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1

Dienstag, 1. Oktober 2019, 18:30

Talbot Schotterwagen

Hallo zusammen,
KM1 hat ja den kurzen Talbot Schotterwagen in Planung. Kann mir da mal jemand erklären, wo der Unterschied bei den Epochen 3a und 3b liegt?

Danke im Voraus an die Waggonexperten.

Viele Grüße
Hartmut

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2

Dienstag, 1. Oktober 2019, 19:45

Hallo Hartmut ,

technisch gibt es keine Unterschiede bei den Wagen der Bauform 1928 (KM1) Unterschiede gibt es nur Epochentypisch bei den Beschriftungen .

Dazu findest Du gute Fotos und Erläuterungen bei Stefan Carstens Band 4 ab Seite 19

man darf aber davon ausgehen das diese Bauform in der Epoche 3b nicht mehr in Züge eingestellt wurden . Überalterung .
in der Regel wurde die Druckluft-Bremsanlage kpl. ausgebaut , nur noch Spindelhandbremse auf die Achse beim Bedienstand - Leitungswagen oder ohne alles .

Die Wagen wurden z.Bsp. bei der D-DR letztlich als Lager bspw. für kohlen eingesetzt s. Bild 1 ( Ep. 3b ) Schrott !

oder wie der ÖBB-Wagen mit später angebrachter Randverstärkung oben Bild 2 (Ep. 3b ) hier Leitungswagen mit Spindelhandbremse auf beide Achsen , darf noch in Züge eingestellt werden . Kein UIC !

Fotos : Sammlung G.S.

Grüße
Günter
»gschmalenbach« hat folgende Bilder angehängt:
  • Talbot-Schotterwg.jpg
  • Talbot-Schotterwagen-Baufor.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

3

Mittwoch, 2. Oktober 2019, 08:01

Hallo Günter,
vielen Dank für Deine Ausführungen. Macht die Entscheidung schon leichter.
Gruß
Hartmut

4

Mittwoch, 2. Oktober 2019, 08:17

Hallo,

es könnte auch die Achslager sein

Epoche 3a : Gleitlager
Epoche 3b : Rollenlager

Aber das ist ohne Gewähr !

Gruß, Rainer
-Nur Wer seine eigene Groesse kennt - laesst anderen die Ihre !!!

-Ich behalte mir vor auf Beiträge nicht zu antworten, wenn sie nicht mit vollem Namen unterschrieben sind.



-meine Homepage: www.spur1-werkstatt.de

5

Mittwoch, 2. Oktober 2019, 08:54

Schotterwagen

Hallo aus Wien,

Ich fand in meinen Fotos und Büchern keinen einzigen Talbot nach 1950 der in einen Zugverband eingereiht war,
die Verwendung beschränkte sich wahrscheinlich auf Bau und Schrottzüge.

Schönen Tag,

Robert

6

Mittwoch, 2. Oktober 2019, 09:24

Hallo Hartmut,

ein Blick in die Eisenbahnstiftung lohnt da immer!
Das "jüngste" Bild mit Talbot-Wagen fand ich auf die Schnelle von 1964, weiter gibts von 1960. Das wäre schon Ep. IIIb.
Letztendlich kann man die Wagen also in IIIIa und b in Zügen umherfahren. Üblicherweise natürlich in Ganzzügen, die vom Erzeuger zum Einbauort fuhren, also auch auf jeder Nebenbahn vorkamen.
Die Bahnmeister versuchten, die Wagen stets mit den Bedienerbühnen zueinander zusammenzuhängen, dann konnte ein Mann beim Einschottern zwei Wagen entleeren.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (2. Oktober 2019, 09:30)


7

Mittwoch, 2. Oktober 2019, 12:09

Der augenfällige Unterschied ...

... zwischen den Epochen 3a und 3b ist die Anschrift des Ladegewichts und der Tragfähigkeit des Wagens - in der Epoche 3a das liegende "T" mit der Angabe des Ladegewichts über dem Strich und der Tragfähigkeit unter dem Strich, in der Epoche 3b hingegen das "geschlossene ABC-Raster".

Die Wagen waren bis Anfang der 1970er-Jahre im Einsatz, liefen also noch etliche Jahre mit ihrer UIC-Beschriftung.
Ich kann mich noch sehr gut an einen Schotterzug im Jahre 1962 erinnern, der ausschließlich aus diesen Wagen gebildet war und mit einer Lok der Reihe 44 bespannt war. Immer wieder waren diese kurzen Talbot-2-Achser in Schotterzüge eingestellt, im Verein mit den 4-Achsern diverser Bauarten.

