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  • »Blechle« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 06:39

Schnabel-Modelle

Hallo 1 er
in der Bucht werden verschiedene Modelle von Schnabel angeboten, ich kenne diesen Hersteller nicht und frage deshalb in die Runde
kann jemand nähere Angaben zum Hersteller machen oder hat der Inserent die Spurgröße verwechselt.
https://www.ebay.de/itm/Schnabel-Metallm…yMAAOSwHP1d55Dk
Grüße
Blechle (Hans-Peter)

2

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 06:58

Interessant! Der Antrieb sitzt im Tender. Ich kenne das sonst nur von ROCO in H0.

Die Firma Schnabel aus Wiesau baute auch viel in H0 um, meist aus Märklin/Trix Loks.

Mal schauen, wo die Preise hingehen …

Hier findet man ein paar Prospekte der Firma Schnabel (ist wohl alles H0?):

Schnabel

Viele Grüße,

Kalle

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3

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 09:09

da stimmt was nicht .
hier versucht jemand einen guten Namen zu benutzen .

Schnabel stand für Umbauten von Industriemodellen der 60-70 ger Jahre .
man wollte weg von Trix-Perma Motoren etc.
meist kamen dann Märklin-Getriebe und Gehäuseumbauten dabei heraus .

Ein derartiger Detailierungsgrad und dann noch in Spur 1 wie hier suggeriert wird gab es damals nicht .

Würde ich nur bei Besichtigungsmöglichkeit der Maschine beobachten , falls Interesse .
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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4

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 09:45

das sieht mir alles nach Spur HO aus

5

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 09:59

Hallo,

das ist definitiv nicht H0! Man schaue sich nur einmal die gefrästen Steuerungsteile an und berücksichtige den Größenvergleich zu den eingesetzten Elektrobauteilen.
Meines Wissen wurden die Schnabel-Aktivitäten nach dem offiziellen Ende des Unternehmens von einem ehemaligen Mitarbeiter weiter geführt. Ob diese Modelle dabei
entstanden sind vermag ich nicht zu beurteilen.

Wolfgang

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Wolfgang Hug« (5. Dezember 2019, 13:36)


6

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 12:33

Hallo,
ich werde mal kräftig mitbieten. Ist bei uns vor der Haustür, von daher kein Riskio bei Selbstabholung!

Gruß

Klaus
Schöne Grüße von

Klaus

7

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 12:38

Moin Zusammen !

Also was Günter schreibt stimmt schon ,aber Schnabel gab es schon seit 1948 !

Und genauso wie bei Bockholt und auch Hübner gab es auch dort eine Frühzeit !

Wer im Museum für hamburgische Geschichte sich dort alte vorhandene Bockholt Loks anschaut,

wird natürlich dort Unterschiede zur Detailierung heute feststellen. Weiterhin weiß ich

das Schnabel zu einer großen Münchener Verkehrsaustellung 1953

http://www.miba.de/spezial/spezial/57/sp57006m.jpg

in Spur 0 die Modelle gefertigt hat. Warum also nicht auch in Spur 1.

Ob jetzt diese Modelle bei Ebay (es sind ja mehrere) wirklich von Schnabel stammen, oder

sie mal in den siebzigern von Dreileiter /Altmärklin unter Verwendung "neuzeitlicher

Konstruktionsmerkmale" der siebziger(Tenderantrieb) umgebaut wurden kann man ja erfragen.

In der Machart sind es durchaus Modellloks der fünfziger Jahre.

Gruß Wolfgang,

der auch viel in altem Blechkram macht....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »weichenschmierer« (5. Dezember 2019, 14:16)


8

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 12:39

das sieht mir alles nach Spur HO aus


Hallo zusammen, hallo hag10,

hab auch erst an H0 gedacht, aber schaut euch die Auktion der BR 05 Schnabel an,
da sind die H0 Märklin Querlochstecker zu sehen und sie sind sehr klein :-)

Interessantes Modell


Bis dahin,

Gruß


Norman
Bei mir fährt die Vorortbahn Wilhelmshaven

9

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 12:41

Hier noch weitere Kataloge von Schnabel. Schwerpunkt war H0, aber es wurden auch immer wieder Loks in 0 aufgelegt.

Schnabel-Kataloge

Laut Firmenprofil auch Loks in Spur 1. Habe nur keinen Propekt gefunden, wo ein Spur 1 Modell angekündigt wurde. Heißt aber nicht, dass die Firma nicht auch auf Wunsch welche gebaut hat. Wenn ich mich nicht irre, existierte die Firma bis Anfang der 90er Jahre?

