Spur 1 Gemeinschaftsforum

Weiss jemand, ob man diese Funktion des Fahrens ohne Last auch für bereits gelieferte Loks mit einem ESU 4er Dekoder "nachrüsten" kann?

Danke Uwe

Moin,

das ist aber völlig logisch, ich habe mal einen screenshot angehangen.

Die Funktion Lastbetrieb erhöht die internen Beschleunigungswerte, und hält dabei die gefahrene Geschwindigkeit konstant, das macht also nur bei FAHRT Sinn.
Wird am Geschwindigkeitsregler heruntergedreht, ertönt irgendwann dauerhaftes Bremsenquietschen, ohne dass die Lok langsamer wird - hier MUSS ich also die Funktion "Lastbetrieb" bereits wieder abschalten, bevor ich anhalten KANN.

Erneut losfahren kann ich nur nicht, wenn im Stand die Funktion "Lastbetrieb" eingeschaltet wird und eingeschaltet bleibt.

Ich habe Ähnliches in meinen soundfiles eingebaut, wenn die Handbremse betätigt ist, fährt auch keine Lok los, ebenso bei angelegten Bremsen der Bremsprobe.
Werden die Bremsen akustisch angelegt, sollte die Lok auch verzögern ...

Hallo Uwe,

ja, das ist machbar, sofern das soundfile im Ablauf passend dazu aufbebaut ist.

Hallo zusammen,

hier ein Versuch der Erklärung:

wenn man F8, also Lastbetrieb während der Fahrt drückt, wird die momentane Geschwindigkeit eingefroren und und am Handregler kann man jetzt nur noch den Sound in einen höheren Lastzustand, also lauter und kraftvoller hochregeln, wie z.B. an einer Steigung.

wenn man F9, also Leerlaufbetrieb während der Fahrt drückt, wird die momentane Geschwindigkeit ebenfalls eingefroren und am Handregler kann man jetzt nur noch den Sound in einen niedrigeren Lastzustand, also leiser, eben mit wenig oder keiner Last runterregeln, wie z.B. an einem Gefälle.

Wie gesagt wird die Geschwindigkeit in beiden Fällen eingefroren, das heißt sie bleibt konstant und kann in diesem Zustand nicht mehr mit dem Handregler verändert werden. Das geht erst nach erneuter Betätigung von F8 oder F9 wieder.

Wenn man also im Stand eine der beiden Tasten drückt, bleibt die Lok stehen, weil eben die Geschwindigkeit, in diesem Fall 0 beibehalten wird und nicht verändert werden kann.

Im praktischen Betrieb verlangen aber diese beiden wirklich tollen Funktionen volle Aufmerksamkeit, damit man darauf gefasst ist die entsprechende Taste schnell drücken zu können, wenn der Fahrbetrieb eine schnelle Geschwindigkeitsänderung oder einen Stop notwendig macht. Bei mir hat es sich bewährt, einen Finger immer leicht auf der entsprechenden Taste ruhen zu lassen, um schnell reagieren zu können.

Ich hoffe ich konnte etwas Licht in die Sache bringen.

Grüße, Karl

Hallo Karl,

beim Leerlaufbetrieb würde ich den Haken bei "Geschwindigkeit konstant halten" NICHT setzen, um auch gezielt langsamer werden zu können.
Regele ich nicht aktiv herunter, bleibt die Geschwindigkeit ja auch so konstant.

Wenn man in der Zentrale die entsprechenden Funktionstasten auf Tastbetrieb umstellt, sind diese Funktionen nur bei gedrückter Taste aktiv, das kann schon einige Irritationen vermeiden.

Hallo Oliver,

Du hast völlig recht - habe ich auch bei mir sofort so eingestellt.
Ich wollte aber in der Erklärung nur auf den werksseitig eingestellten Zustand eingehen, weil ja nicht jeder sofort einen Programmer zur Hand hat oder auch die nötigen CV´s an der Zentrale ändern kann.

Trotzdem Danke und Grüße
Karl

Hallo,

setzt ganz einfach die Werte von CV 114 und 115 um den Wert 128 herunter, falls sie größer als 127 sind, dann ist das Festhalten der Geschwindigkeit weg.

Die Werte sollten dann im Bereich zwischen 5 und 20 liegen.
Am besten durch PoM-Test während der Fahrt ausprobieren.

Die F-Tasten sollten auf Dauerfunktion eingestellt sein.

Im Soundprojekt muss nichts geändert werden, weil das ja eben durch die Funktionen temporär automatisch geschieht.
Deswegen können auch ältere Soundprojekte ohne Zugriff auf das Soundfile per neuester Firmware nachgerüstet werden.

Hallo 44er-Besitzer,

steht denn zu den genannten Funktionen nichts in der Anleitung?

Gruß
Michael

Hallo zusammen,
habe ein ganz anderes Problem.
Die Führerhausbeleuchtung meiner 44 1681 flackert, wenn ich mit Sound fahre. Sie geht auch nie ganz aus.
Es sieht so aus, so als ob hier der Ölbrenner angesteuert werden soll, aber statt dessen der Ausgang Führerhausbeleuchtung angesteuert wird...
Bevor ich die Lok wegen dieser Kleinigkeit wieder mit DHL versende, wüsste ich gerne, ob ich diesen Defekt ggf. auch selbst durch Änderung einer Funktionszuordnung beheben kann.
Gruß
Klaus

Hallo Basti,
das ist schon klar.
In der Anleitung steht jedoch nicht, welcher Aux zu welcher Funktion gehört und ich möchte nicht herumprobieren.
Gruß
Klaus

Hallo Basti,
die Funktionstastenbelegung liegt mir natürlich vor. Es sind aber nicht die Ausgänge (Aux[n]) benannt.
Zudem beschreibt die Funktionstastenbelegung die Funktionen einer Kohlelok.
Ich denke aber dass F12 den Ölbrenner ansteuern soll, der Sound des Brenners funktioniert bei F12.
Die Feuerbüchse (Schauloch Ölbrenner) flackert aber überhaupt nicht.
Deshalb meine Frage, an welchem Ausgang des Decoders die LED für den Brenner hängen soll.
Gruß
Klaus

Muss mich noch einmal korrigieren,
bei F12 gehen sowohl die LED im Schauloch des Brenners als auch die Führerhausbeleuchtung an, bei F6 nur die Führerhausbeleuchtung.
Offensichtlich besteht keine galvanische Verbindung zwischen den Ausgängen
Klaus