Logischerweise sehr selten sah man diese Wagen in "normalen" Güterzügen eingestellt, da diese Wagen ja Dienstgüterwagen waren und in speziellen Dienstgutzügen (Schotter) liefen. Allerdings waren dies keine "Ganzzüge" (Gag), wenn es auch so aussah, sondern "Dienstgutzüge" (Dstg), also eine ganz andere Zuggattung, die das Dienstgut "Schotter" vom Hersteller zum Bestimmgsbahnhof beförderten.

Die Ausbringung des Schotters an den Bestimmgsort wiederum erfolgte in "Arbeitszügen" (A).

Grüße Jürgen Stadelmann

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »39 201« (2. Oktober 2019, 12:17)


8

Mittwoch, 2. Oktober 2019, 13:08

Danke für diese Info.... :thumbup:


Die Wagen waren bis Anfang der 1970er-Jahre im Einsatz, liefen also noch etliche Jahre mit ihrer UIC-Beschriftung.


...Drei habe ich davon bestellt, und möchte sie gemeinsam mit einigen Kiss`schen Wagen (anderes Vorbild) rollen lassen....
...somit ist das ja für die Epoche 3 korrekt.....
---mir gefallen diese "putzigen" Wägelchen schon immer....
........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

9

Mittwoch, 2. Oktober 2019, 13:19

Hallo Talbot-Fans,


Bild: Eisenbahnstiftung
ein Dienst-Schotterzug mit Talbots (Kiss, Dingler und vielleicht mal KM1), DGWs (KM1; Zimmermann), Ot (Märklin, Dingler) und Ommi´s (Kiss, Hübner, Märklin) gemischt ergibt einen durchaus vorbildgetreuen Zug. Allerdings sollte er entweder komplett leer oder beladen sein, nicht wie mein derzeitiger mit 6-7 beladenen und ansonsten leeren - die Arbeit an den Wagen geht halt nie aus ;-)

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (2. Oktober 2019, 13:34)


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10

Mittwoch, 2. Oktober 2019, 18:42

Natürlich kann man mit diesen Wagen sehr schöne Dienstgüterzüge in der Epoche 3 bilden . Gemischt ,weitere schöne Foto findet man bei der Eisenbahnstiftung unter "Talbot" bspw. Bild 26 oder 2

in der DV 939 F2 vom 10.Aug. 1967 sind die Wagen aus dem Bestand gestrichen und tauchen auch nicht mehr bei den Dienstgutwagen auf .

Das heißt natürlich nicht das es noch vereinzelte auch später gab . zur 150 Jahr Feier wurden ja noch ein paar sehr schön aufgearbeitet .

Gruß
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

11

Donnerstag, 3. Oktober 2019, 03:25

Moin zusammen !

Auch mir liegt der kleine Talbot Schotterwagen sehr am Herzen, schon seit

frühester Kindheit, dem alten H0 Märklin 315/1 sei Dank.

Er ist neben dem Pwg preuß.14 einer meiner Lieblingfahrzeuge, bis heute....

Michael: Natürlich sind die Beförderung in Dienstschotterzügen zu jeder Zeit immer die Hauptverwendung

dieser Wagengattung gewesen. Selbst seine neuzeitlichen Nachfolger werden in Sonderzügen befördert.

Trotzdem werden heutzutage bei kleinere Mengen (z.B. Bm schottert eine Weiche nach Reparatur neu ein),

also wenn nur ein oder zwei Wagenladungen benötigt werden, diese mit Regelzügen herangeführt.

Ob in den früheren Epochen auch, weiß ich nicht, vermutlich aber schon. Auch müssen Wagen nicht

zwingend ganz leer sein, wenn Restmengen übrigblieben, wenngleich man dann auch gerne die Reste irgendwo

an geeigneter Stelle"verteilt" .Auch wenn solche Wagen oder Gruppen leer zurück zum Heimatbf. geschickt wurden,

dürften sie in Regelzügen abgelaufen sein (macht man zumindest heute so).

Dazu gehört auch ein Lauf zur Werkstatt! Also Gründe die

Wagen einzeln oder in kleinen Gruppen, beladen oder leer, oder sogar teils, teils (es wurde nicht alles benötigt)

in allen Konfigurationen zu schicken, sehe ich für die Modellbahn durchaus.



Vielleicht noch eine geschichtliche Ergänzung zu den Talbot Selbstentladern allgemein.

In der Gedenkschrift 100 Jahre Talbot (PrivatdruckTalbot/1938 ) findet sich auf Seite 80 der Absatz:

Der Talbot -Selbstentlader

Die Waggonfabrik war, wie schon gesagt,seinerzeit Mitglied der Norddeutschen Waggonbau- Vereinigung,

von der alle Lieferungen von Eisenbahnwagen,die dem öffentlichen Verkehr dienten ,kontrolliert wurden.

