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Samstag, 3. August 2019, 10:36

Suche Erfahrungswerte für die Länge von Rückmeldeabschnitten...

...und Auslegung der Blockabschnitte.....

Hallo Forum,

meine Hauptbahnmagistrale soll in vier Blöcke je Fahrtrichtung aufgeteilt werden. Ein Block liegt im sichtbaren Bereich und wird mit Form-Bocksignal ausgestattet. Die Länge eines Blocks kann somit ca. 7,5 m werden. Als Rückmelder fungieren Lenz-Rückmeldemodul und Belegtmelder in Kombination einer Lenz-Zentrale LZ200 und der Steuerungssoftware Traincontroler.

Um nun den optimalen Haltepunkt im sichtbaren Bereich festzulegen ploppen da einige Fragen auf. Ich will bemerken, dass ich mich bislang noch nie mit PC-basierter Modellbahnsteuerung befasst habe. Da ich mit Stromfühlern arbeiten möchte und nicht wahllos Trennstellen zum Ausprobieren anlegen möchte, bräuchte ich evtl. Erfahrungswerte wie lang etwa der Bremsabschnitt und wie lang der Halteabschnitt bemessen werden sollte. Die Strecke müssen sich SVT und auch lange(langsame) dampfgeführte Güterzüge teilen. Die Magistrale dient sozusagen als "Hintergrundkulisse" soll daher im Automatikmodus laufen.

Zum Ausprobieren könnte man ggf. auch mit trennstellenlosen Blockabschnitten arbeiten, ist aber aus verschiedenen Gesichtspunkten nicht so mein Fall.

Vielleicht ist hier Jemand der zur praktischen Ausführung an der Anlage Tipps oder nützliche Infos geben kann.


LG

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

2

Samstag, 3. August 2019, 13:05

Hallo Michael,

ich verwende Traincontroller in Verbindung mit Lenz und teils auch Eigenbau Rückmeldemodule schon lange Zeit, allerdings alles im H0 Bereich.

Ich habe die Länge der Meldeabschnitte immer an die Blockstrecke angepasst.
Jeder Block wurde mit Stromfühler ausgestattet.
Wiederum habe ich die Blocklänge, an die auf der Anlage gefahrene Geschwindigkeit angepasst.

Bei einer Modellgeschwindigkeit von ca. 60-80 kmh, kann man ja mit TC sehr gut ermitteln, sind die Blocklängen so bemessen,
das bei Einfahrt in den Block, die Bremsstrecke beginnt und die Lok eine realistische Verzögerung bis zur Stopstelle hat.

Das sollte man ausprobieren, denn nicht sieht schlechter aus, als wenn eine Lok zu schnell verzögert, weil das Ende des Blockes zu nahe ist.

Ich habe bei H0 Blocklängen von ca. 80 cm.

Ganz wichtig ist auch, die Loks mit TC genau einzumessen.
Viele Grüße

Beiträge: 2 553

Wohnort: Erfurt

Beruf: jetzt Rentner, programmieren nur noch im Hobby

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Samstag, 3. August 2019, 13:10

Hallo Michael,
ich habe nur etwas Erfahrung mit Rocrail. Hier sollte man in einem Block min. 2 Rückmelder installieren (Lichtschranke, Magnete, Transponder usw...).

Der erste ist ein sogenannter ENTER = Einfahrt in Block , dann ein IN = vor dem Haltesignal.

Jede Lok hat ein eigenes BBT- Modul , mit dem man genau die Bremsstrecke einmessen kann, das geschieht in mehreren Schritten automatisch bis das die Lok sauber vor dem Signal zum Halten kommt.
In dieser Lok-spezifischen Tabelle sind dann hinterher für jeden Blockabschnitt die Anhalte-Steps gespeichert, so dass jede Lok auch mit jedem Blockabschnitt klar kommt.
Wenn nun das Hauptsignal auf Halt steht, dann regelt die Software nach dieser Tabelle ab ENTER (Eintritt in Block) die Lok herunter.

Das Einmessen ist zwar aufwendig, lohnt sich aber im Betrieb hinterher.

