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  • »Michael Bollerott« ist der Autor dieses Themas

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81

Freitag, 5. März 2021, 22:46

Hallo Klaus,

ja, das ist ein echt schöner Moment. Bis jetzt war alles Theorie, was die Schienenverlegung betrifft und nun kommt die Praxis. Ja und das ist richtig gut: Theorie und Praxis scheinen gut übereinzustimmen. Da freue ich mich.

Als Strafarbeiten würde ich das nicht ansehen, denn ich mache es ja freiwillig. Es dauert allerdings ganz schön und kann sich auch ein wenig ziehen. Bald geht es auch damit los.

Viele Grüße

Michael

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82

Montag, 15. März 2021, 21:27

Schwellen werden bearbeitet

Guten Abend zusammen,

es geht weiter. Zur Zeit bearbeite ich die Schwellen meiner Gleise. Habe ich bei der Anlage Bad Wilhelmshöhe von Wim Laanstra gesehen und hat mir sehr gut gefallen. Auf dem Foto sieht man ein paar bearbeitete Schwellen. Sind eben schon ein wenig in die Jahre gekommen. Was natürlich noch fehlt, sind der Rost an den Schienen und auf den Schwellen und natürlich auch weiterer Dreck und Öl auf den Schwellen. Der Rost an den Schienen kommt in Kürze, wenn ich mit dem Altern der Schwellen durch bin. Der Rest kommt erst, wenn die Schienen endgültig liegen und eingeschottert sind.

Um ehrlich zu sein, ist es mir bei den Schienen sehr leicht gefallen das zu machen allerdings bei den Weichen habe ich doch erst ein wenig gezuckt, denn so ein Teil kostet ja doch mal 140€ und mehr. Nachdem ich mit der ersten angefangen bin, ging es mit den anderen dann viel einfacher.

Ich denke, dass ich ca. 50% der Schienen und Weichen fertig habe. Am Abend schaffe ich mal 2, 3 oder wenn es gut geht auch 4 und dann ist Schluß.

Viele Grüße

Michael
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83

Dienstag, 16. März 2021, 12:01

Hallo Michael,

bei den Schwellen sollte man auch die Teilung beachten, denn es gab auch Gleise II. und III. Ordnung, die - neben leichteren Schienen - auch mit größeren Schwellenabständen bis 80 cm ausgeführt wurden. Ein Nebengleis im Vordergrund sieht damit gleich vorbildgetreuer aus.


Hier ein Vergleich, das Zahnstangengleis hat 80cm (25mm) Schwellenabstand und dahinter der normale 65cm-Abstand (20mm).
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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84

Donnerstag, 18. März 2021, 22:09

Fehlende Kleineisen und Rippenplatte - Schlackengrube

Guten Abend zusammen,

@Michael, danke für den Hinweis. Ich bin früher oft auf echten Nebenbahnstrecken gefahren. Also Strecken, da fuhr keine 5x am Tag ein Zug in jede Richtung. Da hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Schwellenabstände anders waren, als auf Hauptstrecken. ich wusste damals allerdings noch nicht, dass dem dann auch so ist. Wieder was dazu gelernt. ich werde das bei mir allerdings wohl nicht realisieren, da ich Standard Märklin Gleise verlege und dazu müsste ich dann die ganzen Schwellen vereinzeln, denn sie sind ja immer an einer Seite am Schwellenband fest. Halt Hübnersystem. Das finde ich auch prima, wird mich allerdings wohl davon abhalten einen 80cm Schwellenabstand zu realisieren.