Jedes Werk hatte seine bestimmte Quote. An diese war es gebunden und infolgedessen in seiner

Entwicklungmöglichkeit beschränkt. Dies erkennend,strebte Georg Talbot (dritte Generation d. Familie Anm. v. mir)

nach einem möglichst großen Kundenkreis für Wagen, die quotenfrei waren,d.h. die nicht dem öffentlichen

Verkehr dienten: vornehmlich sogenannte Werkswagen. Er erkannte hierbei frühzeitig die große Bedeutung

selbstentladender Eisenbahnfahrzeuge und setzte sich tatkräftig für die Verbreitung des ihm patentierten

und nach ihm benannten Talbot-Selbstentladers ein, eines Selbstentladers,der das Ladegut -Schüttgut- entweder

nach beiden Seiten gleichzeitig ausschüttet oder nach einer beliebigen Seite .

Durch diesen Selbstentlader hat sich die Firma im Laufe der Jahre im In- und Auslande einen großen Ruf erworben.

Anfangs nur für eine Tragkraft von 10 Tonnen gebaut,wurden später Selbstentlader von 50, 60 und 100 Tonnen Tragkraft

geliefert, und zwar nicht nur Selbstentlader der gekennzeichneten Konstruktion, sondern Selbstentlader aller Art,

also auch solche, die das Ladegut gleichzeitig nach beiden Seiten ausschütten und solche die zwischen den Schienen

entleeren und endlich Selbstentlader mit regulierbarer Entladung, deren bedeutungsvollste Ausführung der sogenannte

TALBOT SCHOTTERWAGEN

ist, der im letzten Jahrzehnt zu Tausenden an in- u. ausländische Bahnen geliefert worden ist.

Durch ihn werden die Kosten der Beschotterung auf einen winzigen Bruchteil herabgedrückt und die Beschotterung so

beschleunigt,das Verkehrsstockungen vermieden werden können.


Soweit die Ausführungen von 1938 in dem sehr interessanten Geschichtsbüchlein aus unserem Familienfundus ( Wir sind mit Talbots verwandt).

Gruß

Wolfgang

12

Donnerstag, 3. Oktober 2019, 08:36

Stationierung der Schotterwagen

Hallo in die Runde,

ich habe ein Frage zu den Stationierungen der Wagen. Stammten bei einem Ganzzug die Wagen in der Regel aus einer Bahndirektion oder waren diese bunt gemischt? Meine vorhandenen Wagen verteilen sich gefühlt über alle Bahndirektionen.

Beste Grüße

Jan

13

Donnerstag, 3. Oktober 2019, 13:33

Grüß Dich Jan !

Ich weiß es auch nicht, aber logischer Weise würde ich sagen das die Wagen jeweils einem Heimatbf zugewiesen waren

und somit auch einer Direktion. Und der Heimatbf. lag meist in der räumlichen Nähe eines Schotterbruchs.( z.B Hagen /Krummenerl)

Gleichwohl hat man sich sicherlich bei Bedarf Wagen aus anderen Direktionen geliehen,

die dann umverfügt wurden. Also bunte Mischung eher nicht, aber Gruppen verschiedener Direktionen durchaus.

Ebenso evtl. Wagen verschiedener Direktionen im Lauf zu einem bestimmten Schotterbruch zum beladen.

Nach über dreißig Jahren im Fahrdienst wage ich zu behaupten, es gab nix was es nicht gab, sofern es Sinn macht... und erlaubt war!

Gruß
Wolfgang

14

Freitag, 4. Oktober 2019, 19:26

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die Rückmeldung. So ähnlich habe ich es mir schon gedacht. Insofern werde ich um ein Umbeschriften wohl nicht umhinkommen.

Besten Dank. Jan

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15

Samstag, 12. Oktober 2019, 20:37

Schotterwagen Einsatzzeit

Hallo,

zur Ergänzung bzw. Korrektur der bisherigen Antworten:

Bei der DB waren die Wagen mindestens bis 1972 in nennenswerten Stückzahlen im Einsatz.

Da die Wagen bauartbedingt weder schneller als 65 km/h fahren noch als Dienstgüterwagen grenzüberschreitend eingesetzt werden durften, gab es keine Veranlassung die Gleitlagerradsätze gegen Rollenlagerradsätze zu tauschen.

Und selbstverständlich haben weder die DB noch die DR, solange die Wagen in Züge eingestellt wurden, die Druckluftbremsen ausgebaut. Wie hätte man den sonnst bei einem vollen Schotterzug die erforderlichen Bremshunderstel aufbringen sollen?

