Sie sind nicht angemeldet.

21

Sonntag, 28. Februar 2021, 21:33

Guten Abend,

nun habe ich viele Kommentare mehrfach gelesen, nachgesehen im Netz und mir meine Gedanken gemacht.

Den von Guido o.g. Vergleich, der BR 78 von Märklin (5706 - 475,- € --> 55702 - 2400,- €), ist der Punkt, an den ich mich erst gewöhnen muss.
Im H0-Bereich kenne ich diese Unterschiede natürlich auch (ROCO/Fleischmann --> BRAWA --> Micro-Metakit), aber die Größenordnung ist deutlich anders.

Da ich aber "wahrscheinlich" Sammler bleiben werde, mal abgesehen von einer Teststrecke, habe ich mir die Firmen Märklin und KM1 mal etwas näher angesehen.
@Lokliebhaber:
Danke für den Vergleich - Würdest Du dies für EP-2 / DRG Modelle auch so sehen, da diese Ausführungen meist detaillierter sind als eine V100 oder V160?

KM1 spricht mich etwas mehr an, allerdings sind auf der KM1-Web-Seite fast alle Modelle ausverkauft :-(
Wie ist Eure Meinung zu den beiden Firmen, vielleicht unter dem Blickwinkel eines "Sammlers"?
Besonders, da bei den neueren Lok's, sich der Preisunterschied in Grenzen hält.

Auch, wenn ich mich wiederhole, vielen Dank für die vielen Anregungen.

VG
Klaus

northseaswiss

unregistriert

22

Montag, 1. März 2021, 11:15

Ein paar Gedanken zum Sammeln und Geldausgeben

Hallo Klaus,

die Angaben zum Märklin-Modell der BR 78 sind natürlich relativ zu verstehen.
Als die 5706 konstruiert wurde, war die Spur 1 zwar noch exklusiv, aber längst nicht so sehr wie heute. Märklin unternahm ja sogar mit der MAXI-Bahn noch den Versuch, die Spur 1 auf eine sehr viel breitere Basis zu stellen.

Im Ergebnis bedeutet das, dass die alten analogen Spur 1-Modelle natürlich längst nicht so preisstabil sind wie z.B. die derzeit erhältlichen, limitierten Handarbeits-Messingmodelle z.B. von KM1.

Ich habe leider keine Vergleichswerte mangels Original-Preislisten, aber ein kurzes Googeln brachte mir das Ergebnis, dass da jemand eine BR 55 von Märklin 1991 für 2.850 DM gekauft haben will und sie nun für 690 EUR anbot.
Das passiert Dir natürlich mit einem Schätzchen wie z.B. der derzeit angekündigten Beesmodellbahn-Lollo V 216 Vorserie nicht. Sie kostet dann aber auch so um die 3.000 EUR in der Anschaffung.

Hier noch ein paar persönliche Ansichten zum Thema, die ich äußern würde, wenn wir mit Bier am Stammtisch säßen und uns über so Themen unterhalten.

Was ist Dir als Sammler wichtig? Wertanlage, Preisstabilität? Oder gute Optik? Oder einfach nur Freude, bestimmte Modelle in der Vitrine zu haben?

Das sind ja ganz andere Kriterien als z.B. bei mir als Betriebsbahner. Ich hab mir z.B. eine olle V 100 mit Zahnradschaden gekauft, sie repariert, sechs Umbauwagen dazu (auch teils selbst repariert) und habe jetzt meinen Nebenbahn-Personenzug der 60er Jahre. Der fährt und ist gut so. Einen Umbauwagen mit einem fehlenden Fenster bekam ich z.B. für EUR 30 hinterhergeworfen... musste eben dran reparieren.

Für einen Sammler mit Vitrine wäre das sicherlich nichts, es sei denn er sammelte nostalgische Modelle. Neue handgearbeitete Umbauwagen mit Decoder und allem Pipapo kommen so auf die 800 EUR/Stück.

Aber dann sehe ich mich um und sehe oben auf meiner Anrichte meine Aster/Fulgurex-01 (Echtdampf), die ich mangels großen Radien nicht fahren lassen kann und die sehr schön in ihrer Vitrine steht. Die hab ich für 1.500 EUR geschossen, das war günstig. Die, glaube ich, habe ich einfach "gesammelt". Wie viele Modelle würde ich mir auf die Weise in Vitrinen stellen? Ich habe jetzt zwei Modelle in Vitrinen, die 01 und ein altes Märklin-Krokodil. Das harrt aber noch der Digitalisierung und kommt dann in Betrieb. Für mehr ist aber dann schon kein Platz mehr. Keine freie Wandfläche oder Abstellmöglichkeit vorhanden!

