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1

Freitag, 1. Februar 2013, 13:15

Geometrie der äußeren Stände eines Ringlokschuppens

Hallo zusammen,

ich möchte aus dem Bausatz von Lokführer Lukas einen 4-ständigen Ringlokschuppen bauen. An Stelle des vorgesehenen 10-Grad Rasters plane ich mit 7,5-Grad. Ausgehend von den fixen Maßen der Torseite muss ich die Rückwände und die dazwischenliegenden Dächer kürzen. Für die beiden inneren Stände ergibt sich das Maß für Rückwand und Dächer aus der 7,5-Grad Teilung.

Für die beiden äußeren Stände sehe ich nun zwei Möglichkeiten: man kann entweder mit den gleichen Winkeln bzw. Maßen wie die inneren Stände planen oder die Seitenwand parallel zum jeweiligen äußeren Gleis aufbauen. Im ersten Fall egibt sich zwar ein einheitliches und sternförmiges Bild des Gebäudes. Das Gebäude ist aber größer, als für den Unterstand der Loks notwendig. Ein größeres Gebäude dürfte im Original auch teuerer gewesen sein. Auf meiner Anlage käme mir der Platzgewinn von ca 5 cm auf jeder Seite zugute. Die Bausätze die ich kenne, gehen alle von einem sternfürmigen Aufbau aus. Das kann aber auch mit der Vereinheitlichung der Bauteile zusammenhängen.

Ich möchte mich am Original orientieren. Weiß jemand, ob es im Original einen Lokschuppen gab, bei dem die Seitenwände parallel zum jeweils äußeren Gleis aufgebaut waren?

Beste Grüße aus München

Thomas (Grothe)

2

Freitag, 1. Februar 2013, 15:57

Zitat

Auf meiner Anlage käme mir der Platzgewinn von ca 5 cm auf jeder Seite zugute.
Hallo Thomas,

aber dafür wird doch bei 7,5° der Abstand zur Drehscheibe wesentlich länger. Diese zusätzliche Länge kriegst Du platzmäßig unter
(oder geht es bei dem "Platzgewinn" garnicht um verfügbaren Raum, sondern um zu bebauende Fläche)?

Grüße
Gunnar

3

Freitag, 1. Februar 2013, 17:03

Hallo Thomas,

man kann beides machen. War der Lokschuppen nicht für eine Erweiterung vorgesehen hat man die Längswand natürlich paralell zum Gleis gebaut (Mindestabstand beachten), wurde jedoch bereits beim Bau mit einer Erweiterung gerechnet errichtete man die Wand natürlich radial zur Drehscheibe.^
Bei 7,5°-Teilung sollten die Tore mindestens 1m von der Drehscheibenmitte entfernt sein, um noch einen glaubwürdigen Türpfosten unter zu bringen. Auf meiner Planung unten sind es 1025mm.
Der Gleisplan zeigt übrigens die Lokschuppenanlage der ehem. Bw Reutlingen, das Bürogebäude (mit Wasserturm) wird noch etwas gedreht, damit das Abstellgleis vorbei kommt.

Gruß
Michael
»Michael Staiger« hat folgendes Bild angehängt:
  • Anlage OG 14 Ausschnitt.jpg
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (1. Februar 2013, 17:19)


4

Freitag, 1. Februar 2013, 17:14

Hallo Thomas
Im BW Ottbergen sind beide Seitenwände parallel zum jeweils äußerem Schuppengleis . Der Schuppen wurde zweimal erweitert und im Grundriss kann man erkennen , dass auch die ehemaligen Seitenwände parallel zu den ehemaligen äußeren Standgleisen verliefen . Könnte also sogar die Regel gewesen sein.
Schönes Wochenende
Andreas

5

Freitag, 1. Februar 2013, 17:28

Google Earth ...

ist da sehr hilfreich... man findet auch sehr viele Anregungen wie die Einbaulage der Gesamtanlagen ist.

Für Hanau, Hannover, Treysa, Dresden und Bochum habe ich auf die Schnelle Beispiele gefunden, die Bildqualität ist deutlich besser geworden..., aber es wird noch viel mehr Standorte in D und Pl und weiter angrenzenden Länder geben.

Gruß

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

6

Freitag, 1. Februar 2013, 18:15

Danke für die schnellen und hilfreichen Antworten.

Da für weitere Stände kein Platz ist, werde ich die Außenwände parallel zum äußeren Gleis bauen. Ist ja zumindest nicht gegen das Vorbild. Hätte mich auch gewundert, da ich aus meinem Beruf weiss, dass umbauter Raum Geld kostet und die Bahnverwaltungen eher sparsam waren.

Zu den Anregungen von Gunnar und Michael: der Abstand von der Drehscheibenmitte ist mit ca. 110 cm geplant. Zumindest ist das der recherische Wert aus: Abstand Tor zur Mitte Drehscheibe = halbe Torwandbreite (7,2cm) / tan(3,75 Grad). Vor Baubeginn werde ich aber alles noch genau aufzeichnen. Ich habe 7,5 Grad an Stelle von 10 Grad gewählt, da ich von Drehscheibenmitte bis zur Rückwand des Lokschuppens ausreichend Platz habe, es bei der Breite des Lokschuppens aber sehr "knirscht". Bei 10 Grad müsste ich einen Stand kürzen. Gab es bei Vorbild auch, ist aber fast schwieriger umzusetzen als 7,5 Grad.

