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1

01.11.2019, 17:50

Lokschuppentor Verriegelung

Moin Moin in die Runde,
nachdem ich vergeblich Google ausgelutscht und alle meine persönlichen Fotos durchgesucht habe nun die Frage in die Runde.
Kann mir jemand sagen, wie Lokschuppentore von innen verriegelt/verschlossen wurden?
Vielleicht hat sogar jemand ein Foto.

danke :thumbup: & Gruß
Patrick

Inlägg: 725

Yrke: Konstrukteur, Dozent an der HWK München - Oberbayern

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2

01.11.2019, 18:09

Hallo Patrick,

hier mal der obere Verschluss aus einem sächs. Schuppen.
Die Stange wird am Tor nach unten geführt und endet in einem Handgriff.

Gruß
Michael

Inlägg: 875

Plats: Idstein Nassauische Residenzstadt

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3

01.11.2019, 19:14

Selbstbau Lokschuppen mit Torverriegelung

Hallo Patrick ,

schau mal wie hier die Tore verriegelt werden .




Grüße von Thomas aus den Taunusbergen
Fahre in Regelspur , 1e , 1f und betriebe RC Fahrzeugmodelle in 1:32 / MEC Idstein

Detta inlägg "Selbstbau Lokschuppen mit Torverriegelung" av "Thomas Z." (01.11.2019, 19:14) har blivit raderat av user "Oliver" (01.11.2019, 21:35).

Detta inlägg "Selbstbau Lokschuppen mit Torverriegelung" av "Thomas Z." (01.11.2019, 19:14) har blivit raderat av user "Oliver" (01.11.2019, 21:35).

6

01.11.2019, 19:39

Hallo Patrick,

hab dir mal ein Bild von der Torinnenseite rausgekramt und zugeschnitten:


Der Hebel ist an einer Rundstange befestigt, die unten und oben Haken hat. Diese Haken umfassen Bolzen am Boden und am Türsturz. Zum Öffnen wird der Handhebel auf der Handgriffseite aus dem Haken des rechten Torflügels herausgehoben und um fast 180° herumgeschwenkt und die Haken oben und unten werden frei. Jetzt sind beide Flügel frei und können geöffnet werden. Wichtig ist noch daß man die Torflügel auch in geöffneter Stellung verriegeln kann damit die nicht ungewollt zuschlagen - im Wortsinn ;-)
Die - sehr häufig vorkommende - Verriegelung wie sie Thomas Z. zeigt hat den Nachteil daß man das Tor sehr genau über die Verriegelungs-Winkel oben und unten ziehen muß. Bei 4,5m hohen Toren nicht immer ganz einfach. Die von mir gezeigte Konstruktion kann die Torflügel gut 5cm heranziehen. Schuppentore leiden gern unter grober Behandlung und verziehen sich dann etwas, so daß das Schliessen nicht immer ganz einfach ist.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

7

03.11.2019, 22:25

...ich war...

...gerade mal im Technikmuseum in Berlin um Deine Frage zu beantworten... :D, sollte sich jeder mal antuen, besser aber mehrere Tage einplanen... Es gibt auch Fahrtage für die Modellbahnanlge in H0, die den Anhalterbahnhof in den 30igern zeigt....

Hier die Fotodokumente...

Riegel oben

Riegel unten, die Holzschwelle muss man sich wegdenken

Dito Übersicht

Riegel aussen



LG

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

Sven Hofmann

Oregistrerade

8

04.11.2019, 08:05

Hallo miteinander,es scheint bei jeden Lokschuppen eine andere Verriegelung zu geben, in Würzburg ist es wieder anders. Wenn du Bilder möchtest werde ich es Fotografieren und hier einstellen.
MFG. Sven Hofmann

9

04.11.2019, 12:30

Hallo an alle,

danke allen für die ersten Infos.

Aus der "Berliner Verriegelung" werde ich nicht ganz schlau muss ich gestehen. Unten vielleicht noch, aber oben?

@ Michael: wie ist das mit den Haken oben und unten? Dort muss ja jeweils ein Bolzen o.ä. existieren, um den sich die Haken legen.

@ Sven: gerne Fotos aus Würzburg! Egal welche Farbe, ob oceanblau, beige, altrot oder was auch immer.... :)

Danke nochmal & viele Grüße

Patrick

10

04.11.2019, 13:46

Hallo Patrick,

musste erst mal ein Bild suchen


Rot ist die drehbare Stange, grün der Lagerbock und blau der Haken und der Bolzen am Türsturz, den der Haken dann umgreift.
Der Haken ist hier ganz geöffnet und wird beim Schliessen um fast 180° gedreht. Der Bolzen sitzt dann bei geschlossenem Torflügel rechts neben dem Hakendrehpunkt. Die aussen überstehende Deckleiste des Flügels mit der Verriegelung hält dann auch den anderen Torflügel zu, er muß nur vor dem linken hergezogen werden.
Und genau so ist es am Boden. Hier muss der Bolzen aber über die Schienenoberkante ragen damit der Haken ihn greifen kann.
Im Bw Tübingen musste man nach dem Krieg die Zahnradfahrzeuge der Zahnradbahn Honau - Lichtenstein übernehmen, da das Bw Reutlingen zerstört war. Da musste man dann die unteren Bolzen entfernen damit die Zahnräder nicht hängen bleiben. Die Tore waren dennoch ausreichend gut verriegelt. Denke, das würde eine Modellkonstruktion auch vereinfachen.
Andererseits stellt sich natürlich die Frage, wie man im Modell die innen liegende Verriegelung überhaupt bewegen könnte?

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Det här inlägget har redigerats 1 gånger, senaste redigeringen av "Michael Staiger" (04.11.2019, 13:53)


11

04.11.2019, 18:36

...ich bin mir nicht sicher....

...leider hatte ich nur mein "Smart"-Telefon dabei und so ist die Aufnahme gegen Licht auch sehr dunkel und nicht scharf....aber ich verstehe den Mechanismus dahingehend, dass die von unten kommende Schubstange in zwei übereinanderliegende Ösen vom Tor, einen drehbar gelagerten Riegel drückt, der geöffnet nach unten fällt und die "Ösen" oder "Laschen" freigibt. Die "Ösen" sind nicht sichtbar, der Riegel ist an einer kräftigen Rundstange gelagert zu erkennen. Die Verriegelung unten ist ja recht einfach zu verstehen, li. Tor: Bolzen mit dem Fuß in eine Aussparung im Boden drücken, dann re. Torhälfte beiziehen und den Bolzen mittels Handhebel in die Aussparung am Boden drücken. Vorher ggf. den querliegenden Riegel vorschieben um beide Hände zum Drücken frei zuhaben? Na ja so ähnlich wird es gehen, ansonsten gibt es sich verschiedenste Vorrichtungen, die vom Michael Staiger findet man ja auch an Kleiderschränken o.ä. und die kann man auch von außen verschließen :D

LG

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

12

04.11.2019, 22:54

Hallo Michael,

man muß beide Bilder (Beitr. 4 u. 8) anschauen. Die senkrechte Stange dreht sich nur, die Haken oben und unten werden nur in der Horizontalen bewegt, eben gedreht.


Hab dir mal eine Draufsicht gemacht, der graue Haken wäre die Offen-Stellung. Die blaue Scheibe ist der Bolzen im Türsturz und die rote Stange wird mit dem Hebel vom Beitrag 4-Bild gedreht.
Hoffe das ist jetzt verständlich?

Erwarte jetzt natürlich daß das einer auch so baut ;-)

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

13

05.11.2019, 08:58

Hallo Michael,

danke für die Zeichnung! Habe ich auch so verstanden, hatte nur Probleme mit dem Bolzen auf dem Boden. Birgt der nicht Gefahren, stolpern oder eine runterhängende Kupplung kann sich dort verfangen?

Ansonsten ist das mein derzeitiger Favorit bezüglich Nachbau.



Gruß

Patrick

14

05.11.2019, 09:37

Hallo Patrik,

die Bolzen im Boden schauten nur 2-3 cm heraus, die Torschwelle und der Fußboden im Schuppen ist ja bündig mit der Schienenoberkante während das Gelände draussen in Gleis-Schwellenhöhe ist.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Sven Hofmann

Oregistrerade

15

05.11.2019, 19:07

Hallo Patrik,schicke mir bitte deine E- Mail irgent wie klappt es mit den Bildereinstellen nicht. Würde sie dir per E- Mail schicken
MFG. Sven Hofmann

16

05.11.2019, 19:24

Hallo Sven,

es würden bestimmt alle hier die Verriegelungs-Bilder gern sehen.
Darfst sie auch mir gern schicken zum hier einstellen.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Sven Hofmann

Oregistrerade

17

05.11.2019, 20:01

Hallo Michael, gerne E- mail Adresse schon hast du sie. Letztes mal hat es mit dem hochladen geklappt.Jetzt lade ich sie hoch,und dann sind sie alle verschwunden.
MFG. Sven Hofmann

18

05.11.2019, 21:35

Hallo Schuppentorverriegler,

Sven hat mir seine Bilder von einem Schuppentor in Würzburg geschickt,


Hier sehen wir den geöffneten Torflügel am Torfeststeller gesichert. Der Torriegel sitzt am unteren Ende der Zugstange und ist momentan geöffnet


Hier sieht man die schlitzförmige Eingriffsöffnung für den unteren Torriegel in der Schwelle. Im Torsturz befindet sich ein vergleichbarer Schlitz für den oberen Riegel.


Hier der obere Torriegel. Die Riegel werden mit den Zugstangen um 90° gedreht und greifen dann in die vorhandenen Schlitze ein.


Der Handhebel zur Bedienung der Verriegelung. Der untere Riegel wird beim Verriegeln hineingezogen, der obere geschoben.


Der untere Riegel im Detail, wenn die Stange zieht bewegt er sich um den Drehpunkt nach unten in den Verriegelungsschlitz.

Sven, Danke für die aufschlussreichen Bilder.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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19

06.11.2019, 08:04

Heute mal ein typisches Schuppentor preußischer Bauart mit innerer und äußerer Verriegelung , wie Wir es 1978 im ehem. BW-Erndtebrück vorgefunden haben .

Bild 1 das geöffnete Glastor mit innerer Verriegelung und Kniehebelwelle ,
sowie äußerer Toranschlag mit Verreigelung für die offenen Tore .
zusätzlich hatte jeweils der linke Torflügel von den 8 Schuppenständen eine Torklappe für den Personen Eingang mit eigenen Riegel , rechts am nächsten Doppeltor erkennbar .

Bild 2 äußerer Torriegel für Personen Eingang

Bild 3 zeigt den äußeren Torriegel für 2 Torflügel , senkrechte Eisenbahnschiene und Schmiedeeisen .
der Abgangwinkel der Schuppentore ist 7,5 Grad . Dementsprechend Herzstücke vor der 16 Meter Drehscheibe . Damit lässt sich dann vor jedem 2ten Schuppenstand eine Lok ohne Behinderung im Freien abstellen .

alle Fotos G.S. ; S.G. Juli 1978

Grüße
Günter
gschmalenbach har bifogat följande bilder:
  • Glastor-Erndtebrück.jpg
  • Bw.Erndtebrück-Torriegel.jpg
  • Bw.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

20

11.11.2019, 20:31

...und das ist daraus geworden

Moinsen,
so hier der Versuch der Umsetzung ins Modell. Die Tore sind später überwiegend geöffnet, daher ist diese Position gewählt. Leider nicht funktionsfähig...

Viele Grüße und nochmal danke an alle, die geholfen haben
Patrick
patrick r. har bifogat följande bilder:
  • Tor_1.jpg
  • Tor_2.jpg
  • Tor_3.jpg
  • Tor_4.jpg

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