Zum Vergleich ein Extrem:
Ich kannte mal in meinem Museumsbahnverein einen mittlerweile verstorbenen Honoratioren, ehemaliger Vorstand einer großen Firma, bei dem ich einmal zu Hause war. Das war ein ziemlich großes Haus. Von der Diele über alle Flure bis in sein Arbeitszimmer waren überall(!!!) an den Wänden Vitrinen, im Schnitt vier oder fünf Regale hoch. Alles voller Spur 1. Loks, Wagen... mir schwindelte regelrecht. Und der hatte andernorts noch mehr eingelagert. Gefahren hat er auch, aber nur ein paar Modelle mit on the fly
aufgebautem Schienenkreis bei unserem jährlichen Lokschuppenfest...
DAS war ein Sammler... das müssen Hunderttausende an Wert gewesen sein. Wer das wohl alles geerbt hat und was daraus geworden ist?

Also ich kann schon nachvollziehen, wenn einer Tausende spart, um sich dann ein besonderes Modell zu leisten. Ich spare derzeit auf den neuen VT 95 von KM 1, das wird aber sicherlich das einzige "High-End" Modell sein, das ich mir leiste. Ich bin aber auch Schienenbusfan, und es gibt dann einen mit Bw Husum, alte Heimat, toll. Und der wird meine Radien meistern. Also wieder auf Betrieb hin den Kauf geplant.
Naja, also wenn einer 10.000 EUR anspart (oder hat, es sei jedem gegönnt) und sich dann das supertolle Modell in die Vitrine stellt, das ist absolut nachvollziehbar. Solche Werte allerdings in der Kiste liegen zu haben, nur weil man's mal kaufen konnte, finde ich nicht nachvollziehbar, außer man ist Scheich und braucht eine Wertanlage und hat schon zehn Picassos im Tresor, die nicht einsam bleiben sollen...
Ist einfach schade um die schönen Modelle, wenn sie nicht zumindest betrachtet werden können, finde ich.

Meine "Sammlung" hat betriebsmäßig ihre Grenzen. Hauptbahnloks kann ich kaum brauchen; lange Schnellzugwagen hab ich sechs und das reicht. Aber auch Nebenbahnfahrzeuge sind irgendwann ausgereizt: Sechs Lokalbahnwagen sind wirklich das Maximum für eine kleine Nebenstrecke. Naja und bei Güterwagen reizt mich die Vielfalt, also schaue ich immer wieder mal nach besonderen Wagen. Aber mein "Ganzzug" mit Erzwagen ist fünf Wagen lang, Schluss! Der kann analog zu weiland den Anschließern Kreiensen-Kalefeld auf der Nebenbahn unterwegs sein, aber das war es auch schon wieder. Nach zwei Jahren Spur 1 mit etlichen günstigen Käufen auf dem Gebrauchtmarkt fehlt mir eben tatsächlich höchstens noch ein kleiner Triebwagen. Also ich sammele auf bestimmte Ziele, was sicherlich bei den Preisklassen auch gesund ist. Die neue Lollo mir zu verkneifen fällt mir z.B. überhaupt nicht schwer (sorry Beesmodellbahn...).

Das sind jetzt einfach nur ein paar Beispiele und Ansichten von mir, aber man kann sich ja auch oft eine Meinung bilden, wenn man die Introspektionen der anderen kennt.

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Freude bei Deinem Einstieg in die Spur 1. Wie gesagt, kann das sehr günstig sein, wenn man sich (wie Dirk auch gesagt hat) mit Umsicht und Kompromissbereitschaft Modelle aussucht. Oder man kann sehr viel Geld für sehr wenig Modell ausgeben. Tja.

Herzlichst,
Guido

23

Montag, 1. März 2021, 12:46

Hallo Klaus,

häufig bekommt man die KM1 Loks bei Händlern noch, frage sonst z.B. bei Beesmodellbahn nach.

