkommen.
Danke noch mal, bei dlok.de hatte ich nochj nicht geschaut.

mfg
Olaf

Es sind die Sandkästen. Bei der 01.10 Neubekesselung ist das ähnlich der Fall. Dort sind die Sandkästen in dieser Art ebenfalls neben dem Kessel am Umlauf angeordnet.
Grüße
Hubert Jud

Hallo Olaf,

die Sandkästen aller DB- Neubauloks und auch der mit Neubaukesseln modernisierten Loks wurden allein schon aus Sicherheitsgründen für das Personal vom Kesselscheitel auf Umlaufhöhe bzw. hinter die Wasserkästen verlegt, weil bei diesen Loks der Betrieb auf Strecken "unter Draht" von Anfang an mit vorgesehen war.

Darüber hinaus konnte die Nachbesandung der Loks auch auf kleineren Wende- Bw ohne besondere Betriebseinrichtungen ( Besandungstürme etc ) außerhalb der Fahrdrahthöhe erfolgen.

Grüße ! W. Schneider

Danke für die Infos. Dann werde ich noch mal nach Neumünster Fahren, Dort steht die BR82008 bei den Rendsburger Eisenbahnfreunden, und wedre die Leitungsführung von den Sanskästen zu den Gleisen/Achsen noch einmal Fotografieren, bevor die Lok nach Nürnberg "entführt" wird.

Mfg
Olaf S.

Es sieht ja so aus, dass die 01 1100 auch mit entführt wird. Eine Schande was da abläuft.

Hallo Herr Göbel,
wenn man die Infos der Webseite der Rendsbuger Eisenbahnfreunde liest,
soll der Standort Neumünster zugunsten von Nürnberg aufgelöste werden, bzw die dort seit Jahren Liebevoll gewarteten und aufgearbeiteten Fahrzeuge nach Nürnberg deportiert werden, um dort gezeigt zu werden. Das zeigt mal wieder, wie die Deutsche Bahn AG und deren Museum mit den Leuten, Mitarbeitern und Kunden umspringt. Für alles ist Geld da, nur für die eigene Technische Vergangenheit nicht. Man schaue blß mal nach Dänemark, wie in odense das Dänische Eisenbahnmuseum liebevoll betrieben wird. Aber die DB AG sieht wohl auch im Bahnmuseum nur eine Quelle fürs liebe Geld.......

Mfg
Olaf S.