Interessant finde ich den Tender-Antrieb in Spur 1 …

Viele Grüße,

Kalle

10

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 12:43

Hallo,

die Modelle sehen schon nach Spur1 aus, es scheinen aber finescale-Radsätze zu sein? Der 5-achsige Tender hat wohl kein Drehgestell, da brauchts warscheinlich ziemlich große Radien? Die Antriebe sehehen mir geräuschvoll aus ;-)
Würde die Loks vor dem Kauf anschauen wollen.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

11

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 14:00

Schnabel E 18 in Spur 1

Hallo,
beim kurzen Durchblaettern der Kataloge habe ich im Katalog D5 ( http://www.modelleisenbahntreff-nordheid…/SchnabelD5.pdf ) auf Seite 18 auf einem kleinen Bild mit Unterschrift einen Mitarbeiter beim Zusammenbau einer E 18 in Spur 1 gefunden.
Viele Gruesse
Joerg
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. - Soeren Kierkegaard

12

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 14:08

und hier aus der gleichen Quelle der D6 mit Endmontage einer T3 in Spur 1.

http://www.modelleisenbahntreff-nordheid…/SchnabelD6.pdf

Also wie ich schon schrieb, hat Schnabel vor "nur" H0 auch früher in den anderen Spurweiten mitgemischt.

Gruß
Wolfgang

13

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 14:28

hallo Wolfgang,

danke, sehr schöner Katalog aus 1973

Und zu beachten: Auf Seite 30 die hier im Forum schon an anderer Stelle erwähnte SBB Ee 3/3 mit dem Stromabnehmer
zur elektr. Beheizung.

Toller Katalog!

mfGrüßen, der Einsbahner

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14

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 17:45

Eine E 18 in Spur 1 hatte Hans Heinen aus Solingen ca. 1980 schon in der Vitrine stehen .
Der hat damals auch viel mit Schnabel zusammengearbeitet .

Es kann sich also durchaus um ein Einzelstück auf Kundenwunsch handeln .

Gruß
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

15

Freitag, 6. Dezember 2019, 14:36

Hier gabe es schonmal eine 96er

https://www.ebay.de/itm/Schnabel-Metallm…=p2047675.l2557

Zu meinen Spur HO Zeiten habe ich mehrere Schnabel-Lokomotiven n meiner Sammlung gehabt . Allesamt waren sie Ihrer Zeit weit voraus . Das betraf im besonderen die Detailierung und Proportionen . Man konnte sehr gut die ständige Weiterentwicklung der Modelle erkennen - Glanzstück war eine T28 in FOTOGRAU - geschätzt aus den Ende 70ern - Das Modell stand dem viel später erschienenen Micro Metakit kaum was nach . Die Maschinchen liefen durch die bankweg tadellos - es fanden sehr oft Märklin,- oder Fleischmann-Fahrwerke Anwendung - Aber ganz große Klasse waren die reinrassigen SCHNABELFAHRWERKE. Das sah Alles immer so aus als wäre es mit einem riesigen Aufwand aus dem Vollem gefräst worden. Ich habe die Modelle wirklich sehr geschätzt.

Die hier gezeigten Katalogabbildungen beinhalten übrigens auch eine würth. HZ .. das Modell hatte ich auch - vermutlich aber aus eine späteren Fertigung , denn meine war augenscheinlich Filigraner gebaut.

Von Spur 0 oder Spur 1 Modellen war mir bisher NICHTS bekannt , was aber auch daran gelegen haben könnte das ich mich seinerzeit überhaut nicht mit den "GROßEN SPURWEITEN" beschäftigt habe. Meiner Meinung nach deutet die Art und Weise der "AUS DEM VOLLLEN GEFÄSTEN " Bauart (beim ANTRIEB) durchaus auf SCHNABEL hin . Auch die durchweg gut umgesetzten Proportionen sprechen eher für als gegen SCHNABEL.

Also warum sollen nicht auch EINZELSTÜCKE auf Kundenwunsch dort gebaut worden sein.

Ich beobachte "NEUGIERDEHALBER" mal wie es sich entwickelt . Das ganz große GELD wird es wohl nicht geben . Dafür gibt es mittlerweile die gleiche Baureihen in deutlich besserer Ausführung zu Hauf .

Vielleicht tauchen ja noch weiter Stück auf - ich bin ganz gespannt .

Es grüßt zum NIKOLAUS der MS

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16

Freitag, 6. Dezember 2019, 15:06

Ulrich Schnabel war gut befreundet mit dem leider verstorbenen Büchsenmachermeister Werner Schaaf aus Bochum .

Werkstattmäßig waren die bestens ausgerüstet . Erinnere mich immer gerne an die Besuche bei Werner wenn Er mit großer Akribie auf seiner Deckel-Fräsmaschine
gerade eines seiner Preußen-Lok Fahrgestelle bearbeitete . Dabei kam Ihm natürlich seine Feinmechanische Ausbildung zu Gute .
So konnten wir auch von der dort vorhandenen Brünieranlage profitieren . ( aus Umweltgründen so heute nicht mehr möglich )
Große Teile der Sammlung waren auch schon in der Goethe-Galerie in Jena zu besichtigen .

Diese Dreieckkoalition und weitere Spezialisten hat in den 70 ger Jahren bereits eng zusammengearbeitet .
Noch detailierter wurde es als Hermann Teichmann erstmals ca.1974 mit Faulhabermotoren ein ganz neues Erlebnis an Fahrkultur vorstellen konnte .

Einzelmodelle und komplett neue Antriebe bspw. E-44 für Spur 1 hatten die Kölner damals auch schon gebaut .

Heute können wir aus dem Vollen schöpfen . Darum sind diese frühen Modelle immer noch sehenswert in ihrer Art .

Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal