Hallo Modulisten,
ich wende mich hiermit wirklich nur an diejenigen, die aktiv als Modulisten tätig sind, denn die betrifft es!
Wir hatten in Heilbronn die Diskussion, ob wir nicht die Modulhöhe von jetzt 92cm Schienenoberkante auf 110cm anheben sollten. Das hat Vor- und Nachteile, die ich hier mal kurz zusammenfassen möchte:
Vorteile:
- Bessere Betrachtungshöhe für Erwachsene und größere Kinder
- Beim Durchtauchen unter den Modulen muss man sich nicht so weit bücken - das finde ich nicht unwichtig, wenn man bedenkt, dass wir alle nicht jünger werden
- Bei der Verkabelung der Anlage haben es die Elektriker somit auch leichter
Nachteile:
- Alle Modulbeine müssen neu gemacht werden
- Es müssen sich alle daran beteiligen und für ein Treffen mit der neuen Höhennorm zeitgerecht fertig werden
- kleinere Kinder können die Züge nicht mehr auf Augenhöhe sehen sondern müssen von Erwachsenen hochgehoben werden
Es gibt mit der neuen Modulhöhe allerdings auch die Möglichkeit, mittels spezieller Übergangs- und Steigungsmodule auf zwei Ebenen zu fahren, diese Ebenen können sich sogar schneiden. Damit können 92er und 110er Höhe kombiniert werden. Diese Möglichkeiten würden den Anlagen deutlich mehr Spielspaß und Gestaltungsmöglichkeiten geben. Es gibt auch bereits Modulisten, die sich mit der Planung solcher Steigungsstrecken befassen bzw. das auf eigenen Modulen - siehe Heilbronn die Zufahrt zum Bw - schon realisiert haben. Und das sah absolut Klasse aus! Natürlich müsste man für die technische Umsetzung der Steigungsstrecken noch Regularien schaffen und entsprechende ausgerundete End- bzw. Übergangsmodule haben...
Ich wollte diese Diskussion mal anschieben, da wir in Heilbronn das Thema hatten und ziemlich kontrovers diskutiert haben. Das war aber nur ein kleiner Teil der Szene.
Was haltet ihr von diesen Ansätzen?