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101

Sonntag, 9. Juni 2019, 06:26

fehlende Dampfheizung

Hallo zusammen,

nachmal zurück zur fehlenden Dampfheizung.

Da beim Pwi von Günter die Dampfheizung nachgebildet wurde, wurde sie beim mir und bei Oliver schlichtweg vergessen.
Der Wagen hat nunmal seit Indienststellung Dampfheizung, wurde sehr spät auf 1000V-Zugsammelschiene umgerüstet
und noch später auf zusätzliche elektrische Heizung.
( Grund dafür war, dass der Wagen in späteren Jahren auch mit Elloks unterwegs war. Mir bekannt z.B. mit E30-Garnituren mit E 44 Bw Würzburg um 1975 )

Die 1000-V-Leitung ist bei mir richtig umgesetzt.

Vielleicht kann jemand den Verlauf der Dampfleizung unter dem Wagen fotografieren, vermessen und für die Nachrüster hier einstellen.


Zu Bauzugwagen allgemein:
Man hat sich nicht die Mühe gemacht, die Dampfleitung komplett zu entfernen, sondern die Leitung wurde nur kurz hinter der Pufferbohle gekappt,
also muss beim Bauzugwagen von Michael ( Köf ) zumindest noch die Leitung vorhanden sein.


Viele Grüße
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Foisner« (9. Juni 2019, 06:32)


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102

Sonntag, 9. Juni 2019, 08:28

(fehlende Dampfheizltg. )

den normalen Pwi29 habe ich gerade von unten fotografiert . Gehe nachher nochmal damit ans Tageslicht damit man das besser sieht.

dieser Wagen hat keine 1000 Volt Leitung . Es kann aber durchaus sein das mit der Einführung der elektrischen Traktion ( Schlesien-Bayern ) in den frühen 30 ger Jahren einzelne Wagen beide Einrichtungen hatten .

weitere umfangreiche Informationen findet man unter www.donnerbuechse.eu

Da ich keinen Bauzugwagen dieser Art habe würde mich interessieren , hat das Modell einen Ofen und ein Ofenrohr nach außen ?

Viele Grüße

Günter
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  • P1070981.jpg
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103

Sonntag, 9. Juni 2019, 08:53

Hallo Günter,

vielen Dank schon mal.
Interessant wäre, wo die Dampfleitung ( am besten ab Wagenmitte vermessen ) genau liegt
und wo die Knicke sind ( auch in der Höhe )

Was man auf Deinem Foto schon sieht ... die Dampfleitung ist viel zu dünn.
Im Original ist das ein 2 Zoll-Rohr + Isolierung aus Glasfaser umwickelt mit Gipsbinden.
Also sicher 100-120 mm Außendurchmesser.

Zu Deiner Frage ....
Es gab auch Pwi als Bauzugwagen, allerdings eher als Werkstattwagen. Bin mir nicht sicher, ob die überhaupt Öfen hatten.
Wenn ja dann waren das in Ep. 3b und 4 Ölöfen mit Ofenrohr senkrecht nach oben durchs Dach ( mit Abdeckung ).

Viele Grüße
Michael

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104

Sonntag, 9. Juni 2019, 17:42

(fehlende Dampfheizltg. )

Hallo Michael ,

unten noch 3 Foto von der Lage der Dampfhzltg. am Unterboden am Modell des Pwi29

Der Anschluß für die Dampfheizleitung ist bei den Wagen der Einheitsbauart jeweils in der Stirnansicht rechts vorhanden . Bild 3 zeigt den Regelhahn , in diesem abgelegten Zustand müsste der Stellhebel oben stehen .
Bei älteren Wagen gab es 2 Anschlusshähne je Pufferbohle für die Dampfheizleitung , also zusätzlich auf der linken Seite den Pintschhahn . Wir sind auch damit noch in der Epoche 3 ( Wagenkunde 2 1954 )
Für den Übergang der Wagen in fremde Länder sind genaue Vorschriften sind genaue Vorschriften für die Heizleitungen , Kupplungen und Anschlußstücke erforderlich . ( RIC / RIV )

