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BR 91 Steuerung

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Kruemel

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1

Dienstag, 12. August 2014, 14:29

BR 91 Steuerung

Hallochen
Ich suche Tips und Tricks für den Umbau der Steuerung der BR 91 auf KM1 und Hegob Teile.
Wer hat das schon gemacht, und kann mir da helfen Fallstricke zu umgehen. Ich möchte da schon Informationen haben, ehe ich die orginal Märklin zerlege.
Auch Hinweise auf Beschreibungen hier im Forum, ich habe fast alle gelesen, aber so richtig helfen sie auch nicht.
Reinhard

Wilfried

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2

Donnerstag, 14. August 2014, 07:05

Hallo,

habe das vor ca. 10 Jahren gemacht. Soweit ich mich erinnern kann, brauchst du keine Teile von der Märklin Steuerung. Daher brauchst du diese nur abzumontieren und könntest sie nachher wieder anbauen. Das größte Problem beim Anbringen der Hegob Steuerung ist das Bohren der Löcher in den Kuppelstangen. Wenn diese nicht wirklich sehr gut eingespannt sind, klemmt ab Bohrergrössen von ca. 2,5mm der Bohrer fest. Ich habe zuerst vorgebohrt und dann diese grösseren Löcher nachher mit stumpfen Bohrern gebohrt. Ich habe einige Kuppelstangen geschrottet. Ansonsten war der Zusammenbau kein Problem. Was möchtest du denn sonst konkret wissen?

Grüße
Wilfried

Holger Danz

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3

Donnerstag, 14. August 2014, 09:35

Hallo Reinhard, hallo Wilfried,

ich habe zwar bisher noch keine 91er umgebaut, möchte aber einen Tipp wegen der Bohrungslöcher geben, damit das besser klappt. Ich würde kleine Löcher bohren und diese dann mit verstellbaren Reibahlen auf das Endmaß aufreiben. Das ist zwar ziemlich mühsam, aber es wird auf jeden Fall ohne Schaden anzurichten klappen. Aber wahrscheinlich weißt Du das auch selbst, lieber Wilfried, nach dem zu urteilen, was bisher entstanden ist :thumbup:
Beste Grüße Holger Danz

Zu meinem Avatar: Mein "Tigerkind" beim Kinderfest - im Hintergrund ihr Papi :-)

Kruemel

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4

Donnerstag, 14. August 2014, 10:31

BR 91 Steuerung

Hallochen
Habt erst mal Dank für eure Antworten.
Das sind schon Tips die man brauchen kann, um ebend keinen Schrott zu erzeugen. Die Löcher werde ich da besser fräsen, und die Stangen in vorgefertigte Plasteformen spannen, da wird ein möglicher Schaden minimiert. Reicht der Kurbelzapfen an der Antriebsachse aus oder muss der länger werden ? Wie habt Ihr das mit dem Vierkannt oben gelöst ? Ist es besser die Löcher etwas grösser zu machen und lose Buchsen mit einzusetzen, oder reichen die Schäfte an den Schrauben ( neue Schrauben) ? Sind die Schrauben von den Kuppelstangen am Rad irgend wie extra befestigt, die scheinen sehr fest zu sitzen ? Im Schieberkopf für die Umsteuerung sind die Löcher für die Gleitbahn nur angedeutet zu sehen, wie habt Ihr die dann zurecht gemacht oder ist das nur bei mir so ? Habt Ihr neue Grundkörper für die Zylinder gemacht, die sehen sehr dürftig aus, wenn ich die zerschneide um die neuen Teile da drann zu bringen ?
Also Frage über Fragen.
Reinhard

bbenning

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5

Donnerstag, 14. August 2014, 10:47

Hallo,
ich habe das bei meiner BR10, die Delrinlager in den Kuppelstangen bekam, so gemacht:
Die Kuppelstangen wurden mit Hartholzleisten auf dem Brettchen seitlich stabilisiert, geschraubt und geleimt. Auch vor Kopf darf kein Spiel sein.
Das Brettchen ist auf dem Kreuztisch verschraubt.
An dem Kreuztisch sind Messschieber montiert, so dass sehr genau anhand des Achsabstandes gebohrt werden kann.
»bbenning« hat folgendes Bild angehängt:
  • Kuppel.jpg
MfG. Berthold

