Hallo Werner , das wäre natürlich sehr schön wenn Kiss nochmal den GGvwehs anbieten würde .
eingestellt als Deutsche Reichsbahn Dresden 21001 - 21005 GGvwehs (44)
1935 zur bevorstehenden Olympiade 5 Stück gebaut für 26.946,-RM / Stck. auch bei der DB noch im Bestand .
Luxuspferdewagen , internationale Verwendungsfähigkeit , dreifach extra schwach gefederte Drehgestelle - Sonderbauart "Görlitz"
Außenwände der Pferdeabteile innen mit Schläuchen gepolstert . Ladegewicht 3,5 Tonnen
Interessant die Ausrüstung der Pufferbohlen-Stirnseiten mit 4 Bremsschläuchen , 2 x Heizdampfanschluss (unterschiedliche Systeme ) , Anschluss für elektrische Heizung .
Damit waren diese Wagen uneingeschränkt verwendbar . 120 km/h ( Ausnahme GB )
Das gilt bis auf die fehlende elektrische Heizung auch für den dreiachsigen Stallungswagen DRG Magdeburg 3880 Gvwh (04) , pr. Cl1 9 Stck.
diese noch mit Luftdruck- und Saugebremse ; Sicherheitskplg. Heizdampfleitung in Reisezüge für 100 km/h einstellbar ; Internationale Verwendungsfähigkeit ( Ausnahme GB )
Ladegewicht 5 Tonnen ; Blatt Tragfederlänge 2,0 meter Endachsen 10 , Mitte 8 Federlagen für weiche Abfederung .
auch diese Wagen kamen mit Änderungen noch zur DB - DR ?
Für uns Betriebsbahner ist es immer schwer Züge mit Epochenreinen Anschriften etc. einzustellen . Da müssen wir dann noch etwas nacharbeiten .
Heute habe ich den 3 achs. Stallungswagen , der ein erhebliches Gewicht hat , in einen schnellen Reisezug der 30 ger Jahre eingestellt .
Der Wagenmeister hat zuvor alle Achslager dieser Schwerläufer geprüft-geschmiert und es wurde von der Betriebsleitung wegen der wertvollen Fracht eine starke und schnelle Zugmaschine beigestellt .
9 Wagen dieser Bauart sind im Modell hier schon ein starkes Stück , vor allem wenn es ins Mittelgebirge geht . Wir dürfen ja nirgendwo liegenbleiben .
1. die Reitpferde sind verladen , die Bahnhofs-T3 hat den Stallungswagen und den 3 achs. Gepäckbeiwagen fürs Futter , beide für 100 km/h , an den Eilzug gestellt .
der Reitstall will mit den Pferden ins Ausland , daher hat der Stallungswagen und der letzte Reisezugwagen noch Saugluft und Druckluftbremse .
2. der Lokführer setzt seine Maschine an den Zug und der Heizer macht schon mal ordentlich Druck für die Abfahrt mit dem schwerläufigen Zug .
3. dieser Zug nimmt jetzt die ganze Bahnsteiglänge plus Reserve ein .
4. ab geht die lange Reise aus der Spitzkehre bergab . Hier ist auch der engste Punkt auf der Anlage . R1715 kann problemlos wieder rückwärts an den Bahnsteig gefahren werden .
5. jetzt ist der Zug auf der langen Steigung von 24 Promille und die Lok zieht nach Halt problemlos wieder an .
Ich bin immer wieder überrascht wie gut die 62004 ohne Anstände mit diesen Zügen fertig wird . Geändert habe ich an der Lok bis heute nichts , die ist absolut zuverlässig .
Einzig was mich stört ist das zu laute Kesselrauschen , was kann man machen ?
Viele Grüße
Günter