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  • »bbenning« ist der Autor dieses Themas

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1

Montag, 17. September 2012, 09:17

ESU Loksound XL 4.0

Hallo,
da die neue Kiss BR45 schon mit dem neuen ESU XL 4.0 ausgeliefert wurde, hab ich mal eine Frage zur den CVs zur Lastregelung.
Dort gibt es nun CV 51 Lastregelung "I" slow und Lastregelung "K" slow CV 52 zusätzlich zu den schon vorhandenen CV 54 Lastregelung K, CV55 Lastregelung I.

Also eine getrennte Lastregelung für Langsamfahrt und Schnellfahrt.

Nun die Frage: Da die CV 51 und CV 52 auf 0 stehen, wann wirken diese ?
Ich vermute wenn ein größerer Wert wie 0 eingetragen ist.

Ist auch die Frage, was wird noch als Langsamfahrt definiert und was als Normalfahrt?

Hat da schon jemand experimentiert?
MfG. Berthold

  • »Tobias« ist ein verifizierter Benutzer

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2

Montag, 17. September 2012, 17:42

Hallo Berthold,

ich bin gerade dabei mich in die 4.0 etwas einzuarbeiten. Wenn CV 51 u. 52 auf Werte größer 0 stehen dann sind sie wie von dir vermutet aktiv. Wenn ich ESU richtig verstehe wirken diese wohl nur bei Fahrstufe 1. Bei meinen Test konnte ich zumindestens nur dort eine Wirkung des ganzen feststellen. Nun ist aber wohl so, das die 4.0 Generation vom Micro bis XL alle die gleiche Software haben. Meine bisherigen nicht allgemeingültigen Test haben bis jetzt keinen Vorteil für Spur1 -Loks erkennen lassen. Eher habe ich hier mit der adaptiven Regelfrequenz Erfolge gegenüber dem 3.5 bemerkt.Ebenso läßt sich durch den größeren Wertebereich der CV`s die Lastregelung feinfühliger einstellen. Aber man muss es halt immer von Lok zu Lok testen. Leider ist bezüglich der Möglichkeiten der 4.0 Decoder noch nicht alles zufriedenstellend dokumentiert und wohl einige Dinge auch noch in Bewegung. Ich bin was die Möglichkeiten angeht begeistert, von dem was ich bis jetzt herausgefunden habe.

Tobias
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3

Montag, 17. September 2012, 18:01

Die CVs 51 und 52 gab es vorher beim 3.5er auch schon, aber nur über die professional-software einstellbar.
Meiner Meinung nach passt die Einstellung "0" am Besten zu den Spur1-Loks ;)
Schöne Grüße vom Oliver.

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4

Dienstag, 18. September 2012, 18:42

Hallo!


Ich habe einen 4.0XL in eine T18 verbaut, und da lieferte 0 in CV 51-52 das beste Ergebnis. Größere Werte führten zum ruckeln in Fahrstufe 1. Bei Langsamfahrtoption ruckelte allerdings Fahrstufe 1-2, das scheint dann wohl in diesem Modus für diese beiden zu gelten.
Laut Handbuch kann man den Decoder die Werte der CVs 51-55 selbst suchen lassen über eine Testfahrt. Hat das schon einer ausprobiert, ob das was taugt?

Viele Grüße,
Daniel

5

Freitag, 21. September 2012, 09:21

Hallo,
eine Frage eines Elektronik-Deppen:
Ich habe gerade auf die KM-1 Seite geschaut, da stehen alle noch in diesem Jahr auszuliefernde Loks mit dem Dekoder 3.5 in der Beschreibung (BR 23, 03 etc). Bekommen die wirklich noch den Dekoder, oder schon den neuen? Weiss da jemand was?
Ralf.
Eisenbahn-Modellbau in 1

  • »Uwe G« ist ein verifizierter Benutzer

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6

Samstag, 22. September 2012, 11:57

Also bei der 23er ist sicher noch der 3.5er drin. Da bin ich mir ziemlich sicher.

7

Dienstag, 25. September 2012, 13:22

Hallo,
auf der Spur1info Seite gibt es einen sehr interessanten Bericht über die Ausstattung einer KM-1 50er mit dem neuen Dekoder. Zudem mit einem geändertem Sound. Was über das Video zu hören ist, ist beeindruckend.
Ralf.
Eisenbahn-Modellbau in 1

8

Dienstag, 25. September 2012, 18:48

Hallo Ralf,

Sorry!

Mag sein das sich der Sound über den PC nicht orginalgetreu anhört.

Aber was ich höre überzeugt mich nicht, das bekommt man auch mit einem 3.5 hin, dafür bedarf es keinem 4er.

Bei dem Stangeklappern würde ich umgehend das AW aufsuchen...

Nichts für ungut, meine persönliche Meinung, und Sound ist Gott sei Dank Geschmacksache, und es muß dem Eigentümer gefallen.

