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21

Mittwoch, 27. November 2019, 15:21

Das sind alles schöne Anregungen. Meine KM-1 BR85 ragt auch sehr weit aus, was beim Schiebebetrieb zum Überpuffern führt. Die Vorlaufachsen haben (kleine) Rückstellfeder, Ich vermute das die überhaupt nicht funktionieren. Weiter sind die Vorlaufachsen sehr beweglich quer zum Gleis. Das Drehpunkt hat einen Andrückfeder die schon was bringt. Die Seitenverschiebbarkeit ist nicht sehr leichtgängig, vielleicht wegen die Patinierungsreste. Beim Fahren merkt man das aber nicht. Die Achsen haben nur wenig Spiel.Unten im bild Mitte einer der Rückstellfeder, unter die Schraube die Drückfeder:



Die angetrieben Achse hat vielleicht 1 mm Spiel, alle Kuppelachsen haben aber sehr viel Spiel, etwa 6 mm sind das schon:



Ich möchte versuchen das Spiel der erste und letzte Achse zu reduzieren. Meine mindest Radius ist 1715mm, aber eingeleitet durch 3000mm, Weichen haben alle R=4500

Habt Ihr schon mal so einen Lok verbessert, und, wie?

Walter
Bahnhofsvorsteher Braubach
Ep IIIa

Betrieben mit Ecos 2 und andere ESU Komponente - Traincontroller

22

Mittwoch, 27. November 2019, 15:36

Immer meine erste Maßnahme: Begrenzung der Achsspiele mittels Wellensicherungsringe.
Gibt es für alle Achsdurchmesser. Lege mir davon immer einen gewissen Vorrat an.

Oder Kunststoffscheiben wie von Michael Beitrag #1.
»Rolf Saiger« hat folgendes Bild angehängt:
  • Download (1).jpeg

23

Mittwoch, 27. November 2019, 17:15

Hallo Walter,

bei deiner 85 scheint ein Federdraht wie bei meiner 01 möglich, müsstest schauen ob der Führungsbolzen im V-Schlitz lang genug ist um in der Drahtschlaufe drin zu bleiben.
Auch hier böte es sich an, den Querträger mit dem Befestigungsgewinde zu durchbohren und den Draht mit einer M6-Wurmschraube zu befestigen.
Mach doch bitte noch ein paar Bilder mehr von der Situation.
Es ist sehr hilfreich, die Fürungsaufgaben auf die Laufachsen zu konzentrieren und die Seitenverschieblichkeit der Treib- und Kuppelachsen so zu belassen, wie sie sind. Dann bleiben die Puffer noch näher an der Gleismitte als durch die Festlegung der 1. und 5. Kuppelachsen.
Mir sind Rolfs Benzing-Ringe gefühlt etwas unsympatisch, besonders bei der Stromversorgung einer Lok über die Kugellager. Auch umgreifen sie die Achse deutlich weniger als ausgeschnittene Kunststoffscheiben, so daß sie unter (Trocken-) Reibungseinfluß abgestreift werden und Schäden verursachen könnten.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Beiträge: 973

Wohnort: Bernried

Beruf: Schaumstoffexperte für die Automobilindustrie.

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24

Donnerstag, 28. November 2019, 17:51

Km-1 Br 85

Hallo Walter,

Auf deine Bilder ist nur wenig zu erkennen.
Es scheint aber dass das Vorlaufgestell hinten "abgeschnitten" ist, also nicht voll durchgestaltet wie z.B. be der BR 50 aus dem gleichen Hause.

Über die Druckfeder wird eine Hebelwirkung erzeugt über die Kulissenschraube, was mich auch nicht so wirkungsvoll erscheint.

Ich würde folgendes versuchen:
- Druckfeder hinten entfernen
- die Kulissenschraube als Druckpunkt hernehmen
- eine Rückstellfeder konstruieren, entweder so wie meine Klammer oder von hinten wie bei Michael. Dazu könntest du die Transportsicherung als Festpunkt benutzen

Viel Erfolg!

