Hallo Thorsten,
die Rahmenbreite richtet sich natürlich am zu befahrenden Mindestradius. Je weniger die mittlere Achse sich verschieben muß um so schmäler kann der Rahmen werden.
Die zu versetztenden Rahmenwangen selbst kann man nach Demontage der Lenkmechanik entlang der gelben Linien fräsen oder sägen, an den blauen Linien besser schneiden und dann wieder zusammenkleben.
Aufwand werden sicher die neu zu fertigenden Wagenkastenkonsolen. Am abgebildeteten Wagen hab ich einen Federstahldrat als Rückstelleinrichtung für die Lenkachsen eingebaut. Man merkt aber keine Änderung beim Fahrverhalten, allenfalls im Schiebetrieb (Wendezug) scheint er sich besser in der Geradenauszurichten.
Mir selber ist die Optik der Radsätze viel wichtiger, da hab ich mir beidseitig profilierte bei Guido Schrock bestellt, allerding mit dem Märklin-Achsdurchmesser, da mir der Aufwand um den vorbildgerechten Achsdurchmesser einsetzen zu können zu groß ist.
Die Neumann-Fensterrahmen hab ich vor, mit Doppelklebeband zu befestigen. Dazu die Rahmen auf das ausreichend breite Band auflegen und mit dem Cuttermesser ausschneiden - stell ich mir vor, habs aber noch nicht probiert.
Da ich mit 2,3m-Radien fahre, hab ich einseitig eine kürzere Kupplungsdeichsel von den Abteilwagen angebaut, da das kuppeln mit Schraubenkupplungen nicht sinnvoll möglich ist. Das erste Bild in der Geraden, das zweite in einer 10°-Weiche.
Man könnte sicherlich durch kürzen der Kupplungsdeichseln noch enger werden und gleichseitige Kupplunglungslängen hinbekommen.
Gruß
Michael