Epoche 2 ist aber relativ schwierig würde ich sagen. Fahre diese Epoche auch. Wenn ich dann immer sehe, was in Epoche 3b auftaucht, dann werde ich schon neidisch. Z.B. nach einem G10 in Epoche 2 von KM1 habe ich lange gesucht.
Wenn Du ein Modell haben möchtest, dann bist Du am sichersten, wenn Du es direkt vorbestellst. Dann wartest Du aber Jahren. Für einen Anfänger aber auch nicht so schön, ich gehöre da auch zu...

Gruß
Thorsten

24

Mittwoch, 3. März 2021, 21:20

Hallo Guido,

Ich teile Deine Ansicht, was ist jedem wichtig.
Für mich steht die Optik klar im Vordergrund, aber auch sonstige techn. Details (z.B. Sound + Rauch), auch wenn ich das Modell nur auf einem Testgleise mal fahren sehe,
dadurch natürlich Freude an den Modellen und event. auch etwas Wertstabilität.
Nette Gespräche mit Gleichgesinnten "beim Bier am Stammtisch", Anlagen und Modelle begutachten oder bestaunen und einfach nur Freude und Spass daran haben.
Wertanlage soll es auf keine Fall werden, sondern Hobby bleiben.

Nochmals Danke für die vielen Anregungen.

Abschließend noch eine Frage:
Gibt es im Spur 1 Bereich auch Hersteller von Bausätzen, wie bei H0 z.B. Weinert.
Ich kenne nur Gerard aus Wien. Die Firma ist aber wohl schon seit viele jahre geschlossen.

VG
Klaus

25

Mittwoch, 3. März 2021, 22:00

ASTER stellt Bausätze für Spur 1 Lokomotiven her, die jedoch für Frischdampf bestimmt sind: http://sncf231e.nl/aster/

Gruss
Fred

26

Mittwoch, 3. März 2021, 22:20

Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

27

Mittwoch, 3. März 2021, 23:35

Das mit den Dingler Personenwagenbausätze ist schon mal die richtige Richtung. Ich hatte mir auch überlegt einen zu nehmen, so als versprengten Einzelgänger, Kurswagen für einen meiner DRG Züge, Epoche IIa. Allerdings bin ich dann über das Flaschengrün (6007) gestolpert. Mit der Beschriftung der Epoche IIa sollte der Wagenkasten in 6008 lackiert sein, da habe ich lieber die Finger davon gelassen. Schade, der Wagen ansich gefällt mir sehr gut, aber auch der Bausatz hat seinen Preis und von einem so renommierten Hersteller so einen Fehler, da war ich ziemlich enttäuscht.
Roland B.

Beiträge: 198

Wohnort: zuhause

Beruf: vorbei und nun was mir wichtig ist

  • Nachricht senden

28

Donnerstag, 4. März 2021, 01:31

Mit der Beschriftung der Epoche IIa sollte der Wagenkasten in 6008 lackiert sein, da habe ich lieber die Finger davon gelassen. Schade, der Wagen ansich gefällt mir sehr gut, aber auch der Bausatz hat seinen Preis und von einem so renommierten Hersteller so einen Fehler, da war ich ziemlich enttäuscht.
Hallo Einser und hallo Roland,

da ich mir auch einen Wagen als Bausatz gegönnt habe, möchte ich dazu etwas anmerken.
Herr Dingler zielte mit dem Angebot der badischen Wagen eigentlich auf die "Echtdampfer", die nicht ganz so "kompromisslos" sind wie die Einser.
Das ist wohl etwas untergegangen, weil es in der Corona-Zeit ja auch rundum deutliche Lieferverzögerungen gegeben hat und sich so mancher auf Modelle gestürzt hat, die einfach mal verfügbar waren.
Jedenfalls hat Herr Dingler keinen Hehl daraus gemacht, dass diese Modelle für den Einser eher "Versuchsballons" gewesen sind.
Ich bin übrigens zufrieden, fahre aber auch 3a.

Herzlicher Gruß
Wilfried

29

Donnerstag, 4. März 2021, 10:19

Hallo Forum,
auch ich habe mir den Bausatz von Dingler gegönnt.
Er ist wirklich fast nur was für Echtdampfer.
Der originäre Zusammenbau ist einfach. Man muss nur schrauben und ein bisschen kleben.
Für einen Spur1er ist allerdings eine Menge Bastelarbeit erforderlich.

