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81

Donnerstag, 6. Juni 2019, 08:35

Hallo,

das Thema "Federn" hatten wir schon einmal an anderer Stelle! Für einen sicheren und sinnvollen Anlagenbetrieb ist neben Blattfedern wie bei Dingler-Fahrzeugen die Methode wie KM-1 sie anwendet genau richtig (so schon seit Jahrzehnten bei H0, z.,B. Weinert praktiziert), denn nur so drückt sich das Rad in eine Unebenheit nach unten.

Die Achslager sind von hinten mit einem "Federblech" gesichert, das kann man nach oben raus hebeln (sitzt sehr stramm), dann kann man das Achslager nach außen ziehen ohne die Kabel zu beschädigen.

Gruß Ralf
Eisenbahn-Modellbau in 1

82

Donnerstag, 6. Juni 2019, 09:52

Hallo Alain,

meine Einschätzung kommt auch aus den Erfahrungen mehrerer Wagen mit Blattfederung. Bei guter Federbronce sind die Federn eigentlich immer zu hart, haben also keinen Effekt und bei weicherem Material verbiegen sich die Blechstreifen und der Federweg ist dann auch weg. Wohlgemerkt, alle Fzg. sind von "renommierten Herstellern"! Da ich viel auf Modultreffen unterwegs bin, zeigt sich an den teils problematischen Modulübergängen schnell die Qualität einer Federung.
Die m. E. tauglichste Federungskonstruktion sah ich zum ersten mal bei den schweizer Güterwagen aus den 70er Jahren, die Hübner für Märklin konstruierte. Dort ist die Schraubenfeder hinterm starren Blattfederpaket verborgen und beim Einfedern bewegt sich das Blattfederpaket mit dem Achslagerpaket. Diese Anordnung findet sich heutzutage bei so manchem Hersteller, leider oft mit nicht zum Fzg.-Gewicht passenden Federkraft.
Schraubenfedern haben den Vorteil daß es die in fast jeder gewünschten Federkraft gibt so daß man für jedes Modell passende Federn einbauen könnte.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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83

Donnerstag, 6. Juni 2019, 15:55

man sollte dieses Thema Federung nicht überdehnen .

Die Wagen laufen einwandfrei und sauber auch über kritische Stellen .

KM1 hat die zyl. Druckfeder über dem Achslagerkasten so eingebaut das man sie praktisch nicht sieht . ( technisch nicht ganz sauber weil bis zur Blocklänge zusammengepresst )
Es reicht jedoch gut dafür aus das Rad beim Lauf über das Herzstück , wo es ja meist einsinkt , zu unterstützen und damit den Wagenkasten ruhig zu halten .

Für eine zylindrische Druckfeder die den Wagenkasten in der Schwebe halten würde , also praktisch max. bis zur kleinsten zulässigen Prüflänge belastet , ist der Einbauraum nicht vorhanden und man würde sie sehen .

Gewiss kann man jede zyl.Druckfeder passend herstellen . Bis man die richtig berechnet hat und das Ergebnis hier auch stimmen würde , hat man erstmal eine längere Versuchsreihe vor sich .
Unter 100-200 Stück verkauft Dir die auch Niemand . Die restlichen Prüflinge sind dann Lehrgeld und landen für Uns auf den Preisen .

Dazu kommt das der Wagen bei einer Abfederung über abgestimmte zyl. Druckfedern im Schwebezustand läuft . Es fehlt die Dämpfung ! Das Ding würde wackeln wie ein Lämmerschwanz . Stoßdämpfer fehlen !

Blattfedern kommen hier nur optisch zur Geltung .
Beim Vorbild ist das gehärteter Federstahl mit geschmiedeter oder gewalzter Federblattrille und Federblattrippe .
Tragfähigkeit und Federungskomfort werden über die Anzahl , Länge und Stärke der Blattfedern ermittelt und angewendet .
Die notwendige Dämpfung entsteht durch die Reibung zwischen den geschmierten Blattfederpaketen . Diese dehnen sich auch minimal beim einfedern in der Länge aus , Ausgleich über die Federschaken .

Irgendwo , hört das bei 1:32 auf . Danach sollte man sich dem Vorbild widmen .

