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1

Dienstag, 24. Dezember 2019, 15:34

Erneuerung der Digitaleinbauten eines Märklin Krokodils 55562

Hallo ins Forum.
Ich möchte mein Krokodil 55562 von der Verstärkereinheit im Führerhaus befreien. Auch sonst ist da unendlich viel Elektronik drin. Platine auf Platine, darauf eine Platine und zum Schluß ein 21 poliger H0 Decoder, wohl der Grund warum es die Verstärkereinheit gibt.

Ich hätte gerne "einfach" einen ESU Loksound V5.0 darin verbaut. Hat jemand einen Verdrahtungsplan für die Lok? Hat das schon mal jemand gemacht?
Oder kann man den 21pol. Decoder durch einen von ESU mit DCC tauschen?

Meine Idee ist, die unterste Platine zu behalten. dort werden ja die Leitungen aus den Vorbauten zusammengeführt mit den Leitungen des Mittelaufbaus.
Darüber soll dann eine Platine von ESU in die der XL V5.0 eingesteckt werden soll. So der Plan, denn dann wäre weiterhin ein Zerlegen der Maschine zu Wartungszwecken möglich.
Ich habe hier an einigen Stellen gelesen es gäbe einen besseren Sound als den von ESU? Und man solle den Decoder tackten. Das mache ich bei meinen Dampflokumbauten zwar auch, aber Bei einer Elok habe ich das bisher nicht gemacht. Hat hier jemand Erfahrung über einen guten Einbauort?

Danke im Voraus für Rückmeldungen und ein frohes Fest.

2

Dienstag, 24. Dezember 2019, 18:35

Hallo karlvonminden,
Ich habe den Verstärker vom Führerhaus (das kompakte Teil) in den Seitengang (mit dem Fenster) versetzt. Die anhängende Platine habe ich aufgeklappt und im Innern des Mittelteils oberhalb des Decoders platziert. Die graue Seitenwand (innen) muss im Bereich der 4 Kabel, die Verstärker und seine Platine verbinden etwas abgeschliffen werden, sonst passt der braune Mittelbau nicht mehr ganz drauf. Im Seitengang den Verstärker so platzieren, dass er durchs Fenster nicht sichtbar ist.
Den Decoder wollte ich auch schon mal durch denjenigen der 55564 ersetzen, die Stifte haben aber nicht aufeinander gepasst. Ich hätte auch nicht gewusst wo ich den Verstärker hätte anschließen sollen (dessen Kabel auf dem Decoder der 55562 aufgelötet sind).
Gruß Jürgen
Bei Bedarf Bilder.

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3

Dienstag, 24. Dezember 2019, 23:12

Hallo Jürgen, danke für die prompte Antwort. Ja, das ist ein echtes Puzzle in der Lok. Und auch wenn ich die Lok günstig gebraucht erworben habe: Kann man sich bei der Entwicklung nicht entsprechend Mühe geben damit die Führerstände frei bleiben?. Mit beschränktem Budget (wer hat das nicht) wäre die Weiterverwendung des verbauten Decoders natürlich angeraten, aber auf kurz oder lang möchte ich nur DCC fahren. Ich werde mich mal an Deiner Idee versuchen. Wenn Du Bilder hast wären die sicher hilfreich. Gruß Karsten

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4

Dienstag, 24. Dezember 2019, 23:15

PS: die Schilder auf den Vorbauten die fehlen: Du hattest da vor 12 Jahren mal drüber geschrieben. Gibt es noch jemand der davon welche abzugeben hat?

5

Dienstag, 24. Dezember 2019, 23:36

Hallo Karsten,
frage mal wegen der Schilder direkt bei Märklin nach, dort wurde ich damals fündig. Bilder folgen morgen (muss das Mittelteil abschrauben).
Zum Decoderwechsel: eigentlich ist der verbaute mfx-Decoder gar nicht so schlecht. Falls du einen ESU-Programmer hast: der Decoder lässt sich mit der Software-Version 2.7.9 so umprogrammieren, dass auch mit der SC7- Zentrale von KM1 (die außer DCC nur Motorola, nicht mfx kann) oder zur Not auch mit der 6021 alle Funktionen und Sounds abrufbar sind.
Jürgen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »eisenbahn« (24. Dezember 2019, 23:43)


6

Mittwoch, 25. Dezember 2019, 13:31

Hier die Bilder.

