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21

Mittwoch, 10. Februar 2021, 16:35

Warum stellst Du die Abteilbänke nicht in die Mitte des Raums oder zumindest vor die Bahn.
Dann kann man dort sitzen, wenn die Züge, dann in einer niedrigen Augenhöhe, kreisen.
Grüße
Andre

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northseaswiss

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22

Mittwoch, 10. Februar 2021, 17:18

Warum stellst Du die Abteilbänke nicht in die Mitte des Raums oder zumindest vor die Bahn.
Dann kann man dort sitzen, wenn die Züge, dann in einer niedrigen Augenhöhe, kreisen.
Hallo Andre,

danke für den Tipp. Nun würde der Aufbau des Abteils in der Raummitte jeden Platz für eine Zunge nehmen. Außerdem, das muss man dazu wissen, handelt es sich um zwei Endbänke. Erinnert Ihr Euch? Die Mittelbänke der Silberlinge gingen von einem gemeinsamen Sützpfosten nach zwei Seiten und trugen oben auch die Gepäckablagen. Die an den Abteilenden, und solche habe ich, konnte man nach oben klappen und die Gepäckablagen waren unabhängig von den Sitzen an der Wand befestigt.

(Quelle: https://www.bahnbilder.de/bild/deutschla…ilberlings.html)

Daher brauche ich eine Stützkonstruktion aus Holz und die möchte ich lieber an der Wand fixieren.

Trotzdem danke für den Input,
viele Grüße,
Guido

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23

Mittwoch, 10. Februar 2021, 17:56

Hallo Guido,

ich hab jetzt einfach mal ein bisschen rumgesponnen um ein Gefühl dafür zu bekommen, was in dem Raum so gehen würde. Die Idee wäre, vom Kopfbahnhof eine Wendeschleife abzweigen zu lassen. Nur weiss ich nicht, wie schlau der Gedanke ist, aus dieser Wendeschleife weiter nach unten gehen zu wollen. Ich habe es jetzt trotzdem mal als Anregung eingestellt.



Viele Grüße

Dirk
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24

Mittwoch, 10. Februar 2021, 18:28

Hallo Guido,

hast du mal überlegt die Tür durch eine Schiebetür auf dem Gang zu ersetzen. Wir haben das bei uns gemacht und das bringt richtig was, denn dann ist im Raum selber nichts mehr im Weg. Also auch freie Bahn für die Anlage.

Gruß

Michael

northseaswiss

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25

Donnerstag, 11. Februar 2021, 16:04

Hallo Michael,

danke für den Rat, ja, klingt gut, ist aber wegen des Denkmalschutzes (den wir übrigens selbst haben verfügen lassen) nicht möglich.

Hallo Dirk,
sieht interessant aus. An eine Wendeschleife hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich müsste mal überlegen, an welche Stellen des Raumes ich ohne Bücken gern käme.
Heute ist alles voller HomeOffice und ich komme leider nicht zu weiteren eigenen Erwägungen.
Wollte Euch aber zumindest Rückmeldung geben.

Viele Grüße,
Guido

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26

Donnerstag, 11. Februar 2021, 18:35

Hallo Guido,

ich habe mal etwas weiter in Richtung Deiner ursprünglichen Ideen geplant. Ich bin mal von folgender Aufteilung ausgegangen:

Ebene 3: Kopfbahnhof => 128cm
Ebene 2: Kreisverkehr => variabel zwischen 110-120cm
Ebene 1: Schattenbahnhof => 90cm (Nur Abzweig dargestellt)

Dabei wurden durchgängig 15Grad-Weichen genutzt, kleinster Radius 1020 ließ sich zwar nicht ganz vermeiden, wurde aber wo möglich auch durch größere Radien beim Kurvenein- bzw -ausgang abgefangen. Steigungen liegen maximal bei 3% in Richtung Endbahnhof, do je nur die kürzeren Garnituren hinkommen. Ich habe versucht an der Wandseite, die ja verstärkt im Blickbereich aus der Sitzbank liegt, möglichst große Radien zu nutzen, so dass in diesem Bereich zumindest auch verkürzte D-Zug Wagen verkehren können. Die richtig häßlichen Kurven sieht man von der Bank nicht. Da die Bank in Deiner Skizze ja ohnehin etwas von der Wand abgerückt wurde, habe ich das genutzt um die Ebenen 2 und 3 dort untereinander lang zu führen.