Alain.

25

Samstag, 30. November 2019, 21:05

Hallo Einser,

möchte mal mit der - alten - Kiss 78 weitermachen.
Ursprünglich hatte ich ihr mit den ausgeschnittenen U-Scheiben auf den Achsen das Ausschwenken im 2,3m-Radius beschränkt da ich sie auch als Wendezuglok einsetze.


Aber so ganz sicher klappte das nicht beim Schieben in Schlängelfahrt durch die 2,3m-Weichen (140mm Gleisabstand =190mm Zwischengerade), deshalb probierte ich es wie bei der Kiss-P8 mit dem Festlegen der Seitenverschieblichkeit der Drehgestelle durch passend zugeschnittene Bleche, sie können sich jetzt nur noch drehen. Die Seitenverschieblichkeit der Kuppelachsen wurde dafür wiederhergestellt (die U-Scheiben entfernt). So schiebt sie jetzt einwandfrei durch die Weichen. Nur direkte Gegenbögen gehen nicht, aber wer baut schon sowas ;-)

Da die 78 auch einen neuen ESU bekam war natürlich wieder die Lichtschranke das Problem.


Hab die Lichtschranke ausgebaut und auf den "Stern" kleine Magnete geklebt. Der Hallsensor kam auf ein Stückchen Streifenplatine mit gleichem Bohrungsabstand. Das war einfacher als eine Kunstschaltung zur Auswertung der Lichtschankenimpulse.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

26

Samstag, 30. November 2019, 21:49

Hallo Michael,

beim Loksound XL-V5 kann die Lichtschranke wieder direkt an den Decoder angeschlossen werden.
Für den nächsten Umbau bestimmt nicht uninteressant ...
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

27

Montag, 2. Dezember 2019, 00:02

Hallo Oliver,

Danke für die Info.

Hab eben bei ebay eine interessante Nachahmung des K.H.-Lenkgestells, angepasst an die Modellbahnradien gesehen. Der Verkäufer bestätigte mir daß der Drehpunkt der Deichsel zwischen 1. u. 2. Kuppelachse ist und die erste Kuppelachse von der ausschwenkenden Laufachse zur Bogeninnenseite mitbewegt wird. Leider weiß er nicht, welchen Mindestradius die Lok befahren kann.
Wäre interessant ob das eine Verbesserung im Fahrverhalten gäbe? Dafür aber die Lok zu ersteigern?

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (3. Dezember 2019, 19:32)


28

Montag, 2. Dezember 2019, 00:07

Nee, der Drehpunkt liegt in Höhe der ersten Kuppelachse.
Trotz Vollauslenkung der Vorlaufachse liegen alle Kuppelachsen in einer (geraden) Flucht.

Würde ich nicht wegen der Anlenkung kaufen, ansonsten auch eher nicht ... :D
Schöne Grüße vom Oliver.

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29

Montag, 2. Dezember 2019, 09:29

das ist nichts weiter wie eine nette Bastelei , vermutlich älteren Datums .
sichtbar sind alle Achsen der Lok seitenverschiebbar . immerhin der Eintrieb geschieht über die Treibachse . Das schon langfristig die Kuppelstangengelenke .
mit einem KH-Lenkgestell hat das hier nichts zu tun .
vermutlich gibt es Gründe sich davon zu trennen .

das ist beim KH-Lenkgst. auch kein Drehpunkt , sondern der senkrechte Drehzapfen fest am Rahmen , die waagerecht liegenden Blattfedern führen unter Vorspannung , angeschlagen am Drehzapfenlager
das Lenkgestell in die Mittelllage zurück . Es gibt daher keinen festen Drehpunkt . Das System ist offen und die Lok kann sich damit zwangfrei einstellen .
Bspw. im Falle der BR 95 zwangfrei Radien von 140 Meter befahren .

Eine betriebsfähige Nachbildung eines Kraus-Helmholz -Lenkgestell verbietet sich hier bei 1:32 wegen der angestrebten engen Radien
und weil es letztlich den konstruktiven Aufwand , damit den Preis für die Lok erheblich steigern würde .
Ob dabei Jeder mitmacht ?

Das Problem hätten wir dann auch schon bei der T20 gehabt .

Also lasst die Kirche im Dorf und erfreut Euch an dem Modell

Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

30

Montag, 2. Dezember 2019, 10:02

Hallo Forum,

hat jemand hier Erfahrung ob man die verbesserte Führung auch bei E16 und E32 anwenden kann und wenn ja wie?

Ich besitze diese Loks und habe insbesondere bei der E16 das Problem, dass sie im Weichen-S Kurzschlüsse auslöst.

Vielen Dank für eine Antwort

31

Montag, 2. Dezember 2019, 12:34

Hallo "Wb."

Kurzschlüsse haben ihre Ursache nicht an fehlender Laufachsführung.
Hier könnte eher der Radabstand das Problem sein, ist er unter 39,8mm kann ein solcher Radsatz z. B. die abliegende Weichen-Zunge mit gegensätzlichem Strompotential berühren und dadudch den Kurzschluß auslösen?
Auch könnte am Lokgehäuse ein Potential vorliegen und durch die Achsverschiebung in der S-Kurve ein Radreifen am Gehäuse streifen?
Das sind aber alles Vermutungen, die man am Objekt abklären müsste.

Was für Weichenradien sind das?

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

32

Montag, 2. Dezember 2019, 12:54

Hallo Michael,
Die Weichen haben einen Radius von 2300 mm. Es sind Federzungenweichen. Die E16 hat NEM Radsätze.

Gruß
Frank

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33

Montag, 2. Dezember 2019, 14:42

Hallo Frank,
meine alte BR56 von Märklin verursachte auch Kurzschüsse in den Hübner 2,31m Weichen.
Das Radsatzmaß war unter dem Mindestwert von 39.8mm. Ich hatte alle Radsätze auf 40mm gebracht und alles war OK.

Zumindest sollte man hier zuerst nachschauen.
MfG. Berthold

34

Montag, 2. Dezember 2019, 17:08

Hallo Frank,

hab Dir mal die Weichensituation aufgemalt,


im mit dem Pfeil markierten Bereichs könnten die Räder bei zu geringem Innenmaß die abliegende (rote) Zunge berühren und Kurzschlu? machen.

Andererseits könntest mal probieren die Loks um die Hochachse im - stromführenden - Gleis jeweils bis zum Anschlag zu verdehen. Gibt es da Kurzschluß, dann berührt ein Rad das Gehäuse. Die Weichen wären dann "unschuldig" ;-)

viel Erfolg bei der Fehlersuche.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

35

Montag, 2. Dezember 2019, 17:33

Dank an Berthold und Michael.
Ich teste das mal.

Gruß
Frank

36

Dienstag, 3. Dezember 2019, 05:51

Zurück zum eigentlichen Thema:

Das K.O.-Kriterium für ein Krauss-Helmholtz-Lenkgestell bei kleineren Modellradien sind die außen liegenden Steuerungsteile
wie das Kreuzkopfgestänge, Kolbenstange, Voreilhebel etc., welche die erforderliche Seitenverschiebbarkeit der 1. Kuppelachse
nicht zulassen.

Für kleine Radien müssten also die Zylinder mit nachfolgenden Gestängeteilen nach außen versetzt werden. Aber die sind oft
schon zu weit außen, den zu breiten NEM-Radsätzen* geschuldet (gemeint sind hier nicht nur Modellen des Marktführers).
Macht also keinen Sinn.

In früheren Versuchen mit der Märklin BR 78 habe ich einen Mindestradius von ca. 4,50m für eine einwandfreie Funktion ermittelt.
Gut realisierbar wäre ein KH-Lenkgestell auch für kleine Radien nur bei E-Loks, z. B. E17 oder E18, weil ohne Gestänge.

Aus diesen Gründen gab und gibt es meines Wissens keine Dampflok in unserem Maßstab mit einem echten (funktionierenden)
KH-Lenkgestell. Falls doch lasse ich mich gerne eines besseren belehren.

