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Mittwoch, 6. Januar 2016, 20:08

Beiträge zum Projekt Märklin Krokodile Be - Ce 6/8

Die Renaissance einer "alten Dame“

Modernisierung einer Märklin Ce 6/8, Schweizer Krokodil

Zum 125 jährigen Firmenjubiläum im Jahre 1984, stellte die Firma Märklin in der Spur 1 die Wiedergeburt des Schweizer Krokodils vor.
Jahrzehnte zuvor gab es dieses Modell schon einmal, allerdings in solider Tinplate Ausführung. Modelle, für die heute ein Vermögen bezahlt wird.

Mit einem Paukenschlag wurde das Krokodil gleich in 3 Varianten vorgestellt. Die braune, limitierte Ausführung (Auflage 3.300 Stück) Artikel Nummer 5757, die grüne limitierte Ausführung (Auflage 3.300 Stück) Artikel Nummer 5758 und eine weitere grüne Variante 5756, die nicht limitiert war.

Wurden die limitierten Krokodile in Wechselstromausführung angeboten, gab es das „serienmäßige“ Krokodil auch noch in Gleichstromausführung (5736). Trotz der
sehr hohen Auflagen waren die limitierten Exponate sehr schnell unter den weltweit interessierten Eisenbahnfreunden verteilt. Auflagengrößen, von denen die Modellbahnhersteller heute nur noch träumen können !

In den Folgejahren erschienen noch weitere Varianten, in ÖBB Ausführung und als Rangierkrokodil, diese dann bereits in digitalisierter Ausführung mit einem Lenz
Decoder. Die Umstellung des Digitalsystems bei Märklin von Lenz auf Motorola erfolgte Mitte der 90er Jahre. In den Folgejahren gab es u.a. noch weiteren Varianten, Artikel Nummern 55561/55562/55563 und Weitere, die bereits mit Sound ausgerüstet waren.

Zu meinem Fahrzeugbestand zählen die beiden limitierten Modelle 5757 und 5758, die ich bereits Anfang der 90er Jahre bei Märklin habe digitalisieren lassen.
Dazu wurde die gesamte elektrische Ausrüstung für die Beleuchtung umgebaut. Sie musste für die jetzige Umrüstung daher nicht mehr geändert werden.

Die nachstehend beschriebene Modernisierung ist auch für ältere, analoge Modelle (Gleich- und Wechselstrom) umzusetzen. Es müssen dann lediglich zusätzlich die beiden, in den Fronten befindlichen Platinen, für die Beleuchtung geändert werden, da die Beleuchtung bei den älteren, analogen Modellen gegen die Fahrzeugmasse geschaltet ist.


Nachdem ich schon vor längerer Zeit das Modell 55562 näher betrachten und auch im Anlagenbetrieb beobachten konnte, erwachte der Wunsch, meine beiden Krokodile ebenfalls mit Sound auszurüsten. Die Frage war nur wie?

Klar, die einfachste Lösung hätte sein können, die Original Märklin Teile nachzurüsten (Wenn sie denn lieferbar sind ?),oder einen beliebigen Decoder rein, Dietz Sound dazu gebaut und gut wär’s gewesen !

Nachdem ich mir den von Märklin verwendeten Sound angehört habe und feststellen mußte, dass in dem 3-stufigen Soundfile, in jeder Fahrstufe eine andere Lok zu hören ist - das ganze begleitet durch das gleichmäßige, monotone und nicht radsynchrone „Stangengeräusch“ - schied eine solche Lösung grundsätzlich aus.

Den Sound von Dietz habe ich noch nicht gehört, aber nach den mir vorliegenden Informationen und Berichten, gibt es auch bei diesem Soundbaustein kein
radsynchrones„Stangengeräusch“. Damit war auch dieser Gedanke verworfen.

Dieses für die Krokodile so fahrzeugtypische, radsynchrone Soundelement der Stangen, sollte unverzichtbarer Bestandteil eines neu zu erstellenden Sound- und Betriebsprogramms werden.

Um es abzukürzen, nach einer mehrwöchigen Experimentierphase ist es gelungen, die Fahrzeuge mit einem völlig neuen Soundkonzept und neuem Betriebsprogramm auszurüsten.

Neben den für diese Fahrzeuge typischen Betriebsgeräuschen, wie Lüfter, Ölkühler, Kompressoren, Transformator etc., wird das typische„Stangengeräusch“
(die Schweizer sagen wohl „Klotteren“) deutlich wiedergegeben - und zwar „radsynchron“.
Damit wird den Fahrzeugen eine nahezu vorbildgerechte Dynamik verliehen.
Ein Ohrenschmaus und eine Augenweide !

