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1

Sonntag, 15. Dezember 2019, 00:14

Sperrsignale in Wilhelmshaven - Der Stellwerker gibt noch mehr Zeichen

Moin, Jungs,

letztes Jahr am dritten Advent ging es hier https://s1gf.de/index.php?page=Thread&po…ght=#post154645um den Bau und die Aufstellung von Wartesignalen. Dieses Jahr folgt nun der Bericht zu den noch fehlenden drei Sperrsignalen, von denen ich zwei selber gebaut habe.

Ich hatte nicht nur die erforderlichen Baumaterialien schon vor längerer Zeit angeschafft, sondern auch Vorbildfotos, die als Hilfe beim Nachbau dienten, von Sperrsignalen im Bahnhof Kassel Bettenhausen gemacht und auch Maße abgenommen.
Weitere Angaben lieferte der (alte) Miba Report 18 Signale.

Aus Messingprofilen wurden Mast (H-Profil 4 x 4 mm), Auf­stiegstritte (aus Winkelprofilen 1,5 x 1,5 mm zu­rechtgeschnit­ten/-ge­feilt/-gebogen), die Halte­rung für den Antriebskas­ten (U-Flachpro­fil 5 x 2 mm) und der Signalbal­ken (Flachprofil 5 x 0,8 mm) mit seiner Achse (Rundpro­fil 1 mm Durchmesser) erstellt und zu­sammengelötet.

Für die Aufstellung auf der Anlage wurden Haltekästen aus grauer Kunst­stoffplatte erstellt, in die die Masten einge­steckt wurden.

Der Antriebskasten, der Signal­kas­ten und die Halterung des Kastens auf dem Signalmast wurden aus Polystyrolprofilen und verschiedenen Polystyrolplatten erstellt (Bild 1 und 2).

Für die Beleuchtung des Signalkastens kam wieder eine warmweiße LED zum Einsatz. Ein Kabel wurde entlang des Masts nach unten und dort durch die Befestigungsplatte aus drei Lagen zusammengeklebter Kunst­stoffstücke geführt, das andere Kabel wurde direkt an den Messingmast angelötet und ein weiterführendes Kabel am Mastfuß (Bild 3).

Da die LED für den Fall eines Defekts aus dem Signalkasten wieder herausgezogen werden musste, waren die Kabel an dieser Stelle recht lang.

Die eigentliche Leitungsführung für die Beleuchtung beim Vorbild verbarg sich in einem fünf Zentimeter durchmessendem Rohr an der Vorderseite des Mastes und war dort mit Schellen befestigt.

Für das Modell wählte ich 1,4 mm durchmessenden Blumensteckdraht als Rohrnachbildung, also etwas kleiner im Durchmesser als bei maßstäblicher Umsetzung (Bild 4). Die Schellen entstanden aus Polystyrol Flachprofil und halbrundem Profil mit drei Millimeter Außendurchmesser. Hätte ich den vorbildlichen Rohrdurchmesser von umgerechnet 1,56 mm genommen, hätte das Ganze mit diesen Materialien nicht gepasst.

Die Messingteile wurden mit brauner Rostschutzfarbe grundiert, dann wurden die Halterun­gen (aus Polystyrol) für die Antriebskästen angeklebt. Bevor diese nun angebracht werden konnten, musste erst der Boden unterhalb der Antriebe nachgebildet werden. Hier war ein Rollenkasten vorgesehen, aus dem die Drahtzugleitungen, die ich aus dünnen Drahtstücken nachbildete, in den Antriebskasten führten. Das Umfeld beziehungsweise die Oberfläche der Grundplatte wurden ebenfalls bereits jetzt mit grauer Farbe angemalt, in die dann Split einge­streut wurde (Bild 5).Die Signale wurden nun mit seidenmatter grüner Revell­farbe Nr. 362an­gemalt.