Meint Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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84

Donnerstag, 6. Juni 2019, 19:35

...Das Ding würde wackeln wie ein Lämmerschwanz . Stoßdämpfer fehlen...
...siehe eine Serie der Kiss-Talbot-Wagen ;(
Grüße aus MS
Dieter

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85

Freitag, 7. Juni 2019, 08:36

Also ich könnte mir vorstellen, dass auch Blattfedern funktionieren können. Das Federbronzeblech muss sehr dünn sein, man lässt dann ein bis zwei Blätter im Paket extrem kurz, so dass Lücken entstehen.
Die Schaken müssen natürlich auch beweglich sein, sonst federt hier nichts. Das ist natürlich feinmechanisch eine Herausforderung. Der Lack an den Blattfedern muss natürlich hinterher erst mal frei gedrückt werden.
Dieser Aufwand würde natürlich Geld kosten.

Bei den Loks ist es schon besser, z.B. Dingler BR10 federt über Blattfedern wegen des hohen Gewichtes, hier helfen auch noch Ausgleichshebel zusätzlich.
MfG. Berthold

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86

Samstag, 8. Juni 2019, 14:31

Radsatztausch am Pwi29

Hallo,

da ich die Radsätze am Packwagen tauschen wollte, hier die Kurzanleitung für Leidensgenossen:

Wagen aufs Dach legen - Achslagerstege ausbauen ( wer sich so eine Konstruktion ausdenkt, gehört ... :cursing:, Demontage mit Brechstange ) -
( Die Sicherungsbleche der Achslager waren sehr stramm montiert und konnten leider auch mit einer guten Zange nicht gepackt werden, daher der große Aufwand mit dem Ausbau der Achslagerstege. )
da die Kabel zu kurz sind, um die Achslager auszubauen muss doch das Fahrwerk vom Wagenkasten getrennt werden - die 8 Schrauben entlang des Rahmen lösen -
das Fahrwerk kann nun neben den Wagenkasten gelegt werden. die Kabel nun von den Selbstklebestreifen abziehen und Radsätze tauschen.

Viele Grüße
Michael
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  • Wagenboden Pwi 29 Kopie.jpg

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87

Samstag, 8. Juni 2019, 14:45

Fehlende Dampfheizung

Hallo stolze Wagenbesitzer,

bei meinem Pwi29 -114 374 Hamburg - Bestellnummer 202909A - fehlt übrigens die komplette Dampfheizung. ( nicht nur die Heizkupplung sondern auch die Hauptdampfleitung )
Hat ein Anderer das gleiche Problem?.

Viele Grüße
Michael

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88

Samstag, 8. Juni 2019, 19:07

Hallo Michael ,

das ist ein schwerwiegender Mangel . Trotz Teilöffnung berechtigt das zur Rückgabe .

An meinen Wagen sind diese Bauteile kpl. vorhanden . s. Bilderserie .

Unten noch ein Foto von dem Original . man sieht das die Bauteile sogar an diesem Ausstellungprachtstück noch dran waren . Foto P.T. Berlin West vor 1989

Viele Grüße

Günter
»gschmalenbach« hat folgendes Bild angehängt:
  • Pwi29-114593-Ffm.-img348.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

89

Samstag, 8. Juni 2019, 19:18

Liebe Spur 1 Freunde,

an meinem Bauzugwagen fehlt die Dampfheizung ebenfalls!

Wäre jemand der Bauzugwagenbesitzer so lieb und könnte das an seinem Modell überprüfen und ggfs. hier auch ein Foto einstellen?

Das wäre toll!

Liebe Grüße
Michael

90

Samstag, 8. Juni 2019, 19:30

Hallo Michael (Köf),

Bauzugwagen brauchen keine Dampfheizung, die haben ja eine Ofenheizung und werden üblicherweise (ohne Mitreisende) nur in Güterzügen bewegt.
Dein Wagen ist m. E. völlig ok.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

91

Samstag, 8. Juni 2019, 19:33

... der Pwi 114 460 Ksl (202909 B) hat ebenfalls weder Dampfheizungen noch -leitung.

Allerdings hat der Wagen stattdessen eine E-Heizung.
Schöne Grüße vom Oliver.