Es gibt keine Stromaufnahme über die Radsätze!

Die originäre (nur Innenraum) Beleuchtung erfolgt über Batterie.Die Lampen an den Übergängen sind Fake. Toiletten und Abstellräume haben keine Beleuchtung, deren Fenster sind mit Blechen hinterlegt.
An den Drehgestellen muss man ziemlich biegen, weil die Bremsbacken zu nah an den Radsätzen sind.
Ansonsten und wenn man sich nicht an der Farbe stört :D ist das ein schönes Modell.
Gruß
Frank



ps.: das ist jetzt meine ganz persönliche Meinung: ich finde den Gepäckwagen mit seinem Bremserhaus absolut häßlich, unproportioniert.Aber dafür können die Dinglers ja nichts.
-

ps. ps.: Noch was zu den Preisen.Märklin hat mit der Spur1 angfangen. Für Sammler interessant hat die Spur 1 erst M&L mit hochqualitativen Modellen gemacht. Die V 65 von Pein und die Lokomotiven von Mari sind technisch unerreicht. Dingler, Kiss, Wunder, Fine Art Models (um nur einige zu nennen) folgten dann. Rykart, Proform und Herr Martin sind quasi die Enkel.
Die Preise von M&L waren schon damals exorbitant. 20000 bis 28000 DM für eine Lok, wobei die Hersteller (Pein und Schönlau) nur die Hälfte davon als Lohn erhielten.
Ich kann mich noch an eine Messe in Dortmund erinnern, auf der Herr Wunder wie ein Rohrspatz über die Qualität und Preise geschimpft hat.
Korrodiert wurden diese Spekulationspreise in der Spur 1 dann durch das Geschäftsgebaren von Herrn Lennartz und die Ereignisse von 2001 und besonders 2007, als vielen Sammlern die finanziellen Möglichkeiten wegbrachen
und die Modelle nahezu unverkäuflich wurden.

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Wurstbrötchen« (4. März 2021, 10:55)


30

Donnerstag, 4. März 2021, 12:26

das ist jetzt meine ganz persönliche Meinung: ich finde den Gepäckwagen mit seinem Bremserhaus absolut häßlich, unproportioniert.Aber dafür können die Dinglers ja nichts.


Genau deshalb hab ich mir den zugelegt ;-)
Er bekommt noch eine Inneneinrichtung und Beleuchtung, dann wird das ein "herausragender" Wagen.

Es gäbe allerdings auch eine alternative Nutzung, dann wohl sogar bis in die Ep. IV?


Die Holzkonstruktion auf dem Dach verlockt richtig zum Nachbau.


Bilder: Eisenbahnstiftung
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

northseaswiss

unregistriert

31

Donnerstag, 4. März 2021, 12:44

Gepäckwagen mit seinem Bremserhaus
Hallo,
ich mag nicht zur Besserwisserei tendieren, aber das ist natürlich eine Zugführerkanzel mit darin befindlichem Hochsitz, damit der Zugführer seine Pflicht zur Signalbeobachtung wahrnehmen konnte, kein Bremserhaus. Er hatte dann dort auch ein Führerbremsventil, um im Notfall eine Bremsung des Zuges einleiten zu können, daher auch schön sichtig verglast, die Kanzel!

Sehr schön übrigens in der Version in einem Einheitsgepäckwagen zu sehen im Film "Kleiner Mann auf großer Reise ", den Viele bestimmt schon kennen, Minute 9:12-9:56.

Bei der so schön verglasten Kanzel dieses Bausatzes liegt natürlich eine schön gestaltete Inneneinrichtung nahe.

Ich persönlich empfinde übrigens diese badischen großen Kanzeln, die auch auf den Pwg aus Baden so ausgeprägt waren, als erfrischend abwechlungsreichen Tupfer in der Reihe der Wagen mit Dachaufbauten. Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.

Viele Grüße,
Guido

32

Donnerstag, 4. März 2021, 12:46

Klasse, Michael!
Viele Grüße Norman

33

Donnerstag, 4. März 2021, 13:20

Der Preis,

bei Dingler finde ich ja zu keinem Produkt Preise, liegt bestimmt an mir!? Für den besprochenen Bausatz habe ich Zahlen mit knapp vierstellig gefunden. Das dann mit den beschriebenen Einschränkungen, keine Stromabnahme, bei Epoche II falsche Farbe, ist das doch lange kein Schnapper mehr! Wenn ich über Bausätze nachdenke habe ich da andere Vorstellungen.
Roland B.