Um den Signalbalken zu bewegen, fehlte auf der Rückseite des Signalkastens noch ein Stell­hebel. An diesem war auch eine Abdeckung befestigt, damit bei Anzeige des Signalbildes Sh1 von der Rückseite nur eine der beiden weißen Scheiben sichtbar war, insbesondere bei Dun­kelheit.

Diese Hebel lötete ich aus Messing zusammen. In ein Messingflachprofil von 1 x 2 mm bohrte ich zwei Löcher mit 1 bzw. 1,1 mm Durchmesser. Auf das kleinere, mehr in der Mitte liegende Loch lötete ich ein kurzes Stück von einem 2 mm durchmessendem Röhrchen.

Die Abdeckung entstand aus einem 0,5 mm dicken und 3 mm breiten Flachpro­filstück, an dem die Ecken rund gefeilt wurden (Bild 6 - die Gegengewichte, wie auf dem Vorbildfoto zu sehen, bildete ich nicht nach, offenbar gab es da beim Vorbild auch unterschiedliche Varianten).

Das Ganze steckte ich auf die Achse des Signalbalkens, brachte beide Teile in die entsprechende Position, so dass bei Schrägstel­lung des Balkens auch tatsächlich hinten die eine Scheibe verdeckt war, und verlötete Achse und Hebel.

Der einen Millimeter durchmessende Stelldraht wurde in eine passende Form gebogen, erst unten am Mast von oben durch ein Loch im Haltesockel geführt und anschließend in das et­was größere Loch am Hebel eingesteckt. Durch die stabile Führung innerhalb des Sockels und des Mastes war eine Sicherung des Drahtes oben am Hebel nicht erforder­lich.

Das Blech für die Anzeige des Lichtraum­profils zwischen den Gleisen konnte jetzt unterhalb des Signalkastens angebracht werden (Bild 7).

Da beim Vorbild die Stellstange über einen Hebel in den Antriebskasten führt, habe ich hier aus einem Stück runden Polystyrolprofil eine funktionslose Attrappe angebracht (Bild Acht).

Zum Schluss habe ich dann die Namensplätt­chen am Computer erstellt und auf dünnes, mattes Fotopapier ausgedruckt, ausgeschnitten und an den Signalkästen angeklebt. Damit wa­ren die Signale einbaufertig (Bild 9).

Bevor sie Ende Mai auf der Anlage aufgestellt wurden (Bild 10), wurden sie vorher noch etwas ver­schmutzt.

Nachdem auch die Beleuchtung angeschlossen und getestet war (Bild 11), ging es daran, die Hebelmi­mik unterhalb der Anlage unterzubringen. Der Zugang in diesen Bereich war nicht gerade einfach. Bei dem Bau der Segmente und der Verlegung des Loconet mit seinen Anschlüssen im November 2008 hatte ich Signalstandorte überhaupt nicht berücksichtigt, außerdem waren ja schon die Stellmimiken für die beiden Hauptsignale da.

Es gelang mir dennoch, alle Stellknöpfe zwi­schen den Loco­netbuchsen und den Handregler­halterungen, die natürlich in die Nähe der Buchsen gehörten, unterzu­bringen.

Bild 12 zeigt an der Anlagenvor­derseite links und rechts jeweils eine Halterung für einen Handregler, in der Mitte zwei Loco­net Anschlussbuchsen und dazwischen fünf Stellknöpfe. Wofür diese gedacht sind, ist an ihrer Farbe erkennbar: Braun
(Gleisfarbe) für Weichen, Rot (Flügelfarbe) für Hauptsignale, Schwarz (Signalkastenfarbe) für Sperrsignale. Zur Unterscheidung sind auf den Knöpfen auch die Nummern der Weichen beziehungsweise Signale angebracht.

Auf Bild 13 ist die Stellmimik unter der Anlage zu sehen. Die beiden Stellstangen am oberen Bildrand sind für die Signale Hs3I und P3 zuständig, die beiden kürzeren und zum Teil von der Leiste des Untergestells verdeckten Stangen führen direkt
zu den Signalen Hs4 und P4. Dazwischen noch Litzen für die Signalbeleuchtung und das Loconet.