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92

Samstag, 8. Juni 2019, 19:38

in dem Falle hätte es auch genügt die Heizkplg. wegzulassen
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

93

Samstag, 8. Juni 2019, 19:42

Hallo Oliver,

dankefür die Info, dann fällt der aus meinem Suchmuster schon mal raus. Frag mich nur wieso man da die Dampfheizleitung wegließ? Und keinerlei Info in der Wagenbeschreibung dazu steht? Das ist ein für Dampfzüge prädistinierter Wagen und diese Züge wurden auch von V80 u. V100 noch mit Dampfbeheizt!

Vorbestellen ist halt immer ein Überraschungspaket :-(

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

94

Samstag, 8. Juni 2019, 19:48

Hallo Michael,

das Handmuster hatte ebenfalls nur die E-Heizung - ist mir damals aber auch nicht aufgefallen ... meine Züge fahren jetzt einfach immer Anfang August ... :D
Schöne Grüße vom Oliver.

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95

Samstag, 8. Juni 2019, 20:07

Decoder

Hallo Spur1 Freunde
Eine Frage in die Runde.Der verbaute Uhlenbrockdecoder hat welche Artikelnummer?
Für Hinweise bin ich dankbar.
Grüße und schöne Pfingsten
Hagen

96

Samstag, 8. Juni 2019, 20:30

Hallo Spur1 Freunde
Eine Frage in die Runde.Der verbaute Uhlenbrockdecoder hat welche Artikelnummer?
Für Hinweise bin ich dankbar.
Grüße und schöne Pfingsten
Hagen


Hallo Hagen,

der "Uhlenbrockdecoder" ist von TAMS, der Gleiche wie in den D28er Wagen, diesmal nur mit größeren Kondensatoren ...

;guckstduhier;
https://tams-online.de/WebRoot/Store11/S…nleitung_DE.pdf
Schöne Grüße vom Oliver.

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97

Samstag, 8. Juni 2019, 20:54

Hallo Michael,

das Handmuster hatte ebenfalls nur die E-Heizung - ist mir damals aber auch nicht aufgefallen ... meine Züge fahren jetzt einfach immer Anfang August ... :D

Tja Oliver,

da siehste mal was man für eine Verantwortung man hat, wenn man Handmuster beurteilen will ;-)
Aber auch wenn man soetwas bemängelt, heisst das noch lange nicht daß es beim Produzenten so ankommt oder realisiert wird.
Naja, eine Heizleitung ist nachrüstbar, die Teile gibts ja einzeln. Vielleicht macht uns ein Pw-Besitzer mit Heizleitung ein Bild von unten?

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

98

Samstag, 8. Juni 2019, 20:58

... aber vielleicht gibt es auch einen Grund, warum es genauso umgesetzt wurde - unabhängig davon, ob es für uns nachvollziehbar ist.

Den Hinweis mit der Nachrüstmöglichkeit sehe ich genauso.
Schöne Grüße vom Oliver.

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99

Samstag, 8. Juni 2019, 21:14

52
Was mir nicht so gefällt, ist der Uhlenbrock Decoder in den Wagen und das bei den 2. Klasse Wagen entgegen der 1. Klasse kein Licht in der Toilette geschaltet werden kann. Eine LED und ein paar Kabel mehr wären bei dem Preis sicherlich drinnen gewesen.
Habe so meine Probleme mit den Uhlenbrocks.
Hallo Oliver
War nur wegen der Aussage von Marc.
Grüße
Hagen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hagen« (8. Juni 2019, 21:36)


100

Samstag, 8. Juni 2019, 21:21

... das glaube ich, dass das Probleme gibt, wenn man mit einer Uhlenbrock-CV-Liste arbeitet ... :D

CV8 ausgelesen Wert 62 = TAMS

https://www.digital-bahn.de/info_lokd/herstid.htm

Uhlenbrock wäre CV8 = 85 gewesen.

In der Bedienungsanleitung steht auf Seite 2:

Zitat

Im vorliegendem Modell wurde der Funktionsdecoder Tams FDR2 Basic mit einem zusätzlichen DC Regler eingebaut
Schöne Grüße vom Oliver.

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