Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Spur 1 Gemeinschaftsforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

  • »Ne13« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 31

Wohnort: Nidda

Beruf: Eisenbahner bei der großen Bahn

  • Nachricht senden

1

Sonntag, 22. September 2019, 13:33

Planung einer neuen Anlage

Hallo,
ich habe einen Raum mit einer Größe von 4 mal 12 Meter den ich allein für meine neue Spur 1 Anlge nutzen möchte.
Als Epoche plane ich IV als Nebenbahn.
Die Anlage soll im Sichtbereich die größten Bögen nutzen und als Bahnsteiglänge würde ich 2,60 m (drei gekürzte Silberlinge plus Lok) planen.
Jetzt fehlen mir nur nur noch ein paar Inspirationen was man daraus machen kann.
Habt ihr Vorschläge?

Tobias

2

Sonntag, 22. September 2019, 13:54

Mhh,

irgendwie passt das noch nicht. Größte Radien (3 m!), aber gekürzte Silberlinge.

Bei gekürzten Silberlingen tut es auch ein 1716mm Radius und die Bahnsteige würde ich ein gutes Stück länger machen, so min 4 Meter.

VG

Joachim

3

Sonntag, 22. September 2019, 14:03

… ich habe einen Raum mit einer Größe von 4 mal 12 Meter den ich allein für meine neue Spur 1 Anlge nutzen möchte.


Hallo Tobias,

na, da kriegt man doch etwas unter! Ich empfehle 2 Ebenen und entweder vorne oder hinten eine Paradestrecke. Die 4 Meter Breite sind das Problem …

Der "großen" Radien bei Märklin sind 230 cm bzw. 240 cm … da wird ein Halbkreis schon unmöglich. Wenn Du natürlich nicht im Kreis fahren möchtest, dann stellt sich die Frage nach einem Halbkreis nicht. Wie soll denn das Nebenbahnthema genau aussehen? Nur ein Bahnhof mit ein wenig BW in der Mitter der Anlage? Oder zwei Bahnhöfe, man fährt von A nach B?

Wie schon Joachim schrieb: Nimm den 171 cm Radius und ggf. den 155er für ein Parallelgleis, wenn Du eine zwei-gleisige Strecke planst. Bei der Länge von 12 Metern solltest Du über 2 Ebenen nachdenken.

Viele Grüße,

Kalle

Beiträge: 89

Wohnort: Raum Augsburg

Beruf: Diplom-Ingenieur

  • Nachricht senden

4

Sonntag, 22. September 2019, 22:13

Hallo Tobias,

für den Dachspitzraum in meinem Haus habe ich lange an einem Gleisplan für eine Spur 1 Anlage herumgetüftelt.
Das Ergebnis habe ich hier angehängt.
Dabei habe ich viel Aufwand investiert, um Zwischengeraden und Übergangsbögen unterzubringen, weil sonst viele Fahrzeuge gleich überpuffern.
Natürlich will ich mit Schraubenkupplungen fahren.
Außerdem sollte sich der Bauaufwand in Grenzen halten, deshalb gibt es nur eine Ebene.
Wie Kalle schon geschrieben hat: die 4 Meter Raumbreite sind das Problem. Da geht maximal der Radius 1715 mm, den ich auch in meinem Plan verwendet habe.
Der ist aber schon ziemlich eng und ohne Übergänge überpuffern schon Fahrzeuge ab ca. 500 mm Länge, das betrifft schon viele schöne Epoche IV Güterwagen.
Die Länge von 12 Metern kannst du nutzen, um z.B. die Bogenweichen zu vermeiden.


Viele Grüße
Stefan
»aicas771« hat folgendes Bild angehängt:
  • Heimanlage Spur 1.jpg
Spur 1 - kleine Bahn ganz groß !

5

Sonntag, 22. September 2019, 23:47

Hallo Tobias,

kann Stefan nur beipflichten, Übergangsbögen verbessern den Fahrzeuglauf sehr und es überpuffert auch auf engeren Radien in Bogenmitte nicht. Allerdings halte ich auch Bogenweichen für ein gutes Hilfsmittel gegen das Überpuffern. Bei einem normalen Gleiswechsel in der Geraden hat man ja immer einen Gegenbogen während ein Gleiswechsel im Bogen nur Radiusunterschiede aber keinen Gegenbogen aufweisst und somit auch bei engeren Radien als bei einem geraden Gleiswechsel noch Puffer an Puffer fahren geht.
Beim Thema Silberlinge bin ich der Meinung daß unverkürzte nur bei Radien über 3m noch glaubwürdig aussehen, darunter wirkts lächerlich wenn die Aussenschiene so unterm Wagen hervorschaut.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

6

Montag, 23. September 2019, 16:36

...konsequentes Wegtarnen....