Es gibt hier keine Trennstellen in den Gleisen, sondern nur die zwei Rückmelder je Block.
Ob das bei Traincontroler auch geht, weiß ich nicht, da muss man mal die Doku nachlesen.
MfG. Berthold

4

Samstag, 3. August 2019, 13:24

Ob das bei Traincontroler auch geht, weiß ich nicht, da muss man mal die Doku nachlesen.
In TC wird ein Abschnitt mit einem Stromfühler überwacht.
Bei Einfahrt der Lok in den Überwachungsabschnitt, wird das Triebfahrzeug erkannt.
Entweder die zB. Vorlaufachse wird mit einem Widerstand ausgerüstet oder ist Stromführend.

Die Berechnung in TC, wird anhand der Geschwindigkeit und der Strecke ermittelt.
Die zB. 28 Fahrstufen der Zentrale werden in TC auf 1000 Stufen umgewandelt, daher auch die Genauigkeit an der Stoppstelle.
Deshalb ist es auch wichtig die Fahrzeuge genau einzumessen.
Viele Grüße

5

Samstag, 3. August 2019, 15:33

Hallo Michael,

im Allgemeinen würde ich raten, deine Traincontrol-Blöcke so lang wie möglich zu machen. Wenn du also 12 Meter haben würdest, nimm 12 !! Je ruhiger die Züge bremsen, desto schöner, in diesem kleinen Filmbremst die Baureihe 75 ab 80 km / h, um noch in 18 Metern zu stehen. Immer noch eine Notbremse in der Realität. Wie Sie es am besten realisieren können, hängt vom Zugsteuerungsprogramm ab, insbesondere davon, wie fortgeschritten der Bremsalgorithmus ist. Ich benutze ein niederländisches Freeware-Programm mit sehr gut funktionierendem Bremslernalgorithmus, aber leider einer sehr komplizierten Benutzeroberfläche. Ich habe keine Erfahrung mit Traincontroller, kann aber einige meiner Erfahrungen teilen.

Alle automatischen Zugsicherungsprogramme funktionieren am besten mit zwei Gleisabschnitten pro Block. Der erste Gleisabschnitt soll für das Computerprogramm erkennen, dass der Zug den Block betreten hat. Am Blockeingang kann der Computer sofort die Bremsung für den Zug mit dem längsten Bremsweg einleiten. Am Ende des Bremswegs sollte der Zug die Mindestgeschwindigkeit erreicht haben, die für die Einfahrt in den zweiten Gleisabschnit, den sogenannten Stopsection, definiert ist. Ein guter Wert für die Mindestgeschwindigkeit ist 10kmh.
Der zweite Gleisabschnitt soll die Endbremsung starten, bis der Zug am Formsignal / gewünschten Haltepunkt ankommt. Wenn du insgesamt 7 Meter zwischen zwei Signalen hast, kannst du zum Beispiel 50 cm nach einem Signal den ersten Gleisabschnitt starten. Der Zug fährt hier in den Block ein. Dieser Gleisabschnitt endet ca. 50cm vor dem nächsten Formsignal, also nach sechs Metern. Wenn der Zug in den zweiten Gleisabschnitt einfährt, setzt Traincontroller den Geschwindigkeitsregler auf 0 und der Zug hält genau vor dem Formsignal an. 50cm reichen aus. Aus Sicherheitsgründen würde ich diesen Abschnitt etwa 50 cm hinter dem Formsignal verlängern, falls beispielsweise eine Lok einen ungewollt hohen Wert für cv4 oder eine schlechte Stromabnahme hat. Der Stoppabschnitt misst dann insgesamt einen Meter.
Insgesamt hast du jetzt eine Blocklänge von 6 + 1 = 7 Meter. Je länger der erste Gleisabschnitt ist, desto besser. Die Einstellungen des Computerprogramms können normalerweise so angepasst werden, dass leichtere Züge etwas später mit höherer Bremsgeschwindigkeit mit dem Bremsen beginnen (lernen) und so weiter. Nach dem Stoppabschnitt beginnt der nächste Block. Dies ist der einfachste Fall, wenn Sie den Block nur in eine Richtung verwenden würden. Für zwei Richtungen kommt es auf die Aufteilung Ihrer Modellbahn an.