34

Donnerstag, 4. März 2021, 14:23

... Er hatte dann dort auch ein Führerbremsventil, um im Notfall eine Bremsung des Zuges einleiten zu können ...

Hallo Guido,

dann besserwissere ich (mal wieder ;-)
in den Zugführerkanzeln gabs nur ein einfaches Ventil zum Öffnen der Hauptluftleitung, was dann eine Notbremsung auslöst.


Hier Notbremsanordnung in einem Donnerbüchsen-Pwi 23 beim Aufstieg zur Kanzel, rechts davon der Kasten für die (fehlende) Handbremskurbel. Die Leitung kommt von der Hauptluftleitung unterm Wagenboden. Mit dem roten Ventilhebel kann diese entlüftet und damit die Schnellbremsung ausgelöst werden. Die auströmende Druckluft wird dort dann direkt ins Freie gleitet.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Beiträge: 379

Beruf: Triebfahrzeugfortbewegungskünstler i.R.

  • Nachricht senden

35

Donnerstag, 4. März 2021, 15:20

Dingler

Hallo,
@ Roland Bachmann
Nun,nicht ganz richtig,es gibt sowohl auf der Dinglerseite eine Preisliste.Zbsp bei den italienischen Tipo F Wagen.Habe mir zwei davon geleistet,da ich meine Torelli Resinwagen für gutes Geld losgeschlagen habe und wegen Corona der Besuch letztes Jahr in Milano flachgefallen war,wo ein Italiener wieder Handarbeitsmodelle dieses Typs produziert.Sie sind auch im vierstelligen Bereich angesiedelt.Und für ein paar Scheine mehr habe ich jetzt zwei,einen mit und einen ohne Bremserhaus bei dem Modellbahnhändler meines Vertauenszu einem guten Preis bekommen.
Falls Du noch Preise suchst kannst Du auch auf die Homepage vonm Lokladen Bingen oder die Werbung der Modellbahnhändler auf der Bezahlseite gehen.Ich habe mir aber auch von Torten Paeth einen Tipo F Kühlwagen als 3D Druckmodell als Bausatz angeschafft.War fast um den Faktor 15 billiger als der Dingler,aber natürlich ist die Ausführung auch wenn dieser Bausatz in vielen Stunden gesupert,lackiert und patiniert ist,reich er an das Dingler Modell nicht heran.
Ist aber eine echte Alternative wenn der Geldbeutel nicht so belastet werden soll.Eine tolle Idee von Torsten,an Modelle zu kommen,die sonst fast niemend produziert.
Gruss Wolfgang

northseaswiss

unregistriert

36

Donnerstag, 4. März 2021, 15:37

Zugführerkanzeln gabs nur ein einfaches Ventil zum Öffnen der Hauptluftleitung
Ja hallo Michael,

nichts für ungut, stimmt, aber das meinte ich auch. Das ist so z.B. ja auch in den Dienstabteilen der Umbauwagen (Halbgepäckwagen haben das) vorhanden.
Unser Eisenbahnbetriebsleiter von der Landeseisenbahnaufsicht nannte auch diese einfachen Ventile Führerbremsventile in unserer Ausbildung, auch wenn sie mit denen auf Führerständen
natürlich garnicht vergleichbar sind.

Aber danke für die Klarstellung, manche Begriffe schleifen sich ja so im Dienstgebrauch ein, auch wenn sie nicht stimmen. Ist vielleicht beim Bremserhaus auch so gewesen...

Viele Grüße,
Guido

  • »kluebbe« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 1 355

Wohnort: Hamburg

Beruf: Berufsschullehrer

  • Nachricht senden

37

Samstag, 6. März 2021, 01:39

Güterwagen-Preise

Hallo Wolfgang (Ospizio Furka),

Zitat

Ist aber eine echte Alternative wenn der Geldbeutel nicht so belastet werden soll.Eine tolle Idee von Torsten,an Modelle zu kommen,die sonst fast niemend produziert.