1.) Bin mit dem "Altern" der Schwellen ganz gut voran gekommen, siehe Bilder 46 und 47. Gefällt mir und gestern habe ich das mal mit der Realität verglichen, denn neben dem RS1 liegen an einigen Stellen noch alte Schienen und Schwellen und da sieht man sehr schön, wie so eine Schwelle in "echt" aussieht. Da sind anscheinend Risse drin, die sogar ganz durch gehen.
2.) Auf dem Bild 42 sieht man meine Schiene, die über die zukünftige Schlackengrube führt. Das Loch ist ca. 37cm lang. Wie breit und wie tief sind Schlackengruben denn üblicherweise gewesen? Also ich meine welche, die nur unter einem Gleis sind und nicht die bei Doppelgleisen.
3.) Ja und dann habe ich noch ein kleines Problem, wie das Bild 43 zeigt. Während ich eine Bogenweiche schön "gealtert" habe, sah ich auf einmal, dass an einer Stelle unterhalb der Weichenzunge sowohl die Kleineisen, als auch die Rippenplatte fehlen.
- Kann ich das so lassen? Ist das robust genug? Ist eine Rippenplatte nach der ersten, wo dann das Gelenk kommt.
- Aus kosmetischen Gründen würde ich da gerne eine reinbauen. Wie bekomme ich die da rein, ohne dass der Rest der Weiche einen "Knacks" kriegt. Meine Idee, ich schleife die "Nieten" bis auf 2/10mm ab und schiebe sie dann rein und klebe das ganze von der Unterseite mit Sekundenkleber fest. Was meint Ihr dazu?
- Hat Märklin solche Teile als Ersatzteile? Ein Freund hat mir schon gesagt, dass ich bei Hegob wohl fündig würde. Denke allerdings, dass die evtl. nicht passen. Wie seht Ihr das?
- Falls jemand zufällig eine kaputte Bogenweiche mit so einer Rippenplatte hätte, wäre ich interessiert. PN und ich antworte.

Ich wünsche allen einen schönen Abend

Gruß

Michael
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85

Freitag, 19. März 2021, 06:59

Moin Michael,

fein, wie es bei Dir weitergeht.

Bezüglich der Schlackengrube habe ich zuhause genaue Unterlagen, was die Breite angeht.

Aber selbst, wenn es eigentlich genormte Breiten gibt bzw. gab, so genau war das oftmals nicht eingehalten worden. Habe schon die dollsten Schlackengruben gesehen.

Grundsätzlich passt das schon mit deinen ausgesägten Schwellen. Maximal bis kanpp vor die Kleineisen ist belegbar. Die Grubenwände waren dann entweder glatt runter gezogen oder etwas weiter nach innen gesetzt und dann mittels geeignetem Material, z.b. Beton, zum Abschluss nach oben angeschrägt.

Für die Modellumsetzung habe ich bislang auf den früheren Anlagen, und auch bei der neuen Anlage werde ich das so machen, mit den Kleineisen von Hübner oder anderen Anbietern gearbeitet, dass ersparte mir lästige Spachtelarbeiten an den abgesägten Schwellen, denn die sind ja innen hohl.

Bei Fragen melde Dich , wohnst ja gleich um die Ecke und die Nummer haste ja...kann dir auch Unterlagen geben.

Gruß Andreas

PS: bezüglich der Rippenplatte könntest Du neben den Bauteilen von Thomas Obst auch in dem ehemaligen Hübnerfundus fündig werden, da würde ich mal in Benno´s Spur-1-Treff anfragen, da haben bestimmt noch einige Einser diese Teile "auf Halde" liegen

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »1-in-1« (19. März 2021, 12:51)


northseaswiss

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86

Freitag, 19. März 2021, 12:39

- Hat Märklin solche Teile als Ersatzteile? Ein Freund hat mir schon gesagt, dass ich bei Hegob wohl fündig würde. Denke allerdings, dass die evtl. nicht passen. Wie seht Ihr das?
Hallo Michael,

zumindest gibt es Rippenplatten z.B. bei Wenz Modellbau:
https://wenz-modellbau.eshop.t-online.de/WM1145
Die sehen aber höchstwahrscheinlich feiner aus als das Original von Märklin? Weiß nicht recht.

Die Frage zu den Schlackengruben ist nicht so ganz einfach zu beantworten, da es auf die Ausführung ankommt. Die Länderbahngruben und die Einheitsausführungen unterscheiden sich.
Ich bekomme in den nächsten Tagen das alte Ottbergen-Buch hier ins Haus, da sind ja genaue Zeichnungen der Entschlackungsanlage drin, die Maße kann ich Dir gern geben. Das sind dann preußische Gruben, denke ich.

Jedenfalls was die Länge angeht kann ich Dir schonmal sagen, dass es auf die Menge der zu behandelnden Loks ankommt und auf die Bauarten. Es ist glaube leicht ersichtlich, dass auf einer eingleisigen Anlage, auf der z.B. zwei 64er gleichzeitig entschlackt werden sollen, die Grube erheblkich kürzer sein kann als bei einer Anlage für Einheits-Schlepptenderloks und zwei 44ern. Ebenso ist der Takt der zu behandelnden Loks entscheidend. Ist es immer nur eine Lok, gibt es tatsächlich Standardmaße, die ich Dir wie gesagt senden kann sobald ich sie in der Hand habe.