Die einzige Kröte, die zu schlucken ist: Es muss neben der Klappe an der Tür auch eine zum Endbahnhof eingesetzt werden.

Bin mal gespannt, was Du dazu sagst.

Viele Grüße

Dirk
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27

Donnerstag, 11. Februar 2021, 21:00

Kleine Anregung - Diagonale Bahn

Guten Abend Guido,

habe auch mal ein wenig probiert. Der Entwurf kommt mit einer Ebene aus und ist nur mal der Versuch es etwas anders zu machen, als an der Wand entlang. Man kann natürlich noch eine zweite Ebene einbauen, das überlasse ich dann dir. Es gibt keine 1020er Radien sondern nur 1176er und größer. Ist einfach mal so eine Idee. Ich hoffe, dass ich das mit der Tür und dem Ausfädeln für den Garten richtig verstanden habe. Die Sitzgelgenheit würde in das Oval kommen und man könnte je nach Sitzplatz alle Richtungen sehen. Eine "Klappe" bräuchtest du, um an das innere des Ovals zu kommen. Der Bahnhof kann zum Beispiel an einem Stück der zweigleisigen Strecke sein. Du kannst es ja einfach als Anregung nehmen.

Viele Grüße und einen schönen Abend.

Michael
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northseaswiss

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28

Freitag, 12. Februar 2021, 17:01

Hallo alle,

erstmal danke Michael für Deinen Input, den ich gerade erst sehe. Das muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.
Eine zusätzliche Abstellebene brauche ich ja auf jeden Fall, aber das ist ja nie das Problem, so lange die Rampensteigung hinhaut.

Ich habe derweil mal ein bisschen mit AnyRail probiert. Da ich sowieso am liebsten mit Flexgleisen arbeite und die Verwendung der entsprechenden Stücke Gleise spart, konnte ich auch in der freien Version jetzt Einiges hinzufügen.

Ich würde in der Bahnhofsebene 2 mit den Flexgleisen bis auf einen Radius von ca. 90cm heruntergehen. Meine Erfahrungen aus dem Garten, wo das auch der hauptsächliche Radius ist, zeigen, dass alle (!) älteren Märklin Modellloks, alle Wagen und vor allem auch die Umbaudreiachser und die Preußen das mitmachen, ebenso längere Güterwagen wie Dresden etc. Die Flexgleise sind aber nicht überall in der Skizze exakt gerundet. Das kostet ganz schön Geduld beim Zeichnen! Ich überlege noch, ob ich Dirks Idee mit der Wendeschleife einbaue. Vierachser-D-Zugwagen fahren nicht in den Bahnhof, machen also optisch kein Manko.

Den Bahnhof habe ich jetzt mal von Dirks Regalanlage adaptiert und rasch eingebaut. Die Einfahrweiche habe ich weit zurückgelegt, so kann ich auch mehr als zwei Wagen umfahren.

Die Zugfahrebene 1, von der man das Querungsbauwerk und im Ansatz die weiterführenden Radien sieht, hat dann 1394er-Radien. Von ihr würden in den Ecken noch ein paar Anschlüsse oder so abgehen, damit man schön rangieren kann. Als Beispiel habe ich einen Anschluss eingezeichnet, der zu einer "Fabrik" führt, die als Fassade um den Schornstein oben rechts geführt ist. Es kann dann so aussehen, als führe das Gleis in eine Toreinfahrt. Ein Güterwagen sollte davor abstellbar sein.

Die "Begegnung" der beiden Ebenen am Fuß der Rampe habe ich jetzt mit einer DKW gestaltet, somit schließe ich auch die Bahnhofsebene 2 zum Kreis. Abgesehen davon, dass man nun zwei Zügen beim Fahren zusehen kann (langer Hauptbahn-Zug auf Ebene 1, Nebenbahnzug auf Ebene 2 (allerdings oft verdeckt) ist das betrieblich von Vorteil, da der Wechsel von Wagen und Loks zwischen den Ebenen so viel freizügiger möglich ist.