Nochmals Danke und ein verregnetes Bastelwochenende aus München

Thomas (Grothe)

7

Samstag, 2. Februar 2013, 14:08

Hallo Thomas,

bei der 7,5°-Teilung überschneiden sich bei einer 23m-Scheibe die Zufahrtschienen noch nicht, man braucht also keine Herzstücke am Drehscheibenrand.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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8

Samstag, 2. Februar 2013, 15:00

7,5° Teilung bei einer 23m Drehscheibe

Hallo Thomas

Bei einer 23m Drehscheibe ist der Abstand der Gleise bei einer 7,5° Teilung 4,7 cm.
Kann eigentlich nicht funktionieren.
Bei einer 26m Drehscheibe ändert sich diese Maß auf 5,3 cm, das kann mit abfeilen (außen) der Schienenfüße und
Köpfe und dazwischenliegender Isolierung noch ganz knapp hinkommen.
Ich habe mich für 9° entschieden, dann geht es bei einer 23m Drescheibe noch so eben.
Gruß
Herbert Szepan

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9

Samstag, 2. Februar 2013, 15:42

Drehscheibenteilung bei KM1

Hallo zusammen,
habe mir die große Drehscheibe von KM1 bestellt aber noch nicht erhalten.
Die Aussage, dass die Einteilung der Abgänge frei wählbar ist hätte ich gerne noch präzisiert von jemandem, der diese Drehscheibe bereits besitzt.
Ich möchte Schienenprofilkreuzungen am Drehscheibenrand vermeiden, aber die Abgänge möglichst eng bei einander haben, da der Platz (natürlich) beschränkt ist.
Wie üblich wäre mein Wunsch ein (4-ständiger) Ringlokschuppen wie in Westerland, aber eine Lösung mir Rechteckschuppen wie in Oldenburg (Oldb) hat auch seinen Reiz.
Hat jemand bereits Erfahrungen mit der großen KM1-Drehscheibe?
Viele Grüße
Klaus
Klaus Lübbe
Berufsschullehrer und Modellbahner in 1zu32 und 1zu160

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10

Samstag, 2. Februar 2013, 16:31

Hallo Klaus,

wann hast du den deine DS bestellt, ich warte seit 2008 darauf, aber das nur nebenbei.

Auf der Seite von KM 1 im Download – Bereich gibt es eine Kurzanleitung,

vielleicht hilft diese weiter.

Es gibt zwei Schablonen zum Bohren zur DS, neun und zwölf Grad!

Bei H0 sind 7,5 Grad ohne Herzstück Möglich.

Gruß

Heribert

11

Samstag, 2. Februar 2013, 18:41

Bei einer 23m Drehscheibe ist der Abstand der Gleise bei einer 7,5° Teilung 4,7 cm.
Kann eigentlich nicht funktionieren.


Hallo Herbert,

wir haben doch 45mm Spurweite und da bleiben dann 2mm Breite für den Schienenkopf, das reicht doch problemlos? Prinzipjell ist auch jede kleinere Teilung machbar, man muß dann halt bei den sich kreuzenden Schienen Herzstücke verwenden
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

12

Samstag, 2. Februar 2013, 22:36

Hallo Einser,

hab das jetzt mal mit CAD ermittelt, man muß nur die Schienen etsprechend zurechtfeilen wobei ich die letzten Millimeter der Schiene etwas biegen werde um den Schienensteg (rote Linien) zu erhalten. Dann muss der Schienenkopf entlang der Fahrkante wieder gerade gefeilt werden (grüne Linien).

Gruß
Michael
»Michael Staiger« hat folgendes Bild angehängt:
  • 720mm-Drehscheibe 7,5°-Teilung.jpg
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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13

Samstag, 2. Februar 2013, 23:22

Hallo Michael

Die Lösung ist ausführbar, jedoch mit erheblichen Problemen behaftet.
Auch ich habe den Versuch mit CAD und Hübnerprofilen durchkonstruiert.
Man kann bei einer Schiene bis zum Steg den Kopf und Fuß beifeilen und bei der anderen Schiene sind
dann Steg und Fuß kürzer auszubilden und der Kopf ist nachzufeilen.

Es besteh aber:
1. Das Problem mit der Polarisation. Das heißt letzendlich die Schienen sind nach ausreichendem
Abstand vom Drehscheibenrand elektrisch zu isolieren.
2. Da alle Fahrzeuge etwas Spiel im Gleis haben, muß die Bühnenverriegelung beinahe toleranzfrei
eingebaut werden um zu verhindern -insbesonders bei Vorlaufachsen- das das Fahrzeug nicht
entgleisen kann.
Wenn nun wirklich 7,5° Abgangswinkel eingehalten werden müssen, wäre für mich die beste Lösung
Weichenherzstückspitzen einzubauen wie z.B. bei den 7,5° Weichen von MSM verwendet werden.
Siehe hierzu auch www.spur1.at/ibw-19095/. Vielleicht kann MSM solche Herzstückspitzen liefern.
Nur hier scheint mir eine ausreichende Stabilität möglich.
Gruß
Herbert Szepan

14

Samstag, 2. Februar 2013, 23:38

Hallom Herbert,

würde die Stromversorgung = Polarisation der Strahlengleise stets über die Drehscheibenposition machen, denn ein Polarisationswechsel der nicht befahrenen Gleise (mit parkenden Loks) ist da ja völlig unerheblich. Die Verwendung von 7,5°-Herzstückspitzen ist natürlich die aufwandsparende Luxusausführung, da braucht man dann selber nichts basteln und MSM verkauft die sicher gern.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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