Gruß
Rolf


* Deshalb sind die meisten 0-Messingmodelle in 1:43,5 und nicht in 1:45 ausgeführt

37

Dienstag, 3. Dezember 2019, 12:03

Hallo Rolf,

"Thema ist", den Laufachsen unserer Modelle Führungsaufgaben zu zu übertragen.
Die Funktion des K. H. - Lenkgestells ist dazu nicht geeignet, hatte das schon im Eingangsbeitrag beschrieben.
Meine Umsetzungen im Modell sind alle für den 2,3m-Radius entwickelt, könnten aber Vorlage auf ür kleinere Radien sein. Bei den Rückstellfederdrähten müssten eben weichere, dünnere Drähte genutzt werden um die Laufachsen im Bogen nicht zu sehr zu belasten. Auch könnte durch zurückversetzen des Festpunktes, so daß der Federdraht länger wird, eine Rückstellfunktion erreicht werden.
Je enger die Mindestradien sind um so aufwändiger würde jedoch eine Rückstellfunktion.
Andererseits verstehe ich unsere Hersteller nicht warum sie die Möglichkeiten der Bogenläufigkeit nicht noch weiter ausnutzen?
Man könnte nämlich die beim Vorbild vorhandene Spurkranzschwächung übernehmen und damit schon bis zu +/- einen ganzen Millimeter Seitenverschieblichkeit einsparen, d. h. die unschöne "Aufweitung" des Zylinderabstands verringern und den Rahmen um diesen Millimeter breiter machen. Man gewänne also optisch bis zu 2mm Vorbildtreue. Gleichzeitig verringert man dadurch auch die unschöne Querbewegung der Loks, d. h. die Gefahr des überpufferns wird vermindert.


Hier zwei - eigentlich - gleiche, 5achsige Loks mit unterschiedlichen Zylinderabständen und auch Gesamtbreite. Originalmaß wären 67mm.
Die Linke Lok ist für den Meterradius gebaut während man bei der rechten so nah wie möglich ans Vorbild ging und den Endachsen nur +/- 0,2mm Seitenspiel gab (weniger als beim Vorbild!) und der mittleren Achse eine Spurkranzschwächung von 1mm. Damit fährt sie noch gut durch 1,6m-Radius - warscheinlich noch enger, hab das nicht probiert.



Wenn sich unsere Hersteller also etwas mehr Gedanken zu den Fahrwerken machen würden wäre ein besserer Bogenlauf auch für den Meterradius möglich.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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38

Dienstag, 3. Dezember 2019, 17:38

Hallo Rolf,
die von Ihnen übernommene 78er macht einfach keine Probleme,
allerdings ist die Konstruktion der Führung der Lok durch die beiden Drehgestelle für Spezialisten nicht original,
aber dafür funktioniert es....
die Puffer schwenken wenig aus, ohne Überpufferung,
hab auch keine Kurzschluß Probleme, da Radsatzmaß 41,8 mm, Radien 3500mm,
Gruß
rudolf
GLEISBAU
PS: Meterradius bei Loks von mehreren tausend Euro ??????????????

39

Dienstag, 3. Dezember 2019, 17:49

Gruß
rudolf
GLEISBAU
PS: Meterradius bei Loks von mehreren tausend Euro ??????????????


....JA !!!!!!!!!!!!!!....denn es gibt auch Spur 1er, die zuhause zwangsläufig so fahren müssen, nicht wollen.....
........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

  • »gschmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

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40

Dienstag, 3. Dezember 2019, 17:54

Hallo Michael ,

ich lese hier zuviel , hätte , könnte , wäre , sollte etc. das bringt Uns alles nichts weiter .

Vor allem die große Mehrheit die auf diesen Kleinstradien fahren müssen hat rein gar nichts davon .
Es kann nur darum gehen dort wo es möglich ist lenkend einzugreifen . Einmal mehr , Hilfe zur Selbsthilfe .

Grüßé
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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