Wilfried

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6

Freitag, 15. August 2014, 08:13

Hi,

die Kurbelzapfen sind alle zu kurz. Damals konnte man noch längere Kurbelzapfen kaufen. Gibt es aber leider jetzt nicht mehr. Vielleicht von einer anderen Märklin Lok. BR 55 oder so. Für den Vierkant in der Gegenkurbel habe ich auch einen Vierkant genommen. Auf der anderen Seite rund gefeilt und ein Gewinde drübergedreht. Anschliessend konnte man das prima in die Kurbelzapfen drehen. Oder welchen Vierkant meinst du? Wenn möglich würde ich mit Delrin - Buchsen arbeiten. Ich habe aber keine drin, weil ich keine auftreiben konnte. Meine Schrauben der Steuerung konnte man damals normal rausdrehen. Das ist nur ein Gewinde. Bei mir waren die Löcher der Schieberköpfe schon mehr als angedeutet. Aber feilen musste man schon noch. :) Die Zylinder habe ich so übernommen wie sie waren. Eine Verbesserung der Zylinder habe ich nicht vorgenommen.


@Holger: prima Tip mit der Reibahle. Leider hatte ich keine passende.


Grüße
Wilfried

Kruemel

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7

Freitag, 15. August 2014, 09:57

BR 91 Steuerung

Herzlichen Dank für die Tips
So ähnlich wie auf dem Brett, sieht das dann auch beim fräsen aus, schöne Idee, werd ich mir auf jeden Fall merken für noch anstehende Projekte.
Mit dem Vierkant meinte ich die Gegenkurbel, werd ich da auch so machen, vieleicht lässt sich damit auch der Kurbelzapfen verlängern.
Wenn man die aus rund macht, einen Gewindezapfen andreht und am anderen Ende den Vierkant macht ?
Die Tips helfen auf jeden Fall weiter.
Reinhard

bbenning

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8

Freitag, 15. August 2014, 11:50

Zitat von »Kruemel«

Wenn man die aus rund macht, einen Gewindezapfen andreht und am anderen Ende den Vierkant macht
Hallo Reinhard,
ich hatte damals auch die Kuppelstangenkurbeln (Bolzen) aus Silberstahl gemacht. Die war 4mm, die Pressbohrung war im Rad 3mm.
für den Vierkant hab ich ganz leicht etwas Material abgedreht, dann konnte man diesen mit einer guten Feile machen und die Feile rutscht nicht auf die polierte Fläche.
Den 3mm Presszapfen dann von der anderen Seite. Hier muss man schon genau mit Micrometer messen damit es auch ein Presssitz wird.
Falls hier Gewinde sein muss, kann man es ja auch noch schneiden.

Die Bolzen wurden hinterher geglüht und gehärtet, angelassen und dann die Oberfläche poliert. In Verbindung mit den Delrin-Lagern eine super Kombination.
Das Delrin wurde außen auf Maß gedreht (Übermass) und zuerst als Vollmaterial eingepresst.

Später wurde dann nochmal mit der gleichen Weise wie oben auf dem Bild die Lagerbohrungen angebracht. Ein leichtes Nachreiben war erforderlich, damit die ca. 0,1 mm
Lagerspiel vorhanden waren.
MfG. Berthold

Kruemel

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9

Samstag, 16. August 2014, 14:21

BR 91 Steuerung

Hallochen
Danke für die Antworten und Tips. Ich hab alles was mir wichtig erschien hier raus in eine Texdatei kopiert und diese im Ordner der BR 91
abgespeichert. So muss ich nicht immer im Forum wühlen. Ich werde mich aber bestimmt noch bei unklarheiten hier melden.
Und wenn alles drann ist auch ein paar Bilder hier einstellen.
Danke
Reinhard

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