Aber für mich ist der Orginal - KM1 Sound nicht schlechter, nur anderst (teilweise falsch) ausgepegelt.

Grüße Herbert

9

Dienstag, 25. September 2012, 18:56

Hallo Ralf,

Grundlage scheint das Soundfile von ESU zu sein, welches hier als "KM-1 BR50 - Soundfile" kurzzeitig durchgeisterte.
Da kann ich Herbert nur zupflichten, hätte da auch noch ein paar Punkte mehr...
Schöne Grüße vom Oliver.

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  • »Tobias« ist ein verifizierter Benutzer

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10

Mittwoch, 26. September 2012, 10:12

Hallo,

eins habe ich aller Dings schon bei den 4.0 Decodern festgestellt. Durch die 8 Soundkanäle und die neue Endstufe klingen selbst, ein einfach nur umgewandelte 3.5 Dateien für mein empfinden angenehmer. Bei den von ESU angebotenen Projekten für den XL habe ich noch keines gefunden was wirklich für den 4.0 neu gemacht wurde, denke eher das sind alles einfach umgewandelte 3.5 Dateien. Hier ist dann wieder die Kreativität der Nutzer gefragt. Leider macht es einem ESU mit einem fehlenden Handbuch für die 4.3.x Software des Programmers nicht gerade einfach.

Tobias

PS.: Sound ist immer subjektiv und meine Erfahrung sagt, hier hat jeder andere Vorstellungen was ein guter Sound ist.
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11

Mittwoch, 26. September 2012, 12:18

Hallo,

und noch etwas fehlt dem 4er ausser einer Programmieranleitung:

Auch mit ihm ist es nicht möglich einen ordendlichen, vorbildgerechten Dreizylindersound zu erstellen.

Nach wie vor entwickelt sich eine Dreizylinderlok im oberern Drehzahlbereich zu einer Nähmaschine.

Schade, die Voraussetzungen wären da gewesen, es hätte während der Entwicklung in Ulm nur jemanden gebraucht

der sich mit Dampflok auskennt, und ein wenig mitsprechen hätte dürfen.

Es wäre auf jeden Fall ein Meilenstein In der Soundgeschichte geworden, wenn, ja wenn.... :whistling:

Grüsse Herbert

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12

Mittwoch, 26. September 2012, 12:46

Also die Nähmaschinen Problematik habe ich vor einigen Wochen versuchsweise auf der grossen Augsburger Anlage bei meiner 01.1102 von KM1 dadurch hörbar in den Griff bekommen, dass ich vom Radimpuls weg hin zur Steuerung des Sounds über die Motorleistung gegangen bin. So wie es proform seit Jahren wohl macht. Und ich muss sagen, das was sehr angenehm. Auch wenn es dann nicht mehr Radsynchron ist. Aber wen stört das auf einer 35 x 18 Meter Anlage. . . . . .micht jednefalls nicht, und die Anwesenden auch nicht :D

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13

Mittwoch, 26. September 2012, 16:11

Hallo,

meiner Meinung nach besteht hier das Problem der Basis in den Soundfiles. Der Decoder versucht ja bei hohen Geschwindigkeiten immer noch ein "Auspuffschlag" abzuspielen. Nun hört man aber bei einer schneller fahrenden 3-Zylinderlok ja in 1:1 keine Auspuffschläge sonder nur ein auf und ab schwellendes Rauschen. Dieses Geräusch müsste meiner Ansicht nach eigentlich mal aufgenommen werden und dann entsprechend verarbeitet werden. Das ist sicher sehr schwierig(oder so gut wie nicht machbar) sonst hätte bestimmt schon jemand mal getan. Ich kann es jedenfalls nicht und versuche somit das beste daraus zu machen. Wenn der Decoder immer Auspuffschläge abspielt kommt es halt bei der Radsynchronen-Taktung irgendwann zum Maschinengewehr. Weil einfach die Soundschnippsel länger sind als der Decoder Zeit hat bis zum nächsten Takt. Bei Verwendung der Option im XL 4.0 der Mehrkanaldarstellung des Sounds kann man aber schon deutlich bessere Ergebnisse erzielen als beim 3.5. Die Variante von UWE G ist eine Möglichkeit das Problem etwas zu entschärfen. Sicher kann man dann die Lok in Langsamfahrt nicht mehr 100% synchronisieren aber gerade bei Ausstellungsanlagen fällt das weniger in das Gewicht als ein "fahrendes Maschinengewehr".


Tobias
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14

Mittwoch, 26. September 2012, 16:36

Hallo Tobias,

dann braucht es aber auch kein teures Produkt zu sein,

es würde ein Wald- und Wiesenprodukt reichen.

Im Übrigen verspricht ESU:

"Die neue, superflexible Soundengine ohne starren Ablaufplan erlaubt die vorbildgenaue Simulation aller denkbaren Schienenfahrzeuge"

Große Worte mit (noch) wenig Wahrheitsgehalt. Aber Papier ist geduldig, gerade in Ulm.