Ich zitiere mal soweit uns das interessieren kann .
Die Dampfheizung wird als Hochdruckheizung , Niederdruckheizung , vereinigte Hoch-und Niederdruckheizung und als Umlaufdampfheizung ausgeführt .
Der Heizdampf wird dem Lokomotivkessel oder einem besonderen Heizkessel mit einer Spannung bis zu 4 atü entnommen und in einer durchgehenden Hauptdampfleitung ( ähnlich der Druckluft für den Bremsbetrieb )
unter den Wagen entlang geführt . Jeder Reisezugwagen hat eine wärmeisolierte Hauptdampfleitung . Sie ist am Untergestell mit Gefälle nach den Wagenenden verlegt und dort mit Absperrhähnen versehen .
Zweigleitungen verbinden die Hauptdampfleitung mit den Heizkörpern . Das Ende der Hauptdampfleitung der Dampfabsperrhahn am Zugschluss , soll stets etwas geöffnet werden .
Der mit geringer Spannung entweichende Dampf läßt erkennen , das der ganze Zug mit Heißdampf versorgt ist und dieser , da er gleichmäßig strömt , seine Wärme auch an den letzten Wagen abgibt .

Die Verlegung der Hauptdampfleitung an dem Modell hier dürfte nicht ganz in Ordnung sein , weil es zu Kondensatansammlungen kommen kann . Zudem fehlt die Wärmeisolierung !

Bei dem Fahrgestell meines Gwh 3 achs. habe ich die Hauptdampfleitung unter dem Wagen aus einer 1,5mm² Kupferlitze mit Ummantelung gefertigt . Die Dampfabsperrhähne gibt es bei verschiedenen Anbietern .

Elektrische Heizung : ich zitiere
Wagen ( Güter.-und Personenwagen) die sowohl auf Strecken mit Dampfbetrieb als auch auf Strecken mit elektrischen Betrieb verkehren , haben neben der Dampfheizung auch eine elektrische Heizeinrichtung ( El Hz )
Der Strom wird aus dem Fahrdraht genommen und im Transformator der elektrischen Lokomotive auf die erforderliche Spannung herabgesetzt . Bei der Deutschen Bundesbahn sind die für die Heizung üblichen Spannungen 800 und 1000 Volt ;
die Spannung richtet sich nach dem jeweiligen Heizbedürfnis . Der Strom wird von der Lokomotive aus in einer einpoligen Hauptleitung durch den ganzen Zug geführt ; die Rückleitung bilden Fahrschiene und Erde .
Die einzelnen Wagen sind durch elektrische Heizkupplungen verbunden .

In den Wagen befindet sich dann eine Hauptstelleinrichtung für elektrische Heizung und Dampfheizung mit selbstätiger Raumtemperaturregelung . und einige weitere Ausrüstungen

das muss natürlich in den Anschriftenfeldern an den Wagen kenntlich gemacht werden , auch an den Langträgern . s.u. Datei 5 u. 6

Bleibt jetzt noch die Frage der Heizung bei Bauzugwagen .
Diese Wagen können durchaus weiterhin nach Umbau Ihre angestammte Heizeinrichtung beibehalten . elektrisch. oder Dampf , es kommt auf den Verwendungszweck drauf an .
Wagen die in einem schlechten Erhaltungszustand sind oder nach dem Umbau zum Bauzugwagen vorwiegend stationär verwendet werden bekamen in der Regel eine Ofenheizung .
ich zitiere : Stand 1954
Ofenheizung . Die meisten Postwagen ( und auch Güterzuggepäckwagen) haben Ofenheizung (Ohz) . Die Öfen sind für Kohle-,Brikett- oder Koksfeuerung eingerichtet und mit einem Schutzmantel versehen .
Oben sind sie abgeflacht ( mit Schutzrand ) zum aufstellen von Kochgeräten .
Das Ofenrohr mit Strahlungsschutzblech an der Innenwand wird durch das abgeschirmte Wagendach geführt .
Über dem Ofen ist am Wagendach innen eine Schiene mit Haken angebracht , dort kann die Arbeitskleidung getrocknet werden .