Ich hoffe diese Erklärung hilft dir ein Bisschen weiter.

Viele Grüße,
Robert

6

Samstag, 3. August 2019, 16:01

...schon mal vielen Dank...

...für das schnelle Feedback.....

Da ich ja noch in der "Werdungsphase" bin geht das eine oder andere schonmal durcheinander....Ich kann aber wohl behaupten, dass die Länge einer Blockstrecke nicht mit der Länge des Meldeabschnitts identisch ist und nicht alle Achsen eines Zuges, innerhalb einer Blockstrecke, sich auch in dem Meldeabschnitt befinden müssen? Es geht mir darum, die maximale Länge einer Blockstrecke auch zu nutzen, um möglichst lange Güterzüge zu fahren. Ich habe es so verstanden, dass die Meldestrecke vor dem Blocksignal nicht identisch mit der Gesamtläge des Blockabschnitts sein muss. Die Züge sollen ja auch fahren und nicht von einem zum anderen Signal kriechen, was in meiner Vorstellung passieren würde , wenn Meldeabschnitt gleich Blockabschnitt wäre.
Soweit verstanden habe ich, dass im TC nur ein Meldeabschnitt erforderlich ist und die Lok dann von der Software punktgenau zum halten gebracht wird. Da in den nicht einsehbaren Bereichen die Anfahr-und Abbremsmimik nicht von allzu großer Bedeutung ist, außer das sie präzise ist, können hier die Meldeabschnitte auch kürzer sein und somit die Züge auch ihre an der Zentrale eingestellte Geschwindigkeit erreichen, bevor sie wieder im Meldeabschnitt heruntergebremst werden ?

Nach wie vor noch einige ???

Gruß

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

7

Samstag, 3. August 2019, 16:09

.....

@Robert....ja, das ist schon mal eine gute Info....insbesondere die Verlängerung der Stoppstrecke hinter den Haltpunkt, habe ich bislang noch garnicht bedacht....

LG

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

8

Samstag, 3. August 2019, 19:12

Es gibt in TC keine Stoppstrecken.

In TC gibt es eine Bremsrampe, die man selbst bestimmen kann.


Traincontroller ist ein mächtiges Programm für die Modellbahnsteuerung.
Das lernt und begreift man nicht mal so auf die Schnelle, nebenbei.
Viele Grüße

9

Samstag, 3. August 2019, 20:07

Hallo Michael,

Ich habe mich auf der Traincontroller-Website umgesehen. Sehr interessant! Uwe hat glücklicherweise mehr Erfahrung mit TC.

Wenn man nur optisch betrachtet, welcher Bremsweg zum Bremsen noch ein Bisschen Okay aussieht, dann ist auch die Geschwindigkeit wichtig. Nimmt man als Startpunkt für deinen schweren Güterzug eine altmodische DRG 40 bis 45 km / h, dann sieht ein Bremsweg von zweieinhalb bis drei Metern zumindest m.E. noch gut aus. Weniger wäre zu kurz, würde ich sagen, aber man muss es nur testen.

Viele Grüße und Erfolg,
Robert

@Uwe welche version von TC hast du?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Robbedoes« (3. August 2019, 22:09)


10

Sonntag, 4. August 2019, 09:14

Hallo Robert,

die Version Traincontroller 8 Gold, habe ich zur Zeit.

Mit der Version 6 TC Silver habe ich 2009 begonnen, zuvor hatte ich das DOS Programm SoftLok, da es mir zu langweilig wurde wechselte ich zu TC.

Nichts gegen Herrn Schapals Softlok, aber für meine Anforderungen genügte es nicht mehr.
Viele Grüße

11

Sonntag, 4. August 2019, 09:36

....nun ja....