Die 50er im Bild 14 plant eine Rangierfahrt, deswegen erhält der Lokführer Sh1 als Fahrauf­trag vom Stellwerker angezeigt. Im Bild 15 steht anscheinend eine Zugfahrt an, deshalb muss auch das Hauptsignal auf Hp2 gestellt werden. Da die Stellknöpfe an der Anlagenkante direkt nebeneinander lie­gen, ist diese Stellaktion einfach durchzuführen.

Ein drittes Sperrsignal wurde am Ziehgleis 3a installiert. Dieses ist ein zum Ausprobieren schon vor längerem angeschafftes Signal von Saalbach, hat einen Flanschfuß, und der Drehpunkt des Balkens liegt statt 4,02 Meter 4,95 Meter über der
Schienenoberkante. Wie ich irgendwann feststellte, war diese Signalform erst mit Einführung des Lichtraumprofils für Lademaßüberschreitungen im Jahre 1969 eingeführt worden (Miba Report 18, Ausgabe 1986, Seite 109), und solche Signale
stan­den nur an durchgehenden Haupt­gleisen. Es passte also weder zeitlich noch örtlich dorthin, aber ich stellte es erstmal auf. Bild 16 zeigt auch, das die Führung des Stell­drahtes suboptimal ist. Das große Loch im Antriebskasten habe ich wie auch bei den anderen Sig­nalen von Saalbach mit einem Stück Polystyrol verschlossen.

Was man auf Bild 12 noch sieht, sind die ausgelegten Ablenkungen, Blechkanäle und Rollenkästen für die Drahtzugleitungen. Und damit dürfte auch das Thema für den nächsten Adventbeitrag deutlich werden: die Ausgestaltung des Weichen-/Einfahrbereichs des Bahnhofs Wilhelmshaven. Davon dann nächsten Sonntag mehr.

Gruß

Der Michel
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2

Sonntag, 15. Dezember 2019, 08:35

Hallo Michel.
die Sperrsignale sind mal wieder toll geworden ! Und das aus relativ einfachen Materialien.
MfG. Berthold

3

Sonntag, 15. Dezember 2019, 09:05

.....toll...

...hast Du das mal wieder gemacht....mit diesem Signalensemble triffst Du genau meinen Nerv....vermittelt eine tolle Eisenbahnstimmung, gerade auch im Halbdunkel...

Eine schöne Anleitung Sperrsignale selbst zu bauen, ein wenig Zeit kostet es aber allemal...auch die Doku....vielen Dank dafür....

LG

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

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4

Sonntag, 15. Dezember 2019, 14:34

Hallo Michel,
aus welchem Material ist die runde Milchglasscheibe hinter dem Balken, die sollte ja durchscheinend sein?
MfG. Berthold

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5

Sonntag, 15. Dezember 2019, 17:38

Hallo, Michael, hallo, Berthold,

die Signalisierung in Wilhelmshaven ist jetzt komplett, und die Kommunikation über die Signale zwischen Fahrdienstleiter und Lokführern macht allen Beteiligten riesigen Spaß.

Die Milchglasscheibe und auch die beiden kleinen Scheiben auf der Rückseite des Signalkastens sind aus weißem, 0,3 mm dickem Polystyrol gemacht. Das Material ist so dünn, das das Licht ohne Probleme durchscheint. Auf Bild 2 sieht man an dem rechten Kasten die beiden Öffnungen bei Tageslicht leicht durchscheinen. Kleine rechteckige Stücke, die von innen aufgeklebt sind.

Grüße

Der Michel

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6

Sonntag, 15. Dezember 2019, 20:38

Beeindruckend

Hallo Michel,

wirklich beeindruckend.
Vielen Dank für die super detaillierte Beschreibung und Dokumentation.

Da schäme ich mich ja förmlich, wie einfach mein Post zum Umbau meiner alten (eigentlich schon fertigen) Märklin Signale daherkommt.