Grüße aus Hamburg
Stefan

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Sonntag, 13. Oktober 2019, 10:14

Leitungswagen fast jeder Art für sogenannte " ganze Züge " hatte sowohl die DR als auch die DB bis zu deren Außerdienststellung zu Hauf im Bestand .

Je nach Erhaltungszustand wurden die Bremsautomaten stillgelegt oder ausgebaut . Die Kennzeichnung über die Bremsecken dürfte hier auch allgemein bekannt sein .

unten noch 2 Foto aus meiner Sammlung :

Bild 1 Dienstgutwagen Ausf. A Bauform 1928 am 25.5.1972 noch bei der DR im Einsatz . Druckluftbremsanlage bereits ausgebaut , Leitungswagen . sonst fast Originalzustand mit Geburtsurkunde .

Bild 2 Dienstgutwagen Ausf. A Bauform 1928 zuletzt DB mit kleinen Verstärkungen-Veränderungen , nur Spindelhandbremse auf die bühnenseitige Achse , zur 150 Jahr Feier als DRG-Wagen aufgearbeitet . Dann müsste er allerdings kpl. Bremsanlage haben , na ja kein Einzelfall .

Schönen Sonntag wünscht
Günter

Unten noch 2 Fotos von dem bei Talbot aufgestellten Wagen der ersten Bauart . D.R.P. 1896 ( der ist so alt wie unser Pferdestall )
beachtenswert auch die Bauart der Scheibenradsätze . je Rad , die Radscheibe mit dem Radreifen und Zwischenringen mit 48 Nieten zusammengebaut .
Radnabe auf die in der Mitte im Durchmesser reduzierten , sehr dünnen Achsen geschrumpft .
»gschmalenbach« hat folgende Bilder angehängt:
  • Talbotwagen-DR-Leitungswage.jpg
  • Talbotwagen-DB-hist.jpg
  • Talbot-Aachen-Trichterwage-.jpg
  • Talbot-Aachen-1896-img429.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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Sonntag, 13. Oktober 2019, 14:51

Leitungswagen

Hallo Herr Schmalenbach,

ich habe nie behauptet, dass die DB und die DR keine Leitungswagen besaßen. Die vergleichsweise wenigen Schotterwagen, die als Leitungswagen im Einsatz waren, sind auch als solche gebaut worden.

Die Behauptung, dass die Bremsanlagen stillgelegt und ausgebaut wurden, wird auch durch Wiederholung nicht richtiger. Dies geschah bei der DB definitiv nicht, bei der DR möglicherweise, nachdem die Wagen nicht mehr im regulären Einsatz waren, um Ersatzteile für Kkg-Bremsen zu gewinnen. Wenn auf dem Wagen auf Bild 1 die Bremsanlage ausgebaut worden wäre, müssten aber das Loch für die Umstellwelle in der Langträgerverstärkung zu sehen sein – der Wagen hatte also wohl nie eine Bremse.

Und das Bild 2 zeigt definitiv keinen Schotterwagen deutscher Bauart, sondern vermutlich einen ehemals österreichischen Wagen (möglicherweise auch einen WLE-Wagen) mit DRG-Phantasiebeschriftung.

Und um Irritationen vorzubeugen: Die Schotterwagen, die bei der DR noch Rollenlagerradsätze bekommen haben, haben diese nach den mir zur Verfügung stehenden Unterlagen erst in den 80er-Jahren erhalten, also zu einem Zeitpunkt, als sie nicht mehr im regulären Einsatz waren und zum Verkauf anstanden.

Schönen Gruß
Stefan Carstens

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Sonntag, 13. Oktober 2019, 18:07

Hallo Herr Carstens ,

wenn ich Ihrer Logig in Beitrag 15 folge hat die ÖBB , auch DB- DR , also in unzulässiger Weise volle Schotterzüge gefahren .
Das wäre dann auch bei Kohlen und anderen Gütern der Fall wenn Leitungswagen dazwischen stehen ? ( zitiere : wie hätte man den sonst die erforderlichen Bremshundertstel aufbringen sollen ? )

Festhalten können wir das diese Schotterwagen mit oder ohne Druckluftbremsanlagen gebaut wurden . Wieder was gelernt .
Das entspricht ja auch Ihrer Skizze in Band 4 auf Seite 21 oben , hier nicht einmal eine Feststellbremse . bzw. Bild Seite 20 unten .

Bild 2 Danke für die Aufklärung vermutlich haben Sie Recht . In jedem Falle sehr phantasivoll gemacht . Schade das die Museumsbesucher so getäuscht werden .

Ich denke Wir wollen das gleiche sagen , im Detail gibt es viele Variationen .

Beste Grüße
Günter Schmalenbach
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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