Ich hoffe damit etwas Licht in die bescheidene Ausrüstung dieser Modelle gebracht zu haben .
Und Achtung : bei dieser Aktion habe ich mir jetzt auch die Trittbretter verbogen , das geht sehr leicht . Zudem ist mir eine Griffstange neben der Tür abgefallen weil angeklebt .

Viele Grüße
Günter
»gschmalenbach« hat folgende Bilder angehängt:
  • P1070988.jpg
  • P1070986.jpg
  • P1070987.jpg
  • P1050370.jpg-Fahrgestell--H.jpg
  • elektr.Heizltg. Güterwg.DRG-img353.jpg
  • elektr.Heizltg. Güterwg. DB -img352.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

105

Sonntag, 9. Juni 2019, 20:28

Bild Packwagen

Hallo Freunde
Hat jemand ein Bild von einem Packwagen Ep. IV . Es würde mich sehr freuen wenn eins eingestellt werden könnte.
Schönen Sonntag
Hagen

106

Sonntag, 9. Juni 2019, 20:35

PN unterwegs

107

Sonntag, 9. Juni 2019, 20:58

Computernummer

Danke für die Mail Eisenbahner.
Aber nochmals;Hallo in die Runde,
hat der Ep IV Wagen eine Computernummer? Und welche Untersuchungsdaten?
Grüße
Hagen

108

Sonntag, 9. Juni 2019, 21:23

Zitat

hat der Ep IV Wagen eine Computernummer?
Nein, hat er nicht!

Grüße, Gunnar

109

Sonntag, 9. Juni 2019, 21:31

Ja, hat er nicht. Also "Übergangszeit" von Personenwagenbeschriftung III zu IV
Was er aber hat:

Die Bezeichnung Di (statt Pwi)
KEINE durchgehenden Trittbretter
Chromoxid (statt flaschengrün)

110

Sonntag, 9. Juni 2019, 21:42

Danke!!!!

111

Sonntag, 9. Juni 2019, 22:56

Hallo Hagen,

hier gibts Bilder des Wagens

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

112

Montag, 10. Juni 2019, 04:04

Beschriftung Epoche-IV-Packwagen / Dampfheizleitung

Hallo Einsbahner, hallo Hagen,
der Wagen Art.-Nr. 202910A ist als D2ie 114727 Nür beschriftet.
Das angeschriebene Revisionsdatum ist 10.12.72 (AW Weiden), also tiefste Epoche IV.

Erstaunlich ist daher für mich, dass die Direktion noch neben der Wagennummer steht und die Bremsbauart in roter Schrift angebracht ist.
Als D2ie sollte er eine elektrische Heizung haben, aber auch eine Dampfheizung "Nuhz" ist am Langträger angeschrieben.
Die Stirnseiten sind gar nicht beschriftet, nur Hochspannungspfeile sind unterhalb der (noch hochgesetzten) Signalstützen angebracht.

Übrigens ist am Bauzugwagen die Dampfheizleitung komplett "ausgebaut".

Da ja bei manchen Packwagen-Ausführungen eine Dampfheizleitung vorhanden ist, könnte KM1 ja für die Nachrüster entsprechende Skizzen/Zeichnungen zur Verfügung stellen...
Schöne Grüße
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »W.S.V.« (10. Juni 2019, 15:41)


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113

Montag, 10. Juni 2019, 07:09

Kappung der Laufbretter beim Packwagen

Hallo Günter,

vielen Dank für die Deine Erläuterungen.


Hat vielleicht jemand Informationen, wann die Laufbretter bei Reisezugwagen gekappt wurden
oder anders gefragt ... von wann ist die Verfügung, dass das Bahnpersonal nicht mehr außen an den Wagen "rumturnen" musste?


Viele Grüße
Michael

114

Montag, 10. Juni 2019, 16:01

Bild eines Pwi 29 in Epoche IV

Hallo zusammen,
hier (etwas nach unten scrollen) ist ein Bild des D2ie 114415 Nür mit Revisionsdatum 25.2.72, aufgenommen im April 1975 in Lauda von Günter Tscharn.