...ganz so "mächtig" ist mein TC nicht, ich habe für meine simplen Zwecke die "Bronze" Version für ausreichend gehalten... :D

Nach nochmaligem Studium der Programmbeschreibung bis spät in die Nacht, kann man sagen, das natürlich eine abgetrennte Stoppstrecke nicht erforderlich ist, aber seitens des Softwareentwicklers als Optimum angesehen wird und in TC auch realisiert werden kann.

(Gemeint ist hier ein weiterer Meldeabschnitt, ab dem das Programm gemeldet bekommt, dass Kriechgeschwindigkeit, bei belegten vorausliegendem Block, erreicht ist)

Das Programm bremst aber natürlich einen Zug auch ohne solch einen weiteren Melder bis zum Halt im Block herunter, wenn der nachfolgende besetzt ist, bleibt zunächst die Frage offen: "wo" ?

Mein einfaches Oval(doppelgleisig) hat 25,6 Länge, es sollen mindestens zwei ggf. auch drei Züge im Blockbetrieb je Richtung automatisch fahren, eben als Hintergrund in einer Stadtkulisse. Sichtbar davon sind ca. 12 m.

Im sichtbaren Bereich soll natürlich ein Blockhalt möglichst vorbildlich sein, mit entsprechend angesteuerten Signal etc. Mein Verständnisproblem lag (liegt) darin, ob ein Meldebereich unmittelbar in den nächsten münden kann, es sozusagen dazwischen kein "normales Gleis" benötigt

um dem Stromfühler einzuschleifen....So wie es aussieht, in der Programmbeschreibung und in der Verdrahtungsanleitung der Belegtmelder, kann Meldebereich auf Meldebereich folgen was für mich bedeuten würde, dass ich lediglich vier Trennstellen in gleichen Abstand setzen muss.

Wenn ich es dann einrichten kann, dass das Programm die Zugspitze vor dem Blocksignal zum halten bringt, wäre schonmal alles gut, der Rest, Anfahrtpfiff, Abschalten des Sound im nicht einsehbaren Bereich etc. sind dann die Kür...

Das einiges an Ausprobieren , Verwerfen und Neueinstellen auf mich wartet ist klar.....

LG

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

12

Sonntag, 4. August 2019, 10:07



Ankliken dann größer.

Bildausschnitt TC meiner derzeitigen H0 Anlage.
Bronze ist leider etwas eingeschränkter, die Fotos sind Gold Version, aber man kann es übertragen.
Was ich Dir anbieten kann ist, einen TC Grundeinstellung zu erstellen.
Die lässt sich dann einfach bei Dir einspielen und Du musst nur etwas anpassen.

Dazu brauche ich aber einige Infos.
Dies ist eine Bremsstrecke, wo die Lok auf 50cm in einem Block von 100 cm vor dem Signal zum stehen kommt.
Mit einer realistischen Verzögerung in H0.

Eine Lok mit Kriechgeschwindigkeit zum Signal zu fahren, schaut, sorry, doof aus.
Viele Grüße

13

Sonntag, 4. August 2019, 19:44

.... mir geht es eigentlich...

...mehr um die Hardware, als um das Einstellen der Bremsrampe etc....

@Uwe...dennoch vielen Dank für das nette Angebot, vielleicht muss ich ja doch mal darauf zurückkommen....

Leider scheint ja in der Spur 1 kaum jemand seine Anlage mittels Software am PC zu steuern, da kommt ja doch noch ein wenig Verdrahtungsaufwand ins Spiel und Blockbetrieb geht ja auch ohne PC...etc....

Ich werde später mal berichten, wenn alles eingerichtet ist.

LG

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

14

Sonntag, 4. August 2019, 19:56

Gerne Michael.

Als ich letztens zum Spur 1 Treffen in Annaberg mit dabei war, hatte ich auch deutlich
mehr Freude, eine Lok mit der Steuerung über die Anlage zu fahren.

Bei meiner H0 Anlage macht mir das weniger Spaß, da schaue ich lieber zu und lass TC steuern.