Schön wenn es Modellbahner gibt denen der jetzige Dreizylinderzustand genügt, meine Ansprüche an diesen Sound sind, durch ESU - Versprechen gerechtfertigterweise, höher.

Grüße Herbert

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15

Mittwoch, 26. September 2012, 17:01

Hallo Herbert,

ich verstehe von den neuen Decodern evtl. gerade mal so 40%. Was ich aber sehe ist eine wirklich offene Architektur des Soundablaufplanes zum erstellen. Da die ganze Sache einer solchen Entwicklung sehr komplex und Zeitaufwendig ist denke ich mal brauchen auch die Programmierer in Ulm noch ihre Zeit. Sie sind sicher mit Aufträgen für die eigenen Loks und die für Modellbahnhersteller gut ausgelastet. Wie von mir schon angemerkt, sind nach meinem dafürhalten die 4.0 Dateien zum download in der Regel nur umgewandelte 3.5 Dateien. Du kannst dich ja aber auch durchaus selber ans Werk machen und einen Sound nach Deinem Geschmack zusammenbauen, die Möglichkeit gibt dir ESU ja. Ich jedenfalls werde mich einmal daran versuchen. Die ganze Sache wird aber sicher einige Zeit dauern. An meinem File für meine V100 für den 3.5 habe ich damals 3 Monate gesessen bis es für mich perfekt war.
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16

Mittwoch, 26. September 2012, 18:08

Hallo Tobias,

für meine komplett neu erstellten 3.5 Files habe ich auch jeweils 120-150 Stunden "verbraten".

Du siehst, habe schon ein wenig Ahnung von was ich rede.Im 4er habe ich einen komplett neuen Sound für eine 39 erstellt und daher ist meine Kritik berechtigt, zumal sie nicht theoretische Natur ist.

Und ich bleibe dabei:

Wären einige Herren (nicht alle) in Ulm sich nicht zu schade vom hohen Roß herunter zu kommen, könnte der 4er das non plus Ultra sein. Aber aus Ulm gibt’s ja nicht einmal Antwort auf technische Fragen, oder man kann es nicht.

Beim 4er habe ich irgendwie das Gefühl das da ein federführender Entwickler nicht mehr dabei ist, und nun erst wieder gelernt werden muss wie der 4er funktioniert.

Grüße Herbert

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Herbert Frommherz« (27. September 2012, 16:50)


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17

Sonntag, 30. September 2012, 15:10

Hallo Herbert,

ich komme leide erst heute zum antworten.
Ich erstelle gerade auch ein neues Soundfile für eine Dreizylinderlok. Ich experimentiere gerade mit folgendem. Ich nehme die Auswahl Mehrkanaldampflok für die Dampfstöße und das Siedegeräusch lege ich in dem Soundslot "Sieden und Start" nach dem 23. Soundslot ab. So das in dem Ablaufplan nur die Dampfstöße gespielt werden müssen. Meiner Auffassung nach liegen dann die Dampfstöße und das Sieden auf unterschiedlichen Kanälen und ich hoffe das es damit dann einen Unterschied zu bisher gibt. Hast du das schon mal probiert, die Dampfstöße und das sieden auf getrennte Slots zulegen beim 4.0? Ich werde es mal testen und dann wieder berichten.

Tonaphi
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18

Sonntag, 30. September 2012, 15:28

Hallo Tobias,

habe ich schon versucht.

Versuche mit zwei 3.5 Decodern, Lautsprechern und Taktgebern, in einem Rohr als Kessel, haben (auf einem Teststand) zu hervorragenden Ergebnissen geführt.

Leider in einer Lok so nicht umsetzbar.

Mit dem 4er in seiner jetzigen Konstellation für einen Dreizylindersound zu experimentieren ist verlorene Zeit.

Die Ursache für das Problem liegt darin das die Sample nicht voll abgespielt, sondern ab einer bestimmten Geschwindigkeit abgeschnitten werden.

Ich warte da mal bis ESU sich der Sache ernsthaft annimmt und die Software dahingehend ergänzt bez. ändert.

Die Grundvoraussetzungen hat der Decoder ja.

Nachdem man bei ESU nun am RG - Problem intensiv gearbeitet hat :thumbsup: :thumbsup: , gibt es ja wieder Hoffnung das man Wünsche ernst nimmt.

Grüße Herbert

19

Sonntag, 30. September 2012, 15:38

Tobias,

habe noch was vergessen:

Dampfsample und Siedegeräusch liegen auch bei meinen 3.5 Projekten schon lange auf verschieden Slots.

Hört sich viel harmonischer an.

Herbert

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20

Sonntag, 30. September 2012, 15:44

Hallo Herbert,

na da weiß ich ja, das ich zumindestens auf dem richtigen Weg bin.

Tobias
Steuerung: Uhlenbrock Intellibox2 NEO, Daisy 2, PC-Software Rocrail, Fahrzeugdecoder ESU Loksound

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