Hier ein visueller und akustischer Vorgeschmack:
http://www.youtube.com/watch?v=JUnzIUdR-rc

Hier das Originalgeräusch: Bei 2.25 Min. ist das „Klotteren“ der Stangen deutlich zu hören.
https://youtu.be/zsz5dVIULQo?t=2m25s

Oder hier, ab 7.50 Min. und bei 10.20 Min., deutlich zu hören, das "Klotteren"
https://youtu.be/Rc_Ro0OlNms?t=7m50s

https://youtu.be/Rc_Ro0OlNms?t=10m20s
Video von einem umgerüsteten Märklin Krokodil, auf der Spur 1 Anlage in Wilchingen / Schweiz
Autor: James Stapfer

https://www.youtube.com/watch?v=NgQrenUu…lDgsIZ&index=21

Die Möglichkeit der Nachrüstung einer Betätigung der Pantographen mit Servos ist in der neuen Betriebs- Software enthalten
und kann bei Bedarf aktiviertund aufgeschaltet werden. Eine technische Lösung, für durch Servos gesteuerte Pantos, gibt es derzeit noch nicht.
Vielleicht eine Herausforderung für Spezialisten?

Wolfgang Brinkmann
19.08.2008

Für Rückfragen erreichbar über :
wolfgang.brinkmann@onlinehome.de

Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von »wolfgang brinkmann« (13. März 2021, 21:45) aus folgendem Grund: Weiterer Link zu einem Vorbildvideo eingefügt


2

Mittwoch, 6. Januar 2016, 20:28

Ergänzende Erläuterungen zu dem Umbaubericht Märklin Be / Ce 6/8 "Krokodil"

In Ergänzung meines vorstehenden Berichtes möchte ich darauf
hinweisen , daß zu den wesentlichen Neuerungen meiner
Entwicklung, die r a d s y n c h r o n e n Abläufe der
Geräuschkomponenten („Sounds“ ) gehören.

Die bisher verfügbaren Elok- Soundfiles geben die Betriebs- und
Fahrgeräusche nur von der drehzahlabhängigen Motorspannung
beeinflusst wieder.
Sie stimmen, so wie bei nicht sensorgesteuerten Dampfloks,
nur und ausschließlich bei z w e i Geschwindigkeiten
( je eine untere / obere Drehzahl ) mit den tatsächlichen Rad- Umdrehungen
überein.

Gerade in dem s y n c h r o n e n Betriebsablauf besteht der gravierende
Unterschied zu den bisher bekannten Geräuschausstattungen.


Grundlegende Voraussetzung für die Realisierung war die
Entwicklung einer entsprechenden Betriebs- Software ( Fahr- und
Ablaufprogramm ) als Primärträger der vorbildgerechten
Geräuschkomponenten.

Die Betriebs- Software enthält einvöllig neues Konzept für
den Fahrbetrieb und umfassende Neuerungen für die Ablaufsteuerung
des Geräuschprogramms.
Alle charakteristischen Betriebsgeräusche sind bei diesem Programm
vorhanden und werden betriebssynchron wiedergegeben.

DemVorbild entsprechend, wurde ein mehrstufiges Ablaufprogramm, mit
realistischer Geräuschdarstellung der einzelnen Betriebsphasen
eingeführt.

Das von mir gewählte Konzept mit ESU XL V3.5-16 MBit Decoder,
alternativ ESU XL V 4 – 32 Mbit Decoder,mit Trägerplatine,
ist eine echte "Plug and Play"- Lösung.

Der ursprüngliche Märklin- Motorola Decoder,
oder Mfx Decoder, wird durch einen der beschriebenen ESU Decoder
am gleichen Platz mit unveränderter Übernahme aller
vorhandenen Steckverbindungen und Anschlüsse ersetzt.

Es wird weder ein neuer Aufbau der elektrischen Verdrahtung für
die Elektronik-Bausteine untereinander, noch für den Anschluß
der Lokausrüstung ( 2 Motoren, Beleuchtung, Funktionen etc.)
erforderlich.

Der im Führerstand 1 befindliche Schiebeschalter für die ehemals mögliche
Umschaltung auf Oberleitungsbetrieb (im Digitalbetrieb überflüssig) wurde
neu belegt. Er dient nun der Überbrückung des auf dem
Decoder befindlichen Jumpers für die Lautsprecher. Somit kann
eine sehr einfache Lautstärkeanpassung zwischen einerseits
"Zimmerlautstärke" und Lautstärke für "Großanlagen"
eingestellt werden, ohne die Lok umprogrammieren, oder öffnen zu
müssen. (trifft nur für den V 3.5 Decoder zu)
Unabhängig davon ist für beide Decoderarten die Lautstärke über eine
Funktionstaste regulierbar.