..ist mein Weg um die Radien unter 5m aus dem Sichtfeld zu bekommen. Bleibt aber das Problem des Puffer an Pufferfahrens mit den Silberlingen und Schraubenkupplung bei 4m Halbkreisdurchmesser. Wenn die "Klaue" oder feste Deichseln als Schraubenkupplungsimitation gewählt werden, kann man im sichtbaren Bereich ja durchaus großzügig mit den Radien sein und im nicht sichtbaren auf 1020 mm gehen, sieht ja keiner :D .... Selbst, oder gerade aus 12m Entfernung sieht es bescheiden aus , wenn der Zug auf 2 m um 90° gedreht wird...und aus diesem Abstand sieht man die Schiene unterm Silberling nicht.

Wenn es vom Aufwand machbar ist, würde ich einen Schattenbahnhof entweder als untere Ebene oder auf die nicht durchgestaltete Seite der Anlage legen. Wer keinen Kreisverkehr braucht, ist mit einen Kopfbahnhof( oder zweien) gut bedient. Ich habe für mich festgestellt, dass ich gerne die Züge fahren sehe ohne aufpassen zu müssen, das sie am Ende irgendwo gegenfahren oder abstürzen, da hilft dann aber ggf. auch eine softwarebasierte Steuerung, die ggf. schon in die Planung mit integriert wird.

Vier mal zwölf Meter ist viel, wenn man eine Anlage vollkommen durchgestalten will. Daher gilt auch hier, weniger ist manchmal mehr und eine Erweiterung lässt sich immer irgendwie realisieren.



Hier der Blick aus ca. 10m auf meinen Gleisbogen (1865mm außen)mit dem Abteilwagen gerade noch im Blick. Also noch nicht weggetarnt. Dort wird wohl demnächst eine Mietskaserne hochwachsen. Ich baue auf 12 x 4,5 erstmal nur eine 2-gleisige Strecke, kein Bahnhof, Haltepunkt o.ä. sondern nur Blockhalt am Signal. Erweitert wird dann später um auch ein wenig zu rangieren. Die Ein-und Ausfädelung erfolgt auf der nicht durchgestalteten anderen Seite des "Spitzbodens". Die Schornsteine sind schon eine gute Trennkulisse....ansonsten stehen sie leider im Weg.

LG

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

7

Montag, 23. September 2019, 22:07

mit den Silberlingen und Schraubenkupplung

Das ist etwas für jemanden, der 2 Hände pro Wagen hat.

VG

Joachim

Beiträge: 89

Wohnort: Raum Augsburg

Beruf: Diplom-Ingenieur

  • Nachricht senden

8

Montag, 23. September 2019, 22:15

Hallo Tobias,

die Silberlinggarnitur wirst du bei 4 Meter Raumbreite auf alle Fälle mit Klauenkupplung und Kulissenführung fahren müssen, egal ob es maßstäblich lange oder verkürzte Wagen sind.
Wenn du auf die Schraubenkupplung ganz verzichtest und alle Züge mit Klauenkupplung fährst, dann kannst du auch auf Mindestradius 1394 mm gehen und die engen Bögen wegtarnen.
Dann sollte aber der Bahnhof mitsamt allen Weichenstraßen in der Geraden liegen, denn das wirkt am großzügigsten und damit am besten.
Deine 12 Meter Raumlänge sind dann aber schnell aufgebraucht.
Die Gleisanordnung in meinem Plan folgt dem klassischen Gleisplan eines Nebenbahn-Bahnhofes und hat den Vorteil, dass man im Bahnhof rangieren kann, ohne den Zugverkehr auf der Strecke zu stören.
Da kannst du einen Zug seine Runden drehen lassen und gleichzeitig mit einer zweiten Lok im Bahnhof einen Ortsgüterzug zerlegen und neu zusammenstellen.


Viele Grüße
Stefan
Spur 1 - kleine Bahn ganz groß !

9

Montag, 23. September 2019, 23:43

Hallo Tobias
2,3 Meter Radius ist der kleinste Radius wo man IC / Silberlinge in Originalgröße mit Schraubenkupplung fahren kann. Vorausgesetzt das Schraubgewinde ist ganz aufgedreht. Gegenbögen gehen hier gar nicht.
Allzeit HP 1

Frank
Mein avatar ist als Bausatz noch käuflich trittfest und freilandtauglich