Spur 1 Gemeinschaftsforum

….das ist eines meiner Lieblingsbilder im Bildarchiv, aber wahrscheinlich hat es diese tolle Stimmung nur wegen der s/w- Wiedergabe....

Das Wegesignal ist ein "Traum" und dann noch auf einem Ausleger, aber auch der Ausleger auf der anderen Seite und die alten Gleissperrsignale lassen den DRG-ler in "Stimmung" kommen

Die Zuordnung von Signalen stelle ich mir auch als teilweise sehr schwierig vor, insbesondere wenn sehr viele nebeneinander und dann noch auf einer Brücke stehen und man schon aus der Ferne "raten" muss...

@ Oliver

Leider ist das bei meinen beiden Signalen nicht so, es fällt ja im Grunde erst auf, wenn man unten statt gelb-orange ein grünes Licht haben will, das dann möglichst so grün sein soll wie das obere.

Ich habe mir nochmal die Mühe gemacht es auch fotografisch einzufangen.

Es geht um 2 Signale mit dieser Bestellnummer:



Das eine Signal von hinten schräg


Das andere von vorne

Ich denke es ist deutlich zu erkennen, wovon ich spreche.
Aber wahrscheinlich habe ich genau die beiden Ausreißer
Bevor ich allerdings die LED auslöte werde ich mit entsprechenden Folien experimentieren, die man für sehr kleines Geld bekommt.
Und obwohl in der Gebrauchsanweisung kein Wort vom Zweck der beigelegten grünen "Blende" enthalten ist, habe ich von dieser vor Einbau die Folie entfernt, diese ist übrigens klar!
Meine Signale stehen auf dem Dachboden ohne Tageslicht, aber soweit vergleichbar war die Folie von hinten identisch grün in der Raumbeleuchtung.

Dieses an sich kleine Problem, wäre mir erspart geblieben, wenn das Signal das korrekte Nachtzeichen bereits vom Hersteller montiert bekommen hätte, statt kommentarlos eine grüne Blende beizulegen, die wahrscheinlich die wenigsten aus Sorge etwas zu zerstören tauschen.

Ich bin gespannt auf die 2. Lieferserie

Gruß

Michael
P.S. Leider wohne ich nicht in Rotenburg ob der Tauber, aber evtl, verschlägt es Dich ja auch mal ins hessische

...bezüglich der Lichtfarbe der Laternenblende...

@ Wolfgang ...natürlich gab es und gibt es Streuungen im Original, aber ich hätte gern zwei grüne Lichter und nicht ein grünes und ein hellgelbes

@ Oliver ... Danke für den Tipp, das war es! Auf der unteren LED ist ein roter Farbtupfer aufgetragen, wohl damit das Orange noch etwas intensiver wirkt, dann macht das Sinn.






Dennoch bleibt meine Kritik an der Firmenpolitik bestehen. Da kann jeder drüber denken, wie er will, es gehört für mich nicht zum Hobby, kleine Plastikfolien auszutauschen und mit Verdünner LEDs zu reinigen, damit das Signal einem Signal der DRG, als das es verkauft wird bezgl. des Nachtzeichen entspricht. Ist klar, für "fünf Hanseln" den Produktionsprozess zu ändern, kann nicht beliebt sein....

@ Bibe ...ich bin natürlich auch gespannt, wie das ganze Ensemble auch mit Signalen und Funktion wirkt. Ich baue alles erst am Basteltisch zusammen und dann Komplett in die Anlage ein...es wird leider noch etwas dauern....

LG

Michael

...in Beitrag....Nr. 1 und 3 kannst Du es sehen....

...ja und ich möchte dieses Gerät zum Löten nicht mehr missen.....

LG

Michael

...das hat natürlich auch etwas...

...zwischenzeitlich sind die Kabel sicher "weggetarnt"

LG

Michael

….damit das hier nicht zusehr in die Epochen 4 und 5 abdriftet schnell noch mal ein kleines Update von heute abend…

Da meine KM 1 Signale ja aktuell bereits ihren Dienst auf meiner Stadtbahn leisten und ich mich jetzt erstmal am zweifachen Grün bei Hp2 sattsehen möchte, habe ich kurzerhand ein Besig-Signal aus meiner Sammlung hervorgekramt, von denen ich noch zwei weitere in Reichsbahnversion besitze. Schön an diesen Signalen ist, dass ich den Antrieb eh selbst gestalten muss und dass der Mastfuss mit einer M 4 Gewindestange ausgestattet ist. Nicht so schön ist, im Vergleich zum KM 1 Signal, doch die relativ "grobe" Mechanik, aber brauchbar zunächst als Basis allemal. Um zunächst Platzierung und Antriebskonzept zu entwickeln, war meine Überwindung ein "DB"-Signal zu zerschneiden nicht so groß. Einmal begonnen gab es kein Zurück.... Sägeschnitt unterhalb der Umlenkhebelmimik und oberhalb des Mastfusses.
Da der Mast sich verjüngt passt er perfekt in den Masstfuss mit den Resten vom alten Mast. Zum Probieren erstmal ideal, zum Verlöten eher nicht, da ja überall Farbe ist.
Wie das Ganze dann am Ausleger aussieht ist auf den Bildern gut zu erkennen. Die Anbindung an den Ausleger habe ich durch Einlöten von zwei U-Profilen gelöst, die Beim Bausatz übrig waren... habe ich irendetwas vergessen? Ich glaube nicht, sondern denke an Reserve...
Auf diese beiden Profile kommt dann einfach eine 1mm Messingplatte aufgelötet, die dann den Mastfuss aufnimmt. Hierzu 4,5mm Bohrung.

