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northseaswiss

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41

Montag, 1. Februar 2021, 18:37

Die BR 91 ist kein Maxi-Modell sondern ein Profi-Spur 1 Modell
Ach na klar, jaja. :rolleyes: Hab mich vertan; die Lok steht schon so lange neben den Maxi-Loks im Regal... :S
Und tatsächlich ist die irgendwann mal Kandidat für eine Umrüstung. Die hab ich nämlich als halbes Wrack gekauft, wieder hergerichtet und sie hat vom Vorbesitzer... *ugks* den Soundbaustein von der 01! 8|
Naja aber jetzt wird's off-topic. Wollte nur sagen, dass mir das natürlich klar ist mit der 91. :D
Viele Grüße,
Guido

42

Montag, 1. Februar 2021, 18:59

Märklin 1020er-Weichen

Hallo Dirk,

deine Aussage daß die Weichenzungen nicht richtig anliegen brachte mich drauf daß die Stromversorgung der Schienen hinter den Zungen durch elektr. Brücken stattfindet - und nicht durch die Zungen.


Hab Dir mal die Brücken rot reingemalt, entweder sind die gebrochen oder fehlen? Zur Verbesserung der Stromabnahme könntest auf dem Grund der Herzstückrillen (Dosen-) Blechstreifchen einkleben die elektr. mit der Schiene verbunden werden. Es gab auch mal von einem Zubehörhersteller Metallherzstücke, die dann allerdings aufwändig eingebaut und an einen Polwechselschalter angeschlossen werden müssen.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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43

Montag, 1. Februar 2021, 19:18

Hallo Zusammen,

erstmal vielen Dank für die ganzen Hinweise. Ich habe mal ein kleines Video gemacht:
https://d.tube/#!/v/trains132/QmZ2wK2MAQ…LJEvBGKYtP2pyoa

Darauf fährt meine V60 auf niedrigster Fahrstufe über alle Weichen, wobei zwei Abzweigungen nicht befahren wurden. Dabei wird aber schon deutlich, dass die V60 eigentlich gar nicht so schlecht ist, wie es bei Guidos Exemplar der Fall zu sein scheint. Der Tipp, die Lok zu drehen hat übrigens schon mal funktioniert: die T3 befährt das gleiche Layout so ohne Aussetzer. Bei der V60 habe ich einen kleinen Aussetzer bei der Weiche ganz rechts. Da die anderen Weichen problemlos befahren werden können, möchte ich gern hier erstmal Ursachenforschung betreiben.

@Michael:
Nochmal vielen Dank für die Erläuterungen ich werde die Weichen mal mit einem Ohmmeter durchmessen und schauen, ob es da irgendwelche Auffälligkeiten gibt.

Zum Thema besserer Decoder: Vollkommen richtig, mittelfristig sollen alle Loks auf ESU-Decoder mit Pufferspeichern umgerüstet werden, die 5er L und XL-Generation bringt diese ja jetzt dankenswerterweise als Standard mit. Aber das sind dann halt schon wieder Projekte und es schadet ja nichts, bei der Gleisverlegung solche Auffälligkeiten gleich so zu eliminieren, dass man betrieblich die bestmögliche Basis hat.

Das Layout wird übrigens nochmal umgebaut, hier ist das Ausweichgleis zu großzügig bemessen und ich habe noch ein paar Ideen, die ich zu einem späteren Zeitpunkt nochmal als Gleisplan nachreichen möchte. Was ich aber jetzt schon toll finde: Die Fahrt dauert so 3:45 Minuten, das ist für so eine kleine Fläche doch schon toll! :)

Viele Grüße

Dirk

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44

Montag, 1. Februar 2021, 21:01

Hallo Zusammen,

anbei der angesprochene überarbeitete Gleisplan:


Durch die Verlagerung der Kreuzung um ein Regalsegment nach Links ergibt sich zwar der Nachteil, das ein von Links einfahrender Zug schon auf der ersten Weiche steht, andererseits würde mit einem GmP ja auch zuerst der Personenbahnsteig angefahren, der dann ohne Überschreiten von Gleisen zu erreichen wäre.

Die anderen Gleise wären dann:
Oben links: Fabrik mit Wageneinfahrt. So könnte auch eine Durchfahrt zur Schiebebühne weggetarnt werden und ein zusätzlicher Wagen ins Spiel gebracht werden.
Oben rechts: Ladegleis
Unten links: angedeutete Lokbehandlung? Irgendwie denke ich, so etwas sollte an einem Endbahnhof vorhanden sein, oder?

Ich bin mal gespannt, was Ihr dazu sagt.

Viele Grüße

Dirk

northseaswiss

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45

Dienstag, 2. Februar 2021, 12:41

Hallo Dirk,
also ich finde, das ist eine saubere, glatte Lösung. Die Fabrikdurchfahrt finde ich gut.
Die Umkehrung Gütergleise/Personenbahnsteig macht auch Sinn, denn so werden die Fahrgäste nicht ständig durch Güterbewegungen gestört (jedenfalls theoretisch).
Rein optisch gefällt mir die Abzweigweiche auf das unterste Gleis zwischen den Hosenträgerweichen. Wenn man da später von Nahem draufsieht, entsteht so ein schöner Eindruck von komplexer, großer Weichenstraße.
Dass die Einfahrweiche links gleich eine zum Rampengleis ist und nicht die zum Umfahrgleis, sollte nicht verdrießen. Da ist eben mal wieder den "örtlichen Gegebenheiten" geschuldet.
Prima Lösung! Klare Linie!
Viele Grüße,
Guido

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46

Dienstag, 2. Februar 2021, 17:51

Hallo Guido,

vielen Dank für Dein Feedback! Das bestärkt mich, auf dem richtigen Weg zu sein. :)

Ich habe mir auch einmal die Bilder vom Regalumbau von Michael Bollerott in seinem Thread angesehen, weil es schon helfen würde, zumindest eine Strebe wegzubekommen, leider ist das in meinem Fall nicht so anwendbar, weil damit die Tiefe desRegals gleichmäßig auf 60cm anwachsen würde bzw. nur eine erweiterte Strebe jetzt auch nicht sehr harmonisch aussähe. Trotzdem noch mal vieln Dank an Michael, dessen diesbezügliche Antwort ich leider erstmal übersehen hatte (kam, währen ich einen anderen BEitrag hier beantwortet habe).


Da die Platzverhältnisse mit den Regalstreben das Vorhaben zwar gerade so zulassen, es aber doch recht eng ist, überlege ich, die Weichen jeweils eine Schwelle in der Geraden zu kürzen, damit könnten die Weichen noch einmal bis zu 6cm aufeinander zurücken und Platz zu den Regalträgern zu schaffen. Mir ist dabei aufgefallen, dass die Weichen 5976/5977 jeweils an der Herzstückseite sowohl am Abzweig als auch am geraden Stück eine Art Klammerverbindung zur Schwelle haben, dies auch nur am herzstückseitigen Profil (ich werde mal ein Bild nachreichen). Weiss jemand, welche Aufgabe diese Teile haben? Auch hier schon mal vielen Dank vorab!

Nachtrag: Hier also das Bild mit Markierung der beiden angesprochenen Klammern.


Viele Grüße

Dirk

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Blechbahner« (3. Februar 2021, 16:55)


northseaswiss

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47

Dienstag, 2. Februar 2021, 19:35

eine Art Klammerverbindung zur Schwelle haben, dies auch nur am herzstückseitigen Profil
Hallo Dirk,
hey, interessant. Ist mir noch nie aufgefallen! Ich hab die Weichen nicht, aber aus der ollen Anfangspackung noch die ganz engen 600er-Weichen. Ich hab gerade mal eine rausgekramt und stelle fest: Die haben das jedenfalls auch! Sinn?
Ich hab mal eine Klammer abgenommen; die Klammer geht nicht einfach über die Schiene, sondern hat eine extra Aussparung im Schienenfuß. Vielleicht soll verhindert werden, dass beim Abziehen eines Gleises von der Weiche das kurze Schienenstück bis zum Herzstück mit abgezogen wird, wenn der Schienenverbinder zu straff sitzt? Denn da könnte ja die Kontaktbrücke im Herzstück mit abreißen usw. Nur eine Vermutung.

