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501

Sonntag, 14. April 2024, 11:13

Hallo Basti,

das Bahnhofsschild war plötzlich zu groß??? Und auf die geforderten 20 Kb verkleinert ists nicht mehr lesbar!
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

502

Sonntag, 14. April 2024, 22:44

Hallo Einser,

heut hab ich nochmal ein 3m-Gleisstück mit Zahnstangen bestückt und es gleich auf die Trasse montiert.


Der Probezug kann jetzt schon bis unters Schloss Lichtenstein fahren, gebastelt von meiner Frau.


Das Papiermodell ist eigentlich nur ein Platzhalter um abschätzen zu können, welcher Maßstab passen könnte aber das kann ich ihr wohl nicht sagen ;-).
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

503

Mittwoch, 17. April 2024, 11:44

Hallo Einser,

gestern Abend erreichte der erste Probezug die Höhe meines zukünftigen Bahnhof Lichtenstein


hier endet im Moment die Zahnstange weil die Trassenbretter der Ebene erst noch montiert werden müssen.


Die 73cm-Zwischengerade ist ausreichend lang um ein Überpuffern auch längerer Zwei- oder Dreiachser zu vermeiden. Es sind jetzt 10m Zahnstangen verlegt


das sind über 70 Zahnstangenelemente mit mehr als 800 M1,2 Schrauben!


Die talseitige Einfahrt ist ein Stück weit in die - relative - Ebene verlegt damit die Zahnradlok im - akustischen - Leerlauf einfädeln kann.


Die Zahnradstrecke (rot) mit Höhenangaben.
Jetzt muss die noch teilweise provisorische Unterkonstruktion des Bf. Lichtenstein stabil erstellt werden.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (17. April 2024, 22:38)


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504

Mittwoch, 17. April 2024, 12:00

Zahnrabahnstrecke

Hallo Michael,
ich bin wiederum sehr begeistert und bewundere Deine Kreativität und Deine Schaffenskraft.
Gruß
Gerhard

505

Mittwoch, 17. April 2024, 16:19

Hallo Berthold,

Danke für die freundlichen Worte.
Als "meine" Zahnradlok in 1 angekündigt wurde musste natürlich eine angemessene Zahnradstrecke her. Und da es vor ein paar Jahren noch keine Riggenbachzahnstangen gab machte ich einen Druckerkurs bei einer VHS.


So konnte ich mir die Zahnstangen vorbildgetreu selber drucken. Die daraus entwickelte Konstruktion, die von oben auf die Schwellen geschraubt wird, ergibt die Möglichkeit bei evt. Verschleiß des doch eher minderwertigen Materials sie dann einfach zu ersetzen.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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506

Donnerstag, 18. April 2024, 10:03

Wahnsinn Michael!

Living om the Edge! Du hast alle vertrauen in Deine eigene Arbeit :thumbsup: Keine Angst für Entgleisung oder umkippen der Lok… sogar ohne Geländer?

Dein Arbeitszimmer wird dann für die Hälfte gefüllt mit Felsen? Das ist kreativ! Habe ich noch nie gesehen, aber wird bestimmt cool!
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507

Donnerstag, 18. April 2024, 12:29

Hallo Michiel,

ja, die Absturzgefahr ist natürlich da, aber das war auch beim Vorbild so


Bild: Eisenbahnstiftung
in vielen Bereichen verlief die Zahnradstrecke direkt am Steilhang, nicht mal für einen Randweg war Platz!


Bild: Botho Walldorf
Auf diesem bis zu 18m hohen Damm ging es sogar beiderseits sehr steil bergab. Er ist komplett aus Steinen aufgesetzt und die Flanken gepflastert. Im Damm ist eine "Brunnenstube", eine einst bahneigene Quelle die für die Wasserversorgung der Dampfloks genutzt wurde. Heute liefert sie noch immer Trinkwasser für Lichtenstein. Nach rechts oben führt ein Instandhaltungsweg der Bahn von dem aus Hang- und Felssicherungsmaßnahmen ausgeführt wurden.


Aber so kann man dem Zug bis über Augenhöhe hinaus auch wirklich schön bei der Bergfahrt hinterher schauen. Das Zahnstangen-Gleis wurde aus 3m-Schienen erstellt so dass es nur wenige Schienenstöße gibt und schon mal damit die Entgleisungsgefahr etwas gemindert wird.


