Hallo Tayfun,
was die Umsetzung der Lamellen angeht, sehe ich das etwas anders.
Alleine 174 Lamellen müssen für die 218'er mit Behr-A-Kühlern hergestellt und in mehreren Gruppen beweglich im Modell verbaut werden.
Dabei haben die Lamellen das Profil einer Tragfläche und überlappen sich im geschlossenen Zustand (also völlig anders, wie die von Krüger in einem Stück geätzten Bleche, bei denen durch das Ätzen Lücken zwischen den zch nur glatten Blechen entstehen).
Die Teile müssten als Spitzgusteile aus flexiblem Kunststoff hergestellt werden.
Aus dünnem Blech wäre das sehr heikel.
Wenn man da nur leicht dran kommt, klemmt die ganze Mechanik.
Und aus dickem Blech kann man sie nicht machen, sonst klappen sie nicht zu.
Für ein Einzelstück wäre das vielleicht noch irgendwie machbar, aber als Kleinserie?
Da fände ich es wichtiger, dass die epochen- und betriebnummern-spezifischen Details der einzelnen Vorbildloks recherchiert und umgesetzt werden.
Was den Sound angeht, ist sicher nicht der Name auf dem Lautsprecher für den guten Klang ausschlaggebend, sondern das ganze Paket.
Ein an die Lautsprecher-Größe angepasstes Volumen ist dabei genau so wichtig, wie ein ausreichender Kabelquerschnitt zu den Lautsprechern. Was nützen die tollsten Schallkapseln, wenn durch die hauchdünnen Drähtchen und Leiterbahnen der Platinen die erforderliche Leistung gar nicht in den Lautpecher geschickt werden kann.
Bass braucht Querschnitt!!!
Sonst kann man sich den ganzen Aufwand sparen.
Das ist sogar messbar.
Und ein guter Lautsprecher, wie er in vielen Modellen mittlerweile auch nachgerüstet wird, ist eigentlich für ein Volumen von mehreren Litern ausgelegt.
Mit einer kleinen Plastikdose hinten dran und zwei dünnen Drähtchen dran KANN da nix vernünftiges heraus kommen.
Darum plädiere ich dafür, das schöne, große Lokgehäuse der 218 komplett dem guten Ton zur Verügung zu stellen.
In diesem Sinne: wer traut sich und baut uns eine schöne, neue 218'er?
Beste Grüße vom basti