Viele Grüße,
Guido

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48

Mittwoch, 3. Februar 2021, 16:13

Hallo Guido,

vielen Dank für Deine Mühen! Mit dem Stromfluss scheint es nichts zu tun zu haben, aber die Erklärung bzgl. Sicherung des kurzen Schienenstückes bis zum Herzstück klingt für mich plausibel. Dann werde ich tatsächlich erstmal schauen, wie weit ich mit 1,5cm Verkürzung in diesem Abschnitt komme, alternativ einmal prüfen, ob man die Klammern nicht auch um eine Schwelle zurückversetzen kann.

Zwischenzeitlich bin ich den Weichen mit den kurzzeitigen Stromaussetzern mal mit dem Ohmmeter zu Leibe gerückt, konnte jedoch im Vergleich mit den unproblematischen Kandidaten hier keine Auffälligkeiten feststellen. Ich werde die dann sicherheitshalber mal gegen weniger gebrauchtes Material tauschen.

Viele Grüße

Dirk

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Blechbahner« (4. Februar 2021, 10:16)


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49

Mittwoch, 3. Februar 2021, 18:56

Hallo Dirk,

kann mir vorstellen, dass die Lösung mit den Stützen vor dem Regal zu groß wird.

Ich habe an einer anderen Stelle bei uns in der Wohnung noch eine ganz andere Lösung realisiert. Da habe ich die vorderen Stützen raus geschnitten und durch diagonale Stützen ersetzt. Die gehen dann von dem oberen Regalbrett im 45° Winkel nach hinten weg und sind dort dann mit der hinteren Stütze verbunden. Dabei habe ich zwischen die hintere Stütze und die Wand eine Latte gesetzt und dann die hintere Stütze mit der Latte verschraubt. Dadurch werden die Kräfte der diagonalen Stütze absolut sicher aufgefangen und die hintere Stütze verbiegt sich keinen mm. Das könntest du genau für die eine oder zwei Stützen machen, wo du es gerne hättest. Bei mir sind oberhalb der diagonalen Stütze noch zwei Ebenen voll mit schweren Bildbänden. Hält absolut super.

Bei Bedarf kann ich dir dazu gerne Fotos senden.

Viel Freude beim weiteren Bauen.

Gruß

Michael

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50

Donnerstag, 4. Februar 2021, 10:27

Hallo Michael,


ganz herzlichen Dank für das Angebot, Deine Konstruktion in Bildern zu zeigen. So richtig verstanden habe ich sie nämlich nach der rein verbalen Beschreibung leider noch nicht. :whistling:
Schön wäre es schon, wenn ich das realisieren könnte, wenn ich mir Deinen Holzbau insgesamt so ansehe, bin ich bzgl. meiner handwerklichen Fähigkeiten doch etwas skeptisch. Sollte ich Deine Vorschläge nicht umsetzen, liegt es nicht daran, dass ich sie nicht schätze, sondern eher an meinem Vertrauen in die eigene Ausführung. Und es wäre ja schon fatal, wenn sich drei Regalreihen voller Bücher auf meine Loks und Wagen ergießen würden.... 8|
Im Gegensatz zu Dir bzw. Deiner Zimmeranlage habe ich natürlich den Vorteil, dass es hier nur eine Testanlage wird und ich mich über anfangs getroffene Fehlentscheidungen dann nicht ganz so ärgern muss. Das wird dann erst bei der Kelleranlage der Fall sein. Dort erwäge ich übrigens mittlerweile doch einen Schreiner zumindest mit Teilen der Ausführung zu beauftragen. Aber das ist ja noch Zukunftsmusik.

Langer Rede, kurzer Sinn: Bilder wären toll!

Vielen Dank und viele Grüße

Dirk

51

Donnerstag, 4. Februar 2021, 11:14

Hallo Dirk,

hab zufällig auch so ein Regal. Die Diagonalstrebe von Michael B. trifft natürlich genau das statische Problem - Literatur ist schwerwiegend ;-)
Einfacher ginge es aber m. E. mit einer Sperrholzplatte


Wenn man so ein Platte (gelb markiert) von aussen oder innen auf die Träger schraubt, braucht man nicht so präzise arbeiten und kann mehr Schrauben zur Stabilisierung unterbringen. Zudem bildet sie eine gute Bücherstütze. Die Schrauben sollten stets zwischen den in den Pfosten vorandenen Bohrungen reingedreht werden. Danach kann der rot markierte Pfosten rausgesägt werden.
Der blau marierte Klotz die als Stütze zur Wand gegen eine evt. Biegebeanspruchung.

Viel Erfolg.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (4. Februar 2021, 16:19)


52

Donnerstag, 4. Februar 2021, 11:21

IKEA Regal

Hallo,
keinesfalls würde ich den roten Bereich heraustrennen, das ist statisch extrem fragwürdig. Und schon garnicht bei einem IKEA-Regal!
Gruß Axel (K.Bay.Sts.B. - Fan)

northseaswiss

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53

Donnerstag, 4. Februar 2021, 12:53

Hallo zusammen,

ich würde mich Axel anschließen. Das ganze Regal ist ja auch nicht verwindungssteif und auch wenn nur eine Stütze rausgetrennt wird, kann sich mit der Zeit ein fataler Effekt im Leimholz der hinteren Stützen ergeben.

Wenn man schon auf die Stütze ganz verzichten wollte, würde ich zur Verwendung eines anderen Materials raten.
An den beiden Stützen rechts und links der herauszutrennenden Stütze stabile Metall-L-Profile (am besten gleich aus Stahl, bloß nicht Messing oder Alu aus dem Baumarkt...) anschrauben. Dann oben an die L-Profile ein Querprofil schrauben, das die beiden Regalböden stützt und auch die Kraft, die auf die entfernte Stütze wirkte, auffängt. Das Ganze sähe aus wie ein umgedrehtes, eckiges "U" im Regal. Ist das Profil fest genug, könnte man sogar alle mittleren Stützen dadurch ersetzen.

In einem guten Metallwarenhandel schneiden sie sowas auch auf Maß zu und fertigen auch die notwendigen Bohrlöcher gleich mit, inklusive Entgraten usw.
Es kommt drauf an, welchen Aufwand man treiben will, aber Dirk hat absolut Recht: Keine Experimente auf Kosten der Sicherheit. Nicht nur die Modelle sind betroffen, sondern auch der Kopf des Modellbahners. Wenn auf den ein dickes Handbuch fällt, ist auch nicht so schön... und erst kleine Kinder, die bei so einem Unfall gerade mit der Anlage spielen - nicht auszudenken!

Also: Safety First!
Liebe Grüße,
Guido

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54

Donnerstag, 4. Februar 2021, 14:18

Hallo Zusammen,

auch hier schon mal vielen Dank für das Feedback und das Einstellen der Bilder. Intuitiv hätte ich dann aber auch Sorge, dass die angezeichnete Verstärkung nicht ausreichend wäre. Glücklicherweise entscheidet es ja nicht über die Verwirklichung der Anlage, sondern nur über notwendige Kompromisse. :)
Übrigens erfreue ich mich jetzt schon am Rohbau. Da steht ein bisschen Rollmaterial drauf und wenn mich die Arbeit nervt, blicke ich mal schnell rüber und freue mich über die schönen Züge auf Augenhöhe! :love:

Viele Grüße

Dirk

55

Donnerstag, 4. Februar 2021, 16:22

Hallo Dirk,

wenn das Regal oben an den Holmen (die sind kein Leimholz!) an der Wand befestigt ist, kann da überhaupt nichts passieren. 4 - 5 4mm-Schrauben durch das Brett in jeden der beiden Holme hält das bestens. Der verbleibende Holm kann die zusätzliche senkrechte Last gut aufnehmen, nur für eine evt. Biegebeanspruchung wäre vielleicht noch eine Beilage als Stütze zur Wand hin hilfreich. Hab das mal an meinem Vorschlag-Bild geändert.
Es geht ja letztendlich nur um einen Holm, die rechts und links sollen ja bleiben tragen ja mit.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

northseaswiss

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56

Donnerstag, 4. Februar 2021, 16:39


Holme (die sind kein Leimholz!)
Hallo Michael,
sprechen wir von denselben Bauteilen?
Ich will da gewiss nicht drüber streiten, also alles OK, aber wenn ich mir die senkrechte Stütze ansehe auf Deinem Bild, dann ist am rechten Rand Deines gelben Rechteckes eine verräterische Zickzacklinie im Kantholz sichtbar. Da sind zwei Kanthölzer miteinander verleimt. Also es ist kein Schichtleimholz, OK, aber massiv aus einem Stück sind die Holme nicht, sonst hieße Ivar auch nicht Ivar sondern Donald oder so, wegen der Kosten :D .

Zugegebenermaßen würde aber an dieser Stelle Deine aufgeschraubte Platte diese Schwachstelle sichern.
Mir ist aber auch schonmal eine Ivar-Regalstütze an so einer Stelle auseinander gegangen. Ohne Modellbahn. :D

Viele Grüße,
Guido

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57

Donnerstag, 4. Februar 2021, 21:58

So habe ich es gemacht - Regalabstützung

Hallo Dirk,

du fragtest nach ein paar Bildern, wie ich es gemacht habe, da du die verbale Beschreibung nicht verstanden hast. Stelle ich dir gerne zur Verfügung. Hast mir früher ja auch ein paar Tipps gegeben. Sorry, wenn ein paar Bilder beim Vergrößern gedreht sind.

Ich habe an 3 Stellen die vordere senkrechte Stütze durch Diagonalstützen ersetzt. Dazu habe ich wegen der Fussleiste (Abstand zur Wand) hinter der hinteren Regalstütze eine Latte auf die Wand geschraubt. Diese sollte sowohl oben als auch unten über die Länge der vorderen gekürzten Stütze hinausgehen (Bild 118), damit die "Biegekräfte", die durch das raussägen der vorderen Stütze entstehen, aufgefangen werden können. Damit verteilst du die Kräfte auf eine große Strecke und die einzelnen Dübel werden nicht so stark belastet. Auf diese Latte schraubst du dann die hintere Regalstütze, damit die sich durch das Gewicht, was ja jetzt komplett an ihr hängt nicht nach vorne durchbiegt und dann irgendwann bricht. Das ist extrem wichtig. Außerdem musst du unten am Ende der gekürzten vorderen Stütze eine Querstrebe anbringen, sonst drückt dir das Gewicht der Bücher den unteren Teil der vorderen Stütze nach hinten und dann bricht dir die Diagonalstütze weg. Ich habe die Querlatte zuerst nicht drin gehabt und nur durch das Gewicht des Regals alleine hatte sich das untere Ende der vorderen Stütze schon um ca. 0,5cm abgesenkt und war ein bischen nach hinten verschoben. Zum Schluss schraubst du die Diagonalstütze (Bild 166, 167) drunter und machts diese an dem unteren Ende der vorderen Stütze fest und auf der hinteren Stütze oder auf der Latte hinter der hinteren. Als aller letztes dann jeweils oben und unten 2 Winkel, wie auf Bild 166 zu sehen an die senkrechten Streben und die Querstreben schrauben.

Wir haben drei Ebenen mit Büchern über dem Konstrukt und unten steht unsere Lesecouch. Also ich schätze mal, dass auf der Fläche verteilt so ca. 150kg liegen evtl. sogar mehr plus das Eigengewicht vom Regal. Die Gesamtlänge ist bei uns ca. 270cm und es sind gute 200 Bücher darin und davon ca. 1/3 Bildbände. Zusätzlich noch Spiele und anderes Zeug. Das muss also halten, weil ich meine Frau, Kinder oder Gäste oder mich ja nicht umbringen will. Es hält inzwischen seit ca. 6 Jahren und vor 2 Jahren oder so habe ich mal nachgemessen: da hat sich nicht bewegt.