So sieht das dann (erstmal) aus:



Die beiden orangenen Kreise bezeichnen Stellen, für die ich Weichen benötige, die es im Märklin-Sortiment so nicht gibt.
Im Bahnhof ist es die Kreuzung, die Dirk auch schon selbst in Angriff genommen hat.
Unten rechts bräuchte ich eigentlich eine Bogenweiche, die außen so um die 100cm und innen zwischen 90 und 100 hat. Grummel.
Ich habe mir in der Spur N in solchen Fällen damit geholfen, gerade Weichen auseinanderzunehmen, zu biegen und die Zungen anzupassen. Vielleicht geht das ja hier auch, mal sehen.

Mit diesem (ich betone: vorläufigen!) Entwurf bin ich jetzt betrieblich einigermaßen zufrieden.
Die Höhen stimmen wohl nicht ganz; zum Überqueren der Sitzbänke bräuchte man ein bisschen mehr, sonst wäre die Rampe zu früh "oben" und damit zu steil, also kann es auch so sein:
Ebene 3: 95cm
Ebene 2: 115cm
Ebene 1: 135cm

Da auch dieser Gleisplan mit der AnyRail-Testversion jetzt ausgereizt ist, kann ich wieder Pause machen, überlegen ob ich eine Lizenz kaufe oder erstmal einen Tee trinken :) .

Viele Grüße,
Guido

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »northseaswiss« (12. Februar 2021, 17:09)


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29

Freitag, 12. Februar 2021, 17:12

Hallo Guido,

da nicht nur Michael Dir nochmal geantwortet hat, sondern ich auch nochmal mit viel Mühe einen komplett neuen Plan erstellt und hier angehängt habe, hätte mich Dein Feedback dazu schon mal interessiert, zumal ich ja wirklich versucht habe, all Deine Wünsche zu berücksichtigen.

Zu Deinem neuen Vorschlag: Der innere Bogen oben links sollte unbedingt ausgerundet werden, das sieht sehr eng aus. Zum Thema Bogenweiche. Gebraucht gibt es von Hübner immer wieder mal die 1020mm Bogenweiche. der Abzweig ist dann m.E. aber 1176mm. Zur Betriebssicherheit gibt es allerdings unterschiedliche Einschätzungen. den Abzweig mit 900mm in einer Steigung würde ich nicht machen. Hast Du in Deinem Gleisplan mal die Anzeige der Höhen und der Steigungen aktiviert? Mir kommt die Rampe zum Kopfbahnhof etwas kurz (und damit sehr steil) vor.

Viele Grüße

Dirk

30

Freitag, 12. Februar 2021, 17:24



Zum Thema Bogenweiche. Gebraucht gibt es von Hübner immer wieder mal die 1020mm Bogenweiche. der Abzweig ist dann m.E. aber 1176mm.


Hallo Dirk, da ich vor Jahren auch diese ehem. Hübner Bogenweiche benutzte:

M.E, war der "Außenradius" aber nicht 1176, sondern ebenfalls 1020.

Der "Trick" bestand darin, den Außenbogen von ebenfalls 1020 versetzt um die berühmten 156 mm beginnen zu lassen,
um somit am Ende beider Bogen den Parallelkreis-Abstand von 156 mm zu haben.

(Also wenn man so will, eine "Pseudo" Bogenweiche; warum nicht)

mfGrüßen, der Einsbahner

northseaswiss

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31

Freitag, 12. Februar 2021, 17:46

Hallo Guido,

da nicht nur Michael Dir nochmal geantwortet hat, sondern ich auch nochmal mit viel Mühe einen komplett neuen Plan erstellt und hier angehängt habe, hätte mich Dein Feedback dazu schon mal interessiert, zumal ich ja wirklich versucht habe, all Deine Wünsche zu berücksichtigen.
Hallo Dirk,

oh, sorry, ich bin vorhin auf die letzte Seite des Threads gegangen und hab dann einfach die Ende-Taste gedrückt, womit Dein Beitrag einfach unterschlagen war und ich ihn nicht sah.
Das kommt so von zwischen HomeOffice mal kurz reingucken und so. Tut mir Leid!