Dem ist nichts hinzuzufügen.
Ich kann und will mir keine Messing-Güterwagen für vierstellige Beträge leisten. Bei mir müssen die Fahrzeuge funktionieren und rollen, aber nicht die Türen mit Handgriffen in 1:32 geöffnet werden.
Den Tipo F habe ich auch zweimal von Torsten erworben.
Viele Grüße
Klaus
Klaus Lübbe
Berufsschullehrer und Modellbahner in 1zu32 und 1zu160

Beiträge: 369

Wohnort: Metronom-City Niedersachsen

Beruf: Freiberufler

  • Nachricht senden

38

Samstag, 6. März 2021, 12:48

Hallo,
als ich in die Spur1 einstieg gab es zwei namhafte Hersteller, die auf Kunststoffbasis vernünftige Modelle bauten und das zu erträglichen Preisen.
Kürzlich gab ein neuer Hersteller sein Engagement diesbezüglich wieder auf. Angeblich weil die Produzenten nicht mitmachten, ich denke mir dabei allerdings meinen eigenen Teil.
Die Spur1 sollte für jeden Geldbeutel etwas bieten, und natürlich neben den Puristen auch den Spielbahner befriedigen. Manchmal ist ja auch beides gleichzeitig zu schaffen.
Zur Maxi von Märklin habe ich noch ein paar Anmerkungen. Sie war preislich der ideale Einstieg, aber in der Handhabung durch Kinderhände nicht ausgereift durchdacht. Die mitgelieferten Figuren waren im Gegensatz zu LGB aus einem spröden und leicht brüchigen Kunststoff. Zweimal mit gespielt und dann waren sie bereits gebrochen. Die Anbauteile einiger Lokomotiven ereilte ein ähnliches Schicksal. Als Erstes die Stangenpuffer und dann folgten die Halter und Ösen der Leitungen. Die Wagen allerdings fielen deutlich stabiler aus.
Alle 20Jahre beglückt uns zum Erhalt der Marke eine Primex. Maxi könnte folgen.
Gruss
Jan

northseaswiss

unregistriert

39

Samstag, 6. März 2021, 13:38

Als Erstes die Stangenpuffer und dann folgten die Halter und Ösen der Leitungen. Die Wagen allerdings fielen deutlich stabiler aus.
Alle 20Jahre beglückt uns zum Erhalt der Marke eine Primex. Maxi könnte folgen.
Hallo Jan,
ja allerdings. Zum Glück gibt es Ersatz z.B. bei Spur-1-Werkstatt, dann sogar aus Messing - altersbeständig.

Und ja, Kinderhände sind der Maxi Feind. Mein Sohn legte unbeobachtet ein Holzklötzchen auf den Schienenkreis. Beim ersten Drüberfahren gab es eine Entkupplung und Entgleisung des angehängten O-Wagens. Beim zweiten Umrunden des Kreises rammte die Lok den O-Wagen. Gar nicht mal so stark, aber schon war der Lack bei der Kollision zerkratzt. Bei der beworbenen Mehrschichtlackierung hätte das, finde ich, nicht sein dürfen. Ich mag die Maxi-Bahn, aber Vorsicht bei der Handhabung ist genau so geboten wie bei teurerem Material.

Eine Nostalgie-Maxi-Edition wäre an sich schön. Aber wenn ich mir vorstelle, was Märklin dann als Preis aufrufen würde... da lauere ich dann doch lieber auf die Originale zu guten Preisen.

Schön aber zu wissen, dass es noch mehr Freunde der Maxi-Bahn gibt!

40

Samstag, 6. März 2021, 14:38

Moin,

ich hatte damals mit "MAXI" in der Spur1 angefangen, als mein erster Sohn fast drei Jahre alt war - und zwar um mit ihm Eisenbahn spielen zu können.

Auch meine beiden anderen Kinder haben sich später dann dazugesellt, die Bahn wuchs beständig undes gab Phasen, wo man vor Schienen kaum laufen konnte ...

Meine Erwartungen wurden keineswegs enttäuscht, irgendwann haben wir noch angefangen zu supern, verrnünftige Decoder einzubauen, Funkhandregler, ... aber dann stiegen auch bei allen die Ansprüche ... :D

Die MAXI-Bahn war für uns damals ideal, sie wurde übrigens laut Märklin wegen EU-rechtlicher Einschränkungen eingestellt, scharfe Kanten und Kinderspielzeug und so.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)