Dann besteht die Frage, ob die Schlacke direkt in die Grube gelassen werden soll und dort angelöscht - eine Schweinearbeit für Deine Arbeiterlein, den Sumpfinhalt hinterher in Hunte zu füllen, die per Kran in/aus die/der Grube gehoben werden.
Oder, schöner für die Arbeiterlein, es hängen in der Grube Schlackenkarren, Beispiel siehe hier, in die die Schlacke aus der Lok fällt und dann wieder per Kran in einen Löschbansen gelassen wird.
Im ersteren Fall sind auf dem Boden der Grube auch Führungsschienen für die Hunte angebracht, im letzteren hängen die Karren ja an der Oberkante der Grube und berühren den Boden nicht.

Ein paar Bilder der ziemlich langen Schlackengrube in Nördlingen sieht man hier , man beachte auch die obere Kante, die weitgehend, aber nicht auf ganzer Länge, für Schlackenkarren vorbereitet ist.

Naja, das sind so ein paar Gedanken.
Viele Grüße vorerst,

Guido

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »northseaswiss« (19. März 2021, 13:09)


87

Freitag, 19. März 2021, 14:43

Schwellenabstände

Hallo Michael,
es wäre wenig vorbildgerecht, wenn Du Deine (Regelspur-)Streckengleise mit 80 cm Schwellenabstand verlegen würdest. Auf der Seite von Hosenträger sind die Richtlinien unter Punkt 4 ganz gut und übersichtlich dargestellt.

Gruß
Jürgen

88

Freitag, 19. März 2021, 18:11

Hallo Jürgen,

hatte doch geschrieben daß größere Schwellenabstände nur auf Nebengleisen vorgenommen wurden. Natürlich auch auf Nebenbahnen mit 15t Achslast oder weniger.


Mein Zahnstangengleis hat 80cm Schwellenabstand, wie man hier auf der Zeichnung von 1895 sieht. Diese Schwellenabstände wurden bis zum Ende der Bahn 1969 eingehalten, da man sonst die Befestigungsbohrungen in den Zahnstangen hätte ändern müssen.


Nur im Bereich der Verankerungen, die verhindern daß das Gleis talwärts wandert, waren die Schwellenabstände geringer. Diese Verankerungen gab es auf den knapp 2km Zahnstangenstrecke etwa alle 50m.
Zum Thema Schwellenabstände allgemein hab ich noch was württembergisches gefunden:


In wenig genutzen Gleisen waren diese Schienenarten und Schwellenabstände noch in der Ep. IV zu finden. Solche Schwellentabellen gabs natürlich für alle Länder- und die Reichsbahnen, bei Interesse schau ich mal ob ich da was finde?


Im Reutlinger Güterbahnhof fand ich noch in den 90er Jahren Steinwürfel dieser Oberbauart. Dort gab es einst eine Viehwagenreinigungsanlage, bei der sich die Steinwürfel wohl besser bewährten als Holz- oder Stahlschwellen.

Weil ich grad das Buch zur Hand hatte noch Oberbauquerschnitte zweigleisiger Bahnlinien, wohlgemerkt von 1895


natürlich sind diese Abstände mit heutigen Fahrzeugen nicht mehr zulässig und im Modell nur in der Geraden machbar.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

89

Freitag, 19. März 2021, 18:59

Hallo Michael S.,
meine Ansprache "Hallo Michael" richtete sich an den Urheber dieses Themas, weil er im ersten Absatz seines Beitrags 84 schnell den Bogen von seinen Nebenbahnerinnerungen zum 80 cm-Schwellenabstand geschlagen hat.
Ansonsten stoßen die gezeigten Unterlagen auf mein Oberbauinteresse.

Gruß
jürgen

90

Freitag, 19. März 2021, 20:07

Hallo Michael,

bei den Maßen von Ausschlackgruben kann ich Dir helfen.
Bei mir sind die Ottbergener Kanäle in Bau.
Die Tiefe beträgt ab Schienenoberkante 1,00 m - 1,27 m.
Der Unterschied kommt durch das Gefälle der gut 55m langen Gruben zustande.
Die Seitenwände sind abgestuft und auf der untersten Stufe liegen die Schienen für die Schlackewagen.


Hier nur provisorisch zusammen gestellt.
Die Endmaße hier als Grubenboden.

Bei der Breite mußt Du sehen was paßt.
Die Ottbergener Grube z.B. hatte 1140 mm, im Modell 35,6mm.
Das geht aber nur mit passenden Rippenplatten, hier RP15 .