Das ist auf jeden Fall sehr interessant geplant und berücksichtigt (lustigerweise) nicht nur einen ganz ähnlichen Aufbau des Zungenbahnhofes, sondern auch einen weiteren Gedanken, der mir schon kam, nämlich die untere Ebene andersrum anzuschließen.
Du hast ja die Rampe jetzt umgedreht.

Mit diesem Layout könnte man sich vielleicht auch eine Ebene sparen, da auf der jetzt oberen Ebene in Deinem Entwurf auch längere Züge verkehren können, ohne als "F-Zug Polygon" dumm aufzufallen.

Danke auch für die Hinweise wegen der Ausrundungen in meinem Plan. Die Verläufe sind wirklich mehr als vorläufig.

Jetzt muss ich erstmal wieder neu nachdenken.
Viele Grüße,

Guido

northseaswiss

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32

Freitag, 12. Februar 2021, 18:50

Hallo Dirk,

so jetzt habe ich gerade mal noch ein bisschen Zeit für mich. Kind ist mit Mutter in der Küche und Arbeit erstmal erledigt.

Also jetzt zu Deinem Vorschlag en detail:
Ebene 3: Kopfbahnhof => 128cm
Ebene 2: Kreisverkehr => variabel zwischen 110-120cm
Ebene 1: Schattenbahnhof => 90cm (Nur Abzweig dargestellt)

Dabei wurden durchgängig 15Grad-Weichen genutzt, kleinster Radius 1020 ließ sich zwar nicht ganz vermeiden, wurde aber wo möglich auch durch größere Radien beim Kurvenein- bzw -ausgang abgefangen. Steigungen liegen maximal bei 3% in Richtung Endbahnhof, do je nur die kürzeren Garnituren hinkommen. Ich habe versucht an der Wandseite, die ja verstärkt im Blickbereich aus der Sitzbank liegt, möglichst große Radien zu nutzen, so dass in diesem Bereich zumindest auch verkürzte D-Zug Wagen verkehren können. Die richtig häßlichen Kurven sieht man von der Bank nicht. Da die Bank in Deiner Skizze ja ohnehin etwas von der Wand abgerückt wurde, habe ich das genutzt um die Ebenen 2 und 3 dort untereinander lang zu führen.
Die einzige Kröte, die zu schlucken ist: Es muss neben der Klappe an der Tür auch eine zum Endbahnhof eingesetzt werden.
So, hier wird's interessant.
Die Sache mit den Klappen macht mir keine Sorge. Bei meiner N-Anlage gibt es auch zwei Klappen, die sogar übereinander angeordnet sind, da habe ich schon gute Erfahrung beim Konstruieren und Betrieb, das scheut mich nicht. Auch wäre eine Überlegung, die "Klappe" an der Tür zu einer schwenkbaren Sache zu machen, die mit der Tür ausschwenkt. Das wäre eine komplexe Konstruktion, nimmt aber der geschlossenen Tür ihren Schrecken, den Du letzthin erwähntest.

Ungefähr so:



Interessant an Deiner Positionierung des Zungenbahnhofes ist auch, dass er mehr oder weniger neben der Arbeitsfläche zu liegen käme. Das bedeutet, ich könnte auf der Fläche das Probegleis einsparen, das mich sowieso immer stört. Im Bahnhof kann ja alles fahren, was Märklin heißt und Räder hat :D.

Dass ich den umgedrehten Anschluss der unteren Ebene so besser finde als in meinen Entwürfen, habe ich schon erwähnt. Ggf. könnte man jetzt links oben noch eine Abstellgruppe in die Nische bauen wie in meinem Entwurf.