Was Du hier vorstellst, ist vorbildlicher Modellbau, in seiner Ausführung wie auch in der Dokumentation für Dritte.

Vielen Dank dafür!
Mit freundlichen Grüßen

Frank (Schäfer)
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7

Montag, 16. Dezember 2019, 19:36

Moin, Frank,

es gibt vermutlich mehr Leute, die alte Märklinsignale umrüsten (möchten), als Leute, die Sperrsignale selber bauen wollen. Die Berichtsform ist da nicht so wichtig, sondern das Thema. Und da sind wir mit unseren ganz weit unten im Interessenfeld 8o , haben aber eine fachlich und sachlich interessierte Leserschaft.

Gruß

Der Michel

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8

Dienstag, 17. Dezember 2019, 09:52

Hallo Michel,

ja, diesen Eindruck teile ich auch. Die Interessenfelder liegen wohl doch recht weit auseinander. Aber das ist auch gut so, denke ich.

Mich hast Du jedenfalls inspiriert, auch an solche Selbstbauprojekte zu denken. Allerdings steht der Gleisbau bei mir im Moment im Mittelpunkt. Aber später, wer weiß ...?

Hast Du hier schon beschrieben, wie Du Deine Schienen gealtert hast? Durch die Masse Deiner Beiträge bin ich noch nicht komplett durch. Das würde mich sehr interessieren. Die sehen wirklich real aus.

So, ein paar Schotterproben warten auf Begutachtung :thumbup:

Viele Grüße aus Wolfhagen!
Mit freundlichen Grüßen

Frank (Schäfer)
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Kompaktanlage

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9

Dienstag, 17. Dezember 2019, 11:04

Hallo zusammen,

u.a. hier gibt es schicke Schotterbilder:

https://s1gf.de/index.php?page=Thread&po…6594#post146594

https://s1gf.de/index.php?page=Thread&po…6616#post146616

https://s1gf.de/index.php?page=Thread&po…6716#post146716

Die Signale und auch die Anordnung der Signale in Wilhelmshaven sind prima und es zeigt sich einmal wieder, dass auch Dinge neben dem Gleis und nicht nur auf dem Gleis erst die richtige Eisenbahnatmosphäre erzeugen! Ich habe noch keine Quelle für die Schaltreihenfolge von Gleissperr- und Hauptsignal gefunden, gibt es da Infos? So wie gezeigt, ist es jedenfalls plausibel.

Viele Grüße,

Bodenburg

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10

Mittwoch, 18. Dezember 2019, 07:02

Reihenfolge

Hallo zusammen,

es ist zwar schon 40 Jahre her das ich ein mechanisches Stellwerk bedient habe, aber die Bedienreihenfolge ist immer gleich:
1. die Weichen
2. das Sperrsignal
3. das Hauptsignal

Gruß
Otmar
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11

Mittwoch, 18. Dezember 2019, 09:04

Hallo Michel,

was Du hier zeigst ist einfach nur stark! Ich bin immer wieder beeindruckt, wie sehr Deine Umsetzung ins Detail geht und was Du Dir an Lösungen einfallen lässt, bzw. mit welcher Geduld diese umgesetzt werden! Und ich freue mich schon wieder auf Dein "Jahresvideo", ein persönliches Jahres-Highlight für mich. :thumbsup:
Ganz herzlichen Dank fürs Zeigen, auch das verschlingt ja eine Menge Zeit.

Viele Grüße

Dirk

12

Mittwoch, 18. Dezember 2019, 10:42

Hallo Otmar,

weiß ich das - als Nichtstellwerker - richtig, daß die Weichen entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung nacheinander gestellt wurden, so daß die erste zu befahrende Weiche als letzte gestellt wurde?