Mit den RP16 Platten, die es ja auch bei Gruben gab, sollte eine Breite von 32/33mm aber gut passen.
Sehr gute und ausführliche Info`s zum Thema Gruben und Oberbau findest Du auch unter Berger Modellbau , Göttingen.

Viele Grüße und viel Erfolg
Andreas

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91

Freitag, 19. März 2021, 21:11

Danke für die rege Diskussion und die tollen Tipps

Hallo zusammen,

erst einmal ganz herzlichen Dank in die Runde und ich freue mich über die rege Beteiligung und die vielen Antworten.

@Jürgen: keine Sorge ich bleibe bei 65cm Abstand und werde höchstens bei einem stillgelegten Gleis mal so etwas ausprobieren und damit spielen. Das allerdings nur, wenn es nachher wirklich irgendwohin passt. Ansonsten bleibe ich bei den 65cm.

@Andreas: ja, es geht gut voran. Jeden Tag ein Stück. Habe inzwischen so ca. 50-55 Gleise bearbeitet. Da fehlen dann nur noch so 10-15. Das dürfte ich am Wochenende bis Mitte nächster Woche hinbekommen. Würde mich freuen, wenn du mir mal eine Zeichnung von einer Schlackengrube schicken kannst. Ich habe die Schwellen kurz vor den Kleineisen abgesägt, sodass ich eine freie Fläche von ca. 32-33mm (an den meisten Stellen) x 375-380mm habe. Das sollte für eine Lok genügen. Habe gerade von Andreas die Info bekommen, dass 32-33mm schon brauchbar sind, um in der Grube Schienen für die Hunten zu legen. Also sollte alles passen. Den Tipp mit dem Spur 1 Treff habe ich schon umgesetzt. Warte jetzt auf Antwort. Bin gespannt, was dabei rauskommt. Habe auch noch ein paar Tipps von Freunden bekommen, wo ich die Teile evtl. auch herbekomme oder, wie ich das kaschieren kann. Super Ideen dabei.

@Guido: sehr schöne Bilder, helfen echt, dass ich mir das vorstellen kann. Wenn du mal eine Zeichnung hast, kannst du mir die gerne per PN schicken. ich kann dir auch meine email Adresse geben und dann geht es direkt. Habe Mitgefühl mit meinen Arbeitern und werde von daher Schienen einbauen auf die die Hunten kommen, so wie Andreas es in seinen Bildern zeigt. Eine Grube für eine Lok reicht bei mir allemal aus. Plane so 4-5 Loks, davon 1-2 Dieselloks/Triebwagen (Köf, V60, VT98 oder so), 1-2 E-Loks (E44 oder E10) und der Rest Dampfloks (BR78, BR64 oder 74, BR80, ...) mal schauen, was ich in guter Qualität und zu einem akzeptablen Preis so finde. Da brauch die Schlackengrube keine 2 Loks parallel aufnehmen können.

@ Michael Staiger: danke für die ganze Tipps von dir. Bin auf deine Zahnstangenstrecke gespannt auch wenn sich das noch ein paar Tage oder Jahre ziehen wird. Der Bahndammbau hilft mir weiter, da ich überlege, ob ich auch Stellen mit einem Entwässerungsgraben baue. Mal sehen, ob ich das mache. Wenn dann im Gelände, da würde es passen.

@Andreas. super, die Zeichnungen/Bilder helfen echt weiter. Die Länge und die Breite habe ich ja schon aus dem Bauch heraus festgelegt und jetzt weiß ich auch die Tiefe. Also so 31-40mm. Da meine Grube kürzer ist, werde ich etwas weniger Gefälle einbauen. Die Idee mit den gestuften Betonwänden gefällt mir. Was nimmst du unten für Gleisprofile für die Hunten. Sind das Feldbahngleise. Ich nehme an, es sind keine normalen Bahngleisprofile, wie S49 oder so. Welchen Innenabstand haben die Gleise bei dir, also welche Spurbreite haben die Hunten? Außerdem, welche Höhe, damit sie nicht über die Schienenoberkante herausstehen, wenn sie in der Grube auf den Gleisen stehen?

Nochmals ganz herzlichen Dank für eure Antwort und die rege Diskussion.

Viele Grüße

Michael

92

Samstag, 20. März 2021, 00:05

ich überlege, ob ich auch Stellen mit einem Entwässerungsgraben baue.