Das macht insgesamt einen stimmigen Eindruck. Verdeckt wird das später von oben durch die Holzbohlen. Der Antriebskasten wird vor Das Signal an den Mast gelötet und nimmt die Hebelmechanik auf. Bei mir fallen die Signalflügel leider nicht der Schwerkraft folgend wieder in Hp0, sodass entweder eine federbelastete Hubscheibe oder ans Original angelehnte Drahtseilbetätigung durch Servo unter der Grundplatte erfogt. Die KM 1 Montagefüße sind leider etwas zu hoch dimensioniert, aber vielleicht fällt mir dazu noch etwas ein....


Die beiden U-Profile




Das gekürzte Besig-Signal


LG

Michael

...Anpassung des "Dummy-Signals" nun Umsetzung der Idee, einem Antrieb mit Drahtseilzug zu verwirklichen. Hierzu habe ich zunächst eine kleine Rillenscheibe gedreht und eine Bohrung für die Stellstange eingebracht. Die Idee der Steuerung mit zwei Drahtzugleitungen werde ich nur verwirklichen, wenn die hier vorgestellte Mechanik nicht präzise funktionieren sollte. Als Rückstellfeder habe ich Anleihe bei einem Federdübel für Hohldecken genommen, zumindestens die Feder. Für eine Zugfeder schien mir der Platz zu gering. Man könnte die Feder sicher auch auf der Achse der Rillenscheibe montieren, das ist mir aber erst aufgefallen, als ich schon alles montiert habe....
Nun ja, ist ja auch erstmal ein Versuchsballon, der aber schon mal die Richtung vorgibt. Das Seil (0,27mm) wird etwa um 3/4 um den Umfang geschlungen und etwa in der Höhe Feder aus dem Antriebskasten geführt, über eine Umlenkrolle in den Mast und dann unter der Bodenplatte auch federbelastet an einem Servohebel enden. Natürlich sind zwei Seilzugleitungen(bei 2 Signalen dann 4) fummelliger zu montieren und so richtig wahrnehmen wird man sie auch nicht, also versuche ich es etwas simpler zu gestalten.
Mein Antrieb funzt schon, zumindest die Fingerprobe am Signal. Allerdings möchte ich es noch etwas schöner basteln, insbesondere die Feder, die ich selbst wickeln werde, wenn der entsprechende Draht im Briefkasten landet. Der Deckel vorne soll dann mit einem Magnet am Blech verschlossen werden, zwecks möglicher Wartung. Die "Zweiseillösung" ist noch nicht ganz vom Tisch, die probiere ich auch noch aus. Hier würde das Seil um die Scheibe geschlungen und sozusagen bei "9 Uhr" in der Rille verpresst werden. Die beiden Enden am Servo ebenfalls federbelastet eingehängt.

Hier ein paar Bildchen....



Rillenscheibe





LG

Michael

… vielen Dank für die Blumen....aber es geht immer noch ein bißchen besser. Ich versuche einen Kompromiss zwischen Anspruch, der ist bei mir leider oft hoch und für mich Machbarem, was dem Anspruch meist hinterherhängt, zu finden. Der Zeitfaktor spielt auch eine Rolle, was zu viel Zeit in Anspruch nimmt um fertig zu werden, bleibt oft eine Dauerbaustelle. Das soll bei diesem Projekt nicht passieren, daher habe ich mich nun doch dazu durchgerungen, weil es praktikabel und für mich einfacher zu realisieren ist, eine dem Vorbild ähnliche Lösung per "Drahtzugleitung" zu realisieren. Hierzu heute mal ein kurzes Video bei Youtube…..

https://youtu.be/GRnODm7JrFk

Ich denke der Aufwand die Drahtseilleitung im Signalausleger nach unten zuführen ist nicht so schwierig. Ich habe bei der Recherche auf etlichen Bildern recht "hemdsärmelige" Lösungen gesehen, die ich gut umsetzen kann. Mein "Dummy" (Besig-Signal) wird noch etwas verfeinert und wird wohl dann endgültig auf meinem Signalträger Platz finden. Wäre jetzt irgendwie schade, alles wieder in der "Schublade" verschwinden zu lassen.

LG

Michael

...mit einer Kleinigkeit, die aber auch erstmal gemacht werden will....die Umlenkrolle...

Na gut, "Hadeo" hatte weiter vorne geschrieben, "es geht auch ohne", ich hab's ausprobiert und bin zu dem gleichen Ergebnis gekommen, dennoch ist es mir wohler, die Drähtchen richtig zu führen. Also mussten die Rollen her.

Da sich die Drahtzüge ja gegensinnig verschieben, wenn gestellt wird, braucht man also zwei Rollen, die getrennt sind, irgendwie logisch, insgesamt brauche ich pro Signal daher mindestens vier, die am Ausleger fixiert sind. Unten drunter werde ich eher etwas weniger Wert auf vorbildliche Abmaße legen.

Letztlich habe ich in der heutigen Feierabendbastellei zwei Rollen gedrecht und an einem Ständer aus U-Profil drehbar gelagert. Gesichert durch einen Blechstreifen, der gleichzeitig verhindert, dass das Drahtseil aus seiner Rille springt.

Funzt...davon also nochmal drei Einheiten, das sollte ich evtl. morgen schaffen. Da ich noch am Ausprobieren bin, sind alle Vorgänge immer unter dem Aspekt zu verstehen "try and error" ! Einiges an Zeit vergeht also auch für Dinge, die dann in der Schrottonne landen....

Ich habe jetzt schon mehr Zeit in die Anpassung der Signale und den Antrieb gesteckt, als in den Bau des Ausleger. Allerdings kann ich dabei ganz gut von meinem anderem Tagwerk abschalten....

Das Ergebnis von heute in Bildern...






…vielleicht ist schon aufgefallen, die Mastspitze ist weiß

LG

Michael