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (18. Dezember 2019, 16:48)


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13

Mittwoch, 18. Dezember 2019, 12:00

Hallo Michael,

das ist korrekt :thumbup:
Gilt in erster Linie für Rangierfahrten, da Lokführer (Lrf) gerne schon mal losfahren, sobald die vor ihnen liegende Weiche umgestellt wird, ohne die Zustimmung zur Fahrt abzuwarten.
Damit dann nicht ggf. in eine umlaufende Weiche gefahren werden kann, soll die erste zu befahrende Weiche als letzte gestellt werden.


Gruß
Otmar
IG Spur 1 Mittelrhein

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14

Mittwoch, 18. Dezember 2019, 16:43

Hallo Michael ,

dafür haben wir doch dieses Forum , damit Wir Laien Einblick in solche scheinbar banalen Abläufe bekommen .

Gruß
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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15

Mittwoch, 18. Dezember 2019, 20:11

Moin,

auch im Modell gilt diese Reihenfolge beim umlegen der Weichen, denn auch hier haben die Lokführer manchmal den Drang, schonmal los zu fahren :D.

Frank, die Gleise habe ich mit sierrabrauner Farbe mit Terracottaeffekt eingesprüht (siehe Bild), leider gibt es diese Farbe nicht mehr. Die Schwellen habe ich mit einem Gemisch aus Braun und Schwarz angemalt. Als Schottermaterial habe ich Gneisschotter rotbraun, 2 - 3 mm, von der Gleisschotterschmiede in Overath genommen. Ich habe allerdings die letzten 30 kg gekauft, ist dort nicht mehr im Programm.

Gruß

Der Michel
»michel« hat folgendes Bild angehängt:
  • Gleislackierung28.2.8.jpg

16

Donnerstag, 19. Dezember 2019, 21:15

Hallo Michel,
bello, bello bello !
Sehr präzise Arbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele

17

Samstag, 28. Dezember 2019, 20:49

Hallo Michel,


Bid: Eisenbahnstiftung, nachcoloriert
damit bei Rangierfahrten der/die Stellwerker/in nicht dauernd winken muß - obwohl ich Dir die Gestaltung eines winkenden Stellwerkers jederzeit zutraue -


könntest die im Signalbuch (1955) erwähnten, auf der Spitze stehenden, weissen Quadrätchen an den Gleissperrsignalen anbringen, dann darf die Rangierabteilung beim Signal VE4 gleich losfahren.


Auf diesem Bild der Eisenbahnstiftung (Bf. Rendsburg) kann man die Zeichen sehen.

Bin immer wieder begeistert und fasziniert, was Du da so baust - basteln ist das nicht mehr - und will sehen daß ich im neuen Jahr mal nach Borken komme.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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18

Samstag, 28. Dezember 2019, 22:03

Qudratische Tafel

Hallo, Micha,
ich habe das mit den Tafeln glatt übersehen, aber die sind schon in Arbeit und werden noch angebracht. Danke für Deine Info, und Du bist immer herzlich willkommen.
Gruß
Michel

19

Samstag, 28. Dezember 2019, 22:53

Hallo Michel,

eigentlich bereue ich meinen Hinweis auf die Täfelchen schon, denn ich könnte mir bei Dir gut eine/n Stellwerker/in, der/die mit der Tafel bzw. mit der Lampe winkend die Fahrtfreigabe erteilt ;-)

Danke für die Einladung, es sind halt knapp 400km :-(

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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20

Sonntag, 29. Dezember 2019, 12:20

Danke für die Einblicke

Hallo Michel,

vielen Dank für die Ausführungen zum Gleisbau. Werde Dich dazu besser gesondert anschreiben. Hier passt es nicht zum Originalthema, (mein Fehler,) und bevor es Mecker gibt ... :S

Danke an alle, für die Hinweise und Einblicke in die "reale" Bahnwelt. Es ist wirklich interessant, was sich aus einer Baubeschreibung heraus ergibt.

Michael stimme ich zu, ein winkender Fahrdienstleiter wäre das i-Tüpfelchen.
Mit freundlichen Grüßen

Frank (Schäfer)
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