Hallo Michael,

eigentlich sollte man Entwässerung (sgräben) immer vorsehen, sprich planen - muß da selber nochmal bei meinem Plan drübergehen. Kein Bahngelände oder Strecke ist ohne Entwässerung einfach so in die Gegend gebaut. Lege ja meine Gleise auf 10mm-Gummigranulatmatte, da lässt sich jederzeit noch ein Entwässerungsgraben "rausschnitzen".




Streckengleisen tut es - optisch - gut, sie durch Bahngräben von der anschliessenden Landschaft etwas abzuheben.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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Samstag, 20. März 2021, 10:06

Moin Michael,

auch wenn ich der andere Andreas bin, antworte ich mal auf die Frage nach der Spurbreite für die Loren bzw. Hunte.

Ich habe dafür H0 Gleise genommen im Bereich der Bekohlungsanlage bzw. Profile für die Guben, denn oftmals wurden da 600 mm Feldbahngleise genommen und dem entsprechen ja in etwa die 16,5 mm H0 Spurweite.

Gruß Andreas

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94

Samstag, 20. März 2021, 11:23

Moin Andreas und Michael,

@Andreas: danke für den Tipp. Dann werde ich H0 Gleise benutzen für die Schienen auf denen die Hunten rollen. Wenn ich die beiden Gleisstränge einzeln nehme, dann kann ich ja sogar ohne Probleme die 600mm Abstand realisieren für die Spurweite der Feldbahngleise. Oder ich lasse sie einfach zusammen und gut ist. Muss ich mal schauen, wie ich das mache. Auf jeden Fall hilft mir das deutlich weiter an der Stelle. Habe mir heute Morgen überlegt, dass ich den Teil inkl. Bekohlungsanlage herausnehmbar mache und damit eine schön große Wartungsluke habe und die ganzen Arbeiten bequem am Tisch machen kann ohne mir den Rücken zu verrenken. An der Stelle hat die Platte sowieso eine Höhe von 6cm über dem Rahmen und somit kann ich ohne Probleme die Grube nach unten hin bauen. Gefällt mir.

@Michael: ja, so stelle ich mir die Strecke in meiner Eifellandschaft ungefähr vor. Also das Foto, wo die Schienen im Wald liegen. Links und rechts ein kleiner Ablaufgraben mit einer leichten Steigung der Strecke. Das wird bestimmt schön. Danke für die Fotos.

Viele Grüße

Michael

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95

Samstag, 20. März 2021, 18:31

Hallo Andreas,

deine PN ist nicht in meinen privaten Nachrichten im Forum angekommen. Warum weiß ich nicht, denn über Outlook habe ich die email bekommen. Muss mal schauen, warum.

Kann dir leider keine PN hier im Forum schicken, dann gibt es immer einen fehler bei mir. Jedenfalls mit dem Firefox. Probiere es gleich noch einmal mit dem Internet Explorer.

Gruß

Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Bollerott« (20. März 2021, 18:36)


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Samstag, 27. März 2021, 22:32

Die erste Steigung und Weiche repariert

Guten Abend zusammen,

@Wolfgang F.: ich nehme an, dass du auch im Forum bist. Die Bogenweiche ist repariert (Foto 3250) und es sieht aus, als ob nie etwas gefehlt hat. Ganz herzlichen Dank noch einmal für die "Kleintiere".

Da meine Anlage ja in der Eifel spielt, gibt es dort auch einiges an Steigungen. Die erste Steigung ist jetzt mal provisorisch aufgebaut, damit ich schauen kann, ob auch alles klappt und wie meine BR78 mit der Steigung von maximal ca. 3% zurecht kommt. Alleine, kein Problem, 1 Wagen dran kein Problem und selbst bei 4 Wagen zieht sie den Zug locker hoch. Die Lok ist ja rein analog, sodass ich die Spannung ein klein wenig erhöhen muss, wenn ich 4 Wagen dran habe. Geht alles sehr gut. Also kann die Steigung bleiben, denn mehr als 4 oder vielleicht mal 5 Wagen werde ich nicht dran hängen, dass sieht bei meiner Anlagengröße nicht aus. Ein Wagen davon hat sogar noch Schleifkontakte an den Rädern, die den Schwierigkeitsgrad zusätzlich erhöhen. Klappt prima. Nachfolgend ein Foto der ganzen Aktion. (Foto 3273)

@Tobias: die Kupplungsadapter sind Spitze. Ich habe den Eva Tankwagen mit Schraubenkupplungen mal mitten in den Zug gehängt und bin damit vorwärts und rückwärts gefahren. Die 1394er und 1176er Radien schafft er ohne Probleme und absolut ohne Überpuffern. Gefällt mir. (Fotos 3280 und 3281)

Jetzt brauche ich noch einiges an Latten, um den ganzen hinteren Teil der Anlage auf ca. 5-6cm Höhe zu bringen. Zwischenzeitlich habe ich an alle Herzstücke Kabel angelötet, sodass die Umpolung demnächst auch funktionieren sollte. Es geht weiter und macht viel Spaß.