Man sieht den im Seitengang platzierten Verstärker (Amplifier) und die über der Decoder-Einheit waagrecht aufliegende zugehörige Platine. Beide füllten ursprünglich den Führerstand 1 aus und sind miteinander verbunden durch 4 graue Leitungen, die über die etwas abgefeilte graue obere Kante der Seitenwand laufen. Der Verstärker wurde mit dünnem Tesa PowerStrip im Seitengang fixiert (s. Bild).Von außen ist der so umgesetzte Verstärker durchs Fenster kaum sichtbar. Aus der ursprünglichen Position im Führerstand lassen sich Verstärker und Platine rückstandsfrei ablösen, sie sind ebenfalls nur mit Power Strip fixiert.

Keine Angst vor dem Nachmachen, es geht wirklich leicht.....und ein Lokführer (hier allerdings ein DB-Mensch) passt wesentlich besser in den Führerstand als das Elektronik-Teil :rolleyes: .

Weihnachtliche Grüße

Jürgen
»eisenbahn« hat folgende Bilder angehängt:
  • P1040809a.jpg
  • P1040810a.jpg
  • P1040811a.jpg
  • P1040812a.jpg
  • P1040814a.jpg

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7

Sonntag, 16. Februar 2020, 16:33

OK, danke Jürgen, das sieht ja gut aus. Da hätte Tante M auch drauf kommen können. Ich habe nun einen anderen Weg gewählt und einen ESUV5.0 XL verbaut. Wie bekommt man Bilder hier angehängt? Gruß Karsten

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8

Montag, 17. Februar 2020, 07:52

Hallo Jürgen, bei Märklin hatte ich angerufen und gefragt, von Schildern wissen sie nichts... Ich habe den Decoder in der Hauptsache getauscht, weil ich schlussendlich nur DCC fahren möchte. Weiter finde ich das ganze Gebilde aus etlichen Platinen und Kabeln auch für das Baujahr der Lok als nicht wirklich zeitgemäß. Da hätte es doch auch ein ESU XL getan, zumal sie das bei Tante M ja auch in anderen Loks getan haben, wie z.B. der BR 18 und der BR89. Ich gebe Dir recht: der Sound war so schlecht nicht, auch wenn es hier im Forum ja auch schon Verbesserungsvorschläge gab. Ich habe nun erst einmal das Sound-Projekt von ESU genommen, aber das ist wohl für die Ce 6/8 III. In wieweit die Ce 6/8 II anders klingen müsste ist mir nicht so klar. Und um das Stangenklappern mit den Radumdrehungen zu synchronisieren müsste irgendwo ein Hallsensor untergebracht werden. Dazu habe ich keinen passenden Einbauort finden können.
Gruß Karsten

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Montag, 17. Februar 2020, 10:32

So sieht das nun bei mir aus....
»Karlvonminden« hat folgende Bilder angehängt:
  • IMG_2783.JPG
  • IMG_2793.JPG
  • IMG_2792.JPG

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10

Montag, 17. Februar 2020, 11:09

Hallo,

ich hatte schon vor etlichen Jahren meine eine CE 6/8 II mit einem ESU XL 3.5, speziell für dieses Krokodil, ausstatten lassen, allerdings nicht bei Märklin, sondern durch meinen Händler. Das Ergebnis finde ich höchst überzeugend. Die Stangen klappern und seufzen ziemlich radsynchron - es klingt alles sehr echt. Der ursprüngliche Decoder brachte das nicht annähernd zustande. Die ursprüngliche Kraftübertragung mittels Dreieckblechs und weiterer Blindwelle ist doch viel interessanter als der Winterthur-Schrägstangenantrieb. :thumbup:


Viel Erfolg beim Umbau!
Werner

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11

Mittwoch, 19. Februar 2020, 15:03

Danke Werner. Mit dem Sound bin ich momentan noch nicht so zufrieden. Ich habe hier nur das Projekt von ESU direkt auf dem V5.0 eingespielt. Das geht bestimmt noch besser und vielleicht hat ja im Forum jemand ein besseres Soundprojekt für mich? Gruß Karsten

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