Viel Erfolg beim Einrichten der Software.
Eine sehr gute Informationsquelle, ist auch das TC Forum.
Viele Grüße

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Sonntag, 4. August 2019, 22:16

Spur1 und pc Steuerung

hallo Michel,
Ich fahre seit 6 Jahren mit itrain meine Spur1 Anlage und bin sehr zufrieden. Details siehe Miba extra digital 18.
Gruß Lorenz

16

Sonntag, 4. August 2019, 22:53

Hallo Michael,

ich habe nur acht Module (die auch für den klassischen manuellen Fremo-Gebrauch geeignet sind), aber zuhause am Dachboden passen nur 4 modules, und in jeden fall zuhause ist automatisches Fahren für mich ein Muss. Bei einem Glas Wein oder Bier (oder Tee oder Kaffee) kann ich an der Modellbahn sitzen und den gemütlichen Zugverkehr beobachten. Ich bin von H0 auf Gleis 1 umgestiegen. In H0 lief meine gesamte Modellbahn automatisch. Jetzt ist es bei meinen “Mini Spur1” Strecke etwas anders. Ich habe ein paar Module, die ich übertrieben verdrahtet habe: Jedes Stück Schiene ist mit einem Gleisbesetz-Melder verbunden. Auf diese Weise kann ich auf der winzigen Modellbahnstrecke ein paar Lokomotiven optimal hin und her fahren lassen.

Ein großer Wunsch ist es, eines Tages eine Spur1-Kreisfahrmodellbahnstrecke mit einem Mindestradius von ca. 2 Metern, einem kleinen Bahnhofs und einigen Nachholgleisen zu bauen. Und das vollständig automatisieren. So etwas wie das, was du gerade machst (leider dann nur FS statt 1Pur). Das Spur1-Gefühl in Detail und Größe, mit dem Fahrspaß von H0 !!

Wer weiß, dass du auch in den automatischen Zugverkehr süchtig wirst. Es ist auf jeden Fall schön, dass du auch mit der Automatisierung beginnst, und ich würde es begrüßen, wenn wir hier dein Automatisierungsprojekt verfolgen können.

Viele Grüße,
Robert
»Robbedoes« hat folgendes Bild angehängt:
  • D4FE6903-1C27-4E80-ACD3-04A31144025D.jpeg

17

Montag, 5. August 2019, 08:46

Ein großer Wunsch ist es, eines Tages eine Spur1-Kreisfahrmodellbahnstrecke mit einem Mindestradius von ca. 2 Metern, einem kleinen Bahnhofs und einigen Nachholgleisen zu bauen.
Hallo Robert,

saubere Arbeit, die Verdrahtung Deine Module.

Wenn ich dann auch mal soweit bin, eine Kreisstrecke in Spur 1 zu haben, dann werde ich auch wieder TC bemühen für mich zu fahren.
Jedes Gleisstück mit einem Besetztmelder auszustatten, finde ich Top.
Mach ich auch so.
Grade in Spur 1 ist wichtig, sehr kurze Meldeabschnitte zu haben.
Traincontroller kann dann sehr gut alleine rangieren.
Viele Grüße

18

Montag, 5. August 2019, 20:07

...ja genau diese Info...

...und Erfahrungswerte wollte ich hören....

und nun kommt sowas in einem Nebensatz..... Zitat: "Grade in Spur 1 ist wichtig, sehr kurze Meldeabschnitte zu haben."

Nun würde mich natürlich auch brennend interessieren, was denn die Spur 1 in Bezug auf die Automatik so "besonders" macht?

Der bloße Maßstab wird es ja wohl nicht sein, oder.

Warum sollten die Meldeabschnitte, die ja nicht mit Blockabschnitten identisch sein müssen , aber können, möglichst kurz und zahlreich sein?

Ist ja alles auch eine wirtschaftliche Überlegung wert....Ein Belegtmelder schlägt mal eben mit ca. 5-10€ zu Buche ....

Ich gehe in meinem "jugendlichem Leichtsinn" mal davon aus, das TC mit mehr Meldern auch genauer arbeiten kann, was die Positionierung der Loks angeht.