Wünsche allen einen schönen Abend.

Viele Grüße

Michael
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Sonntag, 28. März 2021, 10:06

600 mm Feldbahngleis

Hallo...
„ Wenn ich die beiden Gleisstränge einzeln nehme, dann kann ich ja sogar ohne Probleme die 600mm Abstand realisieren für die Spurweite der Feldbahngleise. Oder ich lasse sie einfach zusammen und gut ist. “

Feldbahngleis (also Schienen, Kleineisen und Schwellen, aber auch fertige Joche) gibt es bei ASOA oder direkt Feld.
Letzterer hat Feldbahngleise im H0 Maß.

Oder ggf. selber nageln. Peco Profil, Edelstahlnägel von Wenz.
So habe ich es gemacht.
Gutes Schaffen!
Jan

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98

Sonntag, 28. März 2021, 11:11

Feldbahngleis

Hallo Michael ,

Gleise siehe meinen Thrtead : Spur 1 Anlage für jede Wohnung

Hier sind im ersten Thread die verwendeten Gleise erwährt . H0 Gleisabstand entspricht ca. 540 mm Industrie- / Werksbahngleis im Original . Der Schwellenabstand ist grösser als bei H0 und die Schwellenbreite gefällt mir besser .

Gruß von Thomas uas den Taunusbergen
Fahre in Regelspur , 1e , 1f und betriebe RC Fahrzeugmodelle in 1:32 / MEC Idstein

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Sonntag, 28. März 2021, 13:13

Hallo zusammen,

@Andreas: danke dir für den super Support. Freue mich darüber.

@Jan und Thomas Z.: danke für die Tipps. ich habe jetzt Schienen (Peco Profil) und ich werde die dann wohl selber "nageln", so wie du Jan es beschreibst. Die länge reicht locker für meine Ausschlackgrube. Ich kann sie sogar noch einige cm länger machen. Das gefällt mir, weil es ann alles etwas entzerrter wird vom Platz her. Deinen Thread Thomas kenne ich und verfolge ihn immer wieder, denn du arbeitest ja mit 1e/f, wenn ich mich recht entsinne und dann auf noch kleinerem Raum, als ich. Solche Herausforderungen mag ich.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag und bis demnächst.

Michael

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Freitag, 21. Mai 2021, 22:36

Rampe und erster Teil Bahnhofsbereich

Guten Abend zusammen,

es geht weiter. Die erste Rampe auf dem Klappmodul vor dem Fenster ist fertig. Eine provisiorische Außengleisüberhöhung (max. 4mm) habe ich auch schon eingebaut und nun sind auch die ersten drei Module vom Bahnhof auf der Nennhöhe von knapp 60mm und die Dreiwegweiche funktioniert nach ersten Tests gut und nach meinem Empfinden gibt es auch kein "Kippeln" oder so etwas, wenn die Lok mit Wagen drüber fährt. Andere im Forum haben so etwas ja schon einmal beschrieben. Noch fehlt die eigentliche Trasse für die Schienen, der Schotter und natürlich der Rost und die Patinierung. Die Kabel sind nur provisorisch verlegt.

Einer fragte letztens in einem anderen Thread, warum ich Steigungen und Gefälle einbaue: Ich möchte eben, dass die Landschaft eine gewisse Ähnlichkeit mit der Eifel hat und da geht es teilweise ganz schön auf und ab. Das kann ich auf meinen 15qm natürlich nur ansatzweise machen. So weit es geht und aussieht, setze ich es um.

Als nächstes werde ich noch die weiteren Module "höher" legen, die Trasse verlegen und die Schienen rosten und dann kann ich die Verkabelung entgültig verlegen. Okay vorher vielleicht noch die Hintergründe bemalt und ein paar andere Kleinigkeiten. Es geht also weiter und demnächst dann wieder mehr von meiner Eifelinspiration.

Bild 330: Blick die Rampe runter
Bild 332: Blick die Rampe hoch
Bild 335: Dreiwegweiche mit leichter Steigung
Bild 347: kleiner Zug fährt in den zukünftigen Bahnhof ein

Wünsche allen einen schönen Abend und viele Grüße

Michael
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