Die technisch- wirtschaftliche Bewertung, für die vollständige Multiprotokoll-
Ausrüstung ( DCC,Motorola, etc ) einer Ce (Be) 6/8 – Lok, führte konsequent und
überzeugend zur Wahl eines ESU LokSound XL Decoders.

Im Hinblick auf die Wahrung der urheberrechtlichen Belange können im Einvernehmen
und mit Billigung der Geschäftsleitung der Fa. ESU, auf Kundenwunsch
Modernisierungsmaßnahmen für Sound- und Betriebsprogramme von
uns vorgenommen werden.

Die Umbaukosten richten sich nach dem jeweiligen Ausrüstungszustand
der einzelnen Modelle und werden individuell ermittelt.
Erst danach kann ein verbindlicher Kostenvoranschlag erstellt werden.

Wolfgang
Brinkmann

23.08.2008

3

Mittwoch, 6. Januar 2016, 20:39

Funktionsbelegung Märklin Ce / Be 6/8 "Krokodil"

Krokodil Be 6/8 - Ce 6/8 – Betriebsprogramm für V 4 Decoder

F0 Beleuchtung ein/aus
F 1 Aufrüsten, Stand- / Fahrgeräusch
F 2 Lokpfeife, lang
F 3 Lokpfeife, kurz
F 4 An-/Abkuppeln - Kupplungswalzer
F 5 Rangier- / Abfahrtspfiff
F 6 Lüfter, verstärkt
F 7 Ölkühler, verstärkt
F 8 Innenbeleuchtung
F 9 Schaltstufen manuell
F 10 Kompressor
F 11 Bahnhofsansage - „Zugdurchfahrt“ (Dialekt)
F 12 Bahnfunk „Fabian“ (Dialekt)
F 13 Bahnfunk „Abstandsmeldung in 6 Intervallen“ (Dialekt)
F 14 Bahnfunk „Verbindungskontrolle-Dialog Drehscheibe“ (Dialekt)
F 15 Lautstärkeregelung in 5 Schritten, jeweils 2 x tippen
F 16 Sanden
F 17 Kurvenquitschen
F 18 Bremse anlegen / lösen
F 19 Rangiermodus
F 20 Tunnelmodus

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »wolfgang brinkmann« (14. Januar 2016, 15:02) aus folgendem Grund: Neue Belegung für ESU V 4 Decoder


4

Mittwoch, 6. Januar 2016, 21:10

Bericht eines Beobachters und Zuhörers bei den "Abnahmefahrten"

Liebe "Krokodil-Fans",

ich melde mich heute mit dem ersten Fahrbericht der
mit ESU LokSound XL modernisierten Krokodile.
Nachfolgend nun die ersten Eindrücke der Abnahmefahrten:

Die große Vereinsanlage der AG Spur1 Dillenburg (lang ist`s her, Mod.)
war Schauplatz für die Erprobung der modernisierten
Krokodile unter härtesten Bedingungen.


Hier konnten sie nach dem erfolgten Umbau erstmals
beweisen, was in ihnen steckte.
Dabei hinterließen sie in jeder Hinsicht (Fahreigenschaften – Akustik – Zugkraft )
einen überzeugenden Eindruck.

Nachfolgend ein kurzer Erlebnisbericht zu diesen „Abnahme- und Übergabefahrten“:

Nach dem Betätigen der F1 hört man zunächst das Geräusch des
(akustisch) ausfahrenden Pantographen, sodann das deutliche
Einschaltgeräusch desHauptschalters.

Im weiteren Ablauf erfolgt nacheinander das Starten der beiden Lüfter als Grundgeräusch.

Nach dem Lösen der Bremse, welches durch ein sanftes Zischen simuliert wird,
ertönt das typische „klack, klack“ der Fahrschalterstufen.

Mit beginnendem Geräusch der Fahrmotoren setzt sich die Maschine fast majestätisch
in Bewegung. Beim Beschleunigen dann immer wieder das Hochregeln der markant
hörbaren Schaltstufen, begleitet durch das mit den Radumdrehungen synchrone „Klotteren“
der Treibstangen. Ein dezentes „klack – klock“ pro halbe Radumdrehung begleitet
die gesamten Beschleunigungs- und Fahrphasen.

