Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Andreas,

müsstest theoretisch die Steckdose von der Rauchkammertür auf den Kesselscheitel verlegen.


Auf diesem Bild der Eisenbahnstiftung einer neuen 44 kann man die ursprüngliche Steckdose erkennen

Hallo Andreas,

diese Anordnung war wohl eine erste Ausführung aus Zeiten, in denen man da oben nur in Ausnahmefällen eine Lampe brauchte. War die Lampe gesteckt und man öffnete die Rauchkammertüre riss man entweder das Kabel ab oder zerquetschte es beim schliessen der schweren Tür. Deshalb wurde die Dose dann wohl an die später übliche Position versetzt, vermutl. aber erst ab 1957 als das dritte Spitzenlicht Pflicht wurde?
Eine Komplettdemontage halte ich für eine gute Lösung.

Hier ein Bild von einer KM1 ÜK

Die Steckdose oben am Kessel gibt es auch bei andere Loks, hier z.B.

https://www.flickr.com/photos/42309484@N03/8356867572/

Schönes Wochenende!

Alain

Hallo Andreas,

hier zunächst noch zwei Loks mit in Scheitelnähe angeordneten Steckdosen

03 151
50 008

bei der hier 5 Jahre alten 01 001 allerdings ist die Steckdosen bereits auf die Rauchkammertür gesetzt

ebenso schon 1930 bei der 43 003 Beide Loks hatten aber zunächst Gasbeleuchtung und wurden dann auf elektrische umgebaut.

Bei der "Entfeinerung" entfielen sicherlich auch diese nicht mehr genutzten Steckdosen 50 3012 ÜK
Man kann wohl davon ausgehen daß während und nach des II. WK diese Steckdosen nicht angebaut wurden da die mit dem dritten Spitzenlicht verbundenen Signale wegfielen. So ist auch an der 1952 umgebauten 18 314 keine zu erkennen.
Ein weglassen bzw. entfernen der Steckdosen ist bei IIIa-Modellen also glaubwürdig.