Natürlich kommen oberhalb des Gleises dann Muschelkalk-Felsen wie am Albrand hin


und auch ein paar der schönen Trockenmauern


Es gab bzw. gibt an der Trasse sehr unterschiedliche Stützmauerkonstruktionen


und Bauwerke zur Hangentwässerung. - also noch viel Gestaltungsmöglichkeiten entlang der Strecke.
Aber bis dahin ist noch ein gutes Stück Weg, erst muss mal alles Fahrtechnisch funktionieren bevor es an den Landschaftsbau geht.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (18. April 2024, 14:04)


508

Sonntag, 21. April 2024, 13:06

Hallo Einser,

nachdem bei uns draußen alles weiß ist ging ich an die Anlage


und probierte mal was die alte Kiss-94 die Zahnradstrecke so raufschieben kann, nachdem sie allein problemlos rauf und runter fuhr. Immerhin 3 Kunststoff-Wagen nahm sie dann, wobei der KM1-G10 der schwerste ist.


Allerdings, anhalten ging nicht, da rutschte sie mit ihrem Zug dann talwärts. So ist jetzt klar dass kein Zug ohne Zahnradlok die Strecke befahren darf!
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

509

Sonntag, 21. April 2024, 18:58

Hallo Einser,


eine Sonntag nachmittägliche Gedankenspielerei
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

510

Sonntag, 21. April 2024, 19:13

Nur eine Frage zu den Fotos

ist denn die Steigung hier im Modell so, wie beim Voirbild.
Ich frage deshalb, weil mir die Modellsteigung sichtbar stärker erscheint, als beim Vorbild

Vielleicht aber nur eine optische Täuschung.

MfG, H.Werner

511

Sonntag, 21. April 2024, 19:53

Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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512

Gestern, 08:05

Nachgefragt

Hallo Einser,


eine Sonntag nachmittägliche Gedankenspielerei


Moin Michael

Welche Gleise wird man hinterher in dieer Stelle sehen? Natürlich das Gleis auf der Brücke.


Im Tweed davor hast du geschrieben dass; So ist jetzt klar dass kein Zug ohne Zahnradlok die Strecke befahren darf!

Was ist mit der Märklin E 91 oder einer MBW 85 oder einer anderen Lok mit hemmenden Getriebe , die sollten doch deine Bergstrecke schaffen und nicht runter rutschen. :)

Eine stromlose BR 97 mit scheren Zug (z.B. ein ETA) würde doch auch den Berg runter rutschen.

schöne Grüße
Martin
www. spur1-hannover.de

513

Gestern, 08:34

Hallo Martin,

Michaels Bergstrecke ist ja einem Vorbild nachgebaut. Deshalb denke ich, dass dort ausschließlich Lokomotiven die Strecke befahren werden, welche diese auch im Vorbild befahren haben.
Damit scheiden E91 und BR 85 mit Sicherheit aus.
Auch ein ETA hat es meines Wissens dort nie gegeben.
Was natürlich auf jeden Fall auf die Strecke gehört, wären VT 95 welche von der Zahnradlok nachgeschoben/heruntergebremst werden, und die VT 97 natürlich. Anders als auf der Murgtal- und der Höllentalbahn war reiner Adhäsionsbetrieb auf dieser Strecke nie erlaubt.

Gruß basti

514

Gestern, 11:43

Guten Morgen Martin und Basti,

auf jeden Fall verdeckt werden die Gleise auf denen der G-Wagen steht, das ist der Schattenbf. der Nebenbahn. Auch die davor von unten kommende Hauptstrecke wird wohl komplett überdeckt werden? Nur die unterm Viadukt nach links talwärts führende Hauptstrecke bleibt so weit als möglich sichtbar.


Die Zahnradlok rollt mit diesem schweren Metallwagenzug nach dem Anhalten - sehr langsam - talwärts, da das Zahnradtriebwerk trotz Motorbremse (CV124) nicht ausreichend hemmt. Da aber immer nur ein Zug auf der Strecke ist und der nicht übers Zahnstangenende hinaus talwärts rollt, besteht keine große Gefahr.
Zu den Fahrzeugen auf der Zahnradstrecke: Hier musste beim Vorbild jeder Zug mit einer Zahnradlok gesichert werden. Wenn die am Zug befindliche Reibungslok dran blieb musste sie bei Bergfahrt mitarbeiten, dann wurde ihr Gewicht nicht zur zulässigen Zuglast von 125t hinzugerechnet. Da bei der Talfahrt 250t zugelassen waren spielte dann das Gewicht der Reibungslok keine so entscheidende Rolle.
Wichtig waren natürlich die Bremsvorgaben. Alle Züge mussten bis zur Einführung der Hik- (Hildebrand-Knorr) Bremse in den 40er Jahren Handgebremst werden! Die bis dahin üblichen Luftdruckbremsen der Wagen durften im Zahnstangenabschnitt nicht verwendet werden, so z. B. bei Donnerbüchsen mit Kk-Bremsen! Es mussten also stets ausreichend Handbremsen mit Betriebsbeamten besetzt oder der Zug entsprechend geteilt und auf zwei mal zu Tal gebracht werden. Bei den Stammzügen waren die Wagen so gekoppelt dass die Bremserbühnen zueinander standen, so dass ein Mann, auf dem Übergangsblech stehend, zwei Bremskurbeln bedienen konnte.
Neben den Zahnradloks oder besser mit Hilfe der Zahnradloks befuhren die ortsüblichen Loks der BR 64, 75.0, 75.1 und 94.1 den Zahnstangenabschnitt. Allerdings wurde das erst in der geänderten Vorschrift ab 1949 erlaubt nachdem es sich in den Kriegsjahren bewährt hatte. Zwei Zahnradlokomotiven am Zug waren schon seit der Inbetriebnahme 1893 aus Sorge vor Überlastung der Zahnstangen streng verboten.
Zur E91 gibts eine interessante Geschichte: Der Maschinenamtsleiter des MA Tübingen, zuständig für den Maschinendienst auf der Zahnradstrecke, schlug in einer mehrseitigen Abhandlung eine Elektrifizierung der Stecke vor und einen Umbau "der für den Hauptstreckendienst eigentlich untauglichen, da zu langsamen E91" auf Zahnradantrieb. Das wurde jedoch auch nicht gemacht weil die Stromversorgung der Strecke Plochingen - Tübingen sowieso zu Leistungsschwach war.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

515

Gestern, 15:27

Hallo Michael,

beim LokSound 4 und 5 Decoder gibt es eine "Feststellbremse". Funktioniert bei mir an auf Faulhaber umgebauten Loks sehr gut.

Motorbremse:
Der LokSound 5 Decoder kann auf Wunsch den Motor während
des Stands kurzschließen. Diese „Feststellbremse“ kann das wegrollen
der Lok am Gefälle verhindern bzw. die Rollneigung verringern.
Die Motorbremse kann durch Setzen von Bit 6 in CV 124 eingeschaltet
werden.
Die Motorbremse wirkt nur, solange Spannung am Gleis anliegt.

Grüße
TEE

516

Gestern, 18:36

Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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517

Heute, 09:33

Moin Michael
Es ging mir nicht um Vorbildlichkeit, sondern um die Steigfähigkeit von Spur1 Loks. Oberhalb meiner Anlage plane ich ein Schnee Diorama und ich plane eine sehr steile Verbindungsstrecke dazwischen. Es sind 60 cm Höhenunterschied auf ca 6 m. Eine Zahnradlok wollte ich mir eigentlich nicht kaufen., darum würde ich gerne wissen welche Lok das schaffen könnte.

Schöne Grüße
Martín
www. spur1-hannover.de

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Martin Küth« (Heute, 09:43)


518

Heute, 10:28

Moin Martin,
10% Steigung sind schon recht heftig, ohne Zahnrad !
Welche Anhängelast kommt dazu ?
Und geht es geradeaus oder um die Kurve, was den Rollwiderstand deutlich erhöhen würde...
Grüße,
Thomas

519

Heute, 11:12



Was ist mit [der Märklin E 91 oder einer] MBW 85 ..?



Also von der MBW-85er würde ich abraten, solche Steigungen zu fahren.

Wir hatten bei deren Neuauslieferung drei Modelle zum Test im Verein, bei denen (trotz halbstündiger EInfahrt in jeder Richtung) auf unserer moderaten Steigung unter Last dermaßen beängstigende Geräusche aus dem Getriebe kamen, dass wir alle drei Loks wieder zurück gegeben haben.

Wenn 85er, dann lieber das KM1-Modell nehmen. Die packt das eher.

Gruß basti


Video 4


Video 5

Video 3

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520

Heute, 11:32

Hallo Martin,

hab Dir das mal zeichnerisch ermittelt


bei genau 6m Länge und 60cm Höhe ergäbe das 10% (Strichpunktlinie) ABER man braucht ja oben und unten eine Ausrundung (R 7,5m) und dann kommst auf 11,7%, also fast so steil wie meine Zahnradstrecke. Und da kommt wie gesagt nur eine einzeln fahrende Lok rauf und nur relativ sicher auch wieder runter. Mit Wagen ist das vorbei!
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Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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