Die Direktion steht tatsächlich noch neben der Wagennummer und unter der Dampfheizungsanschrift "Nuhz" steht zusätzlich "ElHz".


Schöne Grüße
Wolfgang

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115

Montag, 10. Juni 2019, 16:35

Hallo zusammen ,

ich dachte ich wär mit den Wagen durch , da geht es erst richtig los .

Zwei Tage habe ich jetzt vergeblich auf der Anlage nach einem Kurzschluss gesucht . Da war nix . Leider wurde es immer schlimmer . Zum Glück besonders massiv an dem Übergang bei meinen Bogenbrücken . Damit ließ sich das eingrenzen .
Immer wenn ich mit dem Wagenzug auf Weichenstraßen im Untergrund fuhr flackerte es , Ecos Aus ! Bei den Brücken wurde es besonders schlimm .

Ich habe dann alle Einheitsabteilwagen und den Packwagen vom Gleis genommen . Sofort lief alles wieder normal .

Die Wagen habe ich mir danach einzeln von unten angesehen .
Anfangs laufen die sehr gut . Nach einigen Runden im Anlagenbetrieb schleift sich garantiert die Farbe von den Bremsbacken ab , der Kurzschluss ist da . Im Nachhinein sieht man das sehr gut im Beitrag 104 Bild 3 . Die Schleifspuren an den Rädern sind deutlich zu sehen ,
die Bremsbacken liegen sehr schön nahe an .

Hilft alles nix . Alle Radsätze und Bremsbacken überprüfen . Die Bremsbacken habe ich so eingestellt , gebogen , das sie mindestens 0,5 - 0,8 mm von der Radlauffläche entfernt sind . Die Radsätze müssen sich ohne Widerstand sehr leicht drehen wenn der Wagen auf dem Kopf liegt .

Jetzt läuft der Zug wieder tadellos . Verbogene Trittbretter , das Theater mit den Bremsschläuchen und dicke Nerven , das gehört hier alles dazu .

Viele Grüße

Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

116

Montag, 10. Juni 2019, 17:39

Hallo zusammen,
Bei einem meiner abteilwagen hört man ein" knistern" an einem radsatz wenn ich den Zug fahren lasse. Es fliegen aber keine Funken.
Was kann das sein?
Danke
Gruß Loko

117

Montag, 10. Juni 2019, 18:17

Hallo zusammen ,

ich dachte ich wär mit den Wagen durch , da geht es erst richtig los .

Zwei Tage habe ich jetzt vergeblich auf der Anlage nach einem Kurzschluss gesucht
...

Die Bremsbacken habe ich so eingestellt , gebogen , das sie mindestens 0,5 - 0,8 mm von der Radlauffläche entfernt sind . Die Radsätze müssen sich ohne Widerstand sehr leicht drehen wenn der Wagen auf dem Kopf liegt .
...
Jetzt läuft der Zug wieder tadellos .

Günter

Hallo Günter,

wichtiger Lesestoff für die Metallfetischisten ;-)
Kommt zwar bei - fast - jedem Hersteller mal vor,


andere aber machen mindestens die Bremssohlen aus Kunststoff.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

118

Mittwoch, 12. Juni 2019, 12:53

Hallo,

kann man bei dem Decoder im Wagen über eine CV ein Reset zur Werkseinstellung machen?

Gruß Ralf
Eisenbahn-Modellbau in 1

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119

Mittwoch, 12. Juni 2019, 13:12

HALLO,

CV8=8

Heribert

120

Mittwoch, 12. Juni 2019, 13:53

Zitat

kann man bei dem Decoder im Wagen über eine CV ein Reset zur Werkseinstellung machen?

Hallo Ralf,
wie Heribert schon geschrieben hat, ist der "übliche" Reset bei allen DCC-Decodern der Eintrag 8 in die CV 8.
Tams schreibt in seiner Anleitung zum FD-R Basic 2: "Durch Eingeben eines beliebigen Wertes (in CV 8; Wertebereich 0 ... 255) werden alle Einstellungen auf die Defaultwerte zurückgesetzt."
Grüße, Gunnar