BeimHerunterregeln das selbe Szenario inumgekehrter Reihenfolge.
Schaltstufen, „klack – klock“, das Einstreuen von
Zufallsgeräuschen wie Kompressor und Zentralschmierung, durch
Funktionstasten auslösbare Geräusche wie Ölkühler und
Lüfter mit erhöhter Drehzahl, sowie das Geräusch des Transformators.

Langsames Herunterfahren der Maschine, bis kurz vor dem Stillstand das Bremsenanlegen durch
einleises Quietschen akustisch unterstützt wird.

Der Lautstärkepegel geht dabei vom typischen Fahr- in das
Standgeräusch über, in dem dann nur noch die Lüfter zu hören
sind.

Der durch das Bremsen fast entleerte
Hauptluftbehälter wird durch den einsetzenden
Kompressor wieder aufgefüllt. Bei dem Kompressorgeräusch,
wie es für Altbau E-Loks typisch ist,
glaubt man jeden Kolbenhub mitzählen zu können.

Definitiv eine überzeugende Akustik!

Inzwischen geht allmählich die Abnahmefahrt zu Ende;
es geht ab ins BW zur Übergabe.

Motoren aus, Hauptschalter aus, der sich
absenkende Panto (akustisch) verabschiedet sich mit
dem Geräusch des „Abreiß-Lichtbogens“ von der Fahrleitung.
Licht aus und Betriebsruhe!

Eine sich lohnende Modernisierung eines
bereits in die Jahre gekommenen, ehemals von
Hübner konstruierten und konzipierten Märklin Modells,
welches auch nach über 30 Jahren!!(erste Auslieferung 1984)
mit heutigen, aktuellen Konstruktionen anderer Hersteller mithalten kann.

Allen Eigentümern dieser markanten Lokomotiven, die sich für eine
solche Modernisierung entschließen, kann ein nahezu
uneingeschränktes Fahr- und Spielspaßerlebnis prognostiziert werden.

Ich selbst befasse mich ebenfalls mit Überlegungen,
ob ich mir ein Krokodil zulege. Selbstverständlich muß der
Umbau bzw. die Modernisierung auf Basis eines aktuellen
ESU Dekoders, zwecks der o.g. radsynchronen Stangengeräusche
(Klotteren) wie oben beschrieben, erfolgen.

M.K.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »wolfgang brinkmann« (7. Januar 2016, 08:44) aus folgendem Grund: Ergänzungen


5

Freitag, 10. November 2023, 20:35

Märklin Krokodile - " Die unendliche Geschichte" - das etwas andere Jubiläum, 40 Jahre und kein Ende

Mit dem Titel, " Die Renaissance einer alten Dame", habe ich schon vor über 15 Jahren, über die Modernisierungsmöglichkeiten der im Jahre 1984, zum 125 jährigen Märklin Firmenjubiläum, erschienenen Märklin Spur 1 Krokodile berichtet.
Von Anfang an (1984) gehörten die damals erschienenen Spur1 Krokodile, mit der Katalognummer 5557 und 5558, zu meinem Fuhrpark, obwohl ich damals der Spur HO verhaftet war.
Seinerzeit schon digitalisiert ( mit einem Lenz Decoder) waren die Fahreigenschaften nicht gerade rosig. Das Anfahren der Fahrzeuge glich eher einem flotten "Autostart" an einer Ampel.

Das änderte sich in 1995, mit der Märklin - Austauschaktion der diversen Märklin Spur1 Fahrzeuge, gegen Decoder in dem Motorola Format.
Im Tausch ( Lenz - Motorola) kosteten die Decoder seinerzeit ca. 50,00 DM und die Aktion lief direkt über Märklin.

Um das Jahr 2000 kamen dann die ersten Decoder von ESU auf den Markt, welche die Steuerung der Lokomotiven und zusätzlich den Soundablauf in sich, auf nur einem Decoder vereinigten. Das war der ESU V1 Decoder (verbaut, z.B. in der Hübner E94, um nur eine Lok zu nennen).
Der weiteren Decoderentwicklung aus selbem Hause folgten dann die Versionen V2, V3 und V 3.5. Ab 2014 kam dann die Decodergeneration V 4, gefolgt in 2019 von der Generatuion V 5.Alle diese Entwicklungsschritte und Decoderumrüstungen haben meine beiden Krokodile aus 1984 der Reihe nach miterlebt.