Ich denke, dass die Lösung von Michael, sofern ich sie richtig verstanden habe, nicht funktionieren wird, da du sie ja nur an den Enden des Regals anbringen kannst und nicht in der Mitte. 1, 2 oder gar 3 Regalstützen, die vorne abgesägt sind und nicht abgefangen werden, kannst du nicht durch eine einfache Platte an der Seite abfangen. Das Regal wird sich nach meiner praktischen Erfahrung in der Mitte schneller durchbiegen, als du schauen kannst und sehr schnell zusammenbrechen. Auch eine so kurze Hinterlegung der hinteren Stütze mit einer Latte von 10cm oder so, fängt die Kräfte nicht auf, die da herschen.

Ich hoffe, dass du es verstanden hast und vielleicht hilft es dir ja weiter. Finde die Idee mit der Bahn im Regal sehr charmant.

Wünsche dir einen schönen Abend.

Viele Grüße

Michael
»Michael Bollerott« hat folgende Bilder angehängt:
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Donnerstag, 4. Februar 2021, 22:03

Hallo Zusammen,

ich habe mich jetzt entschlossen, lieber auf Nummer sicher zu gehen und angefangen die Weichen zu kürzen. Erstmal nur die innere Weiche im Hosenträger an der Seite ohne Klammer, der längste einzusetzende Güterwagen hat jetzt an der engsten Stelle ca. 1cm Luft zu den Stützen. Da mir das noch etwas knapp erscheint werde mich daher dann mal an die Klammerseite begeben und dort ebenfalls kürzen, die Klammer versuche ich um eine Schwelle zurückzuversetzen, ggf. werde ich diese Verbindung nochmal zusätzlich verkleben.

Viele Grüße

Dirk

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Freitag, 5. Februar 2021, 12:20

[...] Ich habe an 3 Stellen die vordere senkrechte Stütze durch Diagonalstützen ersetzt [...]
Hallo zusammen,
also erst mal ein schöner Gruß an Michael (den oben zitierten), das ist wirklich grandios und ordentlich gebaut, da beißt die Maus kein Faden ab!

Dirk hat sich ja sowieso schon entschlossen, trotzdem wollte ich noch etwas anmerken, kann ja sein, dass Andere die Idee aufgreifen. Vielleicht erwähne ich aber auch nur das Offensichtliche:

Wenn man das mit den Diagonalstützen umsetzen will, ist natürlich der Abstand zwischen dem "Modellregal" und den darüber befindlichen anzupassen, denn sonst reduziert sich der lichte Raum in der hinteren Hälfte massiv. Es kann sich also nichtsdestoweniger bei dieser Lösung nicht nur um den Ersatz der Stützen handeln, sondern um eine Anpassung des Abstandes der Regalbretter. Da muss man dann den nötigen Platz nach oben haben.

Also wie gesagt: Sehr schön gebaut.
Viele Grüße,

Guido

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Freitag, 5. Februar 2021, 16:13

Hallo Dirk,

du fragtest nach ein paar Bildern, wie ich es gemacht habe, da du die verbale Beschreibung nicht verstanden hast. Stelle ich dir gerne zur Verfügung. Hast mir früher ja auch ein paar Tipps gegeben. Sorry, wenn ein paar Bilder beim Vergrößern gedreht sind.

Zitat


Ich hoffe, dass du es verstanden hast und vielleicht hilft es dir ja weiter. Finde die Idee mit der Bahn im Regal sehr charmant.


Hallo Michael,

offensichtlich haben wir mal wieder zum gleichen Zeitpunkt geschrieben, so dass ich Deine Antwort noch nicht gesehen hatte. Auf jeden Fall habe ich die Konstruktion jetzt verstanden. Im Moment teste ich mal, wie weit ich mit dem Verkürzen der Weichen komme. Ich hoffe, dass mir das ausreichend Reserven verschafft.
Deine Lösung wäre aber zur Not auch für mich realisierbar, auch wenn das nochmal größere Arbeiten am Regalaufbau sowie den Wegfall von zwei Regalböden bedeuten würde.

Viele Grüße

Dirk