Ich glaube noch nicht, dass mit einem Belegtmelder pro Block über die Software exakt an die Blockgrenze gefahren und dort gehalten wird, sondern, das es sinnvoll ist den Zug innerhalb des Blocks weiter zu verfolgen und an bestimmten Punkten weitere Befehle zu erteilen.

Dabei wäre dann die Formel je mehr Melder, desto genauer einleuchtend. Der Verdrahtungsaufwand steigt aber erheblich, ich habe gestern noch Litze in verschiedenen Farben und Querschnitten bestellt, insgesamt mehr als 500 m.

Nichts für Ungut, aber die Besonderheiten "gerade für Spur 1" sind mir noch nicht so ganz klar, in Bezug auf automatisierte Zug/Lok/Ereignis-Steuerung...

LG


Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

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Montag, 5. August 2019, 22:22

Hallo Michael,

Du hast recht, je mehr Bestezmelder desto genauer kann der Computer die Züge steuern. Aufgrund des relativ kleineren Raums, den man mit Spur1 hat, ist dies ein großer Vorteil, da man so einen abwechslungsreicheren Zugverkehr erzeugen kann. Für jeden einzelnen Zug könnte man beispielsweise einen bestimmten Besetzmelder markieren, in dem dieser Zug anhalten, verlangsamen, eine Funktion aktivieren soll, usw. Man kann zum Beispiel Lokomotiven an einem Bahnhof oder in einem Betriebswerk sehr nahe beieinander abstellen lassen. Mit (relativ) wenig Platz, wie bei meinen Modulen, könnte Gleisbesetzmelder wesentlich mehr Abwechslung bieten.
Und für längere (Strecken) Blocks außerhalb von Bahnhöfen und BW's würden zwei Gleisbesetzmelder für einen Block mit einer Fahrtrichtung und drei Besetzmelder für einen Block mit zwei Fahrtrichtungen reichen.

Hier ein Filmchen zu Veranschauliching: Alle Bewegungen und Funktionen der Lokomotive in diesem Film werden nur vom Computer gesteuert. Zum Beispiel sehen Sie um 0:40 und um 10:40, wie der Kö 1 (mit Pur Räder!) Aus dem Schuppen kommt, während der Rangierer automatisch Anweisungen gibt, dann koppelt der Kö mit einem Schwerin und dann später Im Film kehrt der Kö in den Schuppen zurück. Gerade diese Art von "kleinen", subtilen und präzisen Manöver mit dem schönen Klang, Rauch, den Funktionen und Volumen der Spur 1-Lokomotiven geben dann das beeindruckende echte Eisenbahngefühl. Zumindest zu mir. Das geht in H0 nicht.

Bei den Preisen der Besetzmelder könnte man H0-Elektronik in Betracht ziehen, die ab ca. 3,00 € pro Gleisbesetz-Sektion angeboten wird. Ich verwende z.B. diese von einem niederländischen Anbieter (der heutzutage auf Anfrage auch "schwerere" Versionen mit bis zu 8 A pro Abschnitt für ein bisschen mehr anbieten kann). Dann hast du natürlich nur Loconet-Besetzmeldung, kein Railcom etc. und pro Abschnitt normalerweise maximal 3A, aber für mich ist es mehr als ausreichend. Es wird natürlich viel mehr Verkabelung geben.

Grüsse,
Robert

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Robbedoes« (6. August 2019, 00:14)


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Montag, 5. August 2019, 23:18

Hier noch eine Übersicht der Meldepunkte auf meinen Modulen. Die Nummern der belegten Meldepunkte sind in den Kreisen angegeben, die einzelnen Nummern geben die Längen der Besetzmeldeabschnitte an, die auch im Modellbahn-Steuerungsprogramm eingegeben werden müssen. Jedes Modul hat einen Besetzmelde-Baustein, den ich teilweise aus meiner H0-Modellbahn wiederverwendet habe. Jedes Modul misst 1,20 m.
»Robbedoes« hat folgendes Bild angehängt:
  • Modules - meldpunten - lengtes.jpeg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Robbedoes« (5. August 2019, 23:31)