Obwohl mit dem in Co-Operation mit Berthold Benning zusammen erarbeiteten V 4 Sound- und Betriebsprogramm zufrieden, wollte ich die erweiterten und modernisierten Möglichkeiten des aktuellen LokSound XL V 5 Decoders nutzen und habe in mehreren Tag- und Nachtsitzungen ein neues Sound- und Betriebsprogramm für den V 5 Decoder erstellt.
Das Programm beinhaltet Unterprogramme, z.B. für die Ansteuerung und das Auslösen der Stangengeräusche, der Fahrmotoren, der Lüfter und der Schaltstufen im Ablaufprogramm. Ferner ist das Programm mit einigen, neuen Features und Usersounds ausgestattet.
Durch das identische Rastermaß und durch die kompatible PIN Belegung der Decoderserien, konnte die bereits in den 2000 Jahren von uns
entwickelte Basisplatine an seinem Platz erhalten bleiben und die werksseitige Belegung der beiden 10 poligen Zentralstecker muss für den
Umbau nicht verändert werden. Lediglich das zwangsweise angesteuerte Schweizer Rücklicht bei Fahrtrichtungswechsel, wurde von dem
Zentralstecker getrennt und ist nun durch eine separate F-Taste, bei Bedarf zuzuschalten. Natürlich haben die Krokodile auch eine separat
schaltbare Führerstandbeleuchtung, eine Maschineraumbeleuchtung und die Nachbildung des blauen Abreißfunkens, beim Hochschalten des
Nockenschaltwerkes, bekommen.
Das so modernisierte, grüne Krokodil (5558) werde ich beim nächsten Kasseler Stammtisch am 15.11.23 vorstellen, danach dann bei dem nächsten Herner Stammtisch, am 01.12.23. Ich denke das iSteam, alias Guido Erkelenz, in seiner Dokufolge "Spur1 unterwegs", die Lok mit ihrem neuen Sound- und Betriebsprogramm und seinem erweiterten und zusätzlich Features, in bewegten Bildern festhalten und vorstellen wird.
Zu diesem Zweck und zur besseren Präsentation, werde ich meinen Rollenprüfstand mit nach Herne nehmen.

Obwohl inzwischen fast 40 Jahre alt, laufen die Krokodile noch wie am ersten Tage. Ein Qualitäts - Kennzeichen dafür, welche zukunftsweisende Konstruktion der Konstrukteuer und Erbauer, Wolfgang Hübner, seinerzeit erschaffen hat. Schade, dass er nicht mehr unter uns weilt.
Inzwischen gibt es aus dem Hause Märklin eine neue Korodil - Generation, bei der auch das Gehäuse überwiegend aus Guß hergestellt ist.

Diese kosten allerdings zwischen 3000,00 und 3500,00 EURO.

Gebrauchte, teils neuwertige Fahrzeuge aus den Serien mit Kunststoff - Gehäusen, sind dagegen relativ preiswert zu bekommen und sind meiner Meinung nach geradezu prädestiniert, für die Modernisierung mit einem aktuellen ESU LokSound XL V 5 Decoder.
Die Funktionsbelegung meines aktuell umgerüsteten Krokodils hänge ich als PDF - Datei mit an.
Ferner ein Bild, auf dem die Basisplatine, einer der beiden Lautsprecher und die Einbausituation, nebst Decodersteckplatz und elektrischen Zuleitungen zu sehen ist.

Im November 2023

Wolfgang Brinkmann
»wolfgang brinkmann« hat folgende Dateien angehängt:

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »wolfgang brinkmann« (10. November 2023, 21:05) aus folgendem Grund: Die unregelmässigen Zeilenumbrüche sind wohl der in die Jahre gekommenen Foren - Software geschuldet. Sorry.....


6

Samstag, 6. Januar 2024, 14:23

Neues Sound- und Betriebsprogramm (ESU XL V 5) für Märklin Krokodile - Ergänzung zu meinem Beitrag # 5 vom 10.11.2023

https://youtu.be/-7vt7hmqZ4Q?feature=shared
Da ich zum Stammtisch am 1.12.2023 verhindert war, hat iSteam, alias Guido Erkelenz, freundlicherweise das in meinem obigen Beitrag # 5 angekündigte Video, welches das auf ESU V 5 umgebaute Märklin Krokodil 5557, versehen mit einem neu erstellten Sound- und Betriebsprogramm zeigt und hören lässt, am gestrigen Herner Stammtisch gedreht und mir zur Verfügung gestellt.
Ein herzliches Dankeschön dafür.
Viel Spaß beim Anhören und -sehen.
Wolfgang Brinkmann