Dann wäre Verkehr Bahnhof - untere Ebene wie folgt möglich (wenn's nicht ohnehin Wendezüge oder VT sind):

-Ausfahrt auf den Kreis
-Fahrt bis auf Bogenweiche oben
-Lok abkuppeln
-andere Zuglok aus Abstellung auf Kreis fahren, an Zug zurücksetzen und ankuppeln
-Zug fährt gegen Uhrzeigersinn auf Kreis ab
-alte Zuglok rückt dem Zug nach, fährt in Abstellung
-Zug umrundet Kreis, fährt dann bei Bogenweiche oben auf linken Abzweig und fährt in untere "Abstellebene".

Was ich daran gut finde, ist, dass es nicht ganz ohne Rangieren geht. Jedem seins, natürlich, aber ich finde es spannend, wenn die Züge nicht einfach so einfach autauchen und verschwinden können.
Also mal eine Rangier- oder Sägefahrt zusätzlich sind sehr willkommen.

Aber dennoch nochmal die Nachfrage: Du hast hier jetzt keine dritte Ebene eingeplant, nicht wahr? Und die Herausführung der Strecke durch die Tür bei Gartenbetrieb wäre dann eben noch mit einer zusätzlichen Weiche
einzurichten.

Was ich auch gut finde, ist, dass man die Radien und Prozente sehen kann. Nein, das hatte ich noch nicht eingestellt, ich bin noch dabei mit der Software rumzuspielen...
Wenn die notwendigen Radien sich auch mit Flexgleisen ergeben, würde ich allerdings damit arbeiten, da sich dann weniger starr anmutende Wechsel von Geraden und Kurven realisieren lassen.

Jetzt schau ich mal, wie man die Daten anzeigt und dann spiel ich noch ein bisschen weiter. Aber Abendessen machen muss ich auch noch... ^^

Viele Grüße,
Guido

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33

Freitag, 12. Februar 2021, 21:57

Hallo Guido,

ich freue mich, dass Dir mein Entwurf trotz der betrieblich noch nicht ganz durchdachten Gestaltung gefällt. Bzgl. Deiner Frage nach der dritten Ebene: Da habe ich tatsächlich vergessen zu erwähnen, dass ich diese noch nicht richtig geplant habe. Ich habe nur zugesehen, dass ich die Rampe links bei vertretbarem Gefälle ausreichend absenken konnte, damit die Dritte Ebene an der Wand mit der Silberling-Bank direkt unter der zweiten Ebene entlang geführt werden kann. Damit wird vermieden, die Bank zu weit in den Raum hinein rücken zu müssen.

Eigentlich hätte ich gern von der zweiten Ebene aus den Abzweig in den Garten geführt, da sich damit eine geringere Steigung für diesen Abzweig ergeben würde, dass habe ich aber noch nicht vernünftig integriert bekommen. Hier wollte ich nochmal eine 10 Grad Weiche ausprobieren. Wenn Du ohnehin lieber Flexgleis nutzen möchtest, könnte das evtl. funktionieren.

Viele Grüße

Dirk

northseaswiss

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34

Samstag, 13. Februar 2021, 11:13

Hallo Dirk,

gestern habe ich auf Basis Deines Vorschlages dann nochmal angefangen, an meinem eigenen Entwurf herumzudoktern.
Übrigens auf die Idee, mal beim Hübner-Gleissystem nachzusehen, hätte ich auch kommen können, danke für den Hinweis. Dort ist bei AnyRail die von Euch erwähnte Bogenweiche, sie hat tatsächlich innen und außen 1020er-Radius. Die hab ich dann eingebaut.

Dann überlegte ich, dass die Rampen so viel verdecken und fing an zu überlegen, ob man sie links nach außen verlegen könnte... und da hakte es dann irgendwann und hörte frustriert auf, denn ich fürchte das geht nicht.
Naja. Heute gehen wir erstmal mit Söhnchen in den Schnee und vielleicht schau ich nachmittags noch mal in den Plan.

Übrigens kann es sein, dass ich aus Deinem Text ein Missverständnis herausgelesen habe?
Der Kellerboden liegt ca. 1m unter dem Bodenniveau des Gartens. Zwischen dem Kellerraum und der Gartentür, aus der eine (abnehmbare) Trasse führen würde, liegt ein Vorraum und ein Werkstattraum, der nochmal so breit ist wie der Modellbahnraum. Da sind also gut sechs bis acht Meter Strecke zwischen diesem Raum und dem Garten. Insofern könnte man den Anschluss der "Transitstrecke" getrost so legen, dass eine Höhendifferenz zum Garten besteht, denn selbst 20-30cm Varianz sind ja drin (bei bis zu 3% Steigung/Gefälle zum Garten.

Also Befürchtungen zu dieser Steigung sollten keine allzu dunklen Schatten auf den Plan werfen.

So, und nun lockt die Sonne und der Schnee! Baby einmummeln, auf den Schlitten und los gehts!
Viele Grüße,

Guido

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35

Samstag, 13. Februar 2021, 13:53

Hallo Guido,

tatsächlich war mir nicht bewusst, dass der Keller so hoch gelegen ist und daher kaum Steigung erforderlich ist. Das sähe bei mir ganz anders aus. :)
Mit den Rampen habe ich auch experimentiert, hätte ich vielleicht noch dazuschreiben sollen. Am Ende ist dann die gezeigte Lösung herausgekommen, da sie für die Züge auf der zweiten Ebene großzügigere Radien ermöglicht und die Züge somit auch länger zu sehen sind. Das wäre dann so ein bisschen "Paradestrecke" für die S3/6 mit den D-Zug Wagen.
Zudem habe ich auch versucht, die Rampe zum Kopfbahnhof so zu führen, dass die ursprünglich angedachte Querung der Hauptstrecke auf der zweiten Ebene verwirklicht worden wäre. Interessanterweise hätte aber am Schnittpunkt der beiden Strecken bei 3% Steigung (der Rampe) bzw. 3% Gefälle (der Hauptstrecke) bei einer Höhendifferenz von nur knapp 10cm gelegen, selbst wenn die Abzweigweiche so weit als möglich nach links verlegt worden wäre. Also wurde das auch verworfen, zumal die Silberling-Bank dann weiter in den Raum gewandert wäre.

Soviel erst mal zu den gemachten Erfahrungen. Ich wünsche viel Freude im Schnee!

Viele Grüße

Dirk

northseaswiss

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36

Sonntag, 14. Februar 2021, 18:01

Rolle rückwärts - Notbremse - alles nochmal von vorn!

Hallo Leute,

heute baute ich im Wohnzimmer mal wieder eine Bahn auf dem Boden auf, zwei Kreise, für Söhnchen zum Staunen. Es fuhr die V36 mit Packwagen und zwei Maxi-Personenwagen und die T3 mit G und Kesselwagen.

Schön wars. Und trotzdem. Immer, wenn ich die Märklin-Gleise aufgebaut sehe, überkommt mich so ein merkwürdiges Gefühl wegen der Optik... ob das der Schwellenabstand ist... weiß nicht.

Dann war das Söhnchen derartig begeistert und quietschte so vor Vergnügen, dass ich ins Grübeln kam. Irgendwann soll er ja auch damit spielen dürfen.
Und dann überschlug ich mal die Preise für die Gleise... urgh... und das obwohl die mir garnicht so gut gefallen...
Und dann dachte ich an die "richtigen" Gartenbahnfahrzeuge, die ich auch habe und die im Keller gar nicht fahren könnten.

Und ich erinnerte mich, dass ich nie vor hatte, so eine High-End-Bahn zu bauen. Das hab ich ja schon in N vor und großenteils umgesetzt - das muss nicht nochmal sein.
****
Kurz und gut:
Alles nochmal auf null und neu konzipieren.
Ich denke, ich werde auch im Keller mit Gartenbahngleisen arbeiten. Da bekomme ich zu günstigen Preisen auch genau das Material, das ich brauche - z.B. eine 30-Grad-Kreuzung... (nicht wahr Dirk, das ist auch ein Argument? :D )

Daher werde ich jetzt mal mit Gartenbahngleisen nachzeichnen, was bislang schon erreicht wurde.
Auf den Bildern, die ich im Garten mit Spur 1 mache, fallen mir die IIm-Gleise gar nicht so unangenehm auf.
Und auch wenn jetzt bestimmt Viele die Nase rümpfen, weil ich hier wohl keinen "richtigen Modellbau" in 1:32 betreiben werde - das Ganze muss finanzierbar und spielbar sein.
Die Alternative, mit dem vorhandenen Budget nur so eine kleine Hinherfahrbahn zu bauen wär nicht das Richtige.

Ja, soweit das Ergebnis des Wochenendes - nicht gebaut, nichts geplant, aber klarere Sicht nach vorn.

Viele Grüße,
Guido

northseaswiss

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37

Sonntag, 14. Februar 2021, 19:11

Neuer Plan mit TrainLine45-Material

Hallo miteinander,

das war eine gute Entscheidung.
Ich habe viel mehr Elan bei der Planung als wenn ich bei jeder Weiche denken muss, ouh, schon wieder über 100 EUR verbaut!
Also habe ich jetzt mit TrainLine45-Material geplant.

Das einzige Manko: Dreiwegweiche und DKW gibt es nur z.B. von LGB, die sind aber beide nicht geeignet. Die DKW hat eine Spurerweiterung, die kein Profi-Spur 1-Modell nimmt. Und die Dreiwegweiche hat einen 600mm-Abzweig, der zu eng ist. Falls also so etwas notwendig würde, müsste ich mal bei anderen Firmen schauen.

Ansonsten habe ich viel von Dirks Vorschlägen übernommen und nun zunächst die "mittlere" Ebene geplant. Das Ganze auf 120cm Höhe; dadurch brauche ich in Raummitte keine Klappe, solang ich noch fit bin :S , weil ich mich da drunterbücken kann :D . Die lange Bahnhofszunge kommt aus Dirks Entwurf, ebenso wie die Abzweigung zur unteren Ebene von der "Türseite" aus.

Links unten passt dann auch mein Arbeitstisch noch unter die unterste Ebene von dann 100cm.
Die oberste Ebene ist dann auf 140 cm, das ist im Stehen noch schön sichtbar. Hinter den Silberlingbänken geht die mittlere Ebene auf ihren 120 cm plus richtig schön in Sichthöhe vorbei. Auch auf den Bahnhof kann man schön sehen.
Im Bahnhof habe ich die maximal mögliche Anzahl an Gleisen für Ladestellen geplant. Eine richtige Lokstation ist wohl dann doch zu viel des Guten, aber für einen Köf-Schuppen sollte es noch reichen.
Das EG und den GS würde ich in Reliefweise bauen, denn noch tiefer darf das Bahnhofssegment nicht werden. Dank TrainLine 45 kann ich für den halben Hosenträger jetzt auf Fertigmaterial zurückgreifen und muss nichts selbst bauen.

Mindestradien sind um die 90cm auf dieser Ebene. Die anderen Ebenen haben dann 120cm-Radien. Die sind jetzt erstmal garnicht dargestellt.
Teile des hier dargestellten Rundkurses sind dann durch die oberste Ebene verborgen.
Trotz Verwendung von IIm-Material entsprechen die Gleisabstände den für Spur 1 notwendigen Maßen.

Danke so weit für den vielen Input, mal sehen wie ich die anderen Ebenen gestalte...

Viele Grüße,
Guido


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Sonntag, 14. Februar 2021, 19:17

Hallo Guido,

ich kann Deinen Schrecken gut nachvollziehen! Wenn man ehrlich ist, muss man beim Bau einer raumfüllenden Anlage mehrere Tausend Euro für Gleise einplanen. Da wird man durch die Stücklisten der Gleisplanungsprogramme ziemlich geerdet... 8|
Gartenbahngleise sind natürlich gewöhnungsbedürftig, einerseits wegen der Schwellenhöhe und -abstände andererseits natürlich auch wegen des hohen Schienenprofils. Abgesehen von der Optik solltest Du dann auch überlegen, ob Du die Herzstücke der Weichen auf Spur 1 Normmaß auffüllen kannst. Ich hatte vor langer Zeit auch mal eine Anfrage hier im Forum zu einem ähnlichen Thema gestellt, vielleicht hilft Dir das auch weiter:
https://www.s1gf.de/index.php?page=Threa…ght=#post112028

Bitte auch die Beiträge #10 und #15 beachten. Wenn eine Lok ebenerdig im Garten entgleist, hält sich der Schaden ja noch halbwegs in Grenzen, sollte sie aber unglücklich entgleisen, droht hier ein Sturz aus 90+ Zentimetern. Nicht auszumalen... ;(

Im Garten werde ich das vorhandene Märklin-Gleis aber auch ausmustern und auf ein Gartenbahn-Gleis wechseln. Das hat aber auch damit zu tun, dass ich eine Leidenschaft für die HSB habe und mit Lifesteam liebäugele und es da für G mehr Auswahl gibt.

NACHTRAG: Guido, stell' doch bitte mal die Anyrail-Datei hier ein, ich würde mich gern noch mal daran versuchen. Auch Trainline bietet ja größere Radien bzw. Weichen an und momentan sieht Dein Rundkurs doch recht "eckig" aus. Zum anderen kann ich in Deiner Planung keine Durchgangsmöglichkeit zu den Silberlingbänken erkennen.

Viele Grüße

Dirk

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Sonntag, 14. Februar 2021, 19:19

Hallo Guido,

ich finde, dass voll gut, was du dir überlegst.

Meine persönliche Meinung: Versuche dein Kind einzubinden, denn wenn er wirklich mitmachen kann, dann hat er wahrscheinlich auch später Spaß daran und wird voraussichtlich fleißig mitmachen. Und bei LGB/Gartenbahn ist vieles einfach robuster. Ich habe bei meinem Sohn damals den Fehler gemacht und ihn nicht so bauen und machen lassen, wie er wollte, denn ich hatte immer Angst, dass mein Sohn irgendetwas von meinen Märklin H0 Sachen kaputt machen könnte und das hat Ihm dann die Lust am eigenen Spielen und Bauen genommen. Heute muss ich sagen, hätte ich es gewusst, ich hätte es definitiv anders gemacht. 1-2 einfache Loks und ein paar preiswerte Wagen gekauft und er kann 100% mitmachen. Und wenn etwas kaputt geht, dann ist es nicht tragisch, denn für ein paar Euro gibt es Ersatz.

Also ich kann dir nur empfehlen, mache dass, wozu du Lust hast und ich denke, dass man auch bei der Gartenbahn tolle Sachen bauen kann. Habe da schon wunderbare Sachen gesehen.

Viele Grüße

Michael

northseaswiss

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40

Sonntag, 14. Februar 2021, 19:34

Hallo Dirk,
hallo Michael,

vielen, vielen Dank für Euer Feedback!
Ich bin ehrlich ein bisschen gerührt und finde es toll, dass Ihr meine Überlegungen so gut nachvollziehen könnt.

Ich muss jetzt gleich Essen kochen (Hähnchenkeulen... in 1:1!!! :D ) daher nur ganz kurz als Rückmeldung:

@Dirk: Bei den Herzstücken der IIm-Weichen hab ich im Garten eigentlich keine negativen Effekte, ich hab die noch nicht mal aufgefüttert und da fällt auch nichts rein oder so... das Überfahrgeräusch ist nur etwas lauter als gewohnt. TrainLine45 hat übrigens Metallherzstücke, die kann man sogar polarisieren wenn man will! Also Entgleisungen kam bei mir nur am Anfang vor, als ich so blöd gewesen war, zu enge Radien zu planen. Die sind alle weg im Garten und nun geht es wirklich gut, auch mit D-Kupplern.

@Michael: Wirklich danke, dass Du das Söhnchenargument so nachvollziehen annst! Man weiß ja nie, vielleicht interesiert er sich trotzdem nicht. Aber ganz richtig, wenn er anfängt, geb ich ihm eine LGB-Stainz für 40 EUR und klemm einen analogen Trafo dran. Wenn das Ding dann aus der Kurve fliegt... macht auch nix!

Und feine Arbeiten hab ich in Spur N schon so viel gemacht (Glühweinbecher am Weihnachtsmarktstand und so Scherze...)
Ja, jetzt macht mir das Planen wieder Spaß